Es wird kurz angerissen,dass mit den Handschellen.
Matthias lebt für shibari...

Zu Tüddel und Fesseltreffen.
Viele Personen, welche so was in offenen Workshoprunden, für schmales Geld, anbieten, haben selbst vorher Workshops von "Profis" besucht und über den Faible zum fesseln beschlossen dass auch für Andere zugänglich zu machen.
In Hamburg haben wir so ein Trüffeltreffen,der Weiterlesen… sich jetzt bereits seit 15 Jahren hält, zwischendurch mal Leitungswechsel.
Auf solch ein Trüffeltreffen nehmen zwischen 15 und 40 Personen bei einer/em Leiter, ist das Nr ganze Masse. Klar helfen jene die länger dabei sind mit, aber ob einer der Helferlein so eine spezielle Art hat, die für ein Laien nicht zu erkennen ist, aber letztlich Gesundheitsgefährdend ist, kann niemand ausschließen.
Der Bondage-Kurs ist da schon anders gestrickt.
Grimme nimmt maximal 5 Paare, dann 2 Tage a 2-4 Std oder auch schon mal 3 Tage mit 12 Stunden und klar kostet das richtig Geld. Und es gibt noch andere "Profis". Und ja, diese Personen verdienen teils damit ihren Lebensunterhalt.
Ich habe selbst so ein Kurs mit Partnerin vor über 20 Jahren gemacht. Damals fast 250 DMfür 8 Stunden.
Aber am Ende könnte ich auch ne Suspension und könnte mir sicher sein, da stimmte alles, da unter fachlicher Anleitung.
Ich denke, es kommt immer darauf an, wofür man Bondage einsetzen möchte.
Bei Büchern besteht allerdings immer die Gefahr, dass man Kapitel wie Anatomie und Sicherheit überliest, weil man schnell Ergebnisse haben möchte, dabei sind genau diese so wichtig

Bondage ist der Oberbegriff. Umfasst die japanische Art, auch als Shibari bekannt und die amerikanische Art.
Diese ist von der Zweckmäßigkeit geprägt und soll schnell zum Ziel führen. Man verwendet Handschellen und Co.

Schau mal in den Charon Verlag. Bondage Handbuch. Der Deutsche Autor ist selbst in Japan angesagter Meister im shibari,dessen Performance man sich gerne anschaut

Moin,
aus meiner Sichtweise sollte der Partner, welcher sich in der Submessiven Position wohlfühlt schon eine starke Persönlichkeit sein, welcher selbst Fähigkeiten besitzt, an welche die seines Tops nicht herankommen.
Und damit meine ich keine BDSM spezifischen Fähigkeiten.
Für mich ist eine D/S Weiterlesen… basierte Verbindung nicht mehr oder weniger als eine normale Beziehung.... Nur basiert eine D/S Beziehung zusätzlich noch auf dem SM-Anker.
Und in einer Beziehung ist es wichtig, dass die Partner möglichst gleich stark, mit unterschiedlichen Schwerpunkten sind, um Input von Außen in die Beziehung einfließen zu lassen, so das die Beziehung mit diesem Inhalt wächst und stabil gehalten wird.
Allerdings weiß ich, dass es im BDSM auch die Konstellationen gibt, bei welchem D/S in Form von TPE gelebt wird und es keinerlei zwischenmenschlich "Liebe" oder "Anziehung" gibt sondern alleinig die Punkte Macht und totale Unterwerfung sind Bindeglieder.
Gesellschaftliches gemeinsames Auftreten ist unerwünscht.
Das "Nutzvieh" so ist ihr Name für Ihn, wird total überwacht, wohnt alleine in einer Wohnung voller Kameras, hat einen Tracker und ist allzeit bereit...
Für sie das beste was ihr passieren können...
Das aus meiner Sichtweise schon sehr grenzwertig.

Also, stößt Du auf jemanden, der eine Persönlichkeitsanalyse von Dir machen würde, dann würde dieser die erklären:
Es gibt einen eine Skalierung von +6 bis -6 .
Da kann man Dominanz/Devotion einsortieren,
Ordnung, pedantisch bis chaotisch
Pünktlichkeit. Überpünktlich bis hin zu, ja kommt Weiterlesen… irgendwann
Ganz viele Eigenschaften.
Und dann wir dir erklärt, dass jede Eigenschaft von +5 bis -5 über dein Lebenszeitraum seinen Ausgleich braucht. Das kann zum gleichen Zeitpunkt erfolgen, auf der Arbeit ordentlich zu zu Hause holla die Waldfee.
Alles im Rahmen von +5 bis -5 wird im Leben seinen Ausgleich.
Und zwar das positiv und negativ sich am Ende fast die Waage halten.
Nur wer ne 6 einfährt, wir nir den Gegenpart von 1-5, geschweige 6 erleben.
So nun zum BDSM.
Da ich selbst beide Seiten ausleben, ist das Switchen kein Problem, man kann es sogar mit Intensivtät ausüben, dass ein Dritter nie auf den Gedanken kommen würde, wie der kann auch anders.
Nur wenn man BDSM in der Form, dass man mit Disziplin, mit Strafen, mit Manipulation arbeitet um Top-Sub Verhältnis, kann man nie Switchen mit dem gleichen Partner.
Kompliment an jener Stelle an die Personen, welche es schaffen SUB unter ihrem Hauptpartner zu sein und gleichzeitig Top bei einem Nebenpartner, der evtl sogar Teil einer Dreier - Beziehung.
Nach außen hin wirst Du sofort als Switch abgestempelt, wenn du nur einen Part aus dem Top Bereich und einen aus den SUB abdeckst.
Leider so, dass die toleranten Menschen im BDSM so engstirnig sind.

