So, erst einmal das Profil entstauben. Jetzt war eine Weile hier nix mehr los, aber nun gibt es die aktualisierte Version 2.2.
Neu, in Farbe und bunt! Fedenfalls so viel Farbe, wie die Webseite denn zulässt.
Hallo erst mal und schön das du auf meinem Profil vorbeischaust.
Oder mein Beileid, das mein Profiltext eventuell in dir den Wunsch auslöst, dich in Therapie begeben zu wollen.
Aber das ist nicht schlimm, die haben so ganz tolle Jacken und weiche Räumlichkeiten, in denen man sicher aufgehoben ist.
Und solltest du dich nach dem dortigen Aufenthalt noch mit mir treffen wollen, dann nimm doch bitte gleich eine der Zwangsjacken in deiner Größe mit, ja?
Ähm ... wo war ich? Ach ja ... Profiltext ...
In diesem komischen Real-Life höre ich auf den Namen Christian, was immer wieder die Assoziation zu meinem Namensvetter aus einem nicht näher genannten Roman hervorbringt.
Leider muss ich da dann aber immer wieder die Erwartungen dämpfen, denn nicht jeder Christian besitzt einen Helikopter. Und wenn, dann höchstens aus LEGO.
Ich bin 195cm groß, was in öffentlichen Verkehrsmitteln zwar einem Folterkeller gleicht, sonst aber ganz praktisch ist, um die fliehende Sub auch im hohen Gras erspähen zu können.
Hmm, was sonst noch. Ach ja, ich würde mich als normal gebaut bezeichnen. Oder anders gesagt, solange du nicht aus unglaublich niederen Beweggründen anschiebst, würde ich eine Steigung höchstwahrscheinlich nicht selbstständig herunter kullern. Und denk nicht mal dran, das wäre echt fies!
Auf meinem Kopf wuseln dann noch Straßenköterbraunblonde Haare herum, die sich irgendwie nicht so recht entscheiden können, welche Farbe sie denn final annehmen wollen.
Wenigstens schützen sie mein Hirn vor der weiteren Zersetzung durch die Sonne ... falls es dafür nicht schon zu spät ist.
Und fast hätte ich es vergessen, physisch bin ich aktuell 41 Jahre alt. Mental ... nun ... da vielleicht manchmal auch zwölf.
Aber sollten wir dort realistisch ran gehen. Das Alter gibt meistens eh nur einen Gradmesser an, wie viel Schauspieltalent wir uns über die Jahre angeeignet haben, dass andere Mitmenschen uns glauben, dass wir wissen, was wir tun, während im Kopf dann meistens nur "Panik!" umher schrillt.
Außerdem mag ich Pandas.
Charakterlich bin ich voll die Special Edition. Oder wie Mami's immer sagen: "Du bist nicht blöd, nur speziell.".
Und dass man mal was Dummes tut, ist ja auch nur dem Umstand geschuldet, dass man manchmal eben Pech beim Denken hat.
Ich wurde auch mal von einer Freundin gebeten einen Charaktertest zu machen, bei dem INFJ-T rauskam. Bis heute weiß ich nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.
Beim anderen superseriösen Online-Test kam übrigens Haus Hufflepuff raus. Damit kann ich leben.
Vom Wesen her bin ich aber durch und durch introvertiert. Smalltalk ist mein Endgegner an dem ich regelmäßig verzweifle und rede lieber über Themen, die mich interessieren statt über das Wetter.
Wie für diese Spezies üblich, bin ich auch eher ein ruhiges Persönchen, denke sehr viel mehr als dass ich es offen ausspreche und tendiere dazu eine gewisse Harmonie aufrecht zu halten.
Nichts verabscheue ich mehr als einen Streit führen zu müssen, oder laute Menschen die ständig nur am Stänkern sind. Daher bin ich auch mit AfD Wählern zu 0% kompatibel.
Wenn man es aber darauf anlegt mich zu reizen, kann ich auch Explodieren. Nur ist das immer so lästig, wegen diesen ganzen Gedärmen und dem Blut. Krieg das erst mal wieder aus dem Teppich ...
In einer anderen Hirnwindung ist dann noch meine Demisexualität beheimatet. Wer mit der Begrifflichkeit jetzt nichts anfangen kann (was ich nicht schlimm finde) nur ein kurzer sehr grober Abriss: Es ist eine Unterform der Asexualität, nur im Unterschied zu dieser, wo man mehr oder weniger dauerhaft kein Verlangen nach dem Geschlechtsakt hat, verändert sich je mehr man eine Person kennen lernt / mit ihr harmoniert bzw. eine Liebesbeziehung hat die sexuelle Einstellung und möchte dann mit dieser Person auch sexuell interagieren. Man könnte auch sagen, der Kopf möchte auch erst mal überzeugt werden.
Das hat Vorteile, wie das der Trieb nicht das Denken übernehmen kann, hemmt aber manchmal eine Unterhaltung, weil man oft stark ins rationale abdriftet. Ergibt das einen Sinn? Wahrscheinlich nicht.
Auf jeden Fall ist die Chance das ich bei einem ersten Date der Person die Kleidung vom Leib reiße eher unwahrscheinlich, außer sie reibt sich vorher mit Keksteig ein.
Denn meistens bin ich ziemlich lieb ...
Das letzte streichen wir lieber. Dieses lieb, nee nee! Das kommt nicht dommig genug rüber.
