Eigentum und liebevoller Partner meiner wundervollen Herrin lady_blue.
Ich werde auf eine sehr respektvolle, unmittelbare und unnachgiebige Weise geführt und erzogen. Grundlage ist immer eine intensive Kommunikation. Ich teile alle Gedanken und Empfindungen mit meiner Herrin. Sie hat ein umfassendes Bild von meinen Träumen, Neigungen und Schwächen. Zielgerichtet verbindet sie dieses Wissen mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen, meine Rolle in ihrem Leben betreffend. Dadurch bin ich wie Wachs in ihren Händen und entwickle mich bereitwillig immer in jene Richtung, welche ihr vielversprechend erscheint. Es gibt für mich faktisch keine erstrebenswertere Beziehungsform als mich unter ihr zu wissen. Ihre natürliche Dominanz weckte in mir den innigen Wunsch mich ihr hinzugeben und nach und nach meine Rechte an sie abzutreten.
Mit ihrer Führung schenkt sie mir - vor allem auf mentaler Ebene - unendliche Befriedigung wie ich sie bisher nicht kannte, sowie (bittersüße) Qualen. Wenn ihre Augen leuchten, weil sie mich auf unterschiedlichste Weise an Schmerzgrenzen heranführt, weiß ich wofür ich dies bereitwillig annehme. Unter ihrer Erziehung wurde ich ihr Lieblingsspielzeug, und lerne jeden Tag ihr tiefer, bedingungsloser und voller Hingabe zu dienen.
Dafür danke ich meiner geliebten Herrin ausdrücklich.
PS: Ich bitte jegliche Kontaktaufnahme über lady_blue abzuwickeln und mich nicht direkt anzuschreiben, vielen Dank.
Die FLR, welche ich glücklicherweise mit meiner Herrin führen darf, sieht nicht vor, dass etwaige Grenzen für mich existieren. Folglich obliegt es allein meiner Herrin einzuschätzen womit sie mich konfrontiert bzw. wie weit sie mich fordern kann. Ich weiß, dass sie aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Einfühlungsvermögens immer richtig einschätzt welche Führung ich brauche.
Ich finde mit der Anmeldung hier hast du schon mal einen guten Schritt gemacht. Ich würde sagen es ist sicher hilfreich von anderen Menschen zu erfahren/ zu lesen, die ähnliche oder ganz andere spezielle Leidenschaften haben, um diese von dir geäußerten Ängste und Hemmungen verringern oder ablegen Weiterlesen… zu können.
Je mehr man entsprechend ähnlich tickende Menschen kennenlernt desto leichter kann man womöglich sich selbst annehmen.
Ich habe es so erlebt:
Harmonieren Femdom und Sub dann kann Betteln eine wunderschöne Darstellung des Machtgefälles sein. Betteln, weil Sub scheinbar banale Dinge erbittet, sie aber nicht voraussetzt sondern selbst bei abgestimmten Kleinigkeiten um Gewähren seitens der Femdom bzw. um Erlaubnis Weiterlesen… bittet. Es kann Ausdruck dafür sein, dass gewisse Erniedringungen, Einschränkungen (wie Orgasmusverbot) als herausfordernd und gleichzeitig lustvoll empfunden werden. Während man darum bettelt zeigt das sehr schön auf, welche Reise man gemeinsam hinter sich hat, sofern man früher noch sehr orgasmusorientiert gelebt hat.
Betteln mit Konsens bringt, finde ich, die Femdom in eine sehr schöne Lage, bei der sie sieht und hört wie sehr ihre Entscheidung gilt und erbeten wird.
Also, sofern es kein Betteln für rein egoistische (also einzig dem Sub bedeutsame) Praktiken oder Vorlieben ist, finde ich es sehr, sehr schön.
Mir gefällt der Gedanke dahinter, wie du später ausgeführt hast, dass du es ganzheitlich betrachtest und hinsichtlich Keuschheit nicht nur den Penis in den Blickpunkt nimmst.
Entsprechend unangemessen finde ich dann auch Äußerungen, die deiner Fragestellung, allein aufgrund deiner Neigung die Weiterlesen… Sinnhaftigkeit absprechen wollen. Sowas geht mal gar nicht.
