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Rote Linien. Tatsächliche oder nur im Kopf?


pl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Erziehung und Medien beeinflussen uns dabei, zu dem wir bereit oder nicht bereit sind.

Sind rote Linien nicht erst wirklich rote Linien, wenn man es mal gemacht und als negativ eingestuft hat?

Muss man nicht seine metalen meistens fremderzeugten Grenzen überschreiten, um seine wirklichen Grenzen zu erfahren?

Mal als Beispiele : Woher weiß ich das ich ein Top und kein Switcher bin, wenn ich es nie als sub versucht habe oder umgekehrt

oder

Man weiß vielleicht das man nicht homosexuell ist, aber solange man es nicht versucht hat woher weiß man sicher das man nicht bi ist?

Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwo haste schon recht .. Is wie beim essen haste was nicht probiert weisste auch net ob es schmeckt ! Aber ich seh das so : kleines Beispiel .. ZB du bist allergisch gegen Nüsse also isst du sie nicht und genauso seh ich das mit Tabus .. Es gibt Dinge da weiss man aus seiner Seele Persönlichkeit heraus *nein das brauch und will ich nicht !* ... ZB . KV noch nie gemacht und werd ich auch never ! *hatte NS und mochte das auch nicht daher kein KV ... Das weiss ich ohne es zu testen ... Weisste was ich meine ;) ... Die rote Linie ist der Rahmen wo sich dein gegenüber drin bewegt .. Es gibt einfach Tabus .. Oder soll man sich zb. *** lassen um zu wissen ob man es mag ... Wir brauchen Linien ! 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Text vergessen
Geschrieben

Man sollte Grenzen ausloten aber nicht zwangsläufig überschreiten. Wenn du nicht weißt ob du Dom oder switch bist, probiere es aus, lass dich dominieren und fesseln, wenn es dir nicht gefällt brich es ab. Wenn du nicht weißt ob hetero oder bi probier es aus! Wenn es dir gefällt tu es wenn nicht, dann nicht und wenn du von vornherein sagst das ist nix für mich, dann lass es. 

Geschrieben (bearbeitet)

Jayzon ich bezog das jetzt weniger auf mich. Auch wenn es Sachen gibt wo ich mir sage, es fällt mir schwer daran zu glauben das es mir gefällt, aber wenn sich die Möglichkeit ergäbe es zu probieren und ich die Kontrolle habe es abzubrechen würde ich es trotzdem versuchen.

anders wie bei Jana. Klar wenn man eine Linie entlanggeht und schon auf halben Weg merkt das ist nicht mein Ding, macht es keinen Sinn weiter zu gehen, man wird da nichts überraschendes finden.

Aber genau das ist ja was ich hier meine. Du hast etwas versucht und weißt jetzt NS und NK sind nicht nur deine eingebildeten sondern deine echten roten Linien

bearbeitet von playagame
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb playagame:

Auch wenn es Sachen gibt wo ich mir sage, es fällt mir schwer daran zu glauben das es mir gefällt, aber wenn sich die Möglichkeit ergäbe es zu probieren und ich die Kontrolle habe es abzubrechen würde ich es trotzdem versuchen.

anders wie bei Jana. Klar wenn man eine Linie entlanggeht und schon auf halben Weg merkt das ist nicht mein Ding, macht es keinen Sinn weiter zu gehen, man wird da nichts überraschendes finden

Ehhh momentmal . . bist du tabulos und machst alles ??? ... Ich Rede hier von Tabus ... Grenzen erweitern neues aus testen all das gehört dazu und will ich auch ! ... Aber das Beispiel mit KV zB oder mitn *** sind keine grenzen sondern Tabus ... Hast du solche nicht ? Würdest dich ankacken oder in de Mund kacken lassen was im uebrigen mit Krankheiten und Infektioen enden kann ... 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Klar habe ich Grenzen, aber man muss einen Weg nicht bis zum ende gehen. Wenn einem Schläge mit der Hand auf den Po nicht gefallen,braucht er/sie die Peitsche nicht wirklich probieren um zu wissen es wird nicht gefallen.

