Tabus oder Grenzen?

[Gelöschter Benutzer]

Hallo ihr lieben, ich habe da mal wieder eine Verständnisfrage. Tabus und Grenzen, wo genau liegt da der Unterschied? Wie definiert ihr eure Grenzen und Tabus? Bevor ihr Dinge probiert habt oder stehen die für euch vorher schon fest. Irgendwie steige ich nicht dahinter. Kann ich etwas für mich ausschließen oder abgrenzen, wo ich vorher noch nicht war und nicht weiß, ob es mir nicht doch gefällt?

Vielleicht bringen mir eure Ansichten etwas Klarheit.

LG Emmy

bearbeitet Mai 28, 2021 von Gelöschter Benutzer

[simply_enjoy_life]

Das ist in meinen Augen viel eine Kopfsache mit den Grenzen und Tabus.
Es gibt Sachen wo ungesetzlich sind das sind no gos.
Ansonsten bin ich der Meinung man kann Sachen nach dem probieren für sich ausschließen. Jedoch kann es auch sein was dir mit einem nicht gefällt mit einem anderen total geil ist. Ich würde sagen solange alles einvernehmlich ist bzw beide sich einig sind etwas zu tun ist alles bestens. Es ist ja nun auch nicht so das man gleich mit der Tür ins Haus fällt. Es ist ein ewiges her antasten und steigern. Irgendwann kommt bestimmt mal was wo einer nein sagt und das sollte akzeptiert werden. Ansonsten immer schön neugierig bleiben. Vieles passiert auch einfach so weil es Grad irgendwie passt.

[Lululu69]

Tabu bedeutet für mich, eine "Sache ", die gegen meine Überzeugung, meine Einstellung geht. Ethisch oder wegen dem Glauben. Etwas, dass mich "schlecht fühlen" lässt, womit ich nicht leben könnte, wenn es passiert....bis dahin und nicht weiter qasi. Wenn man sich wegen der inneren Einstellung nicht dazu überwinden kann.
Eine Grenze ist für mich etwas wovor ich mich "fürchte", oder Hemmungen habe, weil ich es noch nicht (wirklich) kenne, aber ich es (grundsätzlich) probieren würde.

[mr****]

Für mich sind Tabus Dinge, die ich nicht machen möchte. Grenzen hingegen sind für mich eher etwas "geringer".
Z.B:
Sache A mache ich definitiv nicht= Tabu
Sache B mache ich, aber nur bis zu einem gewissen Grad= Grenze.
Jedoch ist das alles sehr subjektiv.

[Doloraesthesist]

Zunächst mal sind es zwei Worte, die für jeden was anderes bedeuten. Bedenklich wirds erst, wenn sie als Code in der Kommunikation dienen. Für einen ist die Grenze verschiebbar, für den anderen ein fest. Ebenso mit den Tabus. Was wirklich dahinter steckt, bekommt man durch reden heraus…

[Gelöschter Benutzer]

Mein Tabu ist nicht diskutabel, meine Grenzen jedoch verschiebbar...

[Gelöschter Benutzer]

Schönen guten Abend zusammen,

 

Nun ich definiere das für mich so, Grenzen sind für mich Dinge, die ich mir aus welchem Grund auch immer gerade nicht mit der Person vorstellen kann bzw. zu diesem Zeitpunkt nicht zulassen möchte/kann. Die aber auf längere sich möglich sind. 

Tabus hingegen sind in 90 % der Fälle Dinge, die ich getestet habe und für mich entschieden habe das ich sie nicht mag, ertrage oder aushalte. Über diese diskutiere ich auch nicht und weiche aus Selbstschutz nicht davon ab. 

 

LG Delea 

[obelix73]

Tabus sind unnötig solange man seine Grenzen kennt ... Wobei Grenzen sind auch jederzeit erweiterbar

[ba****]

guten abend

ich bringe zu dem Thema mal ein kleines Beispiel aus der von mir erlebten Praxis.

eine Dev. steht auf leichte Masobehandlung,vorzugsweise mit der Gerte, Peitsche oder auch Seilen.

Tabu sind einvernehmlich  Spuren an allen nicht im Alltag verdeckbaren Körperstellen, also besonders Gesicht, Hals und gerade jetzt, wenn es Sommer wird, auch die Arme.

als Grenze gab sie zu Beginn an, daß ich nicht zu hart zuschlagen und  meine Utensilien keine großen Spuren hinterlassen sollten.

im Laufe der Behandlung steigerte ich die Intensität und die Präzesion der Schläge, wodurch wunderschöne Zeichnungen auf ihrem Körper entstanden. Während der ganzen Zeit gab ich acht, daß es ihr gut geht und konnte so ihren Lustpegel steigern und gleichzeitig ihre von ihr selbst auferlegten Grenzen verschieben.