So sehr ich deinen Gedanken dabei nachvollziehen kann so wenig Chancen sehe ich für eine valide Prüfung entsprechender Aktivitäten. Also gerade anal kann man ja selbst mit einem Finger beim Mann bereits einiges erreichen. Also, einen besonderen Durchmesser müssen spezielle Toys da nicht haben, um eine spürbare Wirkung zu entfalten. So bleibe ich, wenn auch ein wenig enttäuscht ob der eigenen Antwort, bei einer Vorgabe, die dann vom Sub auch entsprechend umgesetzt bzw. geachtet wird. Auch wenn ich verstehe, dass eine praktische Kontrolle da einen gewissen Reiz bedeutet.
Ich fand damals „Gleichgesinnte“ in meiner Nähe online, über ein anderes Portal. Sie waren über einen Stammtisch organisiert und den besuchte ich dann einige Male. Das half mir mich selbst zu finden und erste Erfahrungen zu sammeln.
Genau sowas stellt für mich ein wiederkehrendes (Grund-)Problem dar.
Ich finde, das zeigt eine falsche Einstellung. Es spricht für mich dafür, das jemand eine Frau als Preis betrachtet. Als ein persönliches Puzzleteil, dass man sich holt, um glücklich zu sein. Für Muskeln macht man Sport, für ein Weiterlesen… Haus arbeitet man hart und um die gewünschte Frau im Leben zu haben schreibt oder spricht man sie an.
Sie wird dabei nicht als Individuum gesehen, das selbst frei entscheiden kann ob und wie es sich verhält. Sie ist das Objekt (wortwörtlich) der Begierde und dem wird keine autonome Entscheidung zugesprochen. Also, wenn ich (Mann) schreibe, dann muss die Frau antworten. (Punkt)
Das ist für mich wenig erfolgversprechend.
Eine erfolglose Partnersuche kann durchaus frustrierend sein denke ich.
Aber, es fällt mir wirklich gerade ausnahmsweise mal schwer sachlich zu bleiben….
Krampfhaft Kontakte erzwingen zu wollen, viel Energie und noch viel mehr Gedanken (die sich von Geschlecht über Gesellschaft bis hin zu globalen Weiterlesen… oder evolutionären Zusammenhängen erstrecken) aufzubringen erscheint mir jetzt doch, bei Betrachtung mancher Wortmeldung, wenig zielführende.
Frauen, die angeblich nicht so sind wie die in Schweden oder mancherorts in Asien. Frauen, die sich zurücklehnen und Singlemänner mit ihren unrealistischen Ansprüchen ignorieren bzw. abblitzen lassen…. Das alles mag jemanden trösten, während man in Selbstmitleid zerfließt. Zu mehr taugt es aus meiner Sicht nicht.
Wenn das eigene Leben nicht den Vorstellungen entspricht ist es an jeder/ jedem selbst sich oder etwas daran zu verändern. Nur dieser traurige Reflex, für alles immer „die Frauen“ verantwortlich zu machen führt unweigerlich zu mehr Einsamkeit. Solange das nicht verstanden wird, solange man nicht seine eigenen Wünsche realistisch betrachtet, selbstkritisch mit sich umgeht wird es kein „Happy End“ geben können.
Ich meine, mir kommt es nur noch lächerlich vor, wie man versucht Frauen die Schuld an der eigenen Unzufriedenheit zuzuschieben. Wie mag es sich für Frauen anfühlen, die vielleicht auch nach männlichen Kontakten suchen und dann sowas erleben? Ich fühle Fremdscham.
Sarkasmus erst zum Schluss:
Ja, ich schreibe das nur, um den Frauen zu gefallen und wegen der Likes. Als Mann bleibt mir nur das, weil ich die Frauen ja auch nicht verstehe, aber ich bin halt so armselig mich ihnen hier durchweg anzubiedern, um ihnen zu gefallen und sie nicht ehrlich für alles mögliche zu kritisieren, wie es eigentlich richtig wäre. 🙄
Ein schönes Thema, danke dafür.
Auch ich muss erstmal ausholen und in mein Vanilla-Leben zurückblicken.
Da gab es keinen großen Orgasmusgap, aber allein die Tatsache, dass ich instinktiv gern unterversorgt mit Orgasmen gewesen wäre hat mir damals schon gezeigt, dass es einen Reiz für mich hat. Weiterlesen… Auch wenn ich mir da noch nicht vorstellen konnte jemals eine Beziehung mit Machtgefälle führen zu können.
