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Spielweise/-wiese der Dominanz...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Jeder hat so seine eigene Spielweise der Dominanz und definiert die dazugehörige Spielwiese für sich selbst.

Für uns ist die Spielwiese ganz klar durch die Grenzen/Tabus der devoten Seite definiert und "begrenzt". Ihre Grenzen und Tabus bilden den Zaun um die Spielwiese. Alles innerhalb dieses Zauns darf vom dominanten Part bespielt, genutzt und ausgelebt werden. Wann, wie und wo sich Grenzen und Tabus verschieben und erweitert werden, obliegt in der Entscheidung des devoten Part.

Infolgedessen bestimmt ja der devote Part was erlaubt ist, wann & wie gespielt wird obliegt dann wiederum dem dominantem Part solange er sich auf der Spielwiese innerhalb des Zaun bewegt ist ja auch alles gut. Grenzerfahrung inkl. sofern die eigentliche Grenze nicht durchbrochen wird.

Wer denkt und handelt ähnlich, wer sieht es anders, wer spielt anders?

 

Gibt ja auch die Ansicht das der devote Part gar nichts zu melden hat, reden wir da dann aber nicht von Sklaven ?

 

 

 

 

Geschrieben

Ja da würde ich dir so zustimmen. Wenn der devote Part nichts zu sagen hat bzw. keine Grenzen eingehalten werden ist es etwas mehr als nur devot. also Sklave ist da denk ich mal schon richtig gewählt.

Geschrieben

Ich sehe keinen Unterschied zwischen Sub und Sklave...Auch ein Sklave/eine Sklavin hat den Zaun um ihre /seine Spielwiese gezogen. Selbst wenn sie/er erklärt keine Tabus zu haben oder einen Dom wählt, der / die erklärt keine Tabus anzuerkennen, so ist es doch auch hier der devote Part, der dieses Spielfeld erlaubt. Alles andere wäre kein BDSM. 

Also ja, Sub gibt das Spielfeld vor, Dom bestimmt das Spiel. 

Geschrieben

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der dominante Part sich möglicherweise in Verzicht üben muss und nicht vollends "auf seine Kosten kommt". Ich sehe die Rollenverteilung dominant und devot als absolut gleichwertig an, wie in jeder anderen Beziehung auch. Unabhängig davon, dass wir uns im Bereich BDSM bewegen, sollten beide auf der gleichen Welle reiten und keiner eine Sonderrolle einnehmen. Grenzen definieren also beide gemeinsam, sofern diese Diskussion überhaupt nötig ist. Eigentlich komplett selbstverständlich und nicht die Rede wert. Irgendwie wird suggeriert, dass der devote Part in besonderer Weise geschützt werden muss, weil schwächer ist? Anders gesagt: Eine gesunde Beziehung macht diese Diskussion obsolet.

Geschrieben

Sorry cuerpo, aber hier gibt das Strafgesetzbuch ganz klar vor, Sex ohne Zustimmung ist eine ***, oder mindestens eine Sexuelle Nötigung. Tut mir leid wenn Du ohne so etwas nicht auf deine Kosten kommst, aber Du kannst ja nachlesen, was auf solche Handlungen so steht. (Suchbegriff "StGB ***")

Geschrieben

@cuerpo Natürlich muss Dom verzichten oder sich eine passendere Sub suchen. Aber Sub geht es doch auch nicht anders, wenn nur ein Teil ihres Spielfeldes bespielt wird.

Also zuerst muss man ausloten, ob Spielwiese und Spielweise zusammen passen, sonst sind beide auf Dauer unzufrieden. Das passiert ja meist auf Augenhöhe. Und ich glaube darin sind wir uns einig. 

Geschrieben

Ich stimme Eurer Sichtweise zu 100% zu. Und wenn die Vorstellungen bezüglich der Grenzen bei beiden zu unterschiedlich sind, dann passen Dom und dev einfach nicht zusammen.
Ja, das ist eine sehr einfache und simple Betrachtung, aber im Prinzip läuft es immer darauf hinaus, beide müssen im Großen und Ganzen das gleiche wollen.

Geschrieben (bearbeitet)

@Teaspoon, Meine Rede. Das ist aber nichts Besonderes, sondern normal in jeder Beziehung. Die Vorlieben sollten zusammenpassen. Dann muss keiner verzichten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben (bearbeitet)

@Wrdlbrmpft, Du hast den Text nicht verstanden, oder richtig gelesen. Sorry. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben

Doch cuerpo, das habe ich. Aber keine Angst, das musst Du nicht mir erklären, sondern später dem Richter. Es GIBT hard limits, und wenn ein sub sagt, das geht gar nicht, dann geht es eben nicht.