Natürlich bin ich super mega heftig naturdominant, schaue ständig böse und dieses lieb ... pah ... das ist höchstens was für Amateure!
Das ich 110% dominant bin, muss ich dabei eigentlich kaum erwähnen, oder? Na gut, eine kleine Kostprobe, um das zu untermauern: Grrrrrrr!
Also wenn das jetzt nicht mega dominant war, dann weiß ich auch nicht. Ich drehe mich besser gar nicht erst um, da knien sicher schon die Menschenmassen, weil sie so eingeschüchtert sind.
Und sollte doch noch ein Zweifel im Raum stehen, knurre ich glatt noch mal!
Gelernt habe ich nämlich beim Profi. Denn jedes Mal, wenn ich meine Stimme erhebe und entnervt Alexa den Sprachbefehl zum vierten Mal gebe, weil sie mich nicht versteht, trainiert das die dominanten Sprachzüge bis zur Perfektion. Oder die Verzweifelten, aber wer weiß das schon!
Außerdem, wenn alle Stricke reißen, tue ich es dem Damwild gleich und Pupse einmal laut.
Wenn die damit Dominanz in der Gruppe aufbauen können, dann kann ich das ja wohl auch. Häschtag Mutti Natur rockt und so!
Jetzt bin ich irgendwie vom Thema abgekommen ... ich war doch bei der Selbstbeschreibung.
Machen wir mal lieber dort weiter, bevor es hier noch ausartet.
Wenn ich also nicht gerade die Menschen in meinem Umfeld zum spontanen Kniefall bewege, fröne ich gerne meinen Hobbys.
Das größte davon ist wohl das "Prinzessinnen retten", eine Heldentat die in unseren Breitengraden immer gerne als "Computerspielen" verunglimpft wird.
Dies ist aber eine ziemliche lustlose und unkreative Aussage, immerhin leistet man da Bedeutendes!
Außerdem ist das voll männlich und vielleicht nur etwas kindisch.
Zudem fahre ich gerne mit dem Fahrrad die Ostseeküste entlang und kriege so auch immer wieder den Kopf frei.
Habe ich dann doch mal keine Lust auf die ersten beiden Hobbys, greife ich gerne zu Filmen, Serien oder Anime.
Und wenn ich ganz verzweifelt bin, gebe ich es mir auch hart anal ... nein, ich mein Analog! So mit Manga oder Büchern.
Vorzugsweise etwas, wo Drachen oder Raumschiffe drin vorkommen.
Zu guter Letzt ist auch die Weltherrschaft ein Hobby von mir, die eigentlich jeder motivierte Dom mit einem Gewissen Drang nach Unterwerfung Anderer haben sollte!
Natürlich muss ich einräumen, dass die letzten Versuche in diese Richtung merklicherweise nicht von Erfolg gekrönt waren, doch nächste Nacht, könnte schon wieder ein neuer Plan geborgen worden sein. Narf!
Um dann aber wieder von den Machttrips auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen, zerdrücke ich gerne Luftpolsterfolie und schaue dabei mega dominant drein.
Aber keine Panik, die will das so und völlig ohne Safeword! Verrückte Folien.
Zählt sich BDSM-Praktiken ausdenken eigentlich auch als Hobby? Hmm ...
Da ich aber nicht die ganze Zeit meinen liebsten Zeitvertreibern nachgehen möchte ... ja also wer will das schon ... habe ich mir natürlich einen Job besorgt.
Als ob mir das einer glaubt... Aber sein wir ehrlich, habt ihr mal gesehen, was hochwertiges BDSM-Spielzeug kostet? Ich mein, natürlich arbeite gern, für meinen Konzern!
Leider muss ich gestehen, dass weder meine abgebrochene Ausbildung zum Pferdebesamungsassistent noch meine Karriere als Bauchnabelmodel zum Erfolg geführt haben.
Und so habe ich das einzig Sinnvolle gemacht, wenn man nix kann, aber davon viel: Ich wurde Informatiker. Oder um es mit dominanten Worten zu sagen: Herr über Bits und Bytes.
Am Ende war das aber wohl Schicksal, denn diese Branche ist richtig pervers! Das bemerkt man besonders auf Stammtischen, wenn sich dort inflationär viele von dieser Spezies versammeln.
Wenn wir schon bei Bärvers sind, kann ich ja jetzt eigentlich auch gleich zum BDSM-Thema übergehen. Außer ihr braucht noch ein paar Hirnergüsse über Waffeln.
Die spannende Frage ist jetzt nur, wie ich meine Gedankenwelt erkläre, ohne dass ich wie ein Psycho rüberkomme, oder Jemand sofort panisch Reißaus nimmt.
Ob ich vielleicht mit etwas pinker Zuckerwatte herum wedeln sollte, um Lesende in Sicherheit zu wiegen? Ich komm lieber zum Thema ...
BDSM begleitet mich eigentlich seit meiner Kindheit. Wo ich mir als sieben Jahre alter Stöpsel Geschichten ausdachte, welche meine Plüschies dann erleben würden.
Und wie sich bei diesen Erzählungen ein wohliges Gefühl einstellte, wenn einer der Protagonisten erniedrigt oder sadistischen Praktiken ausgesetzt wurde.
Natürlich aus heutiger Sicht auf einem sehr viel harmloseren Level, doch blieb diese Liebe für diese Neigungen, welche durch Film & Fernsehen wenn auch unterschwellig immer wieder aufflammte.
