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Die Jagd nach erwas "Besserem"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Hugh124C41plus:

Wenn man tiefer in sich spürt, dass etwas 'nicht stimmt', ist das Ehrlichste, darüber offen zu sprechen. Immer. Darauf hat der 'Partner' einen Anspruch, (selbst, wenn das weh tut), kann verstehen, erklären, versuchen anzupassen und zu fragen. 'Eigentlich hättest du das sehen müssen' funktioniert in so vielen Fällen nicht. 

Dem stimme ich vollumfänglich zu, in einer Partnerschaft. 

 

Wenn es um das Kennenlernen geht, hat nicht jeder das Recht die Gründe meiner Ablehnung mit mir ausdiskutieren zu dürfen. Und ehrlich gesagt, will ich das umgekehrt auch gar nicht immer wissen. 

Manchmal ist es auch nur ein Bauchgefühl, das sich auch gar nicht gut in Worte fassen lässt. Wenn ich da von Chancen spreche, meine ich, dass ich nicht gleich bei der ersten Kleinigkeit, die nicht passt den Kontakt beende. 

Geschrieben

@Teaspoon

Verstehe ich auch so.

Man kann schlecht erklären, warum 'rot' die Lieblingfarbe ist.

Andererseits habe ich bei ein paar solcher Gespräche auch sehr erhellende Einsichten über mich aus einem ganz anderen Blickwinkel bekommen. Das ist das, wenn man Freunde z.B. fragt, 'ganz ehrlich, kann ich das anziehen?'. Und eine ehrliche Antwort erhält. 😔

Kann sehr heilsam sein.

hG

Geschrieben

@Hugh124C41plus und dann ist man (höflich) ehrlich und wird danach blockiert oder findet sich mit fake Verdacht wieder. 😂

Geschrieben

@Teaspoon

Ja.

Wie hat @NeoMind gerade geschrieben?

Alles Schlechte, was uns passiert, macht uns stärker.

Und wenn wir aufstehen, und trotzdem vor die nächste Wand laufen, sind wir mutig.

Stimmt tatsächlich. Aber tut auch ne Weile ganz schön weh. 😄

hG

Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb towel:

und mal unabhängig von den 'menschen ausprobiern', hab ich auch nie kapiert, warum man 'praktiken' ausprobiern muss...man weiss doch, was man ablehnt

Das finde ich jetzt schon ein wenig "hart" formuliert. Ich habe es nie so aufgefasst, dass ich Menschen "ausprobiere" oder "ausprobiert" wurde. Das impliziert für mich, dass man Menschen wie einen Gebrauchsgegenstand benutzt. Klar, es gibt Menschen, die machen das. Ob bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt. Und manchmal fühlt man sich auch einfach so, nach dem ein Versuch gescheitert ist - obwohl es nicht so war. Verletzungen beeinflussen bei uns allen stark die Wahrnehmung, auch bei mir. Am Ende kann man das nicht immer klar wissen, man weiß manchmal nur wie man sich fühlt: Benutzt! Ich möchte Dir damit nicht unterstellen, dass es bei Dir immer so war. Ich will auf diesen Mechanismus nur hinweisen. Für mich bedeutet ein Versuch, dass beide offen und ehrlich versuchen eine Beziehung MITEINANDER einzugehen. Der Versuch einer Beziehung MITEINANDER gestartet wird. 

Und was die Praktiken angeht: Niemand MUSS etwas tun, was er/sie/* ablehnt. Alle DÜRFEN es AUSPROBIEREN. Meiner Frau zuliebe habe ich "Breathplay" ausprobiert - und das obwohl ich richtig Schiss davor hatte! Inzwischen geht das gut und ich habe immer noch Respekt und bin Vorsichtig, aber Angst habe ich keine mehr. Warum habe ich das getan? LIEBE! Ich will, dass SIE GLÜCKLICH ist! Hier ging es NIE um mich, sondern um SIE und unsere LIEBE! Das war ein wirklich SELBSTLOSER Akt und vielleicht erkennt man LIEBE auch ein Stück weit an der gegenseitigen SELBSTLOSIGKEIT! Hey, ich habe Monate gebraucht, um FÜR SIE über mich HINAUSZUWACHSEN! Das ist ein phänomenales Erlebnis und hatte nie bedeutet, dass ich es je hätte machen müssen - ich wollte es so weil ich SIE LIEBE! Und das beste ist, dass es auf GEGENSEITIGKEIT beruht! Der Witz ist, dass ich mit meiner Frau auch "nur" zusammengekommen bin, weil wir´s einfach mal MITEINANDER versucht haben...