Im Gespräch danach hat sie sich bedankt und erklärt, daß es für sie eine besondere Erfahrung war und sie gern weiter geführt werden möchte

 

 

 

 

[ne****]

Eine Grenze ist unter den passenden Umständen verschiebbar...Tabus sind absolute no-gos

[Gelöschter Benutzer]

Eine Grenze lässt sich in meiner Sicht erweitern (" ich bin noch nicht bereit, ich kann mir das noch nicht vorstellen" usw.)
Tabus sind für mich Sachen die ich für mich grundsätzlich ablehne (beispielsweise anal oder sowas)

[Gelöschter Benutzer]

Da schließe ich mich Boy an.
Tabus sind für mich NoGos und Grenzen können/ dürfen gemeinsam überschritten werden.

Es gibt keine tabulosen Menschen, liest man ja hier auch sehr häufig „Ich bin tabulos“, bisher ist mir keine tabulose Person begegnet. Da versteht scheinbar so mancher die Begrifflichkeit nicht.

Ein Tabu war für mich mal NS mittlerweile kann ich mir vorstellen dies mit meinen Herrn zu praktizieren, es ist für mich daher zu einer überschreitbaren Grenze geworden.

[MA****]

Korrekt, Tabus sind „vorerst“ die No Go’s, die vereinbart werden. Sie können jedoch im Laufe der Entwicklung und Erfahrung aufgehoben werden. Die Grenzen kann man nicht wirklich absprechen, denn man muss sich langsam an Diese herantasten. Viele Subs kennen ihre Grenzen zB des Schmerzes noch nicht. Diese Grenzen verschieben sich auch im Laufe der Zeit. Der DOM und die Sub erkunden durch ihr Spiel, wo die Grenzen sind und vereinbaren dafür ein Codewort, wo die Sub zu verstehen gibt, dass sie entweder jetzt an der Grenze ist oder in die Nähe kommt. Dann weis der DOM, dass er aufpassen muss. Manchmal geht man dann über diese Grenze bewusst hinweg, um der Sub eine neue Erfahrung zu ermöglichen. Dies geschieht immer im Konsens miteinander. 😋

[MissSeduction]

Für mich sind Tabus die man nicht brechen darf, niemals. Dabei gibt es Tabus, die erst entstehen nach dem man es ausprobiert hat aber auch welche die ich vorher nicht ausprobieren brauche.
Grenzen sind für mich Dinge die ich mag und Dinge die ich erweitern möchte. Sie lassen einen wachsen und Grenzen sind immer wandelbar und nie gleich.
Grenzen möchte man überschreiten um sie zu erweitern. Tabus möchte man nicht überschreiten. So ist es für mich.

[towel]

ich selbst unterteile sogar tabus und nogos und seh in beidem etwas gänzlich andres als ne grenze

grenzen seh ich genauso wie @MissSeduction-
sie sind dazu da, um erweitert zu werden...um daran zu wachsen, z.b. im spanking

n tabu iss etwas, welches ich mit entweder derzeit noch nich zutrau oder mir schlicht unschlüssig bin, aber eben auch in meinem fall traumabedingte sachen, die ich derzeit klar ausschließ, ausschließen muss
n nogo iss n unumstößliches 'neverever'...dinge eben, die wie @Lululu69 auch schrieb, mir und meiner einstellung schlicht widersprechen

aber eins haben tabu und nogo gemeinsam-
sie können IMMER nur von der person fallengelassen werden, die sie auch aufgestellt hat...darauf muss man sich auch einfach verlassen können

und zu der frage nach dem 'kann man das wissen, wenn noch nie probiert'-
ja, in den meisten fällen kann man das, wenn man selbstreflektiert iss
oder auf gut deutsch- ich persönlich muss keine sch...fressen, um zu wissen, dass KV nich mein ding iss...auch muss ich als monogames menschlein keine vorführung etc ausprobiern...oder wer, der nich maso iss, mit nadeln anfangen

[Gelöschter Benutzer]

Es gibt Dinge wo ich von vorn herein sage das kommt fur mich nie in Frage. Diese Dinge sind für mich Tabu und da ändere ich meine Meinung auch nicht . Dann wiederum gibt es Dinge die mir gefallen könnten. Da ich sie aber noch nicht erfahren durfte will ich wissen wie sie sich anfühlen, wie weit er gehen kann , wo meine Schmerzgrenze erfüllt ist und ich sage bis hierher und nicht weiter.