Außerdem war es völlig losgelöst von der sexuellen Komponente, die erst dazu kam, als ich die Begrifflichkeit BDSM kennenlernte aber weiterhin nicht die große Triebkraft dahinter war.
Also das, und japanische Hentai Filmchen. winkt mit einem wobbeligen Tentakeldildo
Einer Analyse dieser Kindheitsprojektion konnte bisher aber noch kein Psychologe vornehmen, da ich immer schneller laufen konnte als der Arzt.
So, nun aber etwas ernster. Außer ihr wollt doch noch mal das Thema mit den Waffeln aufmachen!
Für mich ist BDSM ein Teil meines Lebens, den ich weder missen noch unterdrücken möchte.
Bei einigen nicht so im Mainstream angesiedelten Neigungen denke ich mir zwar auch des Öfteren, dass ich das eine oder andere jetzt nicht unbedingt mögen sollte und es auf so vielen Ebenen falsch ist, dass es eigentlich die sieben Dragonballs benötigen würde, um erstNeue Ebenen schaffen zu lassen, um das Ausmaß fassen zu können, aber leistet mir mein Moral-Kompass diesbezüglich eigentlich noch ganz gute Dienste nicht allen Dingen nachzugehen.
Naja, 1,5 Sätze ernst geblieben. Das ist jetzt schon mal ein neuer Rekord. Aber nun strenge ich mich wirklich mal an!
Meine BDSM-Welt ist sicherlich etwas romantisch verklärt und auch der Grund das ich irgendwie das Regegenbogen pupsende Einhorn unter den Subs suche. Boah ... ernst bleiben!
Wunschziel ist eine innige Beziehung mit einer Partnerin, die wie ich ein dauerhaftes immersives Machtgefälle bevorzugt, es mag, wenn die eigene Autonomie eingeschränkt wird und ein Faible für Erniedrigung mitbringt.
Das anhaltende Machtgefälle ist dabei für mein Köpfchen unglaublich wichtig. Immerhin habe ich gern das Sagen ... wer hätte das jetzt gedacht ... aber pegelt es auch meinen Blutdruck und Moral-Kompass ein, da es so schon mal nicht zu Missverständnissen kommen kann, ob man sich gerade im BDSM-Kontext befindet oder nicht.
Außerdem finde ich, dass dies die Glaubwürdigkeit der Beziehungsdynamik unglaublich unterstützt.
Jetzt könnte man ja dieses fiese Reizwort TPE, also Thermoplastische Elastomere in den Mund nehmen ... ähm ... falscher Vortrag. Also ich meinte dieses Power Dings!
Aber weiß ich nicht, ob das so meinem im Kopf windenden Hirnzellen gerecht wird, wenn ich mein Machtgefälle einer starren Begrifflichkeit unterwerfe.
Oder anders ausgedrückt, Macht über meine Partnerin auszuüben, macht mich unglaublich glücklich. pfeift unschuldig
Jetzt werden sich aber bestimmt viele denken: "Aber Christian, du hast doch geschrieben, dass du eine Regenbogen flatulierende Märchenstute suchst. Das liest sich alles so nach typischen BDSM?".
Dazu komm ich ja jetzt auch, seid doch nicht so ungeduldig. Hmmm ... Grrrrrrr! Ich hoffe das wirkte! Oder soll ich mal pupsen?
Fangen wir mal mit den Dingen an, die vielleicht auf den einen oder anderen creepy wirken. Mir hatte sogar schon Jemand geschrieben, dass Dinge, die im alten Profil standen, ihr Angst machten.
Na, wie gut, dass die es alle auch in die verbesserte Ausgabe 2.2 geschafft haben. grins
Ich habe da in meinem Kopf so mehrere kleine Stimmen, die nichts Besseres zu tun haben, als sich ständig darum zu prügeln, wer jetzt im Denken die Oberhand gewinnt.
Und nein, nur weil eine davon ständig die Melodie von "Happy Day In Hell" summt, heißt das nicht, dass ich bekloppt bin. Das nennt sich Ohrwurm!
Zu den stetigen Bewohnern meines Hirns gehören neben dem normalen Ich ein kleiner Nerd, der Nicht-ganz-knusper-Dom, ein manchmal echt fieser Sadist, der immer skurril dreinblickende Fetischist und ein Carebear der wie ein Panda aussieht. Warum? Weil Pandas die Coolsten sind! Habe ich das nicht schon erwähnt?
Der Nicht-ganz-knusper-Dom gibt dabei meistens den Ton an, wenn es um die Gesamtgestaltung der BDSM-Neigung geht. Er ist ein absoluter Kontrollfreak, der es liebt Regeln aufzustellen, Sub an Rituale heranzuführen, den Tagesablauf zu strukturieren und allgemein viel Freude an Fremdbestimmung empfindet.
Seine größte Liebe liegt aber in der Erniedrigung, Entmenschlichung bzw. Objektifizierung seiner Herzdame, bis am Ende eine kleine Kreatur herauskommt, die als Möbelstück herhält, ihr Fresschen aus dem Napf schlabbert, an der Kette hängt oder im Käfig gehalten wird. Je mehr er seine Kreatur erniedrigen kann, um so ... öhm ... schöner. Phew, elegant die Kurve gekriegt!
