Emotionale Intelligenz ist vielschichtig. Hier ist ein Aspekt:
Emotionale Intelligenz ist auf einem Prozess aufgebaut, deren erster Schritt die Identifikation der Gefühle ist, die man fühlt. Den Cocktail an Gerfühlen benennen ist der erste Schritt ... (Gefühl, Stärke, Richtung der Energie, etc Weiterlesen… etc)
Danach geht es um Analyse:
- Warum fühle ich die Gefühle?
- Trigger points? Bin ich da verletzlich, weil z.B. Parental Issues. Überreaktion ... etc etc.
- Sagt das Gefühl etwas über mich oder über die Situation aus?
- Welches Urteil ziehe ich? Ist das berechtigt?
- ... usw. usw.
Empathisch ist schön, aber darum geht es nur sekundär ... erst mal muss man seine eigene Gefühle meistern, sonst wird es schnell zum Voodoo. Karl Rogers baut seine Psychotherapie auf Empathie auf. Da findest du mehr ...
Daniel Goleman: Emotional Intelligence ist der Klassiker; in den Begleitbüchern gibt es viele Übungen. Es ist wie Mathematik: Das Ein-mal-Eins ist eben Rechnen und nicht partielle Differentialgleichungen ... ...

Einsamkeit ist eine Krankheit, die in Deutschland zur Epedemie wurde ... in England ging ich ins Pub, in Argentinien in die Milonga und in Deutschland weiß ich nicht wohin ...

ja ... ja ... danke dir @daisy-gaga für die Aufmerksamkeit ...
Wäre das ein privates Gespräch mit @Felicitas7667 wüßte ich schon, in welche Richtung ich nachfragen würde, mal davon abgesehen ist mir die Beschreibung unklar ... Wer fragt wen ob er/sie den anderen fesselt? ... aber das hier ist Weiterlesen… eine öffentliche Diskussion, und da bin ich eher vorsichtig.
Aber ganz generell ...
- in Träumen geht es zumeist um Charakter, Ängste und Persöhnlichkeit; du warst sehr offen in deinen Sorgen, da war es leicht nachzufragen - auch in der Öffentlichkeit
- Sigmund Freud schlug um 1900 in seinem Buch "Die Traumdeutung" vor, dass Träume Wünsche ausdrücken, die ein interner Zensor (superego) unterdrückt.
Wenn der Träumer öffentlich sagt, dass sie das im Traum erlebte gerne macht dann ist es kein unterdrückter Wunsch.
Aber ganz generell: Sigmund Freud hat in der Neuzeit Traumdeutung in die Psychoanalse zurückgeholt, was zu bewundern ist, (fast) alle (!) seine Hypotheses von 1900 sind heute jedoch durch die Neurowissenschaften wiederlegt!
Leider geistert der Spuk der unerfüllten Wünsche immer noch in den Köpfen herum. Es gibt einige Untersuchungen darüber, einschließlich priming, induction etc. ... und die Korrelation ist null. Träume interessieren sich nicht für unerfüllte Ego-Wünsche.
- Würde ich den Traum interpretieren wollen, würde ich nachfragen, was "Fesseln" psychologisch bedeutet, generell und für den Träumer, denn der Traum nutzt die Metaphor des Fesselns, das das Ego gerne macht, um auf Limitierungen in der Psyche aufmerksam zu machen ...
Ich sage nicht, dass das der Traum bedeutet, aber meine erste Reaktion nachzufragen wäre in Richtung psychologische Äquivalenz, also Verpflichtungen, (missverstandene) Freiheiten, Bindungen, Lebenspartner, Beruf und Berufung, .... Eheringe werden oft als Fesseln bezeichnet.
Im Grunde würde ich in Richtung John Bowlby'a Attachment Theory (Bindungstheorie, etc) vorstoßen ...
... und das macht man nicht öffentlich
Ich hoffe, dir geht es gut @daisy-gaga