[Gelöschter Benutzer]

Tabus sind nicht verhandelbar, Grenzen aber schon :)

[Tr****]

Z. B. Ist mein Tabu Kaviar.... Das war so, ist so und wird auch immer so sein.... Grenzen sind tagesform abhängig.... Je nachdem ertrage ich und habe unterschiedliche Grenzen. Ob und wann diese erreicht werden, oder ob ich diese Grenze überschreiten werde, steht vorher nicht fest. Mein Tabu allerdings schon, das ist feslsenfest...

[No****]

Ich schliesse mich hier den meisten an.

Ein Tabu ist etwas, was ich auf gar keinen Fall machen oder ausprobieren will. Jeder der dies versucht, kann sich sofort verabschieden. Meine Grundsatz-Tabus sind alles mit Nekrophilie, Sodomie, Pädophilie, sowie Kaviar- und Kotzspiele. Ebenso ist es für mich persönlich tabu jemanden einen bleibenden Schaden zuzufügen.

Eine Grenze hingegen ist ein Punkt den ich ausprobiert habe, und wo erstmal für mich oder meiner Sub Schluss war. Diese Grenze ist im Laufe der Zeit unter Umständen verschiebbar, oder alternativ überquerbar.

Wenn ich beispielweise im Spanking bei meiner Sub eine Schmerzgrenze erreicht habe, welche ihr zu starke Schmerzen bereitet ist an dieser Grenze erst einmal ein Schlussstrich gezogen. Diese Grenze kann sich aber nach einige Monaten oder Jahren ändern, da sich auch das Schmerzempfinden von ihr verändert hat.

[Kö****]

Tabus, Grenzen, NoGos sind am Ende des Tages nur Worte. Nicht, dass mir Worte unwichtig wären, schließlich nenne ich mich WorteKönig; aber es kommt dabei wirklich mehr auf die Inhale an, liebe @LittleEmmy21 als auf das, wie ihr es nennt. Im Grunde schließe ich mich allen hier an und kann unterschreiben, was die anderen geschrieben haben, aber irgendwie auch nicht so ganz. Denn ob Du etwas nun ein NoGo, ein Tabu oder eine Grenze nennst, ist letzten Endes Deine respektive die Entscheidung zwischen Dir und Deinem Dom/Daddy. Wichtig ist vor allem, dass ihr diese Worte mit Inhalten füllt, sodass nicht der eine von einer Grenze redet, während die andere ein Tabu meint. Alles verschiebt sich mit der Zeit, kann sich ändern, ein ehemaliges Tabu kann zur höchsten Lust werden. Die geile Vorstellung von einst kann in der Realät so furchtbar sein, dass es nach dem ersten Erleben zu einem Tabu wird.

Es ist auch nicht so, dass es strikte Regeln gäbe, in welcher Form Tabus, NoGos, Grenzen, halbe Tabus und dreiachtel NoGoes einmal kommentarlos in eine Liste eingetragen würden und dann ist alles in Ordnung, solange man sich nur bei dieser Liste nicht geirrt hat. Vielmehr sollte es bei einem guten Dom/Daddy so sein, dass ihr viel miteinander redet, durch Fragen und Antworten sicher seid, dass ihr das Gleiche meint, Missverständnisse möglichst vermeidet. Kommunikation ist wirklich wichtig im BDSM, und beim Erstellen von Tabu- und ähnlichen Listen das allerwichtigste. Auch wenn es mitunter ein wenig die Lust nimmt und das ganze Spiel sich nicht mehr ganz so aufregend anfühlt. Mach Dir nicht so einen Kopf um die Begrifflichkeiten, achte lieber darauf, dass Du Dir einen Top suchst, mit dem Du auf Augenhöhe, vorurteilsfrei, genau und ausführlich reden kanst.