Grundsätzlich feiert der kleine Dom im Hirn jedes Mal Kopfkirmes, wenn es darum geht der Partnerin die Autonomie zu nehmen und entscheiden zu können, ob es sich dabei nun um ein Häuflein Elend handelt, das keinem Blick würdig, oder die strahlende Prinzessin ist. Und das dezent sehr viel oft immer.
Meistens entscheidet er sich aber für die erstere der beiden Alternativen, da ihm diese die größte Genugtuung bereitet.
Aber manchmal braucht er auch etwas Hilfe in Form eines Meinungsverstärkers, und ruft sich seinen dauergrinsenden Sadisten Freund zur Hilfe. Denn besonders wenn es darum geht Fehlverhalten zu korrigieren, oder der Untergebenen dabei zuzuschauen, wie sie in unangenehmen Fesselungen am Kämpfen ist, eine Isolationszelle verfrachtet wird, oder mit sensorischer Deprivation ihren Tag verbringt, erweicht dies auch sein fieses Herz das eine oder andere Mal.
Es ist nicht so, dass er von sich aus ständig Schmerzen zufügen muss, wenn dies vom Gegenpart aber gewünscht wird, durchaus zur Höchstform auflaufen kann.
Ansonsten döst er mehr oder weniger im Eckchen herum und schaut Dom zu.
Um beide herum tanzt der Fetischist, trällert lautstark und wirft Konfetti, welches die Hirnregionen wohl nie mehr verlassen wird, frei nach dem Motto: "Bunt ist das Dasein!".
Jetzt könnte man natürlich versuchen eine riesige Liste zu erstellen, was dieses komische Papierschnipsel werfende Etwas alles mag, aber würde dies wohl den Rahmen des Profils sprengen.
Ein großes Augenmerk legt es aber auf restriktive Kleidung, Halsband, Korsett, Strafbock wie Käfig und verdreht entzückt die Augen bei langen Haaren und devoten Haltungen.
Seine größte Spezialität ist aber wohl das anreichern neuer Fetische und Neigungen, denn oftmals reicht nur ein Bild oder Erzählung und nach ein paar Sekunden heißt es dann: "I'm into it!".
Der Care(Panda)bear ist von allen die gechillteste Seele von dem ganzen Haufen, und zieht seine Freude daraus, sich um die eigene Freundin zu kümmern, sie wenn es nötig ist aufzufangen, After zu caren ... also ich meine hier dieses Aftercare, nicht After ... obwohl ... naja, vielleicht auch das, je nach Stimmung.
Außerdem legt er viel Wert auf Zwangsbeflauschung und Humor.
Jetzt fragt ihr euch sicher, warum der Irre in der 3. Person von seinen Neigungen schreibt. Und dafür gibt es auch eine simple Erklärung ... also ... ich habs gleich ... völlig logisch ... ach was weiß ich, ich habe Zuckerwatte im Kopf und fand es irgendwie witzig.
Natürlich ist das nur ein grober Auszug, denn einen kompletten Seelenstrip hatte ich nicht geplant. Aber man kennt das ja, ruhige Gewässer sind tief und schmutzig.
Und was suche ich nun für eine liebliche Dame mit Einhorn Genen und Plüsch im Kopf?
Also am aller wichtigsten ist natürlich, dass sollte sie beim gemeinsamen Pferdemopsen erwischt werden, mich nicht verpetzt. Was natürlich auch andersrum gilt.
Sie sollte eine richtige D/s Beziehung anstreben wollen, welche von Erniedrigung und Metakonsens geprägt ist und darin freudig aufgeht.
Die sich selbst gerne als die kleine Kreatur sehen möchte, und sich in einem solchen Kontext mit steilen Machtgefälle wohlfühlt.
Welche im engen Korsett aus Regeln keine Beeinträchtigung, sondern Struktur erkennt und diese als sicheren Hafen sieht.
Das Weibchen, das gerne bekuschelt wird, aber auch die Bestrafung als sinnvolles Erziehungsmittel ansieht und wertschätzt.
Nun soll das natürlich nicht bedeuten, dass ich an Tag eins erwarte, dies in allen Zügen mit meiner Partnerin ausleben zu können.
Vertrauen sollte die erste Grundlage sein, und ob nun schon lange in der Szene oder totale Anfängerin, wird dieser Prozess auch unterschiedlich Zeit benötigen.
Mir ist nur wichtig, dass sich die Wünsche beider Seiten überschneiten und man sich einig ist, wo man denn am Ende hinmöchte.
Hierzu noch erwähnt, das Sub reflektiert genug sein sollte, um zu wissen das diese Art von Zusammenspiel neben den schönen Dingen natürlich körperlich wie mental einiges von ihr abverlangt.
Auch das es hier und da im Ausleben so einer Dynamik Stolpersteine gibt, ist mir durchaus bewusst und erwarte da auch eine gewisse gegenseitige Grundintelligenz, bzw. Einfühlungsvermögen, dass Sachen wie Job, Familie, RL-Verpflichtungen oft einfach Vorrang genießen, und man sein BDSM-Konstrukt drum herum baut, aber versucht es auf eine maximal mögliche Zeit ausbaut.
Vielleicht noch etwas zu den Neigungen: Was ich weiter oben im Text angerissen habe, sind die Grundpfeiler an denen in ungern rüttle.
Über Details kann man gerne mit mir diskutieren. Ebenso bin ich offen für jeglichen neuen Input und setzte diese auch gerne um, wenn sie nicht die Immersion gefährden.