Moin,
Zunächst was meint ihr mit "Club"?
Sollte es ein Swingerclub, mit SM Abend sein, sorry nein, diese Art von Clubs leider ich/wir.
Es ist schön BDSM unter Gleichgesinnten zu praktizieren, jedoch sind mir/und in einem SC viel zu viele Pseudo sm'er vor den wir nicht uns zeigen, dass "die" Weiterlesen… angeregt werden.
Meine Partnerin und ich haben 14 Jahre lang zu 90% mit fesseln und Co sehr intensiv auf "Veranstaltungen" "gespielt" und ausgelebt. von der Privatparty mit 4-10 Paaren bis hin zu Großveranstaltungen mit 1500 Gästen.
Wenn wir anderen zugesehen haben, dann weil uns deren agieren gefiel. Die Mischung aus Anmut, Konsens, DS und meist stiller treffender Kommunikation.
Als Top, kann man technisch, zumindest in den Anfängen viel lernen und ja,.wenn die beteiligten mit dem After Care fertig waren, Gag es durchaus das eine oder andere Gespräch, welches wir aufgrund deren Spiel angestoßen haben, oder wir wurden hinterfragt.
Auf geilen...oder erregt sein, dass wir danach Sex haben mussten, mit nichten.
Vorallem bei den kleineren Veranstaltungen gab es durchaus Momente, wo man das dargebotenen genossen hat, wissentlich auch, dass dieses gesehen etwas einmaliges war....
Und wenn mich/uns etwas nicht interessiert, man kann weiter gehen, sich mit anderen unterhalten.
Und auch als devoter Mann war ich schon auf BDSM Veranstaltungen.
Und klar, die Sichtweise, wenn man öffentlich präsentiert wird, öffentlich bespielt wir, gedemütigt wird ist eine völlig andere, als wenn man als Top agiert. Daher kann ich jede/n SUB verstehen,oder sagt Veranstaltungen/öffentliches Spiel ist nicht seins.

Moin
Ich deklariere mich als "kein Single" und trete trotzdem nicht als Paar auf.
Ich lebe mit meiner Partnerin seit mehr als 25 Jahren BDSM aus, von 28 Ehejahren. Mal mehr mal weniger stets in der Rollenverteilung Ich Top, die SUB.
Bereits nach 2 Jahren BDSM haben wir mit anderen Paaren zusammen Weiterlesen… gespielt,teils sehr intensiv, allerdings nicht im Rahmen der "O" da der sexuelle Part, mit einführen des männlichen Geschlechtsorgan in eine SUB tabu war.
Ich selbst mag aber auch die devote/Maso Seite und lebe diese ohne meine Partnerin aus.
Und ja, ich lasse mich indirekt von "Fremden" Bespielen. Indirekt, nie ohne mehrere Vorgespräch und bei den ersten Malen sehr soft, einfach zu sehen ob die Harmonie und Empathie stimmt.
Und nie, wenn in Gesprächen schon klar wird, an etwas langfristigen ist die andere Person nicht interessiert.
Meine Frau hat selbstverständlich auch die Freiheit, sich andere Spielpartner zu suchen, allerdings ist sie an Sex nicht interessiert,cundchat damit schon negative Erfahrungen gemacht.
Wie wir diese Freiheit hinbekommen.
Wir definieren trotz BDSM Ehe nicht als Besitz und Offenheit und Freiheit als Gewinn für das gemeinsame Leben.
Allerdings verstehe ich alle die klar sagen, nichts für mich, monogam mit einem Partner ist dass was für sie das wahre ist.
Ich selbst bevorzuge ebenfalls Paare oder Einzelpersonen in offener Beziehung und meide Singles.
Für mich sind Singles Risikofaktoren, da man etwas versucht aufzubauen und dann kommt der evtl. Zukünftig Partner um die Ecke und der Single ist wech.

Moin,
da ich Switcher bin und damit poly gelebt habe, kann ich nur bedingt mitreden.
Grundsätzlich denke ich, dass es für den männlichen SUB auch andere Formen der Glückseligkeit gibt. Hängt allerdings auch immer von der Triebhaftigkeit des Subs ab.
Die Gegenfrage ist allerdings, wie geht eine Dome Weiterlesen… mit NI um, wenn diese selbst eigentlich eine Monogame Beziehung lebt.