Ich habe mit meiner Sub gemeinsam eine Liste erstellt, die wir am Ende in verschiedene Bereiche wie "äußerst ungern", "Tabu", "absolutes Tabu" und einige mehr unterteilt haben. Die Liste selbst ist nicht weiter wichtig, aber beim Erarbeiten dieser Liste habe ich gemerkt, was ihr wirklich wichtig ist, wo es ggf. alte Traumata gibt, die es niemals aufzureißen gilt und was Praktiken sind, die sie sich einfach nur doof vorstellt, ohne dass es einen weiteren Grund dafür gäbe. Das Spiel mit Bienen und Wespen zum Beispiel ist bei ihr ein absolutes Tabu. Nicht, dass ich wüsste, wie man mit Bienen oder Wespen spielen könnte oder das je vorgehabt hätte; aber sie hat nunmal eine große Panik vor diesen Tieren. Schon wenn es einfach nur summt in der Nähe fängt Felidae an zu zittern und es geht quasie "nichts mehr". Ich muss meiner Sub diesbezüglich zwar ein großes Lob aussprechen, denn in den letzten Jahren hat sie die Panik im realen Leben bezüglich der Wespen immer besser in den Griff bekommen, aber dennoch ist dieses Thema bei ihr nach wie recht Angst besetzt. Also werde ich keinerlei Bienen/Wespen-Spiele spielen, auch nicht damit drohen oder einen Witz machen, wenn ihre Augen verbunden sind, sie nicht "Ärgern", indem ich jovial von Spielen mit diesen Insekten rede. Wespen sind bei ihr in der "absolutes Tabu"-Liste, die wir dergestalt definiert haben "Wenn der Dom sie überschreitet, kommt es unwiderruflich und sofort zu einer Trennung".

Etwas anderes ist zum Beispiel das Drücken eines Kissens auf ihr Gesicht, um damit Luft zu nehmen. Auch das war, aus Gründen, die ich hier nicht weiter ausführe und die absolut den Charakter eines Traumas hatten, ursprünglich auf der "absolutes Tabu"-Liste und ich habe mich strikt daran gehalten. Aber es war die Sub selbst, die eines Tages ankam und meinte, sie hätte nun genug Vertrauen zu mir und würde das gerne einmal ausprobieren. Wir haben es ausprobiert, außerhalb einer Session zunächst, ganz vorsichtig, ungefesselt, miteinander. Es ist dann irgendwann von den "absoluten Tabus" zu den "Tabus" heruntergerutscht, was bei uns bedeutet, es sind Praktiken, die nur gemacht werden können, wenn sie sich selbst dazu in der Lage fühlt, tagesformabhängig, also nur nach direkter Aufforderung sozusagen. Inzwischen fordert sie dieses Spiel allerdings durchaus öfter, sodass ich mal in der Tabelle mit der Tabu-Liste nachschauen sollte, ob es nicht inzwischen in die "Mag ich" - Liste gerutscht ist.

Das alles soll im Wesentlichen eines verdeutlichen: Tabus (und welche Begriffe auch immer Du/ihr miteinander sonst für sinnvoll haltet, um sicherzugehen, dass ihr euch gegenseitig richtig versteht) sind wandelbar, änderbar, verschiebbar. Manche sagen zu den Dingen, von denen man ausgeht, dass sie niemals zu verschieben sind halt Tabu. Andere sagen NoGo dazu. Bei wieder anderen ist das eine Grenze. Eine Grenze wird von wieder anderen als etwas benannt, was ggf. durchaus verschiebbar ist, und mache halten auch Tabus für nicht ganz so strikt, wie man erst meint, und nennen diejenigen Praktiken, die niemals zu verschieben sind, "absolute Tabus". Das alles ist nicht wichtig. Wichtig ist, wie Du und Dein Top es nennen werdet und dass ihr Euch damit versteht. Das funktioniert, indem ihr ausführlich miteinander redet und die Schlagworte nicht nur auflistet, sondern intensiv besprecht: wie es gemeint ist, warum das eine Grenze oder ein Tabu ist (sofern man das sagen kann) und was genau gemeint ist, also nicht etwa einfach nur "Schlinge um den Hals mag ich nicht", sondern konkret "Eine Schligge, die sich zuziehen kann, um den Hals gelegt zu bekommen, selbst wenn ich dabei nicht stehe, sondern nur irgendwo liege, halte ich für derart gefährlich und absurd, dass ich das absolut niemals möchte, auch dann nicht, wenn der Herr immer dabei bleibt und alle möglichen Sicherheitsideen dabei hat. Schlinge um den Hals ist absolutes Tabu" (sofern der Herr derartiges nicht a priori selbst als absolutes Tabu ansehen würde).