Grenzen sollte man im Schritttempo austesten nicht mit Vollgas

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

Siehste les noch mal mein ersten Beitrag das meinte ich mit KV zB .. Hatte NS mochte ich nicht also teste ich KV nicht ...  Und das ich Zeichnungen \spanking mag heißt noch lange nicht das ich von nem sad mir Narben branding oder sonst was zufügen lassen muss ... Der Körper \seele sollte keine Folgeschäden haben \bekommen ... Bin halt nicht tabuarm ...  Gehirn ausschalten is net gewisse Sachen müssen Tabus sein ! Hat nix mit nicht Bereitschaft zu tun sondern menschenverstand ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

Interessant, ich hätte "Grenzen" und "Tabus" in umgekehrter Weise gedeutet. Also für mich sind Tabus gesellschaftlich konstruierte Übereinkünfte über Do's and Dont's, während Grenzen individuell gezogen werden. Aus diesem Kontext würde ich sagen: Tabus dürfen gerne gebrochen werden, Grenzen niemals. Klar verschwimmt das in der Realität ganz oft, besonders auf Gebieten, in denen das Individuum unerfahren ist. Denn dann sind gesellschaftliche Konventionen naheliegende Orientierungspunkte, um sich selbst zu positionieren. Daher halte ich es für wichtig, dass wenn man die eigenen Grenzen hinterfragt, man dabei ehrlich und behutsam mit sich umgeht. Und wenn das alles zutrifft und man merkt: "Okay, ich weiß gar nicht so genau, warum ich das bislang abgelehnt habe", dann darf die eigene Grenze auch gerne stückchenweise geöffnet werden.

bearbeitet von Parthenope
Geschrieben (bearbeitet)

Verstehe deinen Erklärungsversuch. Müssen halt nur eine einheitliche Sprache finden.

Tabus sind das was ich eigentlich meinte, def: ich kann es mir nicht vorstellen oder durch erziehung oder medien entstanden. zB ob man hetero oder bi ist.

Klar wenn Frau mich mit einem umgeschnalten Dildo in den Po nimmt und mir das nicht gefällt brauche ich nicht weiter gehen. Nur es gibt genug die sagen das es ihnen gefällt, sie hetero seien aber es noch nie probiert haben. Ich denke da würden die meisten nichtmal merken wenn Frau zur Seite geht und ein Mann weitermacht.

Grenzen sind die roten Linien die man für sich erkundet hat wie zB bei Jana und mir gewisse Ausscheidungen

Bleibende körperliche Schäden sind weder Grenze noch tabu sondern ein nogo und ob einverständnis oder nicht eine straftat

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Definition von Grenzen und tabus hin und her ganz egal. Konnten wir dir bei deiner Frage helfen? 

Geschrieben

 

vor 1 Minute, schrieb playagame:

Verstehe deinen Erklärungsversuch. Müssen halt nur eine einheitliche Sprache finden.

Auf jeden Fall müssen alle Partner einen Sprachkonsens haben. 

 

vor 6 Minuten, schrieb playagame:

Bleibende körperliche Schäden sind weder Grenze noch tabu sondern ein nogo und ob einverständnis oder nicht eine straftat

Wobei es mich schon mal reizen würde, aus einer offenen Wunde Blut zu lecken bzw. aus meiner lecken zu lassen. Das natürlich nach vorherigem gesundheitlichem und hygienischem Prozedere....

Trotzdem: Ernsthafte Schäden gehen gar nicht!

Geschrieben

Eigentlich kann man das ganze doch reduzieren. Die Gesellschaft erlegt einem mit der Erziehung und allgemeinen Ansichten Grenzen auf, die jedoch auf den einzelnen nicht zutreffen müssen. Ich würde daher im Zusammenhang mit dem Kontext dieser Site davon ausgehen, dass sowohl bei Grenzen als auch Limits oder Tabus immer von denselben, persönlichen Einschränkungen die Rede ist.

Diese sind natürlich von Mensch zu Mensch verschieden und jeder ist auch nur innerhalb seiner persönlichen Möglichkeiten in der Lage, die zu verschieben. Das das immer auch mit viel Zeit verbunden ist, sollte jedem klar sein.

Aufeinander aufbauende Grenzen sind dabei ein weiteres Thema. Wenn einem z.B. die eine Körperflüssikeit nicht angenehm ist, ist es unwahrscheinlich, das eine andere Gefallen findet. Ebenso bei Schmerzen durch Schläge.

Geschrieben

Jeder Mensch hat Tabus und Grenzen.Sie sind nicht alle anerzogen oder auferlegt.Alter Spruch vom gebrannten Kind.Wichtig das man sie akzeptiert und einhält.Und der Rahmen eines jeden Spiels.

