Hot Stuff ist Branding ganz bestimmt und für viele BDSM-Fans zumindest in der Fantasie reizvoll. Aber wie traut man sich in der Praxis ran?

 

Zuerst einmal ist es natürlich eine hohe Form der Anerkennung von einer Sklavin oder einem Sklaven, wenn sie oder er sich vom Dom dauerhaft kennzeichnen lassen will. Es ist einerseits eine große Wertschätzung und bringt andererseits tiefgehende Aspekte der gewollten Demütigung mit sich, denn die dauerhafte Brandmarkung kommt eher aus dem Bereich der Domestizierung und eben Markierung von Tieren. 

Es symbolisiert also wahre Vereinnahmung durch die oder den Dom, wenn der Untergebene eine dauerhaftes Symbol auf der Haut trägt, um tiefe Unterwerfung zu zeigen. BDSM-Branding mag für viele zu extrem anmuten, für andere bedeutet Branding echte BDSM-Romantik. Der Sklave leidet für seine Herrin, während er von ihr gebrandet wird und trägt ab diesem Moment mit Stolz die Markierung seiner Besitzerin. Diese Markierung kann zum Beispiel aus den Initialen des Namens der Herrin oder ihrem vollen „Domina-Namen“ bestehen. Oder sie ist etwas dezenter, vielleicht auch einfach ein Insider-Symbol, welches nur die Spielpartner selbst verstehen.


Auf was es beim BDSM-Branding ankommt

Aber jetzt einmal weg von der Romantik: Wie sieht das ganze denn eigentlich rein technisch aus?

Die gängigste Methode des BDSM-Branding ist sicherlich, ein Brandeisen durch Glut, Feuer oder durch einen Bunsenbrenner stark zu erhitzen und es dann mit hohem Druck und langanhaltend auf die Haut der oder des Sub zu pressen. Dabei tauchen direkt vier Parameter auf, die man beachten muss:

  1. Wie heiß soll das Metall sein?
  2. Mit wie viel Druck soll es auf die Haut gepresst werden?
  3. Wie lange soll es aufgepresst werden?
  4. Wohin – also an welche Körperstelle – kommt das Branding?

Die Punkte eins bis drei können leider nicht pauschal und allgemeingültig beantwortet werden. Denn wie heftig und langanhaltend das Branding letztendlich sein soll, hängt davon ab, was ihr als Spielpartner miteinander vereinbart und beabsichtigt. Außerdem hat jeder Mensch seine eigene individuelle Haut. Soll heißen: beim einen heilt die Brandwunde schneller und sauberer, beim anderen dauert es viel länger. Auch die Narbenbildung ist sehr individuell. Beim einen ist bei gleicher Hitze, Druck und Dauer des Brandings durch ein Brenneisen eine Narbe nach ein paar Monaten oder Jahren nicht mehr zu sehen, beim anderen wiederum bleibt die Narbe ein Leben lang gut sichtbar.

Also was tun?
 Zunächst müsst ihr euch darauf einigen, was ihr erreichen wollt. Geht es eher um temporäres Quälen und Foltern im Spiel oder soll die Sklavin oder der Sklave wirklich dauerhaft durch ein BDSM-Branding markiert werden? Wenn erstes der Fall ist, dann müsst ihr auf jeden Fall extrem vorsichtig sein und euch am besten langsam an die Haut ran tasten, um nicht doch ungewollt dauerhafte Schäden zu hinterlassen. Also lieber das Branding-Eisen nicht ganz so stark erhitzen und nicht so lange und fest auf die Haut pressen. Dann beobachtet ihr die Wunde und die Heilung und merkt dann selbst, ob ihr beim nächsten Mal etwas heißer spielen könnt und steigert euch langsam.

Für den Fall, dass die Wunde doch länger sichtbar ist als erwartet, wählt trotzdem zum Testen am besten eine Stelle am Körper im Intimbereich, die also von Unterwäsche oder Badekleidung noch bedeckt wird, so dass die oder der Sub im Alltag keine Probleme dadurch bekommt.

Tipp für die oder den Dom: Besorge einen Bunsenbrenner und ein Branding-Eisen und probiere das Branding erst einmal an einer Zucchini oder Aubergine aus, um ein grobes Gefühl für die Hitze und das Zischen beim Auflegen zu bekommen. Schaue beim Erhitzen auf die Uhr und merke dir, wie lange du für welchen Effekt das Eisen erhitzt hast.
 