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben

erstmal danke an die derzeitigen schreiber- macht spaß grad und iss cool, sich derart offen austauschen zu können! :)

@NeoMind-
aber wie sonst soll ich menschen verstehn, die bei 'ich suche' erstmal alles angeben...die, hauptsache titten, erstma 'probiern'...'austesten'..?
das iss für mich 'menschen probiern'

bei praktiken gehts nich um 'weiss nich' oder 'hab angst', das kommuniziert man und probiert, jo!
aber ein 'will ich nich' iss ein 'will ich nich'- klar hat das gründe, aber es sollt nie grund zur diskussion sein
, es sollte schlicht akzeptiert und respektiert werden

nich zuletz iss alles auch ne frage der beziehungsform, das iss klar

auf was ich mich aber eigentlich bezog in meinem comment iss dieses 'man muss alles mal probiert haben, um zu wissen....'
neh! muss man nich! ich z.b. muss keine scheisse fressen (sorry mods ob der wortwahl), um zu wissen, dasses nich meins iss

Geschrieben

Hmmh, liebe @towel, jetzt verstehe ich Dich besser. Mir ging es eher um Beziehung und Dir erst mal um jene, welche leider "nur an das Eine" denken. Dem TE ging es auch eher um die Beziehung. Das was Du meinst, ist eher eine Sache der, nennen wir´s mal, "sexuell/praktischen Körperlichkeit". Bei letzterem habe ich den Verdacht, dass es OT wäre, daher fasse ich es kurz: Ja, dass wäre in der Tat Menschen auszuprobieren aufgrund sexueller Bedürfnisbefriedigung. Grundsätzlich spricht hier aber auch nichts dagegen, solange alle beteiligten wissen worauf sie sich einlassen und damit einverstanden sind. Und selbstverständlich bleibt ein "Nein" ein "Nein" - da gibt´s nichts zu diskutieren! Ebenso bleiben Tabus, Tabus! - dass ist eine Selbstverständlichkeit! Damit hat sich auch das Thema "Man muss alles mal ausprobiert haben auch erledigt. Und ja, leider gibt´s genug, welche es nicht "so genau" damit nehmen. Glücklicherweise diskreditieren sie sich ja eben schnell selbst. Was die Narzissten angeht, ja, die schaffen es doch immer wieder und ich verstehe deine Vorsicht sehr gut! Aber auch von denen solltest Du deinen Blick nicht auf das Gute verstellen lassen. Sie haben es nicht verdient, dass sie deinen Horizont einengen!

Geschrieben

äh nein
@NeoMind-
ich hab durchaus von beziehung geredet..alles andre iss eh null mein thema, lach
die frage iss halt nur immer, was die wirkliche intention der andren iss

und was wir als selbstverständlichkeit sehn, sehn andre als ansporn, um sich mal mächtig zu fühlen

Geschrieben

Die nie endede Jagd nach etwas besserem ist nur eine Sichtweise auf dieses Thema. Das Leben ist vielseitig und schön, aber ein Happy End ist nicht garantiert. 

Und besonders was die Suche im Bdsm angeht, machen Fehlschläge einen nicht unbedingt stärker. Hier ist es eher wie ein Glücksspiel und jeder Fehlschlag erhöht den Einsatz.

Es ist leicht sich auf etwas einzulassen, wenn man nichts verlieren kann, aber es ist schwer bei 18 noch eine Karte zu ziehen, wenn man alles verlieren kann.

Geschrieben (bearbeitet)

@Erhabene

Das klingt mir insgesamt ziemlich pessimistisch. Und, Entschuldigung, dass ein Verlust den Einsatz erhöht, klingt ein wenig nach Spielsucht?

Was ein 'happy end' ist, wird sehr stark von unseren Sehnsüchten bestimmt, und oft nicht von den vielen kleinen realen Glücksmomenten, die man erlebt. 

