Der Begriff "Olfaktophilie" geht auf das lateinische Verb "olfacere" für "riechen" und das griechische Substantiv "Philos" für "Freund" zurück. Gemeint ist eine sexuelle Präferenz bei der der Geruchssinn die entscheidende Rolle spielt. Dabei können die verschiedensten Gegenstände als Geruchsträger dienen. Von getragener Unterwäsche, über Füße oder Fußbekleidung, wie Schuhe oder Strümpfe, bis hin zu Düften die nicht menschlichen Ursprungs sind. Häufigste Objekte der Begierden für Geruchsfetischisten sind jedoch getragene Höschen oder Dessous. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich einige Sexshops und entsprechende Internetportale darauf spezialisiert haben getragene Höschen und BHs an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen. Und sogar einige bekannte Pornostars und ambitionierte Erotiksternchen bieten die Unterwäsche zum Verkauf an. Daran kann man erkennen, dass es sich bei der Olfaktophilie nicht um eine kleine Fetischnische handelt, sondern, dass sie im Gegenteil recht weit verbreitet ist. Selbst historische Berühmtheiten, wie Napoleon oder Johann Wolfgang von Goethe, zählen zu ihren Anhängern.
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