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Sub ohne Unterwürfigkeit?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Oft stand ich vor dem Punkt und wollte das Dom/Sub Verhältnis beenden, aufgrund ihrer wiederholten Regelverstöße, ohne darüber nachzudenken. Dennoch hat Sie Respekt vor mir und vor dem was ich tun werde. Nur jedes mal bricht sie wiederholt Regeln, die mich extrem zornig machen. Die Liste hat bereits viele Striche, die abgearbeitet werden müssen. Aufgrund der Pandemie, können wir uns nicht sehen und ich kann sie nicht zurechtweisen. Zum einen ist sie sehr gehorsam und zum anderen dreht sie frei. Es soll gesagt sein, dass meine Sub an Borderline leidet. Infolgedessen hatte ich mir dadurch mehr Unterwürfigkeit gewünscht. 

Wie geht ihr mit Regelverstößen um, wenn ihr eure Sub nicht die Konsequenzen auferlegen könnt. 

Was könnte ich als Dom tun, um dafür zu sorgen, dass sie die Regeln mehr verinnerlicht. Einen Vertrag habe ich bereits. Dafür benötige ich allerdings ein Wiedersehen, sprich erst nach Lockerungen.

 

Beste Grüße

Mr. Anubis

Geschrieben

Wie mein Vorgänger schrieb - schwierige Thematik, aber selbe Thematik bei mir. Mir hat bdsm sehr geholfen, nur braucht es dafür die Nähe und das durchsetzen und zurrechtweisen denn ohne das ist dein Gegenüber nicht komplett.

Im Endeffekt hat sie genauso ein Problem wie Du und entweder sind die Regelbrüche reine Provokation, bewusst oder eben unterbewusst aber dennoch vom kopf gezielt und Strafe - Schmerz zu erlangen. Ich kenne dieses Verhalten von mir sehr gut und damit umzugehen ist sicher nicht einfach.

Wie Marius sagte 'Kalte Schulter' zeigen, hilft bei Bordies sicher teils auch, wenn sie sich im Griff hat, sonst wird es sie sehr verletzen was sehr, sehr schwierig ist für Borderliner.

Im Endeffekt musst Du sie besser kennen als Sie sich selbst.

Geschrieben

Kann aus 10 jähriger partnerschaftlicher Beziehung zu einer Borderlinerin Resumee ziehen und Dir sagen das es unmöglich ist eine stetige gerade Linie in etwas hinein zu bringen. Die Gedankenspiralen endlos und die Emotionen wechselhaft sind, es schier unmöglich macht sich auf seine noch so nahestehenden Personen dauerhaft einlassen zu können. Bei aller Zerbrechlichkeit, das Ego dennoch sehr stark ausgeprägt ist und wenn gebrochen, dann kann dies zu langfristigen bis immer währenden Konflikten führen. Nach all den Jahren haben wir den Sex auf Augenhöhe einpendeln lassen, denn sie ist weder devot noch dominant und von ihrer Stimmung her abhängig. Es mag nicht alles übertragbar auf andere sein, aber es ist mit vorsicht zu genießen. Wir stehen vor einer räumlichen Trennung und sexuell haben wir uns auf eine offene Beziehung geeinigt, damit ich meinen unterdrückten Neigungen nachgehen kann. Wünsche Dir viel Geduld und noch mehr Kraft falls du dem weiter nachgehen solltest! Ich bin daran fast vollends zerbrochen... ✌🏻

Geschrieben

Ich hatte Partnerinnen/ subs die diese Krankheit hatten, dazu benötigt man einen starken Charakter und Geduld und wenn dich solche Stichelein aus der Bahn bringen, dann wird dir die Energie fehlen.

Denn mit ein wenig popo klatschen wird das nix, darüber hinaus empfehle ich dir, doch mit der Thematik BRAT zu beschäftigen.

Denn erst muss du ihren Kopf ficken, bevor es tiefer wird und dazu benötigst du Empathie, Geduld, Energie und Durchsetzungsvermögen.

Lg X

Geschrieben

Vielleicht passen die Regeln auch einfach nicht zu ihr. Sollten es immer wieder die gleichen sein die nicht eingehalten werden (können), dann liegt es idR nicht an mangelndem Willen, sondern an schierer Unmöglichkeit. 