Für mich ist die BDSM-Welt ein bunter Spielplatz, den ich nicht dadurch beschränken möchte, dass ich nicht über den eigenen Tellerrand schaue.
Und selbst wenn es die skurrilste Neigung ist, wo man sich vielleicht fragen muss, ob das in der Realität überhaupt möglich ist, kann man ja immer noch schauen, wie weit man einen solchen Wunsch verfolgen kann. Also keine Scheu, ich lasse mich gerne Outkinken.
Vielleicht noch ein paar Dinge zur Partnersuche, bzw. realistischen Erwartungshaltung:
Ich habe keinen direkten Typ Frau den ich suche, und Dinge wie Herkunft oder Hauptfarbe sind mir nicht wichtig, aber habe ich einen oberflächlichen Makel, dass ich leider mit molligen Frauen nicht so viel anfangen kann. Sorry.
Wichtig wäre auch noch: wie ich BDSM lebe, ist nicht kinderfreundlich. BDSM-Möbel stehen in der Wohnung herum und wie beschrieben tendiere ich zu einer intensiven und vor allem immersiven Interaktion mit meiner Partnerin. Vor dem Kind Versteck spielen, oder erklären, warum Mami da im Käfig grad ihr Frühstück aus dem Napf mümmelt, sind für mich keine erstrebenswerten Szenarien.
Die sehr starke Neigung nach Erniedrigung und der Wunsch konsequent/dauerhaft, wie ein Objekt bzw. niedere Kreatur gehalten zu werden, sollte wie das Verlangen nach einer restriktiven Beziehungsdynamik Teil von Subs BDSM-DNA sein. malt ein Einhorn daneben
Herabwürdigende Praktiken, welche die Stellung immer wiederbekräftigen, sollten daher auf der Wunschliste stehen.
Zudem bin ich introvertiert. Erwarte also keine Partygranate oder einen Dom der laut wird. Das ist nicht mein Art.
Eine Affinität oder Akzeptanz zum Nerdtum ist von Vorteil aber nicht zwingend notwendig.
So langsam bewegt sich der Text auf das Ende zu, aber ist mir eine Sache noch wichtig, bevor ich diesen dann abschließe.
Mein Text enthält viele überzeichnete Darstellungen, Sarkasmus und Selbstironie.
Die Intension dahinter war, einen unterhaltsamen Text im Profil zu haben, der die Besucher eventuell auch zum Schmunzeln anregt.
Das es aber im Bereich des BDSM auch eine gewisse Ernsthaftigkeit bedarf, sowohl weil man die Verantwortung für einen anderen Menschen mit übernimmt als auch dass man die Hingabe der Partnerin nicht ins Lächerliche zieht und darüber Witze macht, ist mir durchaus bewusst.
Natürlich geht es auch bei mir oft witzig zu, aber nie auf Kosten der Partnerin oder der Immersion.
Ich hoffe ich konnte das noch einigermaßen gut in das richtige Licht rücken.
Solltet ihr nach dem Textschwall noch Interesse haben, könnt ihr euch ja gerne melden.
Ich präferiere im Übrigen eine direkte Kommunikation, und nicht den Weg durch die Blume.
Und wenn euch wirklich gar nichts einfällt, dann schreibt einfach "Blub" und ich löchere mit Fragen zurück.
Zwar lese ich mit gerne die geistigen Ergüsse in anderen Profilen durch. Also die Geistigen! Die anderen sind mir zu klebrig.
Schreibe aber eher selten dann Jemand an, da am Profil meistens nicht erkennbar ist, ob man auf der gleichen Wellenlänge herum surft.
Was ich natürlich auch verstehen kann, da wenn diese Neigungen im Profil stehen, dies natürlich auch die Falschen anlockt.
Nur jedes Profil anschreiben und zu fragen, ob man in dieser eher seltenen Neigung jetzt seine Erfüllung sieht, ist auch etwas müßig.
Außerdem würde mir dann der Admin der Webseite bestimmt aufs Dach steigen.
Also übergebe ich den Staffelstab in dem Fall mal an die andere Seite.
So ... fertig. Puh, also du hast dir auf alle Fälle einen Keks* verdient, wenn du bis hier durchgehalten hast!
Disclaimer:
Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus beinhalten.
Bei Risiken oder Nebenwirkungen befragen sie die Klapsmühle oder Gehirnmario.
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und zur Belustigung gedacht.
Greife ich doch mal etwas das Ursprungsthema auf.
So aus meinem Dunstkreis heraus würde ich auch sagen, dass Frauen grundsätzlich eher passiv unterwegs sind, was das Anschreiben angeht, aber gibt es natürlich auch Ausnahmen.
Für mich habe ich das immer damit erklärt, dass auf BDSM-Seiten die Weiterlesen… Submissiven Frauen (statistisch sind das meines Wissens der größte Anteil) die Mehrheit stellen, und die vom Mindset auch eher etwas zurückhaltend sind, bzw. gefunden werden wollen, oder sie einfach so viel Post bekommen, dass sie es nicht nötig halten, selbst aktiv zu werden.
Aber so einfach ist das am Ende dann auch nicht. Zum einen variiert die Profilqualität, womit ich den Informationsgehalt bezeichne, je nach Profil deutlich.