Natürlich ist das Leben ein Risiko, eine Pralinenschachtel, Vieles hängt von glücklichen Zufällen ab. Auch, wenn man auf Menschen trifft oder sie gar sucht, braucht, wie sehr auch immer. Aber black-jack? So dramatisch, als 'letzte Chance', sehe ich das nicht. Ich sehe auch keine 'Fehlschläge'. Es klappt oft nicht alles so, wie wir uns das wünschen, nicht nur im bdsm. Das ist zum Teil das, was das Leben vielseitig und abwechslungsreich macht, es gibt unendlich viele Pläne und Linien. Man muss lernen, dass zu verdauen, zu akzeptieren, erkennen, dass das Leben nicht gegen einen ist, aufstehen, und den Weg bewusst weitergehen. Diese Erfahrung macht einen stärker. So habe ich auch den Beitrag weiter oben von @NeoMind verstanden. Das manchen Menschen soetwas leichter fällt, ist so. Wer von Ängsten, gar Traumata oder Depressionen ausgebremst wird, hat es da ungleich schwerer. Das verstehe ich schon. Heisst aber nicht, dass eine offene Sicht auf Leben und Menschen verkehrt ist. Ich beneide oft unsere ***ischen Gefährten und Freunde. Die kennen nur das Hier und Jetzt, haben keine Angst um das Erreichte oder vor dem, was morgen kommt.

Wenn man sich für Menschen öffnet, kann man natürlich 'verletzt' werden. Oft tun sie das gar unabsichtlich, weil unsere Erwartungen auch von unseren Wünschen geblendet werden. Diejenigen Gegenüber, die unsere Offenheit missachten, geringschätzen, evtl ausnutzen oder uns absichtlich weh tun, sind doch die armen, ängstlichen, verwirrten, sogar bemitleidenswerten Kreaturen, weil sie in ihrer persönlichen Dunkelheit gefangen sind.

Aber zu versuchen, mit jemand, nach Möglichkeit offen, zu kommunizieren, trotz Erfahrungen in der Vergangenheit, die einem nicht gefallen haben, und zu schauen, wohin das führt, ist doch das Einzige, was man wirklich aktiv tun kann. Alles andere unterliegt doch gar nicht unserem Willen.

Und diese Möglichkeit steht uns (fast) immer offen.

hG

bearbeitet von Hugh124C41plus
Geschrieben (bearbeitet)

@Dominus_Tuo,  Ich habe zwar keine Ahnung wer DU bist. Ich habe keine Ahnung an was DU glaubst, Ich ruhe in mir selbst, jedoch DEIN Post, gab mir den Glauben an die alten Götter zurück.  Wer auch immer Du bist, oder auch zu sein glaubst. Dein POST hat mir geholfen. Ich danke DIR für Deinen Post.

bearbeitet von FETMOD-FF
Themenzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben (bearbeitet)

@Erhabene,  Könnte es da nicht wirklich etwas geben, was selbst wir nicht verstehen ?

bearbeitet von FETMOD-FF
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben

@Hugh124C41plus

Wir können auch gerne bei der Metapher mit der Wand bleiben. Ich bin nur ein Fan von David Hewlett und das war mehr oder weniger ein Zitat aus Stargate.

Also wie oft kann man gegen eine Wand rennen, bis man sich selbst das Genick bricht?

 

Verlassen zu werden und deswegen deprimiert zu sein ist nicht schön, aber darüber kann man hinweg kommen. An einem Dom zu geraten, der einen nicht nur seelisch, sondern auch körperlich schädigt, ist da nicht ganz so einfach. Ganz egal, ob es absichtlich oder aus versehen war. Und wenn das sogar mehrmals passiert, dann hilft auch kein gutes zureden.

Es sieht dann vielleicht so aus, als würde ich etwas besseres suchen, aber es sind einfach nur Erinnerungen an Parallelen, die Ängste erzeugen. 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Erhabene

Danke für deine Offenheit und entschuldige, wenn du dich missverstanden fühlst.

Deine üblen Erfahrungen tun mir von Herzen leid. Das wünscht man niemand. Jemand zu schädigen(!), auch ungewollt, nicht nur körperlich sondern sogar seelisch (ich kehre da die Gewichtung um), ist fast nicht zu entschuldigen. Aber es muss auch soetwas, wie Verzeihung geben, vor allem, sich selbst gegenüber!!