Meine Lady sagt immer: "Was bringt mir das schönste Regelwerk, wenn es absolut realitätsfern ist und nicht zu der Bindung zwischen mir und meiner sub passt? "

 

Zum Thema Borderline-Persönlichkeitsstörung:

Wenn nicht schon geschehen, dann setzte dich mit dem Krankheitsbild auseinander. Beziehungsunfähig, wie weiter oben geschrieben, sind die wenigsten, allerdings muss man sich im Klaren sein, dass eine Beziehung mit einem Bordi anders ist als mit einem nicht erkrankten Menschen. 

 

Und ganz unabhängig von alledem ist es aktuell eine Situation, die den meisten Menschen einiges abverlangt, auf verschiedenste Art und Weise. Jedenfalls in meinem Umfeld ist es so, dass, egal ob psychisch gesund oder nicht, die Lage an die Substanz geht. 

Geschrieben

Ist Sie ein Brat vielleicht? Vielleicht will sie eine Strafe? Einige Subs wollen gezwungen werden.
Sie wollen daran erinnert werden, wer stärker ist. Ich finde es heiß

Geschrieben

Bei einer solchen Störung sind bestimmte Bereiche der Gefühle, des Denkens und des Handelns beeinträchtigt, was sich durch negatives und teilweise paradox wirkendes Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen sowie in einem gestörten Verhältnis zu sich selbst (siehe Identität) äußert. Die BPS wird sehr häufig von weiteren Belastungen begleitet, darunter dissoziative Störungen, Depressionen sowie verschiedene Formen selbstverletzenden Verhaltens (SVV). Die Störung tritt häufig zusammen mit anderen Persönlichkeitsstörungen auf (hohe Komorbidität). Du kannst durch dein fehverhalten sehr viel zerstören.

Wenn du mit der ganzen Problematik nicht zurecht kommst solltest du dich im guten von ihr trennen, um größeren Schaden zu vermeiden.
 

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry,

aber an erster Stelle steht hier die borderline-Thematik (ich finde weder die Bezeichnung Störung noch gar Krankheit passend).

BDSM ist da nur ein Nebenschauplatz. Unterwürfigkeit? Passt höchstens phasenweise. Du musst dich eher auf 'topping from the bottom' einstellen. Und wenn du 'zornig' wirst, ist es schon passiert.

Wie das bisher bereits anklang, ist es unverzichtbar, dass du dich mit borderline eingehend! beschäftigst.

Die 'Regelverstösse' sind ja noch leichte Probleme, und völlig 'normal' in dem Zusammenhang.

Du musst schon  sehr viel Geduld und Liebe mitbringen, um eine Chance zu finden, diese 'Beziehung' sinnvoll zu führen. (Und, grosser Einwand, bordis sind nicht beziehungsunfähig. Ausserdem gibt es sehr grosse Hoffnung, dass sich die Situation 'mit der Zeit' bessert und kontrollierbarer wird. Vor allem, wenn man professionelle Hilfe in Anspruch nimmt.)

Gibt aber genug Menschen, die an so einer Bindung trotzdem nicht nur gescheitert, sondern zerbrochen sind.

Du bist ausserdem noch sehr jung. Deine Partnerin mit grosser Sicherheit auch. Da solltest du dir trotzdem darüber klar werden, was und wohin du willst. Und egal ob 'ja' oder 'nein', du trägst bereits eine grosse Verantwortung. Und der musst du dich auch bei deinen zu ziehenden 'Konsequenzen' stellen.

Und noch eine 'Kleinigkeit'. Bordis gehören zu den nicht so vielen Menschen, die, wenn es ihnen 'gut' geht, wahre Feuerwerke abbrennen können.

hG

bearbeitet von Hugh124C41plus
Geschrieben (bearbeitet)

Ach du Scheiße, als ich in deinem Alter war, ging´s mir ähnlich! Und ich wäre damals fast daran zerbrochen. Insgesamt haben mein Leben und ich selbst jedoch erheblichen Schaden genommen - erheblich! Mann, da kommen Erinnerungen hoch. Damals war das mit dem Internet und den überall zur Verfügung stehenden Informationen halt noch nicht so weit verbreitet. WIR hatten beide keine Ahnung, dass sie es hat. Geschweige denn den Begriff je zuvor gehört. Ich dachte damals "Wow, echte Liebe!", und war hin und weg. Ihre Leidenschaft hatte ich mit Liebe verwechselt. Wir wussten also weder etwas von Borderline, noch wussten wir was wirklich Liebe ist. Wir waren jung, die Gefühle intensiv und der Charakter noch nicht ausgereift genug, um auch nur im Entferntesten damit klarzukommen. Komorbidität ist etwas, dass nicht zu unterschätzen ist! Bitte informiere Dich da genau! 