Soll heißen, eine schlechte Profilqualität lädt nicht dazu ein, dass man angeschrieben wird. Und das gibt es auf Beiden Seiten des Spektrums.Weil wenn das Profil keine Informationen über eine eventuelle Kompatibilität durchblicken lässt, dann bleibt das Interesse ziemlich nahe des Nullpunkts.
Und damit ist jetzt nicht gemeint, dass man nur seine Fetisch-Liste am Profilende pflegt.
Was ich hingegen recht oft bei Profilen von Frauen beobachten kann, ist dass das Profil überhaupt keine Informationen hergibt, aber ein Foto hochgeladen wird.
Vor kurzen hatte ich gerade erst einen Kontakt auf einer anderen BDSM-Seite, wo ich nach Internet-Seiten zu BDSM befragt wurde, und habe dort auch Fetisch.de angegeben.
Als Antwort ein paar Tage später, bekam ich die Info, dass sie schockiert darüber war, wie viele zum Teil auch vulgäre Anschreiben sie bekommen hat.
Also schaute ich mir ihr Profil an, und bis auf Single, Körpergröße und ein aufreizendes Bild im Bikini war nichts zu sehen.
Und da habe ich mich dann auch gefragt: Mädchen, was hast du erwartet?
Wenn also im Profil nur minimale Informationen verfügbar sind und man alle in die Rubrik "Oberflächlich" einsortieren kann, muss man sich auch nicht über die Qualität der Anschreiben wundern.
Ich würde aber behaupten, dass wenn man die Profilqualität erhöht, zwar nicht die Anschreiben der Notgeilen, die das Profil nicht lesen verringert, aber den Anteil an ordentlichen Nachrichten erhöht, die sich das Profil angesehen haben, Gemeinsamkeiten entdecken und eventuell auf der gleichen Wellenlänge herumwuseln.
Für mich persönlich sind solche Profile, die keine Informationen bereit stellen völlig uninteressant. Auch weil ich neigungstechnisch nicht ganz beim Mainstream zuhause bin und blind jede Frau anschreiben möchte, ob sie auf Praktik X/Y steht, weil mir die in einer Beziehung wichtig ist.
Das kommt im Übrigen auch immer besonders gut, im ersten Anschreiben wild über die eigenen Neigungen zu Philosophieren.
Mal den Zeitfaktor ganz abgesehen. Ich finde es zum Teil erstaunlich, wie viel Energie einige Menschen in das Anschreiben von dutzenden von Profilen in kurzer Zeit stecken können.
Am Ende ist das dann irgendwo eine Patt Situation. Die einen liefern zu wenig Informationen, die anderen wollen deswegen nicht anschreiben.
Aus meiner Sicht glaube ich, dass sich Frauen, die sich nur anschreiben lassen, in ihren Möglichkeiten / Auswahl limitieren.
Aber ist dies nur meine Meinung, die sich aus einer natürlich menschlichen subjektiven Wahrnehmung gebildet hat.
Vielleicht bin ich auch völlig auf dem Holzweg, und es ist gar nicht so wie ich denke.
Durch meine Demisexualität, was ja mit zum Spektrum der Asexualität gehört, hat für mich BDSM und Sex jetzt erst einmal nicht so viel miteinander zu tun, obwohl es natürlich immer wieder Praktiken gibt, wo es zu einer Schnittmenge kommt.
Ich denke, dass Menschen die jetzt einen geminderten oder gar Weiterlesen… keinen Sexualtrieb besitzen, eine differenzierte Sicht auf BDSM haben, und sich der Schwerpunkt einfach nur verlagert.
So neigen die einen mehr zu sexuellen Praktiken und andere wieder nicht, oder es ist ein wilder Mix.
Es ist ja auch nicht so, dass es nur die eine Wahrheit gibt, denn dafür ist Sexualität im ganzen auch viel zu komplex.
Für mich persönlich ist die Interaktion mit Sub im Machtgefälle das was mich glücklich macht, bzw. die größte Antriebskraft für BDSM ist. Natürlich ist auch Sex eine Komponente, aber viel mehr zurück gestellt.
Sadismus geht für mich bis zum gesunden Menschenverstand oder den Grenzen der Partnerin. Je nachdem was von Beidem zuerst erreicht ist.
Was unter Menschenverstand fällt, muss ich gar nicht weiter aufschlüsseln, dafür hab ich genug Vorredner die das auf den Punkt gebracht haben.
Aus meiner Sicht ist die Frage nach der Distanz eine Geschmackssache.
Ich würde auch nicht sagen, dass es unbedingt eine Distanz braucht, um jetzt das Machtgefälle zu bestätigen.
Nicht einmal die Immersion bei anhaltenden Beziehungen würde ich da gefährdet sehen.
Persönlich finde ich gerade den Weiterlesen… Wechsel zwischen Nähe und Distanz am reizvollsten, weil dies einem in der Dynamik den größtmöglichen Handlungsspielraum einräumt.
Außerdem durchlaufen Menschen ja auch Phasen (Dom wie Sub) wo aus mentaler Sicht mal mehr die Nähe im Umgang benötigt wird, und dann gibt es wieder Schübe, in denen man am anderen Ende herumwuseln möchte.
Miss Curious hat es für mich ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
Und danke für das Wort "Performancedruck", dass war es, was ich als Definition gesucht habe.
