Jump to content

Heilige oder Hure


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gestern in einer Reportage gehört: "Ich will gar nicht, dass meine Frau so drauf ist, dass sie sich 5 Minuten nachdem die Haustür ins Schloss gefallen ist, von mir auf dem Küchentisch ficken lässt. Dafür habe ich die Geliebte." 

 

Heute in einem anderen Threat gelesen: "Wenn ich jemand wirklich liebe, will ich demjenigen keinen Schmerz zufügen, auch wenn der es wünscht." (Zitat sinngemäß)

 

Zitat aus einem Film: "Ich will nicht, dass meine Frau mir einen bläst, das ist der Mund, mit dem sie meine Kinder küsst." 

 

Wie seht ihr das? Gibt es Praktiken, die Mann mit der (Ehe)Frau nicht machen will, bei einer Geliebten ist das aber kein Problem? Gibt es Frauen nur fürs Bett und Frauen, die für die Liebe geeignet sind? 

Kann eine Frau nur entweder Hure oder Heilige sein? Oder geht auch beides? 

Geschrieben

Die Frage die sich mir dann stellt ist,:
Kann oder darf ich so vermessen sein und mir einbilden, das ich alle Bereiche ohne Ausnahme, meines Partners alleine abdecken kann?
Ich denke hierzu ein klares NEIN.
Natürlich ist es meine Meinung und erlaube mir ein Buch vorzuschlagen.
Schlampen mit Moral
Das dürfte deine Fragen beantworten.
Eifersucht und Verlustangs ist der Killer einer jeden Beziehung und ich lebe da nach einem ich glaube kölschen Spruch.
Man muss auch jönne könne und das in allen Bereichen.
Frank

Geschrieben

Ich muss ganz erlich sagen eine Frau kann beides sein. Meine frau und ich sind beides Frauen und wir sind beide switcher. Meine frau kann mich auch mit Schmerz dominieren aber ich sie nicht. Wir dominieren andere und lassen uns dominieren. Wir sind verheiratet aber ich denke mal es gibt viele die es so sehen und dann so. Mein Gott nach nem blowjob putzt man Zähne und dann kann man das Kind ins Bett bringen fertig.

Geschrieben

@frank07 ich verstehe das jetzt als klares entweder oder. Also beides geht in deinen Augen nicht? 

Geschrieben

Also für mich geht beides ganz klar.

Man merkt bei solchen Aussagen das dort eine unsichere Person sitzt, dass kann ich sagen weil ich vor 10 Jahren selbst so noch war. Es ist einfach wieder alles eine Kopfsache ob man eine Person die man liebt auch verhauen kann oder ob diese blasen darf.
Letztenendes ist es die eigene Unsicherheit und nicht weil man der Frau ja nicht schaden möchte, denn die ehrliche Antwort ist das man ihr etwas gutes damit tut wenn sie das beim Sex so möchte, man tut ihr also einen Gefallen und nichts schlechtes. Ich denke wenn man diesen Punkt erst einmal verstanden hat dann stellt sich die generelle Frage wo schluss ist. Und da muss ich sagen egal ob Geliebte oder Eherfrau, aber wenn die Person darauf stehen würde das ich ihr was breche, dann ist einfach so oder so schluss von mir aus und ich sage nicht bei der einen Person ja und bei der anderen Person nein.

Wenn man sich das erst einmal bewusst gemacht hat, dann hat man glaube ich auch eine glücklichere Ehe.

simply_enjoy_life
Geschrieben

Immer dieses entweder oder.
Ich weiß das beides geht im Rahmen wo beide für sich abstecken. Aber probieren und neugierig sollte man immer sein. Es sind ja auch manchmal die Umstände wo verhindern etwas zu tun, oder die Zeit ist noch nicht reif dafür. Leben heißt ständige Veränderung und das betrifft alle Lebensbereiche.

Geschrieben

Beides. Und Freundin auch noch.

 

Es ist ja auch der Mann - eben noch Dom mit Gerte, und schon klebt er den Kindern ein Pflaster an.

Geschrieben

Warum sollte die Ehefrau und Mutter nicht die gleichen Bedürfnisse haben dürfen wie eine geliebte?
Das ist ja ziemlich egoistisch! Deine Frau holt es sich dann bei einem anderen was Sie braucht?
Ich habe nur eine Partnerin wenn alles stimmt! Dann ist sie meine Liebe und Hure.. Das schweißt ZUSAMMEN! Bedarf evtl Eier, aber wenn Sie weiß wem sie gehört dann ist das ein liebes Beweis!
Ich finde auf jeden deine Meinung dazu etwas ENGSTIRNIG! Seit offener miteinander, dann brauchs keine geliebte, somit keine verletzte!

