Pa**** Geschrieben Februar 7, 2018 Geschrieben Februar 7, 2018 Hey, ich habe durch Beobachtungen und Erfahrungen einige Fragen, die ich irgendwie im Alleingang nicht nachvollziehen kann. Wenn man auf Datingseiten unterwegs ist** kommt irgendwann die Frage, ob man denn dominant oder devot ist. Da in meiner Philosophie es so ist, dass ich gerne Spaß mit meiner Partnerin habe und sowieso extrem neugierig auf dem Feld bin, beantworte ich die Frage wahrheitsgemäß mit dass ich beides bin.... dieses führt in 99,99% aller Fälle zum Kontaktabbruch. Verbiege ich die Wahrheit etwas und sage, dass ich devot bin, was nicht ganz gelogen ist, da mir gewisse Praktiken dort einfach mehr gefallen, führt das zum sofortigen Abbruch... vermutlich dank des großen Sub/Dom Defizits. Biege ich in die andere Richtung und sage, dass ich dominant bin, kommt man zwar ins Gespräch aber spätestens wenn man mit der Analyse beginnt, was die Gegenüber so mag und was nicht, ist Feierabend. Jetzt ist meine Frage an die Schwarmintelligenz: Habe ich irgendwo einen gewaltigen Denkfehler oder gerate ich irgendwie andauernd an DummSubs, bzw. irgendwelche Girlies, die sich nach einmal 20 Shades of Grey schauen plötzlich für BDSM Koryphäen halten?
Le**** Geschrieben Februar 8, 2018 Geschrieben Februar 8, 2018 (bearbeitet) Mir geht es ähnlich wie dir ^^ Bin selbst Switcher, wobei es bei mir sehr darauf ankommt wie sich mein gegenüber verhält, Frauen als Switcher gibt es natürlich auch allerdings geben die sich dann in den Meisten fällen ehr zu einem der beiden Seiten, den eine Seite ist immer etwas Stärker Hier die passende Person zu finden ist wie die Nadel im heuhaufen, aber das ist normal ^^ das ist auch ausserhalb des Nicht Fetisch bereichs so, oder gehts du Feiern und findest direkt eine die dir gefällt und direkt ja zu dir sagt ohne wenn und aber ? Nope und wenn doch Glück gehabt Und für wie lange das so ist ist eine andere Frage. Punkt 2 ja es gibt Dumm Subs und DummDoms, das ist auf Weiblicher und Männlicher Seite so, mit oder ohne Kenntniss von Shades of Grey. Die nicht dummen zu finden, oder ein dummsub umzuerziehen zb das ist die Aufgabe für dich oder eine DummDom Frau umerziehen, das wird allerdings sehr schwer ^^ Geduld haben, nicht aufgeben irgendwann klapt es bearbeitet Februar 8, 2018 von Leidernurkev
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 9, 2018 Geschrieben Februar 9, 2018 Super, ich dachte, schon, mir ginge es allein so. Wo soll der Denkfehler sein, wenn du versuchst zu sein, wie du bist: Vielseitig. Scheint aber in der Tat sehr selten zu sein, die Mehrheit muss sich offenbar festlegen.
