Hallo ihr lieben,
kurz zu mir: im wirklichen Leben bin ich recht gut gesetzt, sportlich, hab viele Interessen, reise gerne und begegne Frauen am liebsten in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe.
Bin ein recht liebevoller Typ, der es offen und ehrlich mag und wenn bei mir eine Beziehung einmal einrastet, dann soll es eine sein mit selbstverständlicher, natürlicher Nähe, ohne dabei den anderen zu vereinnahmen. Alles andere hab ich schon durch und interessiert mich nicht mehr.
Sexuell mag ich es gerne sinnlich und gefühlvoll, und ich habe eine devote Neigung und einen Fetisch in Richtung Schuhe.
Früher war ich in dieser Richtung sehr extrem und wollte ausschließlich unterworfen werden. Mittlerweile sehe ich das viel entspannter und finde großen Gefallen an der sexuellen Befriedigung der Frau (und mir selbst), wenngleich ich auch hier nach wie vor gerne die "aufschauende" Position einnehme.
Sprich, ich arbeite mich gerade in den moderaten, "erotischen" Bereich vor, und betrachte mittlerweile den Fetisch als Spielart (und nicht Lebensstil).
Wenn es die Weiblichkeit allerdings explizit mal gelüstet, mal ein wenig aufzudrehen, geht das schon ;-)
Fantasien
Sind deren viele Sie sind auch teilweise sehr extrem, aber diese sollten dann auch definitiv Fantasien bleiben.
Gerne mehr Info, wenn es Dich interessiert. Frag einfach ;-)
Wirklich super geschrieben. Bitte poste doch mehr von Deinen Geschichten!!
Danke Dir! Ich Dir auch. Es scheint wir sind am selben Weg - hoffentlich kommen wir irgendwann mal an.
Liebe Aleksa,
omg, glaube mir, ich kenne das was Du beschreibst aus eigener Erfahrung ganz genau. Hier mal meine Erfahrung für Dich zum cross-checken:
Bei mir (nach einem langen Prozess begriffen) ist es definitiv so, dass mein Fetisch versucht frühe Trauma aus meiner Kindheit zu kompensieren. Ein Weiterlesen… Schutz, in der Kindheit eingerichtet, aber letztendlich ein Schaden der später zerstörerisch in meinem erwachsenen Leben wirkte, weil er "echte" Bindung, Liebe und Nähe verhindert hat. Nun, da ich das alles weiß, kann ich besser damit umgehen. Ich habe einerseits akzeptiert, dass die damals ausgeprägten Synapsen einfach schießen - da kann ich nichts machen, und ich schätze, das wird sich auch nicht mehr ändern. Aber das Ausleben meines Fetischs bleibt dennoch ein Symptom und ist KEINESFALLS die Lösung. Die Lösung liegt "dahinter", zumindest bei mir und deshalb muss ich da sehr bedachtsam damit umgehen.
Ich finde, es gibt eine gewaltige Krux an D/s, ein prinzipielles Dilemma:
Wenn ich jemanden wirklich "liebe", will ich ihn nicht schlecht behandeln, was Erniedrigen oder Schmerz zufügen letztendlich ist - auch wenn derjenige es will. Das widerspricht dem fundamentalen Wesen der Liebe!
Und das gilt umso mehr, wenn es "ja eh nicht ums richtige Leben geht" sondern "nur um den sexuellen Akt" - denn das ist eigentlich GENAU der Moment, an dem wahre Liebe, Nähe und Verbindung am größten sein sollte!
Ich hab da noch keine nachhaltige Auflösung für gefunden.
Hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.