Vorsicht – Branding kann gefährlich sein!

Wenn Zweites bei euch zutreffend ist, ihr also eine dauerhafte Markierung auf der Haut des Sub hinterlassen wollt, dann müsst ihr natürlich auch sicher sein, auf welches Körperteil sie erfolgen soll. Gerade bei einem dauerhaften Branding solltet ihr nochmal ein paar Nächte darüber schlafen. Vielleicht sogar ähnlich wie vor einer Tätowierung im Vorfeld schon einmal auf die Haut malen, wie das Branding später aussehen sollte.

 

bdsm_branding_ein_beispiel.png
Ein Beispiel von BDSM Branding - Foto: Flicker über Creative Commons lizenziert. 

 

Und wie auch im ersten Fall, müsst ihr euch trotzdem erst herantasten und nicht einfach das glühend heiße Eisen direkt vom Feuer nehmen und für eine Minute auf die Haut pressen. Denn eine Brandwunde kann eine tatsächlich offene tiefe Wunde sein! Desinfiziert die Haut und auch das Brenneisen vorher gründlich. Und leider müsst ihr auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit einkalkulieren, dass bei einer später stark entzündeten Wunde doch ein Arztbesuch ansteht. Sicher ist es nicht das angenehmste, dem Onkel Doktor sein BDSM-Branding zeigen zu müssen, aber Gesundheit geht vor!

 

Alternative Branding-Methoden

Mit einem sogenannten „Violet Wand“ könnt ihr sehr gezielte und genaue Brandings erzielen, die sich ähnlich wie Tattoos als filigraner Körperschmuck eignen. Allerdings ist hier eine ruhige und geübte Hand gefragt, denn anders als bei einem festen Branding-Eisen, wird das „Bild“ oder Zeichen mittels kleiner Stromverbrennungen auf die Haut gemalt. Das ist weitaus ungefährlicher, aber auch hier müssen selbstverständlich alle empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen des Geräteherstellers getroffen werden.

Für was auch immer ihr euch entscheidet: Seid vorsichtig, tastet euch langsam an die Sache ran und übertreibt es nicht. Lieber ein bisschen zu leicht gebrandet als für immer eine hässliche ungeliebte Brandwunde mit sich zu tragen! Und wie immer bei BDSM-Praktiken ist es gerade beim Branding wichtig, dass ihr klar und offen miteinander redet und jeder ehrlich sagt, was er sich vom Branding erwartet.

 

Unser Autor xOpenMind81x lebt seine Kinks seit 2004 aus und ist nicht nur zu Recherchezwecken für seine Artikel in der BDSM-Szene recht aktiv unterwegs.

 

Banner_brandheisse_themen_bdsm_forum.png

Cover Bild: Flicker über Creative Commons lizenziert. 

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35 Kommentare

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DickesKätzchen

Geschrieben

Ich kenne Branding auch nur als Bodymod (ich hab keins, nur Cuttings) ich hatte schon mal was nicht permanentes. Ich werde nichts weiter darüber sagen, außer daß das Metall nicht heiß genug war um Spuren zu hinterlassen.

 

Aber ich wäre über versehentliche Spuren nicht so böse, vielleicht würde ich sogar Stolz drauf sein 

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Domedan

Geschrieben

Was soll ein Branding beweisen, außer für Bodymoder die sowas eben mögen.

Die zugehörig des Subbies, lege keinen Wert auf so etwas. Entscheidend ist die Machtübertragung an sich und der Moment der Machtverschiebung einzigartig und kann auch nur einmal so erlebt werden. Nämlich in dem Moment wo sie zum ersten und Endgültigen male stattfindet.

Danach ist die von beiden nur mit *leben* zu erfüllen, ein Brandzeichen ist dazu nicht nötig nicht einmal im CIS. Ist eh belanglos wenn Bdsm als *Theater* aufgeführt wird. Ein Vertaruensbeweis kann ich darin auch nicht sehen.

ansonsten für alle denen sowas durch den Kopf geistert: 

Hier lesen

vor allem Interessant am Ende des Artikels die rechtliche Einstufung, ist nämlich rechtlich nicht klar abgeklärt im Gegensatz zu Tatoo oder Piercing.

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simply_enjoy_life

Geschrieben

Loyalität und Zugehörigkeit erwarte ich nicht mit einem Branding als Bestätigung.
Vielleicht bin ich da anders gestrickt, aber mit würde es nicht gefallen eine Sub mit solche Kennzeichnung kennenzulernen.
Der Sir.

