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BDSM und Umgang mit Ablehnung


KesseNikita1975

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 17.5.2021 at 09:32, schrieb Teaspoon:

... unentspanntes Verhalten, Beleidigungen und sogar Bedrohungen kommen immer wieder. Zum Teil wird man schon vor der Ablehnung angegangen, weil man nicht willig genug ist, nicht schnell genug antwortet, die Telefonnummer nicht rausgeben will...

Ich versuche es mal anders rum anzugehen
Doms sind oft nicht erfahrene Doms. Ihnen gefällt die Fantasie, Macht über eine(n) Sub zu haben, einen devoten Menschen vor sich zu haben, der sich ihm kompromisslos ergibt. Dagegen ist nicht grundsätzlich was einzuwenden, aber...:

Diese Doms sind nicht sich selber, können es gar nicht sein, weil sie sich als Dom noch gar nicht erlebt haben und sich in dieser Rolle gar nicht wirklich kennen. Sie spielen folglich eine Rolle, die sie nicht wirklich kennen, anstatt sie zu leben. Solche Doms haben über die Dom-Rolle gelesen, sich in die Fantasie hinein gesteigert. Und jetzt glauben sie, dass von ihnen erwartet wird, dass sie der / dem Sub empathielos, rüde begegnen müssen, dass das so von ihnen erwartet wird.

Mit anderen Worten: das hier angesprochene Verhalten ist das Verhalten eines Anfängers. Erfahrene Doms wissen, dass einem erfolgreichen D/S-Spiel erst Kommunikation auf Augenhöhe und ohne Rollenverhalten voraus gehen muss. Der Austausch also über Fantasien, Wünsche, Vorlieben, Grenzen, Tabus. Das Finden von gemeinsamen Interessen. Das Aufbauen eines Vertrauensverhältnisses, das es erst ermöglicht, dass sich Sub kompromisslos hingibt, ausliefert, fallen lässt.

Die digitale, virtuelle Welt konfrontiert Doms vielleicht zu rasch mit der Realität. Nehmt es ihnen nicht übel, dass sie nicht wissen, was ein Dom wirklich ist. Aber sagt es ihnen vielleicht auch einfach und fallt sicher nicht auf sie herein.

Geschrieben

es ihnen sagen- klar
und ich bin die letzte, die neulingen antworten auf fragen verwehren würde!

aber spätestens dann wird man beleidigt! kommt ein 'lass mal probieren'...oder noch besser 'brings mir bei'

iss leider fakt!

Geschrieben

@xposd4u2use da fängt es ja schon an. In meinem Profil steht, dass ich zuerst den MANN kennen lernen möchte, der Dom kommt erst später und mit 40 ist kein Mann mehr ein Anfänger im Mannsein oder Menschsein. 

Nein, ich nehme es nicht übel, wenn jemand Anfänger ist im Domsein und meine Subseite nicht zum klingen bringt. Das beruht wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. Aber menschliche Entgleisungen darf ich unangebracht finden. Das Recht nehme ich mir. Denn auch ich erfahre Ablehnung und (er)trage das dann ohne rüde zu werden. 

Aber trotzdem danke für das ausgleichende Aufzeigen einer anderen Position. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

@xposd4u2use da fängt es ja schon an. In meinem Profil steht, dass ich zuerst den MANN kennen lernen möchte, der Dom kommt erst später und mit 40 ist kein Mann mehr ein Anfänger im Mannsein oder Menschsein.

Leider fängt es da wohl nicht erst an, sonder schon beim Lesen. Oder glaubst du wer eine Nachricht mit einem Wort, oder einem Satz schreibt hat deinen Profiltext gelesen? ;)

Achtung Ironie --> Für einen richtigen Dom reicht ein Blick auf dein Bild um zu Wissen, dass er deinen Hintern versohlen will. Dass du von ihm verhauen werden willst, war doch schon klar befor er dein Profil besucht. *Ironie: off*

Und Erfahrung im Menschsein mit 40? - Männer bleiben doch eigentlich ihr Leben lang kleine Jungs. :smiley:

Geschrieben

@Dragonclaw-
es reicht, dass sie evt ne sie iss und evt sub... ;)

kerle sind spielkinder, ja...aber manche halt hirnlos...