Geschrieben
Wir konsumieren Medien nicht nur passiv, sondern auch aktiv. Bedeutet, dass wir entsprechend unserer Neigung und Veranlagung entsprechende Sendungen schauen und andere nicht. Erziehung hingegen und Sozialisation beeinflusst uns weit aus mehr und prägt unser moralisches Bewusstsein. Punkt Grenzen: ich brauche Grenzen um mich frei zu fühlen und entfalten zu können. Ansonsten gäbe es zu viel Unsicherheit. Dabei sind meine Grenzen nicht fremd bestimmt, sondern im legalen Rahmen mit meinen Partner abgestimmt. In jeder Beziehung werden die Grenzen neu bestimmt und verhandelt. Rote Linie- was genau meinst du damit? Austesten neuer Dinge: für mich wäre es langweilig sich nicht stetig weiter zu entwickeln und in einem Rahmen gewisse Dinge auszutesten. Nur muss ich bestimmt nicht alles austesten was es gibt oder andere toll finden. Auch hier sehe ich es eher als Prozess, erst die Idee, dann die Gedanken und dann ablehnen oder testen. Genau an letzter Stelle kann es gefährlich sein, wenn man hörig ist und nicht mehr selbst entscheidet und willenlos ist. Man löst sich auf und ist nur noch das Werkzeug einer anderen Person. Egal welches Spiel, man sollte eine Notfallbremse haben, um nicht Opfer von Ausbeute zu werden. Was danach über bleibt, ist ein Haufen nichts... Grenzen sind wichtig!
Geschrieben

Ich würde Grenzen auch eher als erweiterbar bezeichnen. Durch Vertrauen und langsames herantasten durch aus Ausbau fähig. 

Ein Beispiel ich persönlich mag Fisten nicht besonders, habe es vor vielen Jahren ausprobiert und fand es nicht so besonders. In einigen Fällen kam es dann einfach dazu Hintergrund der Mann hat nicht gefragt und ohne Vorwarnung losgelegt. Das habe ich dann abgebrochen. Jetzt bin ich von einem Dom darauf angesprochen worden, ich habe ihm meine Erfahrungen und Bedenken mit geteilt. Unter diesen Umständen wird er Rücksicht nehmen und das ganze langsam angehen und ich kann mich darauf verlassen. In diesem Fall kann ich das dann zulassen. 

Tabus sind dann Sachen die nicht in Frage kommen. Gerne können wir über die Tabus sprechen, allerdings werden die nicht mit einbezogen. Da wird die rote Linie nicht mal angekratzt.

Das ist meine Einstellung.

Geschrieben

Also ich wage zu bezweifeln, dass man erst etwas machen muss um sagen zu können, dass man es nicht mag. Ich brauche mir NS oder KV nur vorzustellen damit mir ganz anders wird, und bei Videos zu dem Thema fange ich an zu würgen. Gleiches gilt auch für die römische Dusche, ich muss nicht ausprobieren ob es mich evtl. erregt, wenn sich jemand auf mich übergibt, ich weiss ganz genau was dann passiert. Und wenn ein Mensch definitiv heterosexuell ist, warum sollte er dann homosexuelle Handlungen vollziehen? Bei vielen Dingen weiss man einfach was man will.

Geschrieben

Meine beiden Eingangsbeispiele beruhten schon auf eigenen Erfahrungen.

Ich bekam durch Zufall mit wie ein Bekannter , mit verbunden Augen am Pranger, von einer Frau genommen wurde. Sein Verhalten ging weit über blosses Gefallen hinaus.

Später meinte ich zu ihm, das mir neu sei das er bi ist. Er erwiderte er sein nicht bi. Daraufhin sagte ich was ich gesehen hatte und ließ ihn mit der Frage im Raum stehen, ob er wirklich gemerkt hätte wenn ein Mann weiter gemacht hätte und ob es einen Unterschied ausgemacht hätte. Heute ist der einst überzeugte Hetero Bi.

Das andere Beispiel bezog sich auf mich selbst. Ich bin erzogen worden das der Mann der dominate ist und die Frau die devote ( ja waren andere Zeiten^^)

Dann kam ich plötzlich erzwungen in die subrolle wodurch mir erst klar wurde das ich auch eine dev Seite habe

Geschrieben

Wenn wir bei der Idee von dir bleiben, dann könnte kein Mensch von sich sagen, er wäre nich pädophil,  wenn er noch keinen Sex mit Kindern hatte. Das ist aber so nicht korrekt, tatsächlich hat das auch sehr viel mit gesunder Selbsteinschätzung zu tun. Ähnliches gilt u.A. auch für Zoophilie, ich muss keinen Sex mit Nachbars Lumpi haben, um zu wissen, dass ich das nicht mag. Allein die Vorstellung ekelt mich an, da muss ich das nicht erleben.

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