Das erotische Bondage ist im sadomasochistischen Bereich angesiedelt und bezeichnet grob alle BDSM Fesseltechniken und andere Praktiken zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit mit dem Ziel der sexuellen Unterwerfung oder Erziehung des devoten Parts durch den dominanten. Der Begriff Bondage stammt aus dem Englischen und bedeutet Knechtschaft oder Unfreiheit. Seltener verwendet wird das Wort Vincilagnia, von lateinisch „vincir“ für fesseln und altgriechisch „lagneia“ für Wolllust, also die sexuelle Erregung durch Fesselung. Bondage-Techniken sollten allerdings erlernt werden, bevor man zur Sache schreitet, da sie, wenn nicht fachgerecht durchgeführt, auch zu körperlicher Schädigung führen können. Man unterscheidet beim Bondage sechs Hauptkategorien: Das Zusammenbinden von Armen und Beinen mit Seilen, Tüchern oder Handschellen. Im Gegensatz dazu steht das Spreizen der Extremitäten mit der Spreizstande oder am Andreaskreuz. Dann das Anbinden des Bottoms, beispielsweise an einen Baumstamm beim öffentlichen Bondage oder an eine Folterbank im privaten Sadomaso Verlies. Das Hängebondage oder engl. Suspension Bondage bezeichnet das Aufhängen des devoten Parts z.B. an einem Haken an der Zimmerdecke. Fesselrock oder Humpelrock und Korsett sind Accessoires, die die Bewegungsmöglichkeit bei einem weiblichen Bottom einschränken, der Humbler, eine kegelförmige Hodenmanschette, erfüllt diesen Zweck beim männlichen. Und zum guten Schluss wäre das völlige oder teilweise Einwickeln von Körperteilen in Folie oder mit Klebeband.
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