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Gespielte Dominanz


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen! 

Ich bin neu hier, ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen. Bei manchen Frauen lese ich oft, sie haben keine Lust auf gespielte Dominanz oder Fakedoms. Es ist nicht lange her da wusste ich nicht mal was ein Dom ist. ( Hat sich angehört wie ein Knecht aus der Hölle😂

Zu mir : Ich gebe beim Sex nie die Kontrolle ab ausser natürlich ich will es. Ich gebe den Ton an. Es erregt mich ungemein wenn sie auf meine Befehle hört und tut was ich ihr sage. Mittlerweile zöger ich auch nicht mehr so, mir zu nehmen was ich will. 

Wie gesagt ich bin ein absoluter Frischling. 

Mich verunsichert so etwas wie das eine Frau im Profil drin stehen hat, "Kein Bock auf FakeDoms oder Gespielte Dominanz. 

Bin ich überhaupt Dominant?

Grüße Lukas

Geschrieben

Ein gutes Thema was du da ansprichst.Ich glaube aber mal es geht bei diesen Aussagen eher um Typen die vorgeben Dom zu sein,nur damit sie einen wegstecken können.Also keine wirklich Dominanz,sondern einfach nur Geilheit.Soll bei solchen "Spielen" auch schnell mal dazu kommen,dass dieser angebliche Dom sich etwas nehmen will,was irgendwie unnormal ist und wo sich dieser dann einbildet,wenn er nur dominant genug tut kann er machen was er will und die Frau muss es tun.Ein guter Dom wird wohl Grenzen und Regeln einhalten,wobei ein gespielter Dom nur an seine Befriedigung denkt und nicht an sein Gegenüber.
Kann aber auch sein,dass einige das anders meinen.Nur meine Meinung zu dem Thema.

Geschrieben

Das, was du schreibst, macht keinen DOM aus. Dann solltest du vielleicht mehr darüber lesen. Über den Konsens. Und darüber, dass du nur das machen kannst, was die Sub zulässt. Ein DOM ist also viel viel mehr.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb erfrischendApril:

Devot und dominant sind wie Yin und Yang. Das eine macht das Andere erst möglich. Es ist wie ein Tanz, einer führt einer folgt. Es funktioniert jedoch nur, wenn beide Kontakt halten.

Danke für diese tolle, treffende Beschreibung April.

 

...jetzt weiß ich warum ich so gerne tanze. ;)

Geschrieben

Ob du dominant bist musst du mit dir selbst klären. Was Frauen damit meinen ist dass du sie nich ihnen zuliebe dominieren sollst oder so tun sollst als gibst du den Ton an obwohl es dir überhaupt nicht liegt. Sie wollen dass diese Überzeugung von innen kommt und du mit dir stimmig bist wenn du sie dominiert und auch gerne nimmst was du willst
Allerdings immer kommunizieren wo die Limits sind

Geschrieben

ich persönlich würd fake oder wie ichse nenn 'pseudo' am ehsten mit 'ohgeilischmacht' übersetzen..denn nur darum gehts denen
nich selten hats da auch narzissten, die unter dem deckmäntelchen BDSM meinen, sie könnten tun und lassen, was sie wollen..aber ganz oft haste da auch diejenigen, die sich auf der strasse nie trauen würden, ne frau auch nur anzusprechen, aber im chat mit praktiken und worten um sich werfen, die sie iwo mal gelesen haben

was man dann im einzelnen mag und tut, dass iss inviduell..das können nur die involvierten miteinander abstecken

Geschrieben

Vielen  Danke erstmal für eure Zeit und Mühe! Das weiss ich zu schätzen.

Für mich ist wichtig das ich niemanden etwas versprechen will was ich nicht bin. Ich glaube so werde ich es auch den Damen vermitteln. Ich denke bei Kennenzulernen und dem ersten Mal, wird sich das Zusammenspiel zeigen. Ich werde der sein der ich bin. Und das zusammen erforschen und die eigenen Grenzen erweitern ist der Weg. 

Ich verstehe jetzt auch was mit der  "Verbindung" Dom-Sub gemeint ist, ich habe das schon mal erlebt, aber da wusste ich nicht was BDSM bedeutet. Beim jedem Schlag spürte ich ihre Lust und Freude und es machte mich Glücklich und das spürte sie auch.

Vieles was für mich ganz selbstverständlich ist, wird im BDSM Bereich stark ins Licht gerückt, das es mich verunsichert.