Zu beachten ist fürderhin der Hinweis, dass eine solche Liste nicht wie ein Gesetzestext zu betrachten ist, im Sinne von: Der Herr, Daddy, Dom, Meister oder was auch immer hat darin nicht nach "Lücken" zu suchen nach dem Motto "Haha, du hast weiße Hemden als absolutes Tabu definiert, aber das hier ist kein Hemd, auch wenn es so ausschaut, auf der Verpackung steht "Business Shirt", es hat nämlich keine Knöpfe". Es ist vielmehr auch hier so, dass der Dom, die Domse den Inhalt, den Kern des Tabus erkennen und kennen sollte und sich dann danach zu richten hat. Auch hier ist Kommunikation der entscheidende Aspekt. Wenn er/sie weiß, worum es geht, dann kann er/sie erkennen, was absolut und unwiderruflich niemals zu passieren hat, was vielleicht und vorsichtig manchmal ein wenig verschoben werden kann und was vielleicht unsinnige, irrationale Unwichtigkeiten sind, über die er oder sie ggf. einfach mal hinwegbrausen darf, auch wenn Sub oder Little sich das erstmal ganz fürchterbar vorgestellt hat.

Außerdem kann selbst das versklavste 24/7 TPE dauerdevot Mega-Eigentum die Liste mit ihren Tabus natürlich jederzeit anpassen, sei es dergestalt, etwas zu entschärfen oder auch, etwas, was vorher als nicht so schlimm sich vorgstellt wurde, plötzlich als absolutes Tabu zu empfinden. Hier gilt dann andersherum, dass so sehr sich ein Sklave, eine Sub, eine Little darauf verlassen können muss, dass Dom sich nach den Vorgaben richtet und die Grenzen, Tabus, Nogos dergestalt einhält, wie sie gemeint sind, so sehr muss Dom sich dann auch darauf verlassen können, dass eine solche "Offenheit" der Veränderung eben nicht ausgenutzt wird, um irgendwelche Maßnahmen zu umgehen ("Bäh, das mit dem Seifestück im Mund, wenn ich frech war, ist voll doof, das kommt jetzt auf die Tabuliste!")

Davon unabhängig sind mbMn übrigens alle ungesetzlichen Dinge, Kinder, Tiere, Zwang zur Prostitution oder ähnliches Widerwärtigkeiten, die bei vielen Profilen irgendwie als "Tabu" aufgeführt sind. Derartiges wie auch alle unsinnig gefährlichen Praktiken oder Absurditäten sollten unabhängig davon, ob sie auf irgendwelchen Listen stehen, von vornherein als etwas gelten, was nicht zu passieren hat (und was bei jedem vernünfigen Menschen auch sowieso niemals passiert).

(KöWo)

 

 

[Gelöschter Benutzer]

  Am 29.5.2021 at 16:41, schrieb towel:

...... wenn man selbstreflektiert iss.......

Ausklappen  

Bin ich! Ich bin nur keine Sub, Brat oder maso oder was auch immer. Ich bin ein Little und wollte einfach nur EURE Welt verstehen!

 

Vielen Dank an alle, die versucht haben mir meine Verwirrung hier auf dieser Seite zu nehmen!

 

Alles Gute für euch! Liebe Grüße Emmy.

[obelix73]

Ich kenne wenig Tabus .. unter 18.. ist ein logisches tabu aber es gibt Sachen wo ich zur Zeit sage nein .. das ist kein Tabu sondern es gibt kein Grund keine Person mit dem der das ich das ausleben will aber bin ja auch erst 47 wer weiß was die kommenden 40 Jahre bringen dazu zählen Nadeln aber ganz oben kavia .. aber was heute nogo ist kann morgen ein go sein habe in den letzten 20 Jahren Gebiete kennen lernen dürfen die ich als 20 jähriger als tabu hatte

[towel]

@KönigFürDieKatz-
cool geschrieben! denn auch, wenn ich da vielleicht andre 'namen' für hab- es geht um kommunikation, ganz genau!
und um den hintergrund des ganzen ...
'wieso denk ich so..wieso empfinde ich so'

 

[Lululu69]

Genau @towel, nur wenn man weiß, warum man selbst oder andere in einer Situation so reagiert, kann man damit umgehen

[Gelöschter Benutzer]

Ich denke man kann das so sehen: Grenzen beispielsweise beim bondage. Wie sehr möchte man in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein. Und Tabus sind dann dinge die man komplett ausschließen kann