Ich bin ein Neuling in der BDSM-Szene und bin eher devot eingestellt. Mich interessiert diese Szene sehr, denn vielen Aussagen zu Folge gibt es nirgendswo mehr Geborgenheit und Sicherheit als im BDSM-Bereich. Um meine Grenzen und meine Fetische zu erforschen, bin ich auf der Suche nach einer Herrin. Ich würde natürlich mein Bestes geben Ihre Wünsche und Vorstellungen zu erfüllen. Mit Hilfe Ihrer Erziehung weiss ich, wie ich mich als guter Sklave zu verhalten habe.
Meine Grenzen muss ich erst noch rausfinden.
Mit der richtigen Partnerin, würde es für mich in meiner Vorstellung auch in einer Beziehung funktionieren. Allerdings habe ich die Angst, dass über mich zu sehr bestimmt wird und ich meine eigenen Interessen nicht mehr wirklich ausleben darf. Aber ich habe auch noch keine Erfahrung, daher wäre es Weiterlesen… mir wohl am Anfang lieber diese Beziehung zeitlich begrenzt in Form von Sessions zu führen. Ich will aber nicht ausschließen, dass sich eine feste Beziehung daraus ergeben kann.
Also möchtest du auch lieber, dass es etwas zum abschalten und ein Rückzugsort bleibt und würdest ungern im Alltag jederzeit damit konfrontiert sein?
Danke für den Hinweis😊
Vielen Dank für die ganzen Tipps und Ratschläge. Werde es langsam angehen um wie von @NoDollerwähnt den Spaß zusammen mit meiner Herrin zu haben, falls ich eine finde die mich für würdig hält.
Gut, dass du dir diese Überlegungen bereits im Vorfeld machst und, soweit möglich, abschätzt worauf es dir ankäme. Das hilft später ungemein, wenn du jemanden kennenlernst, mit dem wiederkehrend Treffen und gemeinsame Sessions möglich werden.
Ist man erstmal vom Gegenüber fasziniert und von den Eindrücken der gemeinsamen Zeit überwältigt fällt es viel schwerer noch nüchtern abzuschätzen und sich selbst ggf. etwas zu bremsen. Da sind die Überlegungen im Vorfeld dann später Gold wert. Es hilft, deine Interessen dann klar zu kommunizieren. Sofern du an eine achtsame und verantwortungsvolle Person gerätst wird diese deine persönlichen Punkte auch erhören und berücksichtigen.
Eine BDSM-Dynamik soll doch im Normalfall das Leben beider bereichern und nicht dem einen die Eckpfeiler seiner „Welt“ zum Einstürzen bringen.
Ich selbst habe meine ersten Erfahrungen damals auch in einzelnen Sessions gesammelt. Das war gut, um auszuloten, ob da wirklich eine entsprechende Neigung in mir steckt oder mich Fantasien einfach nur gedanklich reizten. Als ich meine Gefühle dann besser einordnen konnte war für mich klar, dass ich mich unbedingt mit jemandem ausleben möchte für den ich auch sehr viel empfinde, dem ich mich zugehörig fühle. So ist es nun bereits über 3 Jahre mit meiner Göttin der Fall. Das muss für mich keine monogame Verbindung sein, jedoch ist unsere Beziehung in jedem Fall langfristig angelegt und ich schätze es sehr, dass der Mensch, der mich dominiert, meinen Geburtstag feiert, mit mir Urlaub macht und morgens wie abends jeweils der erste und letzte Gedanke in meinem Kopf ist.
Ja genau 🙂Ich trenne das strikt. ➦Amalia-1985 hat cire_dvt zitiert:❝Also möchtest du auch lieber, dass es etwas zum abschalten und ein Rückzugsort bleibt und würdest ungern im Alltag jederzeit damit konfrontiert sein?❞
Ja genau 🙂Ich trenne das strikt.
Ich hatte eigentlich immer Angst vor einer Beziehung, da ich dachte ein Weiterlesen… Dominanter würde zu viel meines Alltags einfordern. Heute weiß ich, man unterstützt sich auch viel und ergänzt sich, fühlt sich geborgen usw. Also bin ich bei einer Beziehung (die ich auch habe) 🙂 Zunächst wollten wir beide aber eine sogenannte Spielbeziehung. Also mehr als bdsm, auch gemeinsame Unternehmungen usw., aber eben nur das "Angenehme". Meine Ansprüche daran waren, dass der Dom Single ist (wie es auch ein Sub für mich sein sollte) Eine (heimliche) Geliebte mit Ehefrau im Hintergrund wollte ich nicht sein. Eine Spielbeziehung sollte da eine Tiefe erlangen und ich spiele schon gerne die "1. Geige"...😉
An kurzzeitige Sessions hätte ich jedoch kaum Anforderungen. Wer das auf Veranstaltungen auslebt, sich kurzweilig was ergibt, ich denke die Leute wissen was sie tun. Auf einer solchen Veranstaltung habe ich auch schon einen Sub gespankt, der alleine da war. Was der nun zuhause macht oder nicht, ist mir zugegebenermaßen recht egal. Symphatie reicht. 🙂
Am meisten Tiefe und Verbindlichkeit, hat eben eine Beziehung für mich. Nach unten ließe sich das herunterbrechen und "spannend" können sicher auch einzelne Sessions sein. Jeder muss da selbst wissen, was er möchte und zu welchen Bedingungen.
Bei einer Beziehung oder Spielbeziehung wäre zu unterscheiden, ob es eine Beziehung mit gelegentlich bdsm sein sollte, oder eine 24/7 Beziehung. Eine 24/7 Beziehung widerrum lesen manche so, dass bdsm "über das Schlafzimmer hinaus" geht und und somit der Dominante stets über den Devoten in dem Bezug verfügen kann, oder es meint eine permanente Führung auch im Alltag und Entscheidungen im Alltag des Dominanten. Darüber muss man dann schreiben. Die Bezeichnung flr fällt in dem Zusammenhang auch öfters (female leading relationship).
Bei "auch" lese ich heraus @Sub-7121, dass du es auch lieber so bevorzugen würdest. Womit wärst du im Alltag ungern jederzeit "konfrontiert"? ❞
Mit der richtigen Partnerin, würde es für mich in meiner Vorstellung auch in einer Beziehung funktionieren. Allerdings habe ich die Angst, dass über mich zu sehr bestimmt wird und ich meine eigenen Interessen nicht mehr wirklich ausleben darf. Aber ich habe auch noch keine Erfahrung, daher wäre es mir wohl am Anfang lieber diese Beziehung zeitlich begrenzt in Form von Sessions zu führen. Ich will aber nicht ausschließen, dass sich eine feste Beziehung daraus ergeben kann.