Moin
Mhhh viele Fragen...
Mal ne Gegenfrage, würdest Du mit einer Frau Sex haben wollen, mit einer Frau Zärtlichkeiten austauschen wollen, welche Du hässlich, unempathisch und unsympathisch findest?
Ein Mann tritt auf Dich zu, Süßer du gefällst mit, ich will Sex mit Dir.. und der Typ nimmt dich Weiterlesen… dass wonach ihm ist...
Beides wahrliche Horrorvorstellungen!
Diese Beispiele beantworten aber deine Frage, warum sucht sich eine dominant /sadistische Person eine submessive/masoistische Person und um gekehrt.
Es muss passen, keiner soll gezwungen werden, gegen seinen Willen etwas zu tun. Die Kommunikation der beiden Parteien macht die Musik, beide Seiten haben Erwartungen an ihre persönliche Befriedigung, wie immer die beteiligten Personen es für sich selbst definieren.
Es gibt Menschen,die sammeln Briefmarken oder gehen Angeln, für diese Menschen ist es eine Erfüllung, wenn ein großer Fisch gefangen wird, eine seltene Briefmarke erstanden wird, Glückseligkeit für den Tag/Monat/Jahr, für Andere nur tot langweilig. Andere haben als Erwachsene ne Modeleisenbahn wiederum Andere sagen Kinderkram. Frauen und Kerle turnen Autos, oder stecken jeden Cent und Moped, für Andere ist das Auto nur ein Gebrauchsgegenstand.
Die Vorlieben und Facetten von Menschen sind so vielfältig und keiner erwartet dass dieses andere toll finden oder gar Teilen, aber man sollte es respektieren, auch wenn man nichts damit anfangen kann.
Du schriebst, Du wurdest Pornos schauen, im meinen letzten habe ich mit 16 geschaut... Damen Netz aufgebrezelt ( Klamotten und Schminken) Du scheinst es gut zu finden, und es scheint Dir Lust und eine Form der Befriedigung zu bringen.
Für mich persönlich ist ein Porno Zeit- und Geldverschwendung. Den aufgetackelten Damen in ihren komischen Klamotten kann ich rein gar nichts abgewinnen. Eine Dame ist perfekt für mich gekleidet, wenn diese vom Halsband bis zur Fußsohle nackt, ohne jegliches Haar bekleidet ist.
Und ich Urteile ja nicht negativ über deinen Gang zu Porno 's und genau das gleiche passiert, wenn eine Person zu einer Domina oder Dominus ( männlicher gewerblicher Dom, für Frauen) geht.
Bdsm ist spitzenmäßige Kommunikation zwischen Personen auf beiden Seiten der Macht und diese Kommunikation klappt auch wunderbar nonverbal.
Vielleicht sind ein paar deiner Fragen beantwortet

Also frech oder kiebig, Inder Form des provozierens ist OK.
Wenn Grenzen, egal ob im Bdsm-Kontext oder im normalen Leben durch Provokation überschritten werden, ist der Ofen aus.
Im BDSM Kontext, der passive, submessive Part möchte, dass man seine Grenzen nicht grob verletzt, seine Tabu's nicht Weiterlesen… berührt und "sorgsam" mit dieser Person umgeht.
Personen, welche "Brat" als Entschuldigung für verletztende Angriffe sehen, oder als einseitigen Reißen von klären Absprachen im Konsens des Bdsm's, haben nach meiner Sichtweise ichts, aber absolut ichts im BDSM verloren. Solche Menschen meide ich auch privat.
Ich finde es völlig daneben, auf Einhaltungen von Regeln bei anderen strikt zu achten, und selbst verletzend zu sein und dass mit "bin ein wenig frech" zu entschuldigen

Aus meiner Sichtweise sind unterschiedliche nichts,was man generell negativ bewerten muss. Vielfach ist so eine Meinungsvielfalt sogar positiv zu bewerten, da eine solche das Problem von allen Seiten bestens susleuchtet.
Unterschiedlich Meinungen werden dann schnell zu einem Problem, wenn die Weiterlesen… Diskussionsteilnehmer sich nicht auf der gleichen Basis treffen.
Wenn ein Teilnehmer stetig der Ansicht wäre, jeder der eine andere Meinung, als seine Eigene, äußert, darf fortlaufend beleidigt werden, ist die Basis der Diskussion nicht mehr gegeben

@Ademar, chapeau für diesen Thread!
Persönlich habe ich es aufgegeben mich mit den Auslegungen zum Thema weiter zu befassen, gar tiefgründige Diskussion zu führen.
BDSM ist zu einem "In-Produkt" der heutigen Gesellschaft verkommen und teilt häufig die gleiche Oberflächlichkeit.
Du selbst kennst Weiterlesen… den harten Kern, welcher sich hier über dienenden, schmerzenden BDSM unterhält, wobei stets deutlich wertschätzende Konsens auf Gegenseitigkeit herauszulesen ist