Ich glaube wenn ich jemanden kennenlerne sollte, ist Reden das A und O. Ich denke das mich die ganzen Begriffe einfach total überfordern, aber die grundlegenden Vorraussetzungen da sind.

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen Verständlich ausgedrückt 🙂

Geschrieben

verständlich? ja, haste!
und ja, um's reden kommst nich drumrum

Geschrieben

Lieber @Lukas83,

lass dich nicht verunsichern. Nirgends wird so heiß gegessenen, wie gekocht wird. Die Begriffe sind hilfreich für den Austausch, doch mit Leben füllen muss sie jedes Paar selber. 

Es ist absolut in Ordnung nicht alles zu wissen oder zu können. Wenn man nichts mehr dazulernen und sich nicht mehr verbessern kann ist es Zeit zu gehen. Bis dahin viel Freude beim forschen und natürlich beim Tanzen!

Liebe Grüße 

Geschrieben

Hey Lukas, mein Beitrag war nicht vorwurfsvoll gemeint. Sorry, wenn das vielleicht so ankam. Hatte nur nicht viel Zeit zu schreiben. Wichtig ist, sich nicht zu verstellen. Sei du selbst. Man ist erst einmal „natürlich“ dominant und entwickelt sich mit der Zeit zu einem DOM. Nimm dir viel Zeit, dich auch theoretisch in die Materie einzulesen. Ja und stelle auch hier Fragen. Das ist ja völlig ok. Es gibt leider viele vermeintliche DOMs. Nicht jeder DOM passt zu jeder sub. Ein DOM findet „seine“ sub und eine sub findet „ihren“ DOM. Das kann auf dem Weg auch eine ganze Weile dauern, den/die Richtige zu finden. Aber ich versichere dir, wenn du sie gefunden hast, dann spürt ihr beide es und es wird intensiv. Empathie vorausgesetzt wirst du spüren, was sie will und du wirst es ihr gerne geben, und genauso wird sie dir geben, was du brauchst. Ich finde die Beschreibung wie Ying und Yang absolut zutreffend. 👍🏻
Viel Glück auf deinem Weg

Geschrieben

Es gibt für mich eigentlich nur eine Sache, die FakeDoms von richtigen Doms unterscheidet. 

Ein richtiger Dom wird von mir begehrt und was das zu nutzen, während ein FakeDom entweder an totaler Selbstüberschätzung leidet oder mir lediglich eine sexuelle Leistung anbietet.

Mit FakeDoms sind also mMn die Leute gemeint, die in der ersten Nachricht gleich sonstwas fordern und man sich nur denkt "who the fuck are you?"

Ein richtiger Dom dagegen würde erkennen, wenn er Macht über mich hat oder im Umkehrschluss es gar nicht versuchen, wenn er keine hat. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Erhabene:

Ein richtiger Dom dagegen würde erkennen, wenn er Macht über mich hat oder im Umkehrschluss es gar nicht versuchen, wenn er keine hat. 

Bin gerade geflasht von deiner Antwort. Ich fühle es so sehr! 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Gegenfrage, wie reagierst du, wenn Sie nicht drauf reagiert was Du sagst??? Beim Sex den Ton angeben ist für mich den Ton angeben, aber Dominanz zeigt sich, wenn Sie auch auf Blicke, Gesten reagiert und sich von Ihr aus unterwirft und gerne dient....

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.5.2021 at 22:13, schrieb erfrischendApril:

Sie sind selbstsicher, führsorglich, unterstützend. Sie suchen die Punkte, über die sie ihre Mitmenschen aufbauen können.

In diesem einen Satz, @erfrischendApril, hast du eine ganzes Geisteshaltung ausgedrückt! Ein FakeDom wird sich niemals um das Wohlergehen seiner Sub kümmern, ein echter Dom sucht immer die Mittel und Wege um dies Tag für Tag zu tun. Und er wird immer darauf achten, ihre Selbstzweifel in Stärke und Stolz zu verwandeln. Das ist es, was Sub an Dom bindet. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
@Nennung eingefügt.
Geschrieben
Am 26.5.2021 at 22:13, schrieb erfrischendApril:

Deshalb ist Dominanz kein Verhalten, es ist eine Haltung. Dominanz ist geprägt von der Gewissheit, dass man mit jeder Situation umgehen kann. Ein Gefühl von Sicherheit, das auch auf den devoten Partner beruhigend wirkt. Gepaart mit einem gewissen Entdeckergeist.