Ich mochte immer schon den Gedanken meine Orgasmen in den Hintergrund rücken zu lassen und mich dadurch entspannt auf die Lust der Frau zu konzentrieren. Leider führte die, sicher manchmal auch erlernte oder anerzogene, Grundeinstellung mancher Vanilla-Frau dazu, dass diese gar nicht verstanden hätte, wenn ich mich ganz aus dem „Spiel“ genommen und vornehmlich ihrer Lust verschrieben hätte. Sie hätte wohl eher gedacht selbst unbeholfen zu agieren, so dass ich lieber gar nix empfinden möchte. Also, das war da sicher keine Option.
Im Machtgefälle einer D/s-Beziehung sieht das freilich ganz anders aus. Anfangs fand ich es spannend. Als dann ruinierte Orgasmen dazu kamen hatte ich kurz wirklich Sorge, dass meine Göttin einen Weg forcieren könnte, der mir mental Probleme bereitet. Wir sprachen viel über unsere Gedanken und Beweggründe. Dann kam es zu einem sehr besonderen Moment, in dem ich einerseits totale Sicherheit verspürte und andererseits eindrucksvoll bemerkte wie sehr ich mich verändert hatte. Denn ich bat darum keinen Orgasmus zu erleben. Das war ein Schlüsselmoment.
Von da an hat es sich entsprechend weiterentwickelt und ich bin sehr dankbar dafür.
Heute erlebe ich Situationen, Berührungen und Reize intensiver/ klarer. Waren sie damals noch Mittel zum Zweck einen Orgasmus zu ermöglichen, wurden sie damals noch in meinem Kopf hinsichtlich gewinnbringender Luststeigerung, zur Erlangung des immergleichen Ziels, bewertet so stehen sie heute ganz allein dafür was sie sind. Nämlich eine kostbare und bedeutsame Geste meiner Liebsten. Ich kann sie auskosten und erlebe sie bewusster, denn ich weiß, ein erlösender Höhepunkt wird sich nicht daran anschließen.
Insofern ist die Abwesenheit des Orgasmus für mich ein Segen gleichzeitig kann ich nun (anders als in früheren Vanilla-Beziehungen) mein Bestreben und meine Gedanken sehr intensiv auf ihr Lustempfinden lenken. Ich fand es immer sehr schwer, die eigene Erregung zu kontrollieren, zu erhalten und mich ihr parallel zu widmen. Jetzt habe ich oft Momente, in denen ich meine Lust mit Schmunzeln wahrnehme, um mich dann wieder ganz ihren Regungen und Signalen zuzuwenden und selbige ganz zu genießen. Das ist für mich ein riesengroßer Unterschied und eine spürbar erfüllendere Erfahrung.
Zudem wird das Machtgefälle auf zwei Ebenen sehr eindringlich und bittersüß durch den Wegfall meiner Orgasmen „gefüttert“.
Es kann Momente geben, da verlangt sie mir sehr viel Selbstdisziplin ab, ich mir gleichwohl ebenso und die sadistischen wie masochistischen Anteile in uns frohlocken, während ich in ihrem Sinn denkbar nah an einen Höhepunkt herankomme.
Auf der anderen Seite verbalisieren wir diese Lebensart auch gern, sie findet Einzug in Texten oder kurzen Andeutungen, was bei allen irdischen Umständen (die sich im Alltag zwangsläufig auftun) das Machtgefälle ganz greifbar macht. Eine wunderbare Möglichkeit, um sich zwischen manchem Trubel neu zu erden, innezuhalten und dankbar zu sein für das Leben mit und unter der Frau die ich so liebe.
Möchtest du damit zum Ausdruck bringen, dass normale Konversation, ohne Kommentare die nicht Verzweiflung und Notgeilheit zum Ausdruck bringen, für viele Männer nicht möglich ist und es daher die einzige Form/ das einzige Mittel der Kommunikation mit Frauen ist?
🤔
Danke für das plakative Beispiel und ja, genauso ist es. Für ersteres würde ich mich wohl bedanken, letzteres ignorieren wir auch zukünftig die (fremde) Person.
Es kommt grundsätzlich immer für mich drauf an: 1. wer macht das Kompliment (vertraute Person/ fremde Person/ sympathische Person/ Weiterlesen… unangenehme Person), 2. ist das Kompliment authentisch (kann das gesagte zutreffen/ ergibt es Sinn oder ist es maßlos überzogen oder abwegig, um zu manipulieren) & 3. werde ich beim Kompliment ganzheitlich gesehen oder fixiert man sich auf oberflächliches.
