Dominanz und Unterwerfung werden oft direkt mit Sex oder Machtspielen verbunden. Dabei ist es viel mehr als nur das! Zwischen jedem Sub und Dom gibt es sogar im chaotischen Familienalltag Möglichkeiten das Spiel außerhalb des Schlafzimmers weiterzuspielen!
Ich weiß nicht, wie es euch als BDSM Sklavin da draußen geht, aber mein Dominus weiß genau was er will, wann er es will und vor allem wie er es will. Kommunikation ist das Kernelement im BDSM und sollte auch beim Spiel zwischen Sub und Dom an erster Stelle stehen. Frag Deinen Dominus einfach: Wie kann ich dir dienen?
Selbstverständlich könnt ihr als BDSM Sklavin eurem Dominus auch Vorschläge machen, wie ihr euch ihm gerne unterwerfen würdet. Trotzdem behält er das letzte Machtwort. Aber denkt dran, auch ein Dominus kann keine Gedanken lesen. Deswegen ist es besonders wichtig ihm eure Grenzen zu kommunizieren.
Mein Partner und ich stehen mit zwei energischen und neugierigen kleinen Jungs mitten im Familienchaos. Dabei müssen wir unsere kleinen Spiele zwischen BDSM Sklavin und Dominus geschickt verstecken, ignorieren sie aber nicht in unserem Alltag.
Aufmerksame Kleinigkeiten, wie zum Beispiel dafür zu sorgen, dass sein Wasserglas beim Abendessen immer voll bleibt, sind besonders diskret. Niemand bemerkt dabei irgendetwas Auffälliges. Genauso zeige ich als BDSM Sklavin meinem Dominus den Respekt, den er verdient. Auch wenn wir nicht alleine sind. Egal wer sich gerade in unserem Umfeld befindet, ich unterwerfe mich meinem Dom wie er es sich von mir wünscht und zu schätzen weiß. Genauso respektvoll und höflich wie ich ihn behandle, behandelt er auch mich.
Ungehorsam oder Respektlosigkeit werden dabei auf keinen Fall ignoriert oder überhaupt vergessen. Wir argumentieren nicht vor unseren Kindern, anderen Familienmitgliedern oder Freunden. Es wird einfach später behandelt und dann in einer Weise, die ich auf jeden Fall genießen werde.
Aufgaben, die eine BDSM Sklavin für ihren Dominus erledigen kann, sind mindestens genauso variabel wie wir selbst. Deswegen gibt es auch so viele Möglichkeiten, sich auf eine nicht sexuelle Art seinem Dom zu unterwerfen. Angefangen damit ihm sein Lieblingsessen zu servieren, kann es so ziemlich alles sein, was ihm sein Leben einfacher macht.
Andere erteilte Pflichten oder Aufgaben helfen dabei, die Mentalität zwischen Sub und Dom beizubehalten. Vor allem dann, wenn der öde Alltagstrott mal wieder versucht in uns einzudringen. Lasst euch von eurem Dominus die tägliche Garderobe diktieren, besteht darauf mit Handschellen fixiert und einem Choker zu schlafen oder kniet euch vor ihm nieder.
Allein die Gedanken daran katapultieren euch automatisch aus eurer Alltagsrolle zurück in die der BDSM Sklavin. Für mich funktioniert das besonders gut an einem stressigen Tag mit meinen manchmal ziemlich unkooperativen Jungs oder anspruchsvollen Kunden im Beruf.
Der Schlüssel Unterwerfung und Dominanz geschickt in euren Alltag zu integrieren ist und bleibt Kommunikation. Sprich mit deinem Dominus über deine Verlangen und Sehnsüchte, sowie deine Grenzen und was darüber hinausgeht. Trau dich stets ihm zu sagen, wenn du dich euch verletzt oder gekränkt fühlt. Fühlt euch genauso frei euren Dominus zu fragen, wie ihr euch ihm unterwerfen dürft und sagt ihm gleichzeitig Bescheid, wenn ihr mit irgendetwas überfordert seid. Somit vermeidet ihr Grenzüberschreitungen und pflegt ein gesundes Verhältnis zwischen Sub und Dom.
Ich weiß, dass frau sich als gute BDSM Sklavin ihrem Dominus bedingungslos unterwerfen möchte. Aber auch Unterwerfung hat klar definierte Grenzen und wie viele Doms zu sagen pflegen: mit einem kaputten Spielzeug kann man nicht mehr spielen. Zu viel Unterwerfung macht krank und damit tut ihr keinem von euch beiden einen Gefallen. Ich kann mich deswegen nicht oft genug wiederholen: nur wenn ihr eure Grenzen klar und oft genug kommuniziert, könnt ihr eurem Dominus vergnüglich und vor allem leidlos dienen.
Lange Rede, kurzer Sinn! Sicher ist Unterwerfung im Alltag nicht mit einem wahnsinnigen Sexerlebnis, wie es im Schlafzimmer stattfindet, zu vergleichen. Trotzdem kann es genauso erotisch und erfüllend sein. Und das garantiere ich euch aus eigener Erfahrung!
Kayla Lords ist selbstständige Autorin, Sex-Bloggerin und gleichzeitig masochistisches Babygirl. Sie lebt das Spiel zwischen Sub und Dom jeden Tag zu jeder Zeit aus! Verpasst keine Sekunde davon und folgt ihr auf Twitter @Kayalords! Traut ihr euch das BDSM-Spiel in eurem Alltag voranzutreiben? Oder seid ihr erfahrene Spieler wie Kaya es ist? Tauscht euch jetzt mit anderen Kinkstern im BDSM-Forum darüber aus!
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