Das D im BDSM steht für Domination, deswegen sind dominant veranlagte Persönlichkeiten wesentlicher Bestandteil der BDSM Szene.
Personen, die dominant sind, stehen auf Kontrolle. Anders als bei BDSM Tops ziehen sie ihre Befriedigung nicht zwangsläufig aus dem Bereiten von Schmerzen sondern aus der Domination über andere. Mancher Dom oder Domina erwartet absoluten Gehorsam. Andere mögen es, herausgefordert zu werden und stehen darauf, den Ungehorsamen dominant in seine Schranken zu verweisen.
Ein Dom oder eine Domina zu sein bedeutet die volle Verantwortung für den Spielpartner während einer BDSM Session zu übenehmen. Manche üben sogar Domination über verschiedenste Aspekte des Lebens ihres devoten Gegenübers aus. Dom und Domina können befehlen, welche Kleidung getragen wird, wer die Drecksarbeit macht oder wo ein Date stattfindet. Eine dominant geprägte Person kann auch eine ganze Liste von Regeln für ihren Sub inklusive Strafkatalog bei Ungehorsam haben.
Es gibt keinen Königsweg, dominant zu sein. Doms und Dominas können sadistisch veranlagt sein oder sich als Top, Master oder Rigger zeigen. Domination ist ein riesiges Spielfeld im Bereich des BDSM mit einer Vielfalt von verschiedenen Persönlichkeiten, denen eins gemein ist: Die Lust an der Kontrolle.
Weibliche Doms bevorzugen es, Domina oder Domme genannt zu werden, während die männlichen Doms auch Dominus heissen. Weiter gibt es keine Unterschiede zwischen der Domination eines Dom und einer Domina: Beide übernehmen die Führung im BDSM Machtaustausch!
Dom und Domina geniessen es, wenn ihr devoter Gegenpart sich unterwürfig zeigt, sie ungefragt mit “Herr” oder “Herrin” anredet und sich widerstandslos ihren Wünschen fügt. Aber jeder Dom hat seinen eigenen Stil, seine Dominanz auszuleben. Manche leben ihre Domination monogam mit einem Vollzeit-Partner, der sich ihnen unterwirft. Andere leben ihr dominant bestimmendes Ich nur mit BDSM Spielpartnern auf Zeit aus. Und wieder andere halten sich mehrere devote Partner, je nach Belieben.
Dominanz hat nichts mit Beleidigung zu tun, sondern mit Respekt gegenüber der Sub, wenn sie sich unterwerfen will. Deshalb mag ich es etwas niveauvoller.
Was denkt ihr darüber und welche Worte verwe ...
Die Sub wohnt in Deutschland und hat seit 15 Monaten eine Onlinebeziehung. Ihr Fern-Dom wohnt im Ausland. Sie würde gerne auch mal mit einem realen Dom eine Session testen, spüren und erleben. Sie möc ...
Guten Morgen!
Wir sind beide recht neu in der Welt des BDSM.
Wir haben sehr großen Gefallen am Spiel mit der Dominanz gefunden und versuchen uns da sehr intensiv. Nun kam gestern Abend die Frage au ...
Ein Daddy Dom (Papi Dom) oder eine Mommy Dom (Mami Dom) übernimmt als dominanter Partner (Dom) eine fürsorgliche und pflegende Rolle in einer BDSM Szene. Am besten passen sie mit sogenannten Baby Girls (Babymädchen) oder Baby Boys (Babyjungs) zusammen, die außerdem auch als Littles (die Kleinen) bekannt sind. DDGL steht für Daddy Dom / Little Girl (kleines Mädchen) und ist innerhalb der BDSM Community ein häufig Benutzer Begriff.
Ein Daddy Dom oder eine Mommy Dom genießen, wie alle anderen dominanten Partner im BDSM, natürlich die Kontrolle. Sie schreiben ihren Baby Girls und Boys entweder schriftliche Regeln, suchen ihnen ihre tägliche Kleidung aus oder treffen grundsätzlich Entscheidungen für sie. Daddy Doms und Mommy Doms sind geduldig und fürsorglich. Deswegen passen sie auch so perfekt zu ihren kindlichen Littles.
Der BDSM selbst bringt sich in die Beziehung zwischen Daddy Dom und Mommy Dom und den Littles auf verschiedene Weisen mit ein. Sie schaffen ein Gleichgewicht zwischen kindlichem Enthusiasmus und der Sehnsucht kontrolliert zu werden. Deshalb tragen sie beide den Namen Daddy oder Mommy (Papi oder Mami) und Dom (dominant) zugleich. Sie kümmern sich wie Eltern, aber bestimmen wie dominante Partner im BDSM.