Geschrieben (bearbeitet)

...und zum allgemeinen Thema

- Ich schwanke ja noch: Macht es dieses "Fehlverhalten" unserer Geschlechtsgenossen einfacher sich von der Masse abzuheben, wenn man denn nicht nur Müll schreibt und copy/paste Nachrichten verschickt? Oder ruiniert das Verhalten den allgemeinen Ruf und die Glaubwürdigkeit des männlichen Geschlechts im Netz?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Dragonclaw-
jeder, der bezugnehmend aufs profil schreibt, fällt schonmal positiv auf *meine persönliche meinung

ich glaub aber leider, dass sich bereits n teufelskreis entwickelt hat...

Geschrieben

aber leider hat er auch recht, dass viele meinen, es wäre so...oder 'es müsse so'
denn was vermitteln denn die filmchen und clips etc?

auch nur deswegen fallen neulinge auf diese pseudos rein

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Wenn Frauen denken würden, dass alle Männer die selben schlechten Eigenschaften in sich vereinen, würde Fortpflanzung nur noch künstlich erfolgen.

Nein! Ich bin mir sicher, dass jene, die angenehm herausstechen auch die besseren Chancen haben, zum Sich zu kommen.

Dazu gehören aber immer zwei.

Wenn "Ihr" schon beim kennenlernen (in der Öffentlichkeit) die Gefühle durchgehen und ich merke, wie nervös und unruhig Sie auf einmal wird. Um dann zu allem Überfluss einfach mal der Meinung zu sein, zu "testen", ob er bzw. ich denn auch wirklich dominant ist, also eine Reaktion zu provozieren, dann war es das.

Du ahnst nicht, wie oft mir das schon passiert ist. Und im Grunde manches mal schade drum gewesen.

Wäre vielleicht schlauer, das einfach mal anzusprechen, es ist ja leicht lösbar. Ich denke das es nachvollziehbar ist, das ich nicht zu der Fraktion gehöre, die sich rumkommandieren lässt und bin der Meinung, eine wirklich devote Frau sollte das wissen.

Diese "Hürde" des kennenlernen, da kommen viele nicht drüber.

Geschrieben

@Teaspoon

Ich würde gerne deine Meinung hören.

Wie schaffst Du es, dir von der Dominanz eines Mannes einen Eindruck zu verschaffen? Auf Emotionaler Ebene.

Ich gehe mal davon aus, das Dir hier aus diesem Bereich grundsätzlich ein Mann gegenübersitzt den Du als Frau auch als "Mann" wahrnimmst, also eine entsprechend eher starke Persönlichkeit.

Aber vielleicht auch mit etwas Humor, Bildung, Empathie.

Das wird in Dir sicher zunächst nicht deine devote Seite berühren.

Wie kommst Du zu deiner Entscheidung? 
Wenn Du meinen anderen Beitrag liest, verstehst Du den Hintergrund meiner Frage.

 

Geschrieben

@Dom-inik Du hast Recht. Ein gewisses Verhalten testweise herauszufordern oder an den Tag zu legen, ohne vorher die Standpunkte zu klären ist auf eine sehr unangenehme Weise manipulativ. Das ist vergleichbar mit der Taktik erst zu schießen und dann zu fragen. Dabei ist es auch nicht sonderlich hilfreich, wenn man es hinterher bereut.

Jedoch stößt mir der Teil mit 

vor einer Stunde, schrieb Dom-inik:

eine wirklich devote Frau sollte das wissen.

fast genauso übel auf. Es ist ein Vorurteil. Es bedeutet, dass eine Frau, die sich dir nicht augenblicklich unterordnet, nicht devot sein kann. Und das ist einfach falsch. Ich denke, dass viele Menschen sich unterordnen wollen. Einige wissen das nicht einmal. Mir ging es zumindest lange so.

Der Punkt ist, Menschen sind auf gewisse Weise unsicher. Häufig sind sie auch tollpatschig, und benehmen sich nicht einmal so, wie sie es selber wollen. Kennst du nicht auch Situationen, die nicht rund laufen und wenige Sekunden danach fällt dir ein, was du hättest sagen oder tun wollen?