Geschrieben

Ich denke das Ausnahmen der Regel entsprechen und ich nie sagen würde, das es nicht in einer Monogamen Beziehung funktioniert, die Erfahrung die ich gemacht habe ist jedoch eine andere und ich denke das Sie das Buch durchaus lesen sollten.

Ferner stelle ich die These auf, das Intoleranz auf jeder Basis zum scheitern verurteilt ist.

Wenn dabei die Wünsche oder Begierden anderer , oder die seines Partners auf der Strecke bleiben , diese für Sie Inakzeptabel sind, auch wenn ich oder Sie Sie nicht erfüllen können , aus welchen Gründen auch immer und  zu Kompromissen führen,  werden auf Zeit beide keine Befriedigung finden,  egal auf welcher Ebene

Ich bin ein sehr toleranter Mensch und mein geschriebenes ist meine Meinung dazu, es muss jeder für sich herausfinden was ihm gut tut und was er lieber lassen sollte.

Die meisten Ehen scheitern genau an diesem Punkt von Egoismus und Intoleranz.

Frank

 

Geschrieben

natürlich darf die frau beides sein, warum nicht. das ist ja der reiz des ganzen. gerade beim empfang, geburtstag (grande dame und mister X ) und 5 minuten später das große dreckige freche..........................

Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb DuBistMeine:

Warum sollte die Ehefrau und Mutter nicht die gleichen Bedürfnisse haben dürfen wie eine geliebte?

Weil das eine über viele Jahre entsprechend konditionierte Sichtweise ist. Das eine Hure eher damit rechnden muss den Respekt vom Gegenüber zu verlieren als eine Ehefrau und Mutter.
Und überhaupt, eine Mutter die so richtig verdorben ist? Um Himmels Willen, was soll denn dann auch den Kinder werden?

Erwischt. So manch einer hat gerade gedacht "Stimmt" B|

Geschrieben

Vollkommener unfug in meinen Augen... Ich möchte gern meinen Engel und meine Hure haben in Personalunion und Sexuelles is nie bähbäh, so lang es beide mögen. Die Kinder kriegen bestimmt auch kein Herpes weil Mami DT gibt, sonst gäbs aber verflucht viele Kinder mit Dauerherpes... Absoluter nonsense der von sexueller Unreife zeugt.

Geschrieben

Sowas dummes.... nimm ihn nicht in den Mund weil du damit die Kinder küsst 🤣 als Nächstes soll sie kein Auto fahren weil sie ja ein Unfall haben könnte 😂

Geschrieben (bearbeitet)

Schöne Frage! Ich rolle das Thema mal von einer anderen Seite auf. 
 

Nehmen wir zuerst die gesellschaftlich akzeptierten Klischees. 
Da wäre die treu-sorgende Ehefrau und Mutter. Sie kocht, sie putzt, sie ist das Heimchen hinterm Herd.... und schon möchte ich kotzen. So sehr ich versuche das Thema zu analysieren, der in mir moderner konditionierte Mensch kommt durch.
 

Diese früheren Sichtweisen, dienten dazu die Frau zu unterdrücken. Sie wurden eingeimpft von Institutionen, die einmal weniger hätten Amen und einmal mehr hätten "Oh" sagen sollen. Genau aus dem Dunstkreis, kommt auch die "Hure". Was früher die Ehebrecherin war, ist für mich höchst begehrenswert. Traut sie sich doch, was manch Ehefrau gerne will und doch nicht tut. 
 

Musste mal gesagt werden. 
 