Der Daddy Dom oder die Mommy Dom sind instinktiv fürsorglich. Dies ist besonders wichtig, wenn sie auf ihre Littles treffen, welche vor, während und nach deiner BDSM Szene viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit suchen und benötigen.
Das Herrchen oder Frauchen ist der dominante Partner im Petplay. Sie kümmern sich wie echte Haustierbesitzer um ihre Pets (Sub), die meistens in die Rolle einer Katze (Kittens), einem Hund (Dogs), einem Pony oder anderer Haustiere schlüpfen. Sie sind dominante Charaktere mit einer sehr fürsorglichen Seite, denn sie übernehmen im Petplay genau wie ein Herrchen oder Frauchen die absolute Kontrolle sowie Verantwortung über ihr Tier.
Es gibt Herrchen und Frauchen die sich beispielsweise als Hundeliebhaber lediglich um Dogs und Katzenliebhaber lediglich um Kittens kümmern möchten. Andere kümmern sich gerne um verschiedene Pets. Sie pflegen und verpflegen sie, aber dominieren sie gleichzeitig, indem sie bei Fehlverhalten mit erzieherischen Maßnahmen durchgreifen.
Herrchen und Frauchen von Hunden und Katzen haben beim Petplay ein sehr spielerisches Verhältnis mit ihren Pets und trainieren sie gerne. Manche sperren ihre Pets in Käfige ein, andere nehmen sie an die Leine und legen ihnen Halsbänder (Collars) an.
Pony Play ist eine weitere Form des Petplay, beidem das Herrchen oder Frauchen sich mehr auf das Trainieren des Ponies und weniger auf das Spiel mit ihm konzentriert. Dazu gehört zum Beispiel das ziehen einer Kutsche oder über das Springen über Hindernisse.
Herrchen und Frauchen sind stolz auf ihre Pets und zeigen das auch gerne. Manche vielleicht mehr als andere. Pets haben eine sehr starke Verbindung zu ihren Herrchen oder Frauchen, das heißt aber nicht zwingend, dass sie in monogamen Beziehungen mit ihnen sind.
Sexuelle Elemente können Teil des Petplay sein, oft geht es aber einfach nur um das Rollenspiel zwischen Pet und Herrchen oder Frauchen selbst. Herrchen und Frauchen genießen die Verantwortung und Dominanz gegenüber ihrer Pets, damit sich diese komplett in ihrer Rolle als Haustier im Petplay hingeben können.
Der Sadist ist eine Rolle in der großen Welt des BDSM und findet sich als das S in dem Akronym BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) wieder. Der Begriff Sadist bzw Sadismus leitet sich vom Marquis de Sade ab, dessen erotische Romane voll von SM Gewaltfantasien sind und als Pflichtlektüre des BDSM gelten.
Im Bereich des SM, BDSM und Bondage findet sich der Sadist fast immer in der Rolle des Dominanten wieder, denn das Leiden seines Gegenübers ist sein Fetisch. Der Sadist liebt es, andere zu unterwerfen und leiden zu lassen - aber wie überall in BDSM Szenarien immer nach den Prinzipien des SSC (Safe, Sane & Consensual). Denn Unterwerfung und Qual sind hier Teil des SM Spiels und keine Aktionen mit tatsächlicher Gewalt.
Manchmal reicht dem Sadist die Auslieferung seines Spielpartner durch Bondage, die Präferenz eines anderen liegt beim SM Utensil und er wird scharf durch den Einsatz von Fesseln, Peitschen oder Andreaskreuz. Manch ein Sadist steht auch besonders auf spezielle Maßnahmen seiner Erziehung, da gehört einerseits Bondage dazu, aber auch Atemkontrolle oder Toilettenspiele.
Egal, wie genau jeder Sadist seine Leidenschaft auslebt, allen ist gemeinsam, dass sie es lieben, wenn ihnen jemand ausgeliefert ist. Ob es sein gefesseltes Rope Bunny beim Bondage ist oder seine Toilette beim BDSM Spiel - als Partner ist ein Masochist am besten geeignet und stellt den idealen SM Counterpart dar. So können beide Seiten ihre Präferenzen inmitten des BDSM Kosmos ausleben und den guten, alten Marquis hochleben lassen...