Die einzige Lösung die mir zu dem Problem bisher eingefallen ist, ist Gelassenheit. Um die zu haben, muss ich ganzschön viel üben. Und wenn ich sie aufgebaut habe, ist sie bei der nächsten Überraschung auch schon wieder weg.

Geschrieben

Kannst Du damit leben, wenn ich statt "sollte" ein könnte einsetzte?

Leider tut sich damit niemand einen Gefallen.  Anscheinend hat es ja was ausgelöst. Und wenn es bei mir auch so ist, ist es schade drum. Dafür sind wir doch hier, oder?

Kannst Du das verstehen? 

 

Geschrieben

Lieber @Dom-inik,

Wenn du meinst, dass wir alle hier sind um Fehler zu machen, hast du Recht. Fehler sind immernoch die effektivste Art etwas zu lernen.

vor 16 Stunden, schrieb Dom-inik:

Kannst Du damit leben, wenn ich statt "sollte" ein könnte einsetzte?

Eher, aber noch nicht wirklich. Ich für meinen Teil kann nur das wissen, was ich vorher erfahren habe. 

Ich weiß nicht, wie sie dich manipulieren wollte. Und ich möchte auch nicht, dass du es hier ausbreitest. Es ist absolut okay, wenn das zwischen euch bleibt. Aber nehmen wir einmal an, wir würden zusammen spatzieren gehen und kämen an eine ruhig gelegene Parkbank auf die wir uns setzen wollten. Dann wäre es doch auch manipulativ, wenn ich vir dir auf die Knie ginge und von unten herauf frage, ob ich deinen Schwanz lutschen darf? 

Wann eine Aktion ankommt und wann nicht, hängt immer von beiden Seiten ab. Und jeder sollte seine Reaktion frei wählen können. Mir ist klar, dass das nicht immer geht. Erniedrigung beispielsweise, treibt mir die Tränen in die Augen, egal ob es  böse gemeint ist oder nicht. Aber ich wäre nicht verletzt, wenn du ablehen würdest, zum Beispiel mit der Begründung: mit vollem Mund spricht man nicht.

Die erste Frage ist, was du erwartet hast und die Zweite, ob du ihr das auch schon gesagt hattest. Vielleicht gehört sie ja zu den eher lebhaften Damen. Die sind durchaus manipulativ und berechnend, ganz nach dem Motto: Die guten Mädchen kommen in den Himmel, die bösen überall hin.

Ablehnung ist eine natürliche Reaktion, wenn man sich Grenzen nähert. Doch wie weit man gehen darf entscheidet immer der Part, dessen Grenze es ist.

Cyrano stand vor der Mauer und hat Gedichte rezitiert um zu seiner Angebeteten zu kommen. Sicher nicht die schlechteste Herangehensweise eine Grenze zu übetwinden.

Herr ich bitte dich, gib mir 3 Dinge. Die Kraft die Dinge zu ändern die sich verbessern lassen, die Gelassenheit die Dinge hinzunehmen, die unveränderlich sind und die Intelligenz die Einen von den Anderen zu unterscheiden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mache es jetzt nach Lust und Laune. Auch mal mit der Tür ins Haus fallen, wenn ich eh das Gefühl habe, das es vielleicht gar nicht auf ein reales kennenlernen hinauslaufen soll.

Die "guten" Kontakte und Gespräche sind viel wert und frustfrei zu bleiben ist mir wichtig. Das reale Leben steht im Vordergrund und mit einer passenden Partnerin oder Partner sowie einer offenen und ehrlichen Kommunikation, auch über das sexuelle, lässt es sich gut arrangieren. Und dann passt zumindest schonmal die menschliche Beziehungsebene. Und damit habe ich eher positive Erfahrungen gemacht, der Tausch von Hausmannskost gegen fantasievollere Gestaltung wird gerne gesehen. Und über die Grenzen wird man sich meistens einig.

Das ist mit das wichtigste aus meiner Sicht und eben das, was hier so schwierig herzustellen ist.