Denn in den ersten Jahren der sexuellen Selbstfindung war immer dieser Mindset da, dass die Partnerin unbedingt zuerst kommen muss, weil es Weiterlesen… andernfalls ja schlecht um die Standfestigkeit steht und sie dann keinen mehr bekommt, außer man legt Hand an, usw..
Aber man hatte ja diesen illusorischen Vorsatz, dass beide Seiten ihren Höhepunkt haben sollen, und nicht Jemand zurückstecken muss.
Zum Glück hat sich diese Sichtweise dann doch geändert, bzw. geht man realistischer an das Thema ran.
Warum dem Orgasmus jetzt aber so viel Bedeutung zugeschrieben wird, kann ich leider selbst nicht beantworten.
Aber ich bin auch demisexuell, und da tickt der Kopf ja eh immer etwas anders.
Zur zweiten Frage mit dem Orgasmus im BDSM Kontext wäre es für mich einfach eine Sache der Beziehungsdynamik und der Entscheidungsgewalt die Sub für diese Zeit abgegeben hat.
Aus persönlichen Sicht mag ich in einer Dynamik wo die Partnerin die Entscheidung an mich abgegeben hat auch darüber entscheiden, wann sie einen Orgasmus bekommen darf. Aber eher aus der Sicht Macht auszuüben, und nicht aus irgend einem sexuellen Trieb heraus.
Fetische zu erklären ist immer recht schwer, aber ich versuche mich auch einmal dran.
Das Fesseln, egal ob mit Seil, Manschetten (Leder/Stahl) oder Ketten, bedient meine Neigung einer anderen Person ihre Autonomie zu entziehen.
Auf der anderen Seite freut sich mein kleiner Dom im Kopf darüber, dass Weiterlesen… sich da Jemand dem Kontrollverlust hin gibt.
Und als Kirsche oben auf der Torte, ist das Fesseln auch praktisch dafür, dass Sub nicht unerwartet wegdrehen kann, und man mit einem Schlag plötzlich einen Körperbereich trifft, den man nicht schlagen wollte / sollte.
BDSM Bewgriffe sind ja allgemein recht schwammig.
Aber man könnte sich ja darauf einigen, dass solche Begrifflichkeiten eine Stoßrichtung vorgeben, wo es so grob hingehen soll / was man sich wünscht, ohne sich jetzt zu sehr in Details zu verlieren.
Weil sonst kommt man aus dem Erklären gar nicht Weiterlesen… mehr heraus.
Wenn ich das Wort "extrem" höre, werde ich immer gleich etwas vorsichtig, weil ich dann erst einmal ergründen möchte, ob die Person dies einfach als Wort für eine Grenzerfahrung nutzt, oder sich nur vom "Rest des Pöbels" abheben möchte, weil man ja so extrem sei.
Ob dem dann wirklich so ist, oder Weiterlesen… hier nur ein Kopfkino vorherrscht, dass sich durch Praxis-Abstinenz immer weiter hoch geschraubt hat, sei mal dahin gestellt.
Grundsätzlich sage ich immer, dass alles erlaubt ist, was der Menschenverstand her gibt.
Nur weil zwei der Meinung sind das es schön ist, Praktik X/Y durchzuführen, muss das trotzdem nicht heißen, dass es eine gute Idee ist.
Zum Beispiel wenn Sub zu selbstzerstörerischen Neigungen tendiert, und Dom dort einfach mit zieht.
Sollte man sowas z.B. in der Öffentlichkeit sehen, kann man das schon ansprechen.
Es wird ja hoffentlich nicht immer in einem Gerangel enden.
Ob diese Information dann positiv umgesetzt wird ... nun, dass ist dann eine Sache zwischen den Beiden die das so betreiben.
Die Frage ist wohl eher wie man 24/7 versteht.
Für mich ist das eher ein Konzept, dass Dom in der Beziehungsdynamik jeder Zeit seine Macht nutzen kann, wenn er es möchte, aber nicht zwangsweise muss.
Wie auch Sub die Möglichkeit hat, Dom auf eine devotere Art "anzuspielen", damit sich der Moment zu Weiterlesen… etwas mehr entwickelt.
Also im Endeffekt beide sich darauf geeinigt haben, dass ein Machtgefälle immer aktiv ist und es keine On/Off Machtverschiebung vorhanden ist.
Und persönlich sehe ich da keine Probleme, dass sowas im RL nicht möglich ist, weil man von beiden Seiten so viel Grundintelligenz erwarten kann, dass man den Spagat zwischen "Normalen" und BDSM Leben hinbekommt.
Wenn man jetzt weiter geht, und bei 24/7 irgendwie die Sub im Kerker sieht, die dauerhaft vor Dom kriecht und ähnliches, ja gut, dann lässt sich darüber streiten. Aber aus meiner Verständnissicht, geht es bei dem Begriff erst einmal nur um die zeitliche Definition des Machtaustauschs.
Aus irgend einem Grund hat er den Post doppelt hingesetzt. Der hier kann gelöscht werden.
Ich würde sagen, dass eine Bitte in jeder Dynamik seinen Platz finden kann, man sollte es nur im besten Fall vorher definieren, bzw. darüber sprechen.
Zum Beispiel wenn Beide ein steiles Machtgefälle bevorzugen indem so eine Bitte in der verbalen Kommunikation keinen Platz hat, dann kann Sub in Weiterlesen… einem Tagebuch neben Feedback auch Wünsche äußern.