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MissSeduction

Geschrieben

Ein no go, auch d/s Beziehungen können in die Brüche gehen und der neue Dom findet es sicher nicht so geil wenn der ehemalige Dom auf dem Arsch eingebrannt ist 😅 davon ab finde ich unscheinbare Erkennungszeichen in Form von Accessoires schöner.
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Geschrieben

Brandings sind nicht meine Sache. Aber sie erhalten alle meine Unterschrift über ihrem Schambereich. Die Nummer 1 trägt mein Familienwappen.

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deocra

Geschrieben

Meine Partnerin hat fettes Branding auf ihrer Arschbacke, hat uns beiden gefallen - ihr der Schmerz und mir sie zu branden ;)

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Arum_Lily

Geschrieben

Gute Sache, nicht gefährlich wenn man sich an die Hygiene Vorschriften hält und after care betreibt, beim sub als auch dessen Brandwunde

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FISHERMANS_FRIEND

Geschrieben

Eiere Meinung in allen Ehren, aber warum wird Branding immer abhängig von On/ Off Beziehungen gemacht,oder damit assoziiert. Branding und Cutting sind der neuste Schrei seit einiger Zeit, nach Tattoo und Piercing. Also warum nicht auch in der Bdsm Szene.
Niemand wird dem Anderen Namen und Adresse in den Body brennen....

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Geschrieben

Sowas könnte ich meinem Partner niemals antun. So etwas zeichnet einen ein Leben lang und wer weiß wie lange die Beziehung hält.
Und selbst wenn es eine Partnerschaft mit Zukunft ist und man denk ganz genau zu wissen, dass diese hält, würde ich es nicht riskieren, denn nichts ist gewiss.
Daher schließe ich mich Blue Eye an.

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Bl****

Geschrieben

Tattoos&Piercings sind ok. ABER niemals für einen Herren/Partner. Branding ist überhaupt nicht meins.

Ich kannte mal jemanden der sich, im Auftrag seiner Domse, ein Tattoo hat stechen lassen. Am Anfang war er stolz "ihr Eigentum" zu sein. Nach der Trennung hat er es bitter bereut.Auf Grund der Tiefe & Größe auch nicht, mal eben, weg laserbar.

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Rh****

Geschrieben

Nix für mich, mir reichen meine Tattoos und Piercings, kann den Reiz aber verstehen.

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Fetishdragon88

Geschrieben

Branding gibt es in der Hölle noch genug (für die ganze Ewigkeit)....nein Spaß, ich bin nicht gläubig.
Für mich ist das nichts - schon gar nicht als "Partnertattoo" Variante.

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Geschrieben

Für mich käme dass nie in Betracht für meine Sub. Doch wer es mag und es freiwillig machen möchte soll es machen

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JungLedigSucht

Geschrieben

Eine Möglichkeit, um die Loyalität des Partners zu testen.

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Geschrieben

Branding , kann schön aussehen - zu einem Kunstwerk werden. Nur es sollte vom * Fachmann * gemacht werden und entsprechend antiseptisch nach behandelt werden, nicht einmalig sondern dauerhaft bis alles abgeheilt ist ! .... Der Haupttenor hier, mein Herr verlangt es von mir oder sollte er es von mir verlangen ... - zeigt mir nur noch mehr / bestätigt meine negative Meinung von dieser Szene zur Zeit bzw zeigt die Verrohung ! Früher galten Regeln für die Herrschaften, zb die Unversehrheit ihres Körpers und Seele des Subs! .... Sicher, es gab immer schon Zeichen an den Körpern der/des Sub , diese waren aber freiwillig und auf Wunsch des Subs. ... Zeichen setzen , weil es die Herrschaften wollen bzw erzwangen - das sind Vorlagen aus Filmen - eben nicht real und aus diesem Grunde nicht dauerhaft ! ... Was ich dann noch anmerken möchte,Branding und sonstige dauerhaften Zeichen unter Zwang bzw vielleicht noch gegen den Willen selbst ausführen , ist eine Straftat . Sie kommt vielleicht nicht sofort zum Tragen , was aber nach einer Trennung durchaus der Fall sein kann.