Beziehungsunfähigkeit wurde hier nicht umsonst genannt. Das Erleben dieses Menschen ist hochgradig intensiv, und dass in alle Richtungen. Weder Du noch sie kann sagen wo die "tiefgreifende Persönlichkeitsstörung" aufhört und wo sie anfängt. Du hast es mit einem Menschen zutun, der gar nicht anders kann, als in einer pathologisch ichbezogenen Realität zu leben. Diese tiefgreifende Persönlichkeitsstörung (Sorry, ist nun mal der Fachbegriff) zwingt sie ständig dazu Rückmeldung zu benötigen. Daher "Regelbrüche", wenn Du Pech hast ritzt sie sich oder anderes. Das sind alles Grenzerfahrungen, welche nur erfahren werde können, weil sie übertreten werden - daher auch Borderline. Eine zentrale Möglichkeit Grenzen zu überschreiten sind Manipulationen. Entweder bei Dir oder deinem sozialen Umfeld. Pass also bitte auf.

Ganz ehrlich, vergiss, dass Du auch nur im entferntesten sowas wie ein "Dom" bist. Meistens bist Du ein Erfüllungsgehilfe ihrer Störung - Punkt! Diese Störung instrumentalisiert Dich! Und deine Freundin/Sub kann gar nichts dafür - und genau das ist das Drama! Denn dahinter steckt ja noch ein Mensch der es wert ist, auch als solcher wahrgenommen zu werden. Grundsätzlich rate ich zu: Therapie, Therapie, Therapie und BDSM als Begleitung. Und selbst damit wird das niemals aufhören. Darüber solltest Du Dir einfach im Klaren sein. Aber dennoch ist eine deutliche Besserung ihres Wohlbefindens und Verhaltens möglich. Diese Erfahrung habe ich nämlich auch gemacht. Dass hat Jahre gedauert. Für sie wirst Du also nicht nur situativ Geduld aufbringen müssen, sondern auch längerfristig. Wenn das mit der Therapie klappt und ihr beide dran bleibt, dann habt ihr beide eine Chance auf ein gutes, glückliches Leben.

Ich musste die Beziehung damals beenden. Und ich fühlte mich, als müsste ich ein Seil zwischen uns kappen, damit wir nicht beide in den Abgrund stürzen. Und genauso war es auch. Ich habe mich deshalb noch Jahre später echt scheiße gefühlt. Aber am Ende war es die richtige Entscheidung, dass hat sogar sie so gesehen. Ob es ein Drama war? Ja, dass war es fast immer! Inklusive emotionaler Erpressung und den ganzen Bordie-Manipulationen. Aber weißt Du was? Ich hatte das Glück hinter die Störung den Menschen zu sehen. Und sie war wundervoll - aller Liebe wert. Erst nach Jahren hatte ich das ganz begriffen. Aber manchmal braucht man einfach Abstand um zu verstehen.

Was also kannst Du tun? Wenn ihre Störung nicht zu stark ausgeprägt ist, dann kalte Schulter zeigen! Wenn sie stark ausgeprägt ist? Holt euch beide schnell professionelle Hilfe! Denn sowas bekommt man nicht alleine hin. Mach Dir keine Illusionen, im Augenblick bist Du noch kein Dom. Da die Situation allgemein halt echt belastend ist, spiele ihn für sie. Daran ist nichts falsches. Für seine Lieben haben andere Menschen noch viel schlimmeres gemacht. Hauptsache, Du lässt sie erst Mal nicht allein. Mittelfristig musst Du aber entscheiden, ob Du das Seil kappst, oder es riskierst. 

Ach ja, an der Beziehung bin ich sowas von gereift - und das betrachte ich als Geschenk! Sie hat mir am Ende eben doch gezeigt, was Liebe ist und mich zum Mann gemacht!

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Anubis99:

die mich extrem zornig machen

So, das ist die Passage, wo ich dir sagen kann, du wirst sie weder als Dom führen, noch ihre BPS tragen können. Das Zauberwort bei beidem heißt Geduld. Und ich meine damit eine Arschgeduld, du musst dich völlig unter Kontrolle haben, Gelassenheit und Ruhe ausstrahlen. Lass es einfach, sonst machst du euch beide kaputt.