Das alles beeinflusst bei jedem Kompliment wie ich mich dabei fühle. Vermutlich geht es vielen Menschen so, aber ich kann natürlich nur von mir sprechen.
Da hast du jetzt manches überspitzt oder bewusst falsch verstanden glaube ich. 🤔
Aber der Vergleich ist auf eine Art nicht ganz verkehrt. Man(n) kann die Wortmeldungen hier als Denkanstoß mitnehmen und sich womöglich weiterentwickeln oder man fährt weiter seinen Stiefel und bleibt Single. Ist dann Weiterlesen… auch irgendwie eine Form von natürlicher Auslese.
Ist das auch dann noch der Fall, wenn ein Kompliment von jemandem kommt, der dich überhaupt nicht (nur ganz oberflächlich vom Profil her) kennt, überhaupt nicht wissen kann was du getan hast oder tust, um so zu sein wie du bist? Ist es eine „Belohnung“ wenn man von einer fremden Person, Weiterlesen… unaufgefordert vermittelt bekommt, dass diese dich objektiviziert, dich als reales Gegenstück zu vermeintlichen Porno-Darsteller*innen betrachtet?
Ein Kompliment, im falschen Kontext oder von der falschen Person, ist weder motivierend noch eine Verschönerung des Lebens. Es ist vielmehr unangenehm und für Empfänger*innen deplatziert.
Für Worte die beim Lesen oder Hören angenehmen Nachhallen bedarf es schon einer gewissen Grundlage. Wenn eine Nachricht den Eindruck erweckt man wolle sich durch das Kompliment lediglich einen „Wettbewerbsvorteil“ verschaffen, um dann mit seinen Bedürfnissen und Fantasien bei jemandem zu landen ist es kein Kompliment mehr, sondern nur berechnend und nicht authentisch.
Es scheint mir noch ein paar Jahrhunderte zu dauern. Aber ich hoffe ganz optimistisch, dass der Großteil der Männer irgendwann aufhört, jede Handlung mit einem Anspruch an Frauen zu verknüpfen.
Man(n) hat per se keine Ansprüche zu stellen, sondern ganz simple zu versuchen, die beste Version seiner selbst zu sein und zu hoffen, dass man so, mit Authentizität, Ehrlichkeit und Fairness eine Frau für sich begeistern kann.
Ich unterstelle mal, Nähe/ Distanz meint hier die emotionale Komponente.
Das liest man ja ab und zu, dass Degrading etc. manchen Menschen leichter fällt, wenn man eine gewisse Distanz zur Person hat.
Ich kann das empfinden im allgemeinen für mich nicht bestätigen. So ein intensives Machtgefälle Weiterlesen… kann ich erst ganz auskosten, wenn ich der Person nahe stehe und Gefühle mit ihr teile.
Es gehört für mich einfach extrem viel Vertrauen und Nähe dazu, um bestimmte Praktiken und Handlungen so erleben zu können, dass ich mich fallen lasse und den Empfindungen folge, ohne angezogene Handbremse.
Meine Göttin tut mir ja nix an, sondern schenkt mir vielmehr etwas, dass ich in einer normalen Vanilla-Beziehung nie erleben könnte. Daher braucht es für diese wundervolle Zuwendung bei uns auch keine Distanz, kein vernachlässigen der Gefühle, die wir füreinander empfinden.
Ich dachte zuletzt, dass sowas jemandem schon ein wenig Angst machen kann. Also, wenn ich zum Beispiel mitteile, was so manche gezielte Bemerkung in mir auslöst und wie es mein Denken beeinflusst. Da dachte ich, das Wissen um diese Wirkung kann für eine Dom-Person auch zu einer Bürde, einer Belastung werden, wenn die Verantwortung für eine andere Person ängstigt. In solchen Fällen können „oberflächliche“ D/s-Beziehungen für manche Menschen reizvoller sein.
Es mag ein Kink sein, ja.
Aber die Umsetzung hat für mich nichts mit dem Ausleben einer Praktik zu tun.
Dies ist dann nur ein Wort, ein Label, um allgemeinverständlich zu definieren was passiert.