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mucfun

Geschrieben

@Marbus: warum ist es intolerant, wenn Teilnehmer ihre Meinung kund tun? Das finde ich völlig legitim. Ich selbst würde es zwar auch nicht tun, verstehe aber was für die Person, die es möchte dahinter steckt, weshalb es hier auch völlig in Ordnung ist. Allerdings gebe ich dir recht, wenn du die Meinungen der meisten als wenig zielführend für das Thema „worauf achten“ siehst ;-).

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FISHERMANS_FRIEND

Geschrieben

Wie schnell die Toleranz schwindet, wenn es um so Themen geht.......

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Geschrieben

Ich mag keine Tattoos und Piercings an meinem Körper. Manchmal gewinne ich den Eindruck, dass die Träger sich absichtlich "hässlich" machen wollen. Warum Nippel oder Bauchnabel durchstechen? Den Anblick finde ich persönlich abstoßend.

Es gibt aber durchaus auch schöne Tattoo-Motive. Das Thema polarisiert. Ich halte es lieber mit "Leben und leben lassen".

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Armania

Geschrieben

Ich bin definitiv kein Freund davon.

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Geschrieben (bearbeitet)

Am 4.11.2020 at 06:58, schrieb Undercoverprinz:

Genau wie die ganzen Tattoos und Löcher ..sinnlos und mangel an Selbstbewusstsein

Also ich finde Tattoos und Piercings kein Mangel an Selbstbewusstsein - im Gegenteil. 
Tattoos und Piercings werden sooft als Abstempelung angesehen, wie man auch an deiner Aussage sieht. Aber grad weil es so negativ belastet ist und man hat es trotzdem, trägt man es selbstbewusst zur Schau. 

 

bearbeitet von Gelöschtes Profil
Off Topic Privatgespräch entfernt.

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Baerkules

Geschrieben

Narben gehören zum Leben aber nicht in die Liebe.
Meine Meinung

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Geschrieben

Also ich finde es total überflüssig, und unverantwortlich. Wenn ein Mann das bei mir wollen würde, würde ich ihm nen Vogel zeigen.
Und ich würde ihm aber gerne anbieten, ihm eines zu machen, wenn er das wirklich will. Ein Tattoo oder Piercing wäre akzeptabel, aber kein Branding.
Das ich zu jemandem gehöre, kann man auch anders (Schmuck, Tattoos, Piercings) zeigen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke schon, dass es sehr viel mit Selbstbewusstsein zu tun hat, schließlich sind das keine Abziehbilder, die man eben mal wieder entfernen kann. Wenn es kunstvoll aussieht und nicht einfach wie ein Stempel, denn kann es nach dem Heilungsprozess gut aussehen, aber ich denke die meisten verwenden einfach nur die Stempelvariante in Form eines Brandeisens.
Ich persönlich würde es nicht an mir haben wollen, aber gucke mir soetwas gerne an, genauso wie Tattoos.

bearbeitet von Gelöschtes Profil
Off topic entfernt

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Geschrieben

Genau wie die ganzen Tattoos und Löcher ..sinnlos und mangel an Selbstbewusstsein

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Geschrieben

Das würde ich niemals machen! Für keinen Menschen der Welt. Ich bin mit meinem Herrn nun fast 3 Jahre zusammen, für ihn würde ich vieles machen… bis hin zu meinem Umzug vor 1,5 Jahren in seine Nähe (500 km). Aber nicht mal für ihn würde ich mir das antun lassen.

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Geschrieben

Würde ich NIEMALS für jemanden machen.. was ist wenn es doch mal auseinander geht? 🤷🏻‍♀️

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Al****

Geschrieben

Bin ich die einzige die das grob fahrlässig findet?
Sowas sollte man NIE selbst machen, Spiel hin oder her.. Krass das sowas empfohlen wird..

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Bi****

Geschrieben

Das hat mal eine Herrin verlangt als Zeichen der „Treue zu der Herrin“...ich hab ihr einen Besuch beim Neurologen empfohlen!...seit dem nie wieder was gehört 😅