Va**** Geschrieben März 18, 2018 Geschrieben März 18, 2018 Ich kann das auch bestätigten. Der Großteil der Frauen sucht immer noch den Dom. Die Frauen, die ihre Dominanz entdeckt haben, wollen diese i.d.R. nicht wieder abgeben. Der TE hat das Dilemma Recht schön zusammen gefasst. Sinnvoll bzw erfüllend ist da auch eine Switcherin zu finden. Das gestaltet sich m.E. noch schwieriger als die Suche nach einer Dom. Ich habe beide Seiten zu leben versucht. Lange als Dom, zuletzt eine D/s Beziehung als Sub. Ich habe dabei halt festgestellt, dass mich keine der Seiten alleine auf Dauer befriedigt. Es fehlt immer etwas.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2018 Geschrieben März 19, 2018 Einfach mal das Ergebnis bzw. die Analyse von diversen Umfragen anschauen... wenn über 70% der Frauen keine Switcher sind, sondern einen Dom wollen, warum sollten sie dann einen Switcher nehmen? Wir haben die Auswahl, und warum sollten wir uns mit etwas anderem zufrieden geben als dem was wir wollen? Wenn ich Vollmilchschokolade will, dann kaufe ich Vollmilchschokolade und nicht irgendwas anderes, was aus 50% Schokolade und 50% will-ich-nicht, mag-ich-nicht besteht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2018 Geschrieben März 19, 2018 Ich liebe und schätze deine Beiträge zum allgemeinen Diskurs sehr, Sharya. Danke für das Mit/teilen! Wir"" haben die Auswahl, darum wählen wir"" DOM und nicht SWITCH würde ich gern so allerdings NICHT stehen lassen. Erstens beschränkt unsere Wahl maßgeblich die Neigung zu BDSM überhaupt. (Erläuterung dazu geschenkt; sieht jede/r aus dem Bereich in seiner/ihrer Biografie) Zweitens gibt es in allen Neigungsbereichen ganz wunderbare Männer/Menschen mit denen ein Zusammenleben (abzüglich der Betrachtung Vögeln & Co) ganz sicher wunderschön und sehr erfüllend wäre, schon allein weil sie auf hohem Niveau selbstreflektierend und dennoch u./o. deswegen überdurchschnittlich empathisch sind. Ich sehe da für mich insbesondere allerdings das Problem: "Mir ist es nicht möglich, einen Mann mit Switch-Veranlagung zu einem mir angenehmen/lebbaren Grad glücklich zu machen, selbst wenn ich das gern würde". Es deckt sich nicht mit den Bereichen, die ich unter "Na ja, steh' ich jetzt nicht voll drauf, aber geht schon" habe. Ich bin extrem (meint überdurchschnittlich hoch; ggf. und hoffentlich nicht krankhaft) partnerbezogen. Was seine Lust - aber auch - was seinen Frust betrifft. Eine Bejahung eines Zusammenlebens mit SWITCH bedeutet für mich also eine Bejahung eines mental fortwährenden Prozesses ... Ich bin für ihn nicht genug. Ich kann ihn nicht glücklich machen. Und das. Gerade das ist so ganz und gar grundlegend wider meiner Neigung. Wider meinem Grundbedürfnis in Konstellation mit einem Mann. Da muss man noch nicht mal auf die Praktiken im Einzelnen kommen und ob die mir was geben würden. Dummsub / Dummdom etc. ... ich schrieb an anderer Stelle bereits, dass ich dazu ein Negativ-Empfinden habe. Wenn etwas nicht passt, passt es nicht. Fertig. Man muss das Unpassende nicht nieder machen. Wenn man zu klein ist, um ohne das nicht bestehen können, sollte man wachsen. Es wird genug getreten in der Welt. Man kann - aber man muss diese Tradition nicht fortsetzen. Aua gehört ins Bett! In einer Form - man beachte das C in SSC und RACK - für die sich alle Beteiligten entschieden haben.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2018 Geschrieben März 19, 2018 Das ist doch genau der Punkt. Niemand soll nehmen, was er/sie nicht will. Es geht hier nicht darum, dir eine Mogelpackung aufzuschwätzen, sondern um die verflucht kleine Nische für (männliche) Switcher.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2018 Geschrieben März 19, 2018 Naja... wenn ich hier von "Wahrheit biegen" und "Subs umerziehen" lese, dann kommen mir eher schlechte Gedanken zu dem Thema. Man kann auch einen homosexuellen Mann nicht umerziehen, wenn es einem nicht passt (haben früher schon viele probiert ), und da sehe ich hier bei einigen Aussagen schon ein Problem.