In der echten SM Ecke  ist das vielleicht viel weniger wichtig (?) und deshalb hier einfacher?

Aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 17.5.2021 at 08:33, schrieb KesseNikita1975:

Wenn man es wagt einen vermeintlichen Top abzulehnen.

Gerade da sehe ich das Grundsätzliche Problem der meisten Subs. Warum bezeichnest du den Menschen als Top? Ich denke da anders, ich bin zwar Sub aber nicht jedermannns Sub. Bevor ich SEINE Sub und er mein TOP wird vergeht viel Zeit und bis dahin wird die Beziehung aufgebaut, mit allem was dazu gehört. Aber das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen! Ich würde fast sagen, erst ne schöne Vanilla Beziehung aufbauen und man merkt dann mit der Zeit, wie sich das D/s Gefüge von selbst aufbaut. Auch wenn wir hier auf der Seite bestimmte Neigungen haben und suchen ist das für mich erst einmal zweitrangig, ich muss den Menschen mögen und er mich, wenns auf emotionaler Ebene passt, läufts von alleine.

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Dom-inik:

und frustfrei zu bleiben ist mir wichtig

Genau das ist es! Schön entspannt bleiben, ohne krampfhaftes gesuche oder gejammer !

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.6.2021 at 20:33, schrieb Dom-inik:

@Teaspoon

Ich würde gerne deine Meinung hören.

Wie schaffst Du es, dir von der Dominanz eines Mannes einen Eindruck zu verschaffen? Auf Emotionaler Ebene.

... 

Wie kommst Du zu deiner Entscheidung? 

Ich finde Alphagehabe in Alltagssituationen unattraktiv. Solche Männer ignoriere ich wenn möglich. Im übrigen assoziiere ich Männlichkeit auch nicht mit starker Persönlichkeit. Und starke Persönlichkeit bedeutet nicht Dominanz, sondern Wahrhaftigkeit. 

Wenn ein potentieller Dom mir so kommt, finde ich es auch unattraktiv, es weckt aber manchmal meinen Spieltrieb. Wenn er wirklich gut ist, dann kann so ein Kräftemessen sogar mal Spaß machen. Ein gutes Gespräch kann so anregend sein, wie guter Sex. Meistens kommen wir aber schnell an den Punkt, dass er mir nicht gewachsen ist und entweder er merkt selber, dass es nichts wird oder ich beende das Gespräch. 

Wenn ich sowas mache, ihn führe oder 'unterbutter' , dann weiß ich aber vorher schon, dass seine Dominanz meine Subseite nicht zum klingen bringt. Sonst würde ich mir sowas nicht einfallen lassen. OK, mal necken oder ein gewisser Sarkasmus, damit sollte er umgehen können. Aber das mach ich mit Fremden auch nur wohldosiert, wenn man sich nicht kennt, kommt das sonst schnell beleidigend rüber. 

 

Also was ist es, was ich als Dominanz wahrnehme und mich dazu bringt, mich zu unterwerfen? 

Keine Ahnung! 

 

Wenn ich das genau wüsste, dann stünde es in meinem Profil. Und ich könnte den Nachrichtenfilter danach einstellen. 

Aber was bestimmt nicht unwichtig ist, ist Freundlichkeit, Wohlwollen, Respekt, sexuelle Attraktivität und Interesse an meiner Person und dann kommt noch ein bisschen meine eigene Stimmungslage und etwas Glück hinzu. Tatsächlich wusste ich es immer sehr schnell, also ist es mehr Bauchgefühl, als man meinen würde.

 

Aber wenn ich mich einmal unterworfen habe, dann ganz. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe dich so verstanden:

(Mit "Du" meine ich natürlich nicht dich)

Du lernst einen Mann kennen. Durch deinen "Filter" kommen zunächst nur Männer, die über ein gesundes Sozialverhalten und den zu erwartenden respektvollen Umgang verfügen.

Ohne das Gefühl auszustrahlen, du wärst als Mensch nicht auf Augenhöhe, z. B. durch unangebrachtes dominierendes oder abwertendes Verhalten.