Ich mag Metaphern sehr (und David, z.B. auch 'Cube'). Aber die stellen oft nur auf einen winzigen Aspekt eines Ganzen ab.

Ich habe soetwas, wie du berichtest, bei meinem Beitrag durchaus im Hinterkopf gehabt. Mir ist bewusst, wie sehr die Vergangenheit einen be- und verhindern kann, dass man sogar Angst vor dem nächsten Schritt haben kann. Ihn zu tun erfordert viel Überwindung, sehr viel mehr Mut, als bei vielen Anderen. Aber es gibt eigentlich keine Alternative. Du bist nicht schuld. Du lebst. Die Zeit und das Leben geht weiter. Du kannst (du solltest) nicht einfach stehenbleiben. Und es kann dir niemand verdenken, wenn deine Schritte vorsichtig sind. Aber du kannst sie machen. Dabei wirst du Besseres finden, das wünsche ich dir auch. Das ist nicht die Art von 'etwas Besseres suchen', die oben im Thema gemeint ist, da hast du recht. Eher so, wie bei den 'Bremer Stadtmusikanten'.

hG

bearbeitet von Hugh124C41plus
Geschrieben (bearbeitet)

Beide Seiten haben recht und beide Seiten kann ich nachvollziehen. Ich hab meine kindliche Naivität in Bezug auf andere Menschen jedenfalls verloren.

 

Noch mal zum Ausgangsstatment. 

Mich trifft es zuweilen den Vorwurf zu hören, ich hätte zu hohe Ansprüche und würde zu schnell einen Schlusspunkt setzen. Das klingt immer auch etwas herabwürdigend, so als hätte ich etwas besser passendes nicht verdient oder sei nicht gut genug für das, was ich mir wünsche oder was ich brauche. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Oh Leute, Leute. Kindliche Naivität hat m. E. wirklich rein gar nichts in der Welt der Erwachsenen zu suchen - Punkt!

Man wird erwachsen und verändert sich - und damit auch die Form der Naivität. Ich habe mir unter großen Mühen, Fehltritten und Schmerzen einen Teil meiner - inzwischen mit mir erwachsen gewordenen - Naivität bewahrt! Ich gehe erst mal von dem Guten im Menschen aus, egal wieviel Mist schon passiert ist! Ist das eine Form des "ständig mit dem Kopf gegen die Wand"? NEIN - ist es nicht! Denn zum einen prüfe ich immer wieder meine Wahrnehmung und zum anderen weiß ich wo und wie ich mich dadurch auch verwundbar mache. Außerdem bezieh ich bei all dem auch immer den Kontext mit ein. Das ist aber eine Vorbereitung von ganz grundsätzlicher Natur. Und diese Form der bewussten, grundsätzlichen Reflexion ist auch der entscheidende Punkt und Unterschied zum vermeidlich "Kindlichem". Das einzige was ich damit gemacht habe ist eine grundsätzliche Haltung einzunehmen. Praktisch muss ich daher auch nicht immer daran denken, weil es eben meine Grundhaltung ist. Die positive Offenheit und die Grundannahme, dass die meisten Menschen keine A... sind oder sein wollen entspricht einfach der Realität. Mag sein, dass das auf Internetportalen anders ist, da es leider genug gibt, die im Schutz der Anonymität einfach den Ars... raushängen lassen. Aber darum geht es nicht, es geht ums Grundsätzliche. Wobei die Är... auch hier wohl die "kontaktfreudigere" Minderheit darstellt und daher als Gruppe größer erscheinen. Also, was habe ich grundsätzlich gemacht? Eine wohlüberlegte Haltung angenommen und nehme die Konsequenzen daraus für mich in kauf, wozu ein Kind noch nicht in der Lage ist. Das "innere Kind" ist nicht tot, dafür bin ich ein viel zu großer Quatschkopf! Ich habe es lediglich an die Hand genommen und weiß, wann ich es rennen lasse und wann ich es an die Hand nehme. Und ich glaube, dass können die meisten hier auch so unterschreiben. Ich gehe davon aus, dass allein schon aufgrund es "Weichzeichners" der Erinnerung ("früher war alles besser") und der Shit und die Verantwortlichkeiten welche sich über die Jahre angesammelt haben, der Wunsch nach vermeintlicher "Kindlichkeit" eher den Wunsch nach Geborgenheit zum Ausdruck bringt.