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2018 Geschrieben März 19, 2018 Na gut, dann haben wir eben Themen vermischt. In sofern stimme ich dir zu, wie ja hoffentlich aus der „kleinen Nische“ hervorgeht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2018 Geschrieben März 19, 2018 vor 1 Stunde, schrieb lilimarleen: Ich liebe und schätze deine Beiträge zum allgemeinen Diskurs sehr, Sharya. Danke für das Mit/teilen! Wir"" haben die Auswahl, darum wählen wir"" DOM und nicht SWITCH würde ich gern so allerdings NICHT stehen lassen. Erstens beschränkt unsere Wahl maßgeblich die Neigung zu BDSM überhaupt. (Erläuterung dazu geschenkt; sieht jede/r aus dem Bereich in seiner/ihrer Biografie) Zweitens gibt es in allen Neigungsbereichen ganz wunderbare Männer/Menschen mit denen ein Zusammenleben (abzüglich der Betrachtung Vögeln & Co) ganz sicher wunderschön und sehr erfüllend wäre, schon allein weil sie auf hohem Niveau selbstreflektierend und dennoch u./o. deswegen überdurchschnittlich empathisch sind. Ich sehe da für mich insbesondere allerdings das Problem: "Mir ist es nicht möglich, einen Mann mit Switch-Veranlagung zu einem mir angenehmen/lebbaren Grad glücklich zu machen, selbst wenn ich das gern würde". Es deckt sich nicht mit den Bereichen, die ich unter "Na ja, steh' ich jetzt nicht voll drauf, aber geht schon" habe. Ich bin extrem (meint überdurchschnittlich hoch; ggf. und hoffentlich nicht krankhaft) partnerbezogen. Was seine Lust - aber auch - was seinen Frust betrifft. Eine Bejahung eines Zusammenlebens mit SWITCH bedeutet für mich also eine Bejahung eines mental fortwährenden Prozesses ... Ich bin für ihn nicht genug. Ich kann ihn nicht glücklich machen. Und das. Gerade das ist so ganz und gar grundlegend wider meiner Neigung. Wider meinem Grundbedürfnis in Konstellation mit einem Mann. Da muss man noch nicht mal auf die Praktiken im Einzelnen kommen und ob die mir was geben würden. Dummsub / Dummdom etc. ... ich schrieb an anderer Stelle bereits, dass ich dazu ein Negativ-Empfinden habe. Wenn etwas nicht passt, passt es nicht. Fertig. Man muss das Unpassende nicht nieder machen. Wenn man zu klein ist, um ohne das nicht bestehen können, sollte man wachsen. Es wird genug getreten in der Welt. Man kann - aber man muss diese Tradition nicht fortsetzen. Aua gehört ins Bett! In einer Form - man beachte das C in SSC und RACK - für die sich alle Beteiligten entschieden haben. Danke für die Blumen Ich lese deine Beiträge hier auch immer sehr gerne Was den Punkt "erstens" angeht, kommen wir leider nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Falls ich wieder suchen müsste, z.B. weil mein Partner plötzlich verstirbt, wäre es jetzt eigentlich genau andersherum. Ich würde eher sagen, dass mein BDSM meine Wahl maßgeblich beschränkt. Ich könnte mir nicht vorstellen eine "normale" Beziehung zu führen, genauso wie es für mich ausser Frage stehen würde eine Beziehung mit Machtgefälle (und BDSM-Sessions) zu führen. Ich habe schon solche Beziehungen geführt und war damit nicht glücklich. Ich glaube das ist etwas, was jeder nachvollziehen kann: ich bin was Beziehungen angeht sehr egoistisch, ich will eine Beziehung in der ich, ohne mich verstellen zu müssen, glücklich sein kann. Und was meine Aussage angeht, hast du (nur wesentlich eleganter) genau das gesagt, was mir eigentlich so durch den Kopf ging. "Eine Bejahung eines Zusammenlebens mit SWITCH bedeutet für mich also eine Bejahung eines mental fortwährenden Prozesses ... Ich bin für ihn nicht genug. Ich kann ihn nicht glücklich machen. Und das. Gerade das ist so ganz und gar grundlegend wider meiner Neigung. Wider meinem Grundbedürfnis in Konstellation mit einem Mann." Insofern hat Frau die Auswahl (ich würde es zumindest so nennen, wenn auf eine Frau in den Foren duzende Männer kommen aus denen man den richtigen heraussuchen soll) ob sie sich auf einen Mann einlassen soll, von dem sie weiss, dass sie ihm nie reichen wird, oder sich verstellen muss um irgendwie seine Wünsche zu erfüllen. Und ich glaube da liegt der Punkt, warum sich Subs gegen Switcher entscheiden. Und wenn ich gleich beim Kennenlernen diesen Punkt negieren kann, warum sollte ich das dann nicht tun? Das ist genau wie der KV Punkt, ich schliesse Leute die auf NS und KV stehen von Anfang an bei der Partnerwahl aus.
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