Im Gegenteil, deine Entscheidung ist getroffen und weckt eher deinen "Kampfgeist" und du zeigst ihm, was tatsächlich hinter seiner Fassade steckt.

Und jetzt zur Quintessenz:

Dann würdest du Nähe zulassen, in der Hoffnung, Vermutung oder Ahnung (oder was eben dein Vokabular ist), das dieser Mann auch deine submissive Seite erweckt und befriedigen kann.

----

Danke für deine Erklärung. An der Stelle habe ich oft etwas anderes festgestellt. Nämlich "vorzufühlen" bzw. z. B. durch eine Provokation (meist eine Respektlosigkeit), eine entsprechende Reaktion zu erwarten.

Quasi die sichere Variante zu wählen.

Als erfahrener Mann erkennst du das sehr leicht (und ausreichend sicher und zuverlässig), nur eben aus deinem "Spielbereich".

Ich behalte meine menschliche Würde, werde auch zukünftig weder mit einer verbalen Zurechtweisung noch mit einer Ohrfeige in der Öffentlichkeit reagieren. Es ist dann nur schade um die Zeit.

Und wer weiß, vielleicht hätte man auf andere Art und Weise auch zueinander gefunden.

Wissen ist Macht, Danke für deine bereichernde Antwort.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss das nicht testen, wenn hier jemand "dominant" auf seinem Profil stehen hat, dann gehe ich davon aus, dass er sich so sieht. Und ob das dann auch bei mir ankommt, merke ich auch ohne unhöfliche Provokation. 

 

Aber wenn er mein Dom ist, dann kann es schon mal sein, dass ich es brauche es zu spüren und etwas teste oder es schlicht eine Weile nicht gespürt habe und mich deshalb vergesse. Das ist aber etwas anderes. 

 

Interessant, dass du betonen musst, dass du in der Öffentlichkeit keine verbale Zurechtweisung oder Ohrfeigen geben würdest. Ich hielte das auch nicht für ein angebrachtes Verhalten im Rahmen des bdsm. Es gehört zum täglich Kommunikationsbrot von Sub, darauf hinzuweisen, dass zunächst kein Machtgefälle besteht. Das gilt in umgekehrter Weise auch. Ungebetene Unterwerfung ist genauso respektlos, wie Ungebetene dominieren. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn dich in diesem Punkt die männliche Sichtweise interessiert:

(Ungebetene) Unterwerfung:

Wenn Unterwerfung nicht meine Sinne berühren würde und, je nachdem wer es macht, auch sexuell erregen würde, bräuchte ich wohl etwas Dominus forte aus der Apotheke.

Und damit würde ich viel eher umgehen wollen, auch beim kennenlernen denn aus der Situation kann ich Sie leicht herausbringen. Was ich auch tun würde, aber deswegen wäre das Gespräch zumindest nicht beendet.

Der BDSM Rahmen ist an der Stelle ja nicht vorhanden und kommt ggf. später zu Stande, da scheinen wir einer Meinung zu sein.

Du hast übrigens eine sehr angenehme und überlegte Wortwahl, wie Du z. B. das Wort "interessant" in deinen Formulierungen verwendest. Ich mag das (ehrlich gemeint), auch wenn ich es verstehe.

 

Geschrieben
Am 27.6.2021 at 16:03, schrieb Dom-inik:

Dann würdest du Nähe zulassen, in der Hoffnung, Vermutung oder Ahnung (oder was eben dein Vokabular ist), das dieser Mann auch deine submissive Seite erweckt und befriedigen kann.

Ich weiß nicht mit wie vielen hundert Männern ich hier schon Privatnachrichten ausgetauscht habe. Ob einer mich in einen Flowzustand versetzen kann, war bisher nach den ersten 5 Wortwechseln klar.

Sich gegenseitig herauszufordern finde ich in Ordnung. Respektlosigkeiten haben aber meiner Meinung nach nur eine Antwort verdient: "Ich gehe, möchtest du mitkommen?" Soetwas muss man sich nicht gefallen lassen. Wer sein Handeln analysieren möchte kann mitkommen. Denn solche Gespräche gehen nur unter 4 Augen, damit der Gesprächspartner sein Gesicht wahren kann. 

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