Beim sogenannten Lebendmöbel handelt es sich um ein erotisches Rollenspiel aus dem Bereich des BDSM, das auch als Forniphilie bekannt ist. Wie der Name schon sagt, benutzt der Top seinen Bottom als einen Gebrauchsgegenstand, welcher im weitesten Sinne als Möbelstück verstanden werden kann. Hierzu zählen insbesondere Stuhl, Sessel, Tisch oder Fußbank. Aber auch als Aschenbecher, Kerzenhalter oder Toilette werden die devoten Sklaven benutzt. Im Wesentlichen ist das entsprechende Möbelstück durch das praktizierte Rollenspiel vorgegeben. In die Fetischpraktiken der Forniphilie können auch Elemente des Bondage mit einfließen, wenn dem Sub die Bewegungsmöglichkeiten über entsprechende Fesselungen genommen werden sollen. Das kann sogar soweit führen, dass der Sub in eine bestimmte Form verschnürt wird, um das entsprechende Möbelstück möglichst genau darzustellen. Eine Sonderrolle nimmt das sogenannte Lebendbuffet ein. Im Rahmen einer gesellschaftlichen Veranstaltung werden Speisen auf dem (meist) nacktem Körper des Bottom drapiert und zum allgemeinen Verzehr angeboten.
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