Im Mittelpunkt steht bei mir dann wieder das Paar (also wir) und deren „Vorstellungen“ sondern eben Weiterlesen… die Bedürfnisse und Gefühle aller 3. Ich könnte mich nie wohlfühlen, wenn ich nicht wüsste, das nicht auch die Empfindungen und Wünsche aller soweit berücksichtigt werden. Es muss vorab einfach bezüglich den Vorstellungen passen. Einen Kompromiss einzugehen, um für den Bull Sex zu ermöglichen oder für das Paar (endlich) mal diese Erfahrung realisieren zu können kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Für mich muss es passen, zwischenmenschlich und von den individuellen Bedürfnissen her. Nicht der Kink, sondern die 3 Menschen sind das Zentrum und Ausgangspunkt späterer Handlungen/ Situationen.
Und bevor jetzt wieder jemand die Nase rümpft, weil ich hier als devoter Mensch tatsächlich eigene Gedanken äußere: meiner Göttin ist es genau im gleichen Maß wichtig, dass sich alle wohlfühlen und natürlich würde es nie etwas in diese Richtung geben, wenn sie nicht dafür brennt. Das ist für mich nichts, dass man dem Mann zu liebe auslebt, sondern etwas, dass als gemeinsamer Wunsch, zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Menschen und letztlich immer auch gemäß der Vorstellungen meiner Angebeteten realisiert wird.
Es tut mir leid, ich muss schmunzeln.
Über die Beiträge in denen hechelnd ein Gegenpart zum Führen der Leine gesucht wird bzw. vielmehr die Halteschlaufe in x-beliebige Hände übergeben wird.
Weiß man denn bei so flapsigen Beiträgen um die Bedürfnisse, Interessen, Vorlieben der anderen Person? Hat Weiterlesen… man sich mit deren Einstellung zum BDSM, den individuellen Ansichten und viel wichtiger noch, wer Persönlichkeit selbst, ihrem Humor, den Stärken/ Schwächen, Umgangsformen und Erwartungen an die am Halsband zu führende Person beschäftigt? Nein? Dann sind Bemerkungen wie „Du kannst noch gern an der Leine führen…“ und ähnliche doch einfach nur Ausdruck von oberflächlichem Strohfeuer ohne Substanz, Verzweiflung oder einer unangenehmen Beliebigkeit, oder?
Ich sehe gerade Personen mit Halsband vor mir, die brav vor dem Supermarkt stehen und allen Herausströmenden treudoof die Schlaufe zur Leine hinhalten. Hat etwas von Dackelblick im Tierheim, wenn ich meine Vorstellung noch etwas detaillierter ausführe. Ist solches Verhalten jetzt reizvoll für „Besitzer“ von Halsbandträger*innen? 🤔
Halsbänder bedeuten für mich Zugehörigkeit. Nicht zu irgendwem, sondern zu dem Menschen den ich liebe, achte und bewundere.
Diese Göttin legt es mir an, wenn wir Events besuchen und ich genieße es unendlich dadurch ohne Worte zu signalisieren, dass ich ihr Eigentum bin. Die Leine ist dabei noch einmal eine tolle Ergänzung, da sie diese dann nur selten aus der Hand gibt und ich ihr damit auf Schritt und Tritt folge. Es ist schön, auf diese Weise verbunden im Trubel „Gleichgesinnter“ lustzuwandeln.
Wenn die Entfernung uns trennt gibt es manchmal die Möglichkeit leicht meditative Momente auszukosten. In denen trage ich dann, nach ihrer Zustimmung, ein Halsband und das verstärkt dann noch einmal das Gefühl der Verbundenheit, während ich an sie und das Wir denke.
Rein vom Empfinden meiner Neigung und dem Zwischenmenschlichen ist das Geschlecht für mich bedeutungslos.
Ich muss aber eingestehen, dass ich im Zusammenspiel mit Männern eher dazu neige ihre Gier kitzeln bzw. erleben zu „wollen“. Obwohl ich mich selbst davon distanziere reizt es mich dann einen, Weiterlesen… dem Klischee nach, hemmungslosen Mann zu erleben. Das bringe ich durch mein Verhalten vermutlich auch direkter zum Ausdruck.
Wohingegen bei Frauen, also explizit meiner Göttin, eher starke Zurückhaltung existiert. Da steht bei mir aufrichtige Anbetung im Vordergrund und das starke Zurücknehmen eigener Wünsche. Insofern gibt es da bei mir schon einen Unterschied.