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FISHERMANS_FRIEND

Geschrieben

Zuerst einmal ein großes Dankeschön an den Schreiberling. Dieses Thema ist noch immer ein wenig tabubehaftet und wird oft missverstanden. Daher finde ich es genau richtig das es hier zum Thema gemacht wird.
Natürlich gibt es beim Branding, wie bei Allem Anderen auch, ein für und wider...
Jeder sollte für sich selbst entscheiden ob es in Frage kommt, oder eben nicht. Und damit meine ich beide Seiten. Der passive Part sollte eingeweiht sein, seine Zustimmung gegeben haben, und man sollte sich ganz sicher darüber ausführlich schlau machen und darüber reden. Alles Andere ist vorsätzliche Körperverletzung.
Dann zum Thema gewollt und danach doch gehasst, aus welchen Gründen auch immer. Ein Branding sollte natürlich individuell und einzigartig sein. Aber bitte nicht persönlich angehaucht, sprich Intitialen oder Dergleichen. Das gleiche gilt natürlich auch für Tattoos.
Ein unwiderrufliches Zeichen bleibt eben unwiderruflich.
Dann zur Verletzungs und Entzpndungsgefahr. Das entscheidet zu allererst der Körper selbst. Eine Wundheilung verbrannter Haut ist sehr unterschiedlich. Jede Haut reagiert anders darauf. Dann kommt es auf die Temperatur, Die Zeit des setzens, und natürlich auf die Tiefe an. Alle Hautschichten zu durchbrennen ist dabei eher kontraproduktiv.
Bitte bildet Euch oder sucht Euch ein Studio das in dieser Richtung unterwegs ist. Die beraten Euch gern.
Zu guterletzt noch was zum...unwiderruflich.....
Körperliche Narben bleiben....ja...
Viel schlimmer finde ich seelische Narben, die viele hinterlassen in ihrem Gegenüber. Das macht nicht nur die Haut kaputt....

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Geschrieben

Das wäre nichts für mich, ganz klar. Heißes Wachs ist geil, aber mehr in dieser Richtung käme für mich nicht in Frage.

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Geschrieben

Ich habe eines auf meinem linken Oberschenkel. Wollte damals einfach eines nachdem ich es mir eingebildet hatte...
Naja... Es hat Monate gedauert bis es geheilt war, und selbst jetzt schmerzt es noch wenn das Wetter umschwingt. Aber vermutlich liegt es in meinem Fall daran das der Schmied welcher es gemacht hatte viel zu tief mit dem Brandeisen gegangen ist...
Wenn jemand unbedingt so etwas haben möchte... überlegt es euch sehr sehr gut, und macht es nicht für einen "Besitzer" denn Spielbeziehungen sind schneller vorbei als so ein Branding rausgewachsen ist, und noch viel wichtiger: Lasst es bei einem Profi machen, im Studio, nicht bei jemanden der behauptet das schon 50 mal gemacht zu haben...

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TV****

Geschrieben

wenn  mein Herr es wünscht ist eine branding eine Ehre!

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Se****

Geschrieben

Branding hinterlässt eine Narbe - wie lange man die sieht hängt von der Person ab. Es gibt Leute da ist nach zwei Jahren nix mehr o. kaum was zu sehen und andere haben da ewig was von. Dazu kommt das Branding bei einem prof. Studio nicht mehr wie im Artikel beschrieben mit glühendem Brandeisen gemacht wird wie bei einer Viehherde im Cowboyfilm sondern mit sogenannten HF-Kautern (gibt auch Thermokauter mit Batteriebetrieb, aber da die nicht sterilisiert werden können besser flüchten als branden lassen) Beim klassischen Branding wird ein Stempel aus Metall geformt und dann entweder erhitzt auf über 900-1200°C o. abgekühlt auf unter -100°C und dann aufgedrückt. Eine Lötpistole ist nicht geeignet. Mit einem HF-Kauter kann man eher wie mit einem Skalpell arbeiten u. kompliziertere und vor allem saubere Formen hinbekommen. Da jede Methode eine offene Wunde erzeugt besteht eine hohe Infektionsgefahr, daher gut pflegen und steril halten. Beim Branding mit Brandeisen kann man zudem leicht Nerven verletzen wenn man den Stempel zulange drauf lässt und zu tief kommt.

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Geschrieben

Ähm ... nö. Aus ganz unterschiedlichen Gründen .. N Tattoo oder n Piercing liegt sicher im Rahmen je nach Spielart oder Beziehung .. ALLES darüber hinaus muss n Mensch als Erfahrung nicht machen. Markierungen in einer "festen" Beziehung ja durchaus eine Möglichkeit .. aber n Brandeisen auf menschlicher Haut ist einfach nur völlig daneben.

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Geschrieben

Bisher noch keine Erfahrung, aber wenn ich jemandem körperlich "gehöre", könnte ich es mir schon vorstellen...z.B. ihre Initialien

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