Wie das umgesetzt liegt dann ja weiterhin in Doms hat. Also wenn man das will, findet sich schon irgendwie ein kreativer Weg Bitten zu äußern.
Persönlich würde ich nie auf den Input vom Sub Part verzichten, weil dies ja auch für mich etwas neues Interessantes sein kann.
Frische Ideen, oder Bereiche in die man selbst nie vorgedrungen ist, und einem ebenso Spaß bringen könnten.
Dom's Horizont sollte sich ja auch weiter entwickeln können, als nur bis zu dem Brett vor dem Kopf.
Das witzige an TPE ist ja, dass wenn du fünfzig BDSM'ler zu dem Thema befragst auch genauso viele Meinungen zu dem Thema bekommst.
Hier also mein Ansatz. 😄
Ich würde bei mental gesunden TPE-Subs nie von "totaler Aufgabe" sprechen.
Das verbinde ich eher mit labilen bzw. verzweifelten Menschen, die Weiterlesen… sich durch ihr schwaches Selbstwertgefühl der Illusion hingeben, in so einer gearteten Beziehung ihre Erfüllung zu sehen, weil man selbst nicht mit dem Leben klarkommt, und hofft, diese Probleme jetzt auf Jemand Anderen auslagern zu können.
Sowas mag unter ganz glücklichen Umständen funktionieren, aber ein Dom kann keinen The***ut ersetzen.
Bei TPE-Subs, die im Kopf aber noch relativ klar sind (wir sind ja alle etwas Bluna), ist es aber eine aktive Entscheidung sich in so eine Beziehungsdynamik zu begeben, da man aus der Interaktion mit dem Partner als auch dem Metakonsens so viel Freude herauszieht, dass man dauerhaft in diesem Machtgefälle leben möchte.
Dabei ist das ja keine endgültige Entscheidung, sondern kann jederzeit beendet werden, wenn man denkt, dass man selbst keine Freude mehr daraus zieht.
CIS und DEBRIS lasse ich dabei mal außen vor, da wenn Sub die Dynamik beenden will das Grundgesetz seine eigene Meinung zum Freiheitsentzug hat.
Mir ist diese Unterscheidung wichtig, weil ich oft das Gefühl habe, dass TPE-Subs gerne als Spinner abgetan und in die Schublade mit den labilen Menschen gesteckt werden.
Zum anderen finde ich es interessant, dass bei den TPE-Diskussionen primär auf den submissiven Part geblickt wird, was da für ein Opfer gebracht wird, usw..
Auf mich wirkt das immer so, als würde es da eine verzerrte Wahrnehmung geben, wie so eine Beziehung überhaupt aufgebaut ist.
Es ist ja nicht nur ein Geben von Sub, sondern auch ein Fordern/Nehmen. Sub möchte geführt werden, sich des Machtgefälles bewusst sei, so behandelt werden, dass es den Metakonsens triggert.
Da hat man als Dom also auch einiges für beizusteuern, damit das eine harmonisch und immersive Beziehung wird. Sich um Sub kümmern, die Entscheidungen treffen, immer wieder kreative Ideen ausdenken die Sub fordern können, Bestrafung, Regeln durchsetzen, usw..
Aber das sollte dann Dom auch mögen und da seinen Spaß draus ziehen, weil wenn man das als Pflicht ansieht, dann ist man glaube ich im TPE-Sektor auch ziemlich falsch.
Was will ich damit also eigentlich sagen? Das Dom halt auch unglaublich viel Energie und in so eine Dynamik steckt und TPE halt nicht nur die freiwillige Unterwerfung der Sub ist.
Ich würde Bratty_Lo's Aussage zur Langeweile nur unterstreichen, da ich in dem Bereich schon mehr als einmal die Erfahrung machen durfte, dass der Wunsch konsequent weg gesperrt zu werden geäußerte wurde, sich Fiktion und Realität dann aber stark voneinander unterschieden haben.
Es ist natürlich Weiterlesen… alles eine Sache des eigenen Mindsets. Wenn man sich in der Situation wohl fühlt und der Metakonsens zündet, dann steht dem ganzen nichts im Weg.
Wenn dem aber nicht der Fall ist und die Langeweile einsetzt, dann kann so ein Langzeitaufenthalt mental sehr anstrengend werden. Besonders da Zeit relativ ist, und man diese anders wahrnimmt wenn man gelangweilt ist. Tendenziell, dass sie einfach nicht vergehen mag.
Leider weiß man vorher eher schlecht als recht, in welche Richtung man da tendiert, oder sich zwischen beiden Enden einordnet, daher würde ich auch dazu raten, dies für ein paar Stunden zu testen, ob es einem überhaupt Etwas gibt.
Also eine gewisse Grundhygiene sollte schon vorhanden sein. Ebenso wie Sauberkeit.
Ich bin da ganz bei Bratty das Sub im Dreck schon reizvoll ist, aber sollte sich einmal über den Teppich rollen nicht dazu führen, dass Sub zum laufenden Staubballen mutiert.
Bei einführbaren Sexspielzeug bin ich Weiterlesen… dann aber meistens zu faul die im großen Stil zu putzen, und habe daher einen Vorrat an Kondomen deren Ablaufdatum schon überschritten ist und ziehe die zum Schutz drüber.
So wird das Spielzeug nicht ganz so dreckig und muss bei Analspielchen nicht aus jeder kleinen Ritze irgendwelche Kot-Reste raus rubbeln.