Wir leben in einer interessanten Zeit ....
Ich übertreibe (etwas)
Noch vor 100 Jahren hatte ein Volk im wesentlichen eine Erzählung/Geschichte/Blickwinkel, die die soziale Struktur weitesgehend definierte. Ja, es gab Revolutionen etc. wenn diese Sichtweise geändert werden musste und es gab Weiterlesen… Klassenunterschiede, aber die waren integraler Bestandteil - ein König war eben ein König und ein Bayer ein Bayer ...
Mit der letzten Generation hat sich das aufgeweicht. LGBT ist heute LGBT+ mit Betonung auf "+" weil eine immer größere Variation hinzugekommen ist. Wenn du in der Fetisch Szene nach dem Unterschied zwischen "sub" und "sklave" fragst, bekommst du so viele verschiedene Antworten, wie sich an der Umfrage beteiligen. ... Und das ist gut so ... !!!
Und ...
Was ein sklave sucht ist nicht von einem auf den anderen übertragbar
Und ...
Auch was eine FemDom sucht / wie sie sich versteht ist nicht übertragbar
Ufff ... so weit, so gut .... wie weiter?
Damit unterscheide ich zwischen
- (1) Reife und
- (2) Persöhnlichkeit
(1) Reife hat etwas mit Höflichkeit zu tun, damit, dass ich Unterschiede in der Betrachtungsweise zulassen kann, nicht mit der (sexuellen) Tür ins Haus falle, andere mit Respekt behandle etc etc
(2) In der Persöhnlichkeit spiegelt sich wieder, wie sich der einzelne im breiten Spektrum der Möglichkeiten selbst sieht ...
Und damit ist mein Vorgehen gegliedert
(1) Wer die Reife nicht mitbringt, hat in meiner Welt nichts verloren ... Danke, aber nein Danke ... und tschüß ... und "geblockt" wenn das nicht reicht.
(2) Ein Missmatch der Persöhnlichkeit kann interessant sein, auch wenn zwischen uns nicht mehr passieren wird. Die Variation, die wir heute in der Gesellschaft erfahren dürfen, empfinde ich als stimulierende Bereicherung, nicht als Gefahr ...
... aber ich verwehre mich vor Respektlosigkeit - und geblockt
Und damit ...
In mein intimes Umfeld dringen nur die ein, wo sich Reife und Persöhnlichkeit decken.
Wir leben in einer interessanten Zeit ....
Zu lernen, mit der Vielfalt umgehen zu können, ist die Aufgabe unserer Generation, und da müssen wir noch experimentieren, um nicht regressiv zurückzufallen ....
... ich glaube aber, dass die Fetisch-Szene bereits weiter ist, als die Normalbevölkerung, und wir da etwas zurückgeben können.
Macht das Sinn?

Ansgar ... ja, es ist ein Problem, nicht nur im Kink/Fetisch Bereich. Die Gesllschaft schätzt Professionalität - Malen, Tango, Beach-Volleyball, Theater etc etc - und so bleiben die Meisten Zuschauer, ohne sich jemals selbst auszuprobieren. Aber nur selbst ausprobieren ist Leben; der Zuschauer am Weiterlesen… Computer eben ein Zuschauer ...
Was wir gerne vergessen ist, dass
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
der uns beschützt uns hilft zu leben"
(Hermann Hesse: "Stufen" in Glasperlenspiel)
Meine Einstellung ist eine andere - es geht nicht ums absolute Niveau, sondern um die Freude, die man bei jedem Schritt verspührt.
Jetzt konkret:
Ja, natürlich, informiere dich am Internet, lies Bücher, chatte hier, stelle Fragen, antworte aus deiner Sicht auf Diskussionen hier - im Kink gibt es keine absolute Wahrheiten, es gibt Standards wie SSC, Fetische sind individuell.
Und dann?
Geh raus, treffe Kinkster auf sozialen Events, wie Stammtische. Es gibt in allen größeren Städten öffentliche Parties, geh hin, auch alleine, immer wieder. Workshops! Die Rope/Bondage/Shibari-Community veranstaltet viele workshops - auch für Anfänger. Geh hin, auch ohne Partnerin - vielleicht übste du den single-column tie erst mal an einem Pfosten, aber irgendwann bietet dir jemand einen Arm an.
Sei höflich, sei nett, sei ehrlich, sei empathisch und du wirst Herzen erobern, die zaghaft erst und dann mmit Leidenschaft Wege mit dir gemeinsam gehen ...