 

Ich leide an BPS, lebe seit gut 2 Jahren in einer 24/7 D/s Beziehung..........

Ich habe jetzt bestimmt 20 mal einen Text dazu geschrieben und wieder gelöscht. Ich lass es. Welch Ironie zum Thema.:clapping:

Geschrieben

Borderline und "zur Strafe ignorieren" kommt nicht gut.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Natalie-Enrik:

Borderline und "zur Strafe ignorieren" kommt nicht gut.

Liebe @Natalie-Enrik, ich glaube, dass das niemand als Strafe außerhalb "des Spiels" gemeint hat, oder irre ich mich? Dennoch ein guter Einwand.

Lieber @Anubis99,

das mit der "kalten Schulter" darf man natürlich nicht übertreiben. Und auch nur bei Bordis, bei denen es nicht so stark ausgeprägt ist. Grundsätzlich kommt es sicher nicht gut bei ihnen an. Dennoch kann es hilfreich sein, um die eigenen Grenzen zu verdeutlichen. Du musst dich und deine Grenzen eben auch schützen. Wenn Du immerzu und zu jeder Zeit FÜR SIE "da bist", dann reißt dich das unter Garantie auch in diesen Strudel. Um genauer zu sein, sogar euch beide. "Kalte Schulter" ist vielleicht auch zu hart formuliert. Aber einer von euch muss die Verbindung "nach draußen" noch halten. Und dazu gehört definitiv auch nicht immer zur Verfügung zu stehen und erreichbar zu sein. Klar, dass kommt mit Sicherheit nicht gut an. Aber sei Dir bewusst, dass es eben zu diesem Störungsbild gehört, dass es dann eben nicht gut ankommt. Ich habe es selbst erlebt. Bombardements mit Nachrichten und Anrufen, welche eine stetig steigende Dringlichkeit und Dramen beinhaltet hatten - bis hin zur Suizidandrohung. Und dann anschließend etwas länger nicht antworten und, so pubertär es sich anhört, "zappeln lassen". Dass ist echt harter Stoff und das macht man eine Weile mit. Aber irgendwann bist Du ständig, im wahrsten Wortsinne, krank vor Sorge. Wie gesagt, "kalte Schulter" ist vielleicht zu hart formuliert, aber Du brauchst Freiräume, bzw. Freizeiten. Und Du musst sie dir nehmen, sie wird sie dir nicht geben können. Machst Du es nicht, dann macht dich das mit der Zeit auch kaputt - und das schadet euch beiden mit Sicherheit mehr. Und sei dir im Klaren darüber, dass es  immer wieder Momente geben wird, in denen Du es NUR falsch machen kannst. Um hier überhaupt eine zuverlässige Stütze sein zu können, muss dein Akku auch geladen sein. Es ist völlig in Ordnung, sich einzugestehen, dass man auch nur mit Wasser kocht. Du kannst auch nicht immer alles retten, vergiss es! Das schafft nicht mal Superman.

Und vergiss nie: Egal was sie sagt, egal wie stark die Störung ausgeprägt ist und egal was sie tut: Du bist NICHT verantwortlich für ihr Lebensglück! Sie trägt die Verantwortung für ihr eigenes Leben - so wie Du für deines auch! Dass einzige was Du tun kannst ist: So gut es geht für sie da zu sein und ihr so viele Momente des Glücks zu schenken, wie Du nur kannst, ohne dich dabei selbst aufzugeben. 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb NeoMind:

Und vergiss nie: Egal was sie sagt, egal wie stark die Störung ausgeprägt ist und egal was sie tut: Du bist NICHT verantwortlich für ihr Lebensglück! Sie trägt die Verantwortung für ihr eigenes Leben - so wie Du für deines auch! Dass einzige was Du tun kannst ist: So gut es geht für sie da zu sein und ihr so viele Momente des Glücks zu schenken, wie Du nur kannst, ohne dich dabei selbst aufzugeben. 

Ich liebe dich für diesen Satz! Genau das ist der Punkt. :heart:

Geschrieben

Warum glaubst du das sie ubterwürfiger sein müsste weil sie Borderline hat?
Das disqualifiziert dich sowohl als dom wie auch als Mensch.