Bedeutet dies aber auch nicht das man diese Gewissheit Stück für Stück erlernt? Je öfter man eine Situation erlebt desto selbstsicherer ist man in ihrer. Ich merke zb. an mir selber, das ich bei Dingen (Beim Sex) die ich schon oft getan habe, garnicht mehr drüber nach denke. Ganz anders wiederum  ist es aber bei neuen Dingen, ich fühle mich unsicher. Ist diese Unsicherheit das was der Gegenüber spürt? 

Geschrieben (bearbeitet)

@Lukas83, natürlich spürt das Gegenüber die Unsicherheit. Das ist im ganzen Leben so, nicht nur beim Sex.....aber, es gibt einen Unterschied zwischen Angst und Unsicherheit.
Aber wenn du die richtige Partnerschaft hast und immer offen kommunizierst, dann kann sich das Gegenüber darauf einstellen und dir "helfen".
Das ist nämlich das einzig Wichtige. Den richtigen Partner zu haben.
Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Übung macht den Meister. Ich glaube diese Sätze kennen wir alle. Und sie stimmen.
Unsicherheit ist sogar gut am Anfang, dann tastet man sich nämlich ran, statt loszurennen.
Es kommt darauf an, wie du mit deiner Unsicherheit umgehen kannst. Wie groß das Vertrauen zwischen euch ist.
Wenn dein Gegenüber weiß, dass diese Praktik für dich das erste Mal ist, dann "agiert" er auch anders.
Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Beide wachsen in einer Beziehung. Beide erweitern stetig ein kleines Bisschen die eigenen Grenzen und zwar gemeinsam.

bearbeitet von FETMOD-FF
@Nennung eingefügt.
Geschrieben

Lieber @Lukas83,

Du sprichst von Unsicherheit in ungewohnten Situationen. Ich spreche von einer selbstsicheren Haltung. Die Haltung erkennst du daran, dass du hinter deiner Sache stehst. Du musst nicht wissen, was auf dich zukommt und ob du den Weg bis zum Ende gehst, du kannst jederzeit die Richtung ändern, deine Handlung anpassen. Aber tu die Dinge so, als wäre dir klar, was du tust, als wäre es Absicht. Und wenn es nicht so raus kommt, wie du es im Sinn hattest, besserst du nach oder machst was anderes. Du kannst dich ja langsam steigern, so dass du wenig Überraschungen erlebst. Man mus ja nicht gleich zu grob ran gehen. Menschen stellen sich aufeinander ein.

Es ist wie Kunsthandwerk. Alles was man wissen muss, ist wie der Partner behandelt werden möchte. Und dann kann man gemeinsam fast alles erleben und Genuss darin finden. Doch für Menschen gibt es kein Handbuch. Da muss man sich vortasten. Der Vorteil ist, dass wir alle schon ein paar Jahrzehnte Erfahrung mit Kommunikation haben.

So wie auch @Lululu69 sagt: Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg.

Liebe Grüße 

Geschrieben

Das schöne ist, dass man in den Momenten, die sich am schlimmsten anfühlen, am meisten lernt.

Also wenn es mal aus dem Ruder läuft, nicht in Panik geraten sondern der/dem Sub zeigen, dass sie/er die Kontrolle hat. Sie/er kann nämlich nur etwas abgeben, das sie/er hat. Nicht trösten, nicht schimpfen, einfach nur tun, was sie/er jetzt will und beweusen, dass sie/er das nich alleine erleben muss. Im Zweifel nur halten und streicheln. Und wenn die Kriese überstanden ist, ist sie/er und die Verbindung zwischen euch stärker.

Damit verliert die Kathastrophe für beide die Schrecken. Zumindest geht es mir so. Auch die Kriesen meiner Kinder genieße ich inzwischen. Ich bin einfach auf ihrer Seite. Und wenn es ihnen wieder gut geht, suchen wir eine Lösung. Regelmäßig staunen ich dann über ihre Einfälle. Das beste dabei ist aber, dass sie mir in solchen Momenten auch schon beigestanden haben.

Liebe Grüße 

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Da ich leider gerade anfange es auszuleben kann ich nicht viel dazu sagen aber ich denke es steckt in einem und ein fakedom denke ich prahlt mit sowas... der echte hingegen versteht erst zu verstehen warum er ist wie er ist und geht dann mit sinn und verstand da ran und lernt dazu 

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