Nun zur Frage zurück. Nein es kann, darf und sollte beides vereint sein. Denn ich für meinen Teil möchte eine Partnerin, Seelenverwandte, Hure, devote Spielgefährtin und Frau mit allen Gefühlen, Ansichten und Macken. Kurzum - ein Mensch ohne Maske. Ich weiß utopisch. Darum der Hinweis: Das ist mein Wunsch, meine Sichtweise, meine Färbung der Dinge. 
 

just my 2 cents - diesmal mehr als sonst

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Wortergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

na es sollte doch beides möglich sein dann brauche ich auch keine affäre da ich glücklich bin :-)

bearbeitet von FETMOD-FF
Themenzitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

Es geht mir in der Frage weniger darum, ob Frau das kann. Es geht darum, ob Männer es so sehen können. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Ich finde, das beides möglich sein sollte. Die absolute Traumfrau ist doch die heilige Hure. Macht alles dafür ein perfektes Familienleben zu haben und sobald die Familie weg ist, ist sie die hemmungslose Geliebte. Dabei ist es aber auch wichtig, daß der Mann ihr es ermöglicht, ihr die Möglichkeit zu geben, damit sie sich auch die Zeit für ihn hat.

Geschrieben

Ich mag das Gesamtpaket. Warum sollte Mutti nicht auch ne geile Liebhaberin sein?

Ein Mensch kann verschiedene Themengebiete abdecken, ohne das ein anderes darunter leidet. Klar, er/sie muss es wollen bzw so gestrickt sein.

Geschrieben

Meine liebe @Teaspoon, ich schreibe jetzt einfach mal meine persönlichen Gedanken und Erfahrungen dazu. Es ist ein Drahtseilakt. Eine Hure will niemand heiraten und eine Heilige, die sich um alle Belange des Haushaltes, das Wohl der Kinder und des Manners bemüht will  jeder. Aber wenn man nur eins hat fehlt irgendwann das Gegenspiel. Kann eine Frau beides bieten ist das für die Frau sehr anstrengend, in einer Partnerschaft die Balance zwischen Heilige und Hure zu finden. Was braucht er jetzt? Da muss sie täglich achtsam sein und auch seine versteckten Botschaften entschlüsseln. Puh, ich emfinde das manchmal sls furchtbar anstrengend. Ich war noch nie ein Männerversteher, aber wenn man in der Beziehung lernt, was der Partner braucht und wie er auf was reagiert, gelingt der Drahtseilakt zwischen Heilige und Hure. Und wenn auch wieder einige die Augen Rollen werden.... aber die Frau ist und bleibt die jenige, die die Fäden der Beziehung in der Hand hat, auch oder erst recht in der devoten Rolle.

Weiß nicht, ob dir das jetzt wirklich weiterhilft...:grimacing:

Liebe Grüße!

Geschrieben (bearbeitet)

Jeder schaut auf dem Teller und schaut wer den Teller zum Tisch bringt 🤔

Ich denke mehr brauche ich als Mann nicht sagen 🙄

Liebe Grüße Paul 💋

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

@ORuna Dankeschön ich glaube das trifft es sehr gut aus Sicht der Frau. Ich habe  ja doch immer beide Seiten in mir und will, dass Mann die auch beide zulässt bzw. beide Seiten zum klingen bringt. 

 

Und doch habe ich immer wieder den Eindruck, dass manche Männer dazu neigen in einer Frau nur eines sehen zu können. Und deshalb auch nur auf die eine oder andere Weise mit einem reden oder einen behandeln. Merkt man ja schon, wie manche ihr Erstanschreiben formulieren. 

Ich frage mich ob daher kommt, sich außerhalb der Beziehung umzusehen. Ob daher kommt in der Beziehung nicht über seine sexuellen Bedürfnisse reden zu können (nicht können ist ja meist ein nicht wollen). Ob daher kommt, dass eine falsche Partnerin gewählt wird, obwohl man weiß, dass es sexuell nicht passt. 

 

Natürlich hat @Natalie-Enrik recht, das kann man auch umgekehrt betrachten. Es gibt ja die Theorie, dass Frauen in Männern entweder den Befruchter oder den Versorger sehen. 

Geschrieben

Rollenflexibilität und Funktionsbewusstsein ist hier das Stichwort. Das kann man in einem gewissen Maße lernen  - aber meist hilft es schon wenn man sich dies klar macht.