Geschrieben

@Wrdlbrmpft welche Stelle muss er denn dem Richter erklären? An welcher Stelle hat er denn gesagt er würde sich über hard limits hinwegsetzen? Du interpretierst etwas was nicht gesagt oder geschrieben wurde.

 

Dein Fehler und nicht der von @cuerpo

Geschrieben

Er müsste dem Richter erklären, an welcher Stelle des Gesetzes seune Meinung, der Wille des Doms habe das gleiche Gewicht wie der Wille der sub. §177 des StGB sagt da etwas ganz anderes. Es wird sogar auf Fälle eingegangen, bei denen der sub "überzeugt" wird, sich zu fügen §177 Absatz 2, Satz 4 lautet "der Täter eine Lage ausnutzt, in der dem Opfer bei Widerstand ein empfindliches Übel droht". Ja, Leute es ist leider wahr, jede Art von Sex die nicht vollkommen einvernehmlich ist, ist verboten - und wird mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft. Tut mir leid, hier den Rechthaber zu spielen, aber es ist nun mal so.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb cuerpo:

sollten beide auf der gleichen Welle reiten und keiner eine Sonderrolle einnehmen

@Wrdlbrmpft .... du spielst dich wie ein Rechthaber auf, verstehst aber nicht dass du voll auf dem Holzweg bist 

Der von mir oben zitierte Teil bedeutet das laut Cuerpos Ansicht beide auf AUGENHÖHE sind ....

 

Bitte Bitte zeig mir DIE Stelle wo Cuerpo behauptet das er sich über die Sub stellt oder ihre Limits ignoriert .... du interpretierst und das FALSCH .... lesen und verstehen oder deine Behauptung mit entsprechender Aussage von Cuerpo darstellen und nicht mit Gesetzestext 

 

 

 

 

Geschrieben

Ich würde sagen das wir mit der Rechtslagenbeschreibung außerhalb der aktuellen Themen Diskussion liegen. Wir haben dazu mehrere Topics im BDSM Forum. Auch solltet ihr darauf jetzt nicht unbedingt eingehen da es themenumlenkend ist. Ihr könnt allerdings durchaus per PN darüber philophieren ;).

LG Fetmod MM, Forenteam

Geschrieben

Im Prinzip verhält es sich hier doch wie im Design. Wenn ich etwas auf dem Rechner zusammenstelle, sei es eine Bild- und Schriftkomposition oder ein Produkt, so steht zumindest die Darstellung durch Lichtfarben einer Verwirklichung mit feststofflichen Farben und Materialien im Weg. Es lässt sich nicht 1 zu 1 umsetzen. Ich kann meinen Bildschirm kalibrieren und auf den Farbraum meines Druckers oder der verfügbaren Farben und Materialien einstellen, doch jeder andere Drucker ist wieder anders. Ich muss also aucg von vornherein Toleranzen einplanen. Und Probedrucke machen, um Anpassungen vorzunehmen.

Kein Farbraum ist richtiger als der andere. Wichtig ist der Bereich, den beide abdecken.

Genau so ist es doch auch, bei zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn eine Beziehung eng oder intim werden soll, muss der Werteraum, eine möglichst große Schittmenge haben. Dann ist dei Warscheinlichkeit, dass das Zusammenwirken funktioniert, am größten. Wenn ich dann Ideen umsetzen will, muss ich auch Toleranz einplanen. Und wie im Handwerk, muss ich nach jedem Schritt, mein weiteres Vorgehen anpassen. Ich habe nur einen Vorteil. Mit etwas Glück ist das Gegenüber ähnich tolerant und anpassungsfähig, denn dann komme ich leichter, nahe an meine Idealvorstellung heran, oder werde sogar von der Entwicklung der Situation, in einen Flow-Zustand versetzt. Das ist doch der Zustand von dem wir träumen. Wenn sich die Gegensätze ideal ergänzen.

Geschrieben

Also ich glaube das der gegenseitige Respekt und auch das vertrauen was man sich entgegen bringt nicht missbraucht werden darf!
Denn wenn es allen Spaß machen soll müssen die Tabus sowohl vom Sub als auch vom Dom beachtet werden!!!
Schließlich ist man in einem gegenseitigen Abhängigkeits Verhältnis. Oh ja der Dom ist von der Sub genauso abhängig wie die Sub vom Dom da ja beide ihren Spaß haben wollen den anders das ist zumindest meine Meinung ist es Sklavenhaltung!
Selbst bei 24/7 sind die Grenzen und Tabus des jeweils anderen zu beachten und einzuhalten.

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