Und da wären wir wieder bei den Ansprüchen und der Suche. Wer jemanden sucht, der einem wenigstens einen Teil oder etwas ähnliches "wie früher" zurückbringt, der wird es mit dem Finden auch schwer haben. Vielleicht ziehen ja auch deshalb viele weiter.

Sicher hat auch die Konsumgesellschaft und Social Media etwas damit zu tun. "Mit einem Swipe ist alles weg!" und die Möglichkeiten sind viel, viel größer geworden als sie je zuvor waren. Sicher macht das was mit den Menschen. Ich habe aber den Eindruck, dass immer mehr Leute den Kanal voll davon haben. Manche Trends dauern an und verschärfen sich sogar noch. Aber kein Trend bleibt für immer bestehen. Und keine Bewegung besteht ohne Gegenbewegung. Woran ich das erkenne? An genau diesem Thread! Viele finden´s es doof mit der "Jagt nach was Besserem"! Viele erkennen sich hier und da auch wieder in dem einen oder anderem Kommentar! Und ja, auch via PN und im Freundes- und Bekanntenkreis treffe ich auch immer wieder auf die Sehnsucht nach Nähe. Paradoxerweise gilt: Wer suche, der finde! (nur seid euch bitte im Klaren, dass das Leben kein "Wünsch dir was" ist). Und dann klappt das schon!

Alles wird gut und viel Glück an alle!

Geschrieben

die kindliche naivität verlieren wir glaub alle auf die ein oder andere weise..
einerseits iss das schade iwo, auffer andren seite gehörts wohl dazu, erfahrungen zu machen

ich antwort per se erstma jedem, der mich anschreibt (selbst, wenn ich eigentlich schon weiss, was kommen wird..lach oder eben derjenige wieso auch immer für mich ausscheidet)- ich verbuch das mal frech unter optimismus und dem glauben an das gute im menschen ;)
zudem bin ich ja nunmal der meinung, dass nich jeglicher zwischenmenschliche kontakt unabdingbar inner koje enden muss...aber genau dann, passiert, was tea beschrieben hat...
ich erklär meine 'prinzipien'..'voraussetzungen' und werd angemacht, ich würd mich für was bessres halten... *seufz

(ich spar mir die verlinkungen, sind ja eh grad unter uns^^)

Geschrieben

Ein wenig zerdacht das Ganze und ein Tick schwermütig und überromantisiert. Zweifelsohne schöne Gedanken die dennoch ein Idealbild zeichnen, dass es leider nicht gibt. Vielleicht sogar nie gab. 
 

Lebe doch lieber im Moment, lass dich so tief du möchtest ein. Wenn es passt, wird das Schicksal zuschlagen. Wenn nicht? Nun dann lässt man sich eben ein Stück weiter treiben. Ich brauche in erster Linie mich, intakt und vollständig, gesund und munter, schaffend und nicht vernichtend, hoffend und nicht erinnernd. Wenn ich das bin, kommt alles andere von allein, zumindest in der Aussenwirkung und der bedarf es ja nun einmal um andere kennen zu lernen. 
 

just my 2 cents  

Geschrieben

Ja, ein bisschen verkopft das ganze. Ich bin gerade erst dabei wieder zu lernen, nicht alles endgültig entscheiden zu müssen, sondern zu schauen, wie das Leben, die Interaktion sich entwickelt und dann zu entscheiden, wenn es nötig ist. Hat auch etwas mit sich einlassen und leiten lassen zu tun. 

 

Ich kann mir auch den Luxus leisten im hier und jetzt zu leben, denn für das Morgen ist gesorgt und es kommt von allein. Deswegen möchte ich mich auch nicht so schwermütig verstanden wissen. Ich bin ein glücklicher Mensch und halte mich für resilient. Vielleicht bin ich aber nur furchtbar vom Glück gesegnet. 

 

Aber ich philosophiere auch gern und ich brauche das auch für meine Selbstreflektion. Deshalb zwischendurch mal ein Dankeschön an euch. 

 

Aber @ThinkKink was meinst du mit überromantisiert? 

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