Wenn wir uns selbst nicht nur als eindimensionales Wesen sehen, sondern vielmehr anerkennen, dass wir verschiedene Rollen und Funktionen haben, dann können wir diese Rollen auch mit Leben füllen und entsprechend unsere Rollen ändern. Ich bin einfach viel mehr als nur Dom. Wenn das Safeword fällt, bin ich fürsorglich und da ist mir die Domrolle egal - in dem Moment geht es nur noch um das Wohlergehen eines Menschen den ich mag. Man kann ein fürsorglicher Ehemann sein, aber auch der "schmutzige" Liebhaber. Das ist schon alles möglich, wenn man sein Selbstbild nicht nur auf eine Rolle beschränkt. Dazu muss man allerdings schon auch auf jemand treffen, der dies ähnlich sieht und auch kann. Und es mag eine persönliche Erfahrung sein, aber ich stelle immer wieder fest, dass jeh älter Menschen werden, desto mehr stecken sie in einer Rolle fest, desto weniger können sie die Rollen wechseln. Und so wundern mich manche Kommentare hier nicht, dass all dies nicht möglich sei unter einem Hut zu bringen. Das geht schon, wenn man anerkennt das der andere auch verschiedenen Rollen ausfüllen kann. Wenn man hierbei allerdings Rollen an verschiedenen Menschen festmacht, dann stellt sich schon die Frage wie flexibel man selbst ist. Und man kann von einem Partern einfach nicht erwarten das er das erfüllt was man selbst nicht erfüllt - so doof sind die wenigsten.

Letztlich muss man sich nur darüber klar werden welche Rolle man innehat und wieweit man diese überhaupt wechseln will. Ich befürchte, dass wenn man gegenüber seinem Partner nur eine Rolle einnimmt, dieser bald abhauen wird - hey, wir leben in 2021 - da muss man schon mehr bieten als nur Dom sein  oder nur treusorgender Partner sein.

Geschrieben (bearbeitet)

@ThinkKink, Ich hätte es nicht besser erklärt danke für die Antwort 🙏🏻 dieser Mann der solche Aussagen trifft hat vermutlich in seiner Kindheit/Jugendzeit oder wann auch immer diese „Einteilungen“ von Frauen sich eingeprägt oder sogar aufgezwungen bekommen. Die Über-Ichs Funktion spielt in seinem Leben eine gewaltige Rolle, vielleicht wurde ihm eingetrichtert dass Frauen die ihre Sexualität richtig ausleben nicht fähig wären eine Familie zu gründen oder aufrechtzuerhalten (Thema Frauen Instrumentalisieren) oder vielleicht war Sexualität in seiner Familie ein großes Tabu Thema (evtl. Könnte das an streng katholischer Erziehung liegen) wer weißt wer weißt, ich finde es wirklich erschreckend wie sich jemand das Recht dazu nimmt jemanden zu sagen wie sie/er seine Sexualität auszuleben hat! Als ob das irgendwo niedergeschrieben wäre was dort gemacht werden DARF und was nicht.. dennoch was im Schlafzimmer passiert sollte nur den beiden (oder mehreren) selbst überlassen sein ohne dass jemand seinen Senf dazu gibt, auf deine Frage kann ich also genau die gleiche Antwort wie der Herr @ThinkKink dir geben. Es KANN, DARF und SOLLTE beides vereint sein.

bearbeitet von FETMOD-FF
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben

@Teaspoon

Jeder Mensch hat Regeln im Kopf, mit denen er sich das Denken erleichtert. Wenn jemand X macht, dann bedeutet das Y und dann fühle ich Z.

Diese Regeln sind zum großen Teil sinnlos zusammengewürfelt, weil ein junges Gehirn versucht hat, dem halbirren Verhalten Erwachsener einen Sinn zu entlocken und weil es geliebt werden wollte (Rauchen is cool und OK, ja klar, was auch sonst)

Und oft werden diese Regeln ungeprüft weiterbenutzt, ob sie nun Sinn ergeben, oder nicht.

Dann gibt's noch die Global Beliefs. Menschen sind X, das Leben ist Y, Ehefrauen sind Z. Auch die erleichtern das Denken oder verhindern es.

Und aus diesem Flickenteppich ergibt sich dann zum guten Teil das Verhalten.

Letztendlich zählt immer der Einzelfall. Ich persönlich versuche, nur noch Regeln zu haben, die Sinn ergeben. Eine davon ist: wenn's ihr gut tut und nicht schadet, dann soll sie dürfen. 

Schmerz, Blowjob, das ist OK. Schaden? Nicht OK. Heilig oder verrucht? Am liebsten beides, situationsabhängig. Ich genauso.

Und mache ich einen Unterschied zwischen Partnerin und Geliebter? Nein. Sind beides Menschen, keine Rollen. Allerdings hatte ich noch nie beides gleichzeitig.

 

 

 

 

×
×
  • Neu erstellen...