Und was das andere angeht, du hast dir die Antwort doch selber gegeben.

Distanz. Beim bdsm geht es nicht nur um Befehle und Ausführung und entsprechend bestrafen.
Es geht um Vertrauen, Respekt und Empathie.
Aber das kann man nicht aufbauen wenn man sich nicht sieht.
Es gibt viele die online Erziehung nicht ernst nehmen könne, weil jegliche Emotion fehlt.
Du solltest vieleicht etwas empirischer mit ihr sein und darüber nachdenken, das es ihr mit der Entfernung so geht wie dir.

Geschrieben

Borderline-Partnerschaft ist an für sich schon eine riesige Herausforderung. Gepaart mit BDSM wird das kaum einfacher.

Es fragt sich, wer in einer D/S-Beziehung tatsächlich das Geschehen bestimmt - Borderline-Sub oder Nicht-Borderline-Dom?

In jedem Fall ein sehr spannendes Thema! Da diese Persönlichkeitsstörung doch sehr individuelle Ausprägungen hat, ist es schon schwer, generelle Ratschläge zu geben. Ich hatte eine kurze Liaison mit einer Borderlinerin-Sub. Es war in unserer Begegnung unglaublich intensiv und genau diese Intensivität war für sie letztendlich nicht auszuhalten. War sehr schade, da eine großartige Frau. Aber die Trennung war dann einfach das Richtige. 

Geschrieben

Ich finde es schlimm, wie die Borderline Erkrankung hier dargestellt wird. Nicht jeder Borderliner ist manipulativ, unfähig sich an Regeln zu halten oder beziehungsunfähig. Die Beziehung von mir und meinem Freund ist dabei das Paradebeispiel. Ich habe selbst eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung und hasse es, wenn die Erkrankung verallgemeinert wird.

Mein Tipp an den Schreiber - wenn dir was an deiner Sub liegt (haben schon viele geschrieben), setze dich mit dem Störungsbild auseinander. Überlege dir, was ihr helfen könnte. Es gibt sogenannte Skills und Taktiken, die dabei helfen können eine bestimmte Emotion abzuschwächen oder zu stärken. Vorallem solltet ihr aber eines besonders,  viel miteinander reden und dich auch mit ihrem Alltag und Problemen beschäftigen. Wenn sie merkt, dass du ein sicherer Hafen bist, dann wird sie dir irgendwann selbst sagen können, was in ihr vorgeht (auch, wenn es wahrscheinlich schwierig in Worte zu fassen ist,  da Borderliner meist Probleme haben zu analysieren,  was genau sie eigentlich fühlen und was der Auslöser war/ist). Es ist nicht einfach mit solchen Menschen, aber man sollte dabei auch die positiven Eigenschaften beleuchten, wie zum Beispiel, dass sie sehr leidenschaftlich sein können und bei Freude sich wirklich seehr freuen können und auch tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Ich wünsche dir und deiner Sub jedenfalls nur das Beste und hoffe, dass ihr versucht euch gegenseitig besser zu verstehen. 

Geschrieben (bearbeitet)

@Steffen47_87561, ich kann Steffen hier nur zustimmen. Die Nähe-Distanz-Regulierung ist bei Menschen, die borderlinegestörtes Verhalten zeigen, auch gestört. Sie wird dir nie ganz gehören. VG Udo

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
@Nennung eingefügt.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Liebe Community, Entschuldigung für die fehlende Rückmeldung. Ich wollte dem Ganzen noch ein bisschen Zeit geben, bevor ich mich im Forum äußere.

Vor kurzem trennte ich mich rein freundschaftlich von meiner Sub. Ihr geht es soweit gut und mir viel es nicht leicht. Dennoch wird es wohl das beste sein, so jemanden gehn zu lassen, wenn diese Person das nicht ernst nimmt. Borderline darf man nicht verallgemeinern. Das wäre auch ohne ihre Erkrankung passiert. Wenn Person xy sich nicht unterwerfen möchte, kann ein solches Verhältnis nie lange standhalten. An alle die dennoch so eine Art der Beziehung aufrechterhalten wollen, kann ich folgendes Buch empfehlen: "Die Kunst mit einem Vulkan zu sprechen" .

Dieses Buch hat mir extrem bei der Rhetorik mit Borderlinern geholfen.

Liebe Grüße
Anubis

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