Obwohl wir hier durchaus auf einer Platform mit gewissen Tendenzen sind bin ich auf der Suche nach jemandem, mit dem ich mehr als nur eine Neigung teilen kann. Ich liebe es, Personen wirklich kennenzulernen, gemeinsam Zeit zu verbringen und das Leben zu genießen.
Folglich möchte ich nicht einfach nur ein Spiel zwischen Unterwürfigkeit und Dominanz. Ich verstehe dabei den Reiz des dauerhaften Machtasymmetrie, halte es aber für mich nicht für erstrebenswert. Jemand, der sich dauerhaft hingibt, nur des Hingebens willen, ist meiner Meinung nach uninteressant, findet hier aber bestimmt genügend Gleichgesinnte.
Ich liebe es durch die Welt zu reisen, in letzter Zeit war ich vermehrt in Asien (Japan und Thailand). Eine besondere Leidenschaft, die ich in den vergangenen Jahren entdeckt habe, ist das Kochen.
Ich erfülle sicherlich das Klischee eines Nerds. Eines meiner größten Hobbys seit meiner Kindheit ist die Softwareentwicklung. Von produktiven Anwendungen bis zu kleinen Spielen. Ich lese viele Sachbücher zu Themen wie Management und Führung. Außerdem bin ich Film- und Kinobegeistert, schaue aber auch gerne einfach nur abends entspannt eine Serie.
Alles was mit bleibenden Schäden und Öffentlichkeit zu tun hat
Das Geschriebene erinnert sehr an etwas, das gerne Retromanie gennant wird. Das kommt in vielen Bereichen des Lebens vor.
Aus der Kriminalistik wissen wir, dass Menschen ein viel schlechteres Gedächtnis haben, als wir selbst denken. Grundsätzlich „schaffen“ wir Menschen unsere eigenen Erinnerungen Weiterlesen… und verändern sie wieder und wieder. Großen Einfluss nehmen dabei die Gefühle, die wir zu dem Zeitpunkt des Erlebens und des Erinnerns hatten und haben. So entsteht dann der Eindruck, dass in der Vergangenheit die Dinge deutlich besser waren.
Entsprechend ist es eher unwahrscheinlich, dass das wirklich so war.
Gleichzeitig ist es auch eine Frage der Perspektive. Ein modernere Begriff dafür ist das Framing. Das ginge beim beschriebenen Sachverhalt auch so:
Sicherlich war es früher exklusiver. Das liegt wohl vor allem daran, dass es früher als „abartig“ galt, einen Kink zu haben und auszuleben. Ich denke die Entwicklung zu mehr Pluralität und Vorlieben sollte dabei aber eher als Fortschritt gesehen werden. Mehr Menschen trauen sich ihre Fantasien offen oder zumindest im Internet auszuleben, darüber zu sprechen und „laut“ darüber nachzudenken.
Hierdurch entsteht natürlich ein größeres „Angebot“. Es gibt Kleidung und Spielzeug für jeden Geldbeutel. Es ist leichter für Einsteiger, ohne sich mit Kultur und Symbolik beschäftigen zu müssen die Vorlieben auszuleben und direkter mit anderen in Kontakt zu treten. Symbole dienen häufig dem Zweck sich zu verstecken und verdeckt zu kommunizieren - damit nur eingeweihte sich untereinander verstehen. Weil Fetische und BDSM Tabu waren.
Das schließt ja nicht aus, dass es nach wie vor erfahrene und authentische Personen gibt. Sie sind nur in der Masse an verschiedenen Leuten mit unterschiedlichen Vorlieben schwerer zu finden.
Schadenfreude, Neid und der Drang nach Geltung auf sozialen Plattformen, ohne diese näher zu definieren, nehmen immer mehr zu. Wer den Mut hat sich offen zu etwas zu bekennen, der wird damit gnadenlos an die Wand gestellt und der öffentlichen Diskussion ausgeliefert. Der Initiator wird gefeiert und derjenige der den Mut hatt offen über ein Thema zu sprechen wird zur öffentlich "Hingerichtet".
Mag etwas überspitz dargestellt sein, aber ich denke jeder weis wie es gemeint ist!?
Leider musste ich auch schon Erfahrungen machen, wenn Erlebnisse, die ich guten Freunden erzählt habe, später gegen mich verwendet wurden. Man muss wirklich vorsichtig sein, mit wem man seine Geschichten teilt. Wirklich ein sehr guter Beitrag. Ich merke das selbst, dass ich mit einigen Freunden offener reden kann, als mit anderen.
Leider musste ich auch schon Erfahrungen machen, wenn Erlebnisse, die ich guten Freunden erzählt habe, später gegen mich verwendet wurden. Man muss wirklich vorsichtig sein, mit wem man seine Geschichten teilt.