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24/7 - Sklavin sein mit Vertrag


Ph****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Hallo
Über PN kann man vieles Besprechen.
Hier reicht der Platz nicht.
Beste Grüße
Geschrieben
Ich bin mit meiner Herrin verheiratet wir haben für den Alltag Grundregeln an die ich mich zu halten habe. Da wir einen kleinen Sohn haben, können wir nur am Abend richtig spielen funktioniert super.
Rede einfach mal mit deinem Herren über deine Fantasien, sag ihm ganz genau was du möchtest und was du alles ausprobieren möchtest. Reden hilft immer glaube mir
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Ledersklave974:

Ich bin mit meiner Herrin verheiratet wir haben für den Alltag Grundregeln an die ich mich zu halten habe. Da wir einen kleinen Sohn haben, können wir nur am Abend richtig spielen funktioniert super.
Rede einfach mal mit deinem Herren über deine Fantasien, sag ihm ganz genau was du möchtest und was du alles ausprobieren möchtest. Reden hilft immer glaube mir

Das habe ich getan. Von ihm stammt die Idee, dass ich mich hier auch mit anderen austausche, die das gelebt haben und mich ein bisschen im reichen Erfahrungsschatz der Community umhöre. 

vor 6 Minuten, schrieb Tannhäuser:

Aber schon bei einer Frage wie "Dann wiederum: Würde das normalen Sex völlig ausschließen? Für immer?" Gibt es eigentlich nur eine Antwort: "Wie zur Hölle kommt jemand auf solche Gedanken ?" das zeigt allenfalls das es eben Kopfkino ist.

Jemand kommt auf solche Gedanken, weil er sehr eigeninitiativ ist, wenn es sexuell wird und nicht weiß, ob das dann noch gewohnt ist. Und zu ersten Ideen gehören eben auch einmal unlogische Gedanken. Darum suche ich ja nach Austausch und Erfahrungsberichten, eben WEIL ich es nicht einschätzen kann. Deine Formulierung "schon bei einer Frage" "Wie zur Hölle" ist mir da ein wenig zu wertend. 

 

vor 11 Minuten, schrieb Tannhäuser:

Ein TPE kann da vielleicht einen Rahmen vorgeben an dem man sich längshangeln kann. Er ändert aber nichts daran das du für dich entscheiden musst was du willst und wie weit du gehen willst dabei. Und da denke ich stehst du mit deinen Gedanken scheinbar noch ganz am Anfang. Modelle von anderen auf deine oder eure Situation zu übertragen ist da wenig hilfreich denn 24/7 ist so individuell wie es die einzelnen Menschen sind.

Nein, das ist mir klar. Ich möchte auch nichts übertragen. Aber ich habe mich eben gefragt, ob andere hier anfangs ähnliche Ängste hatten und wie sie dies für sich lösen könnten, wie der Alltag sich damit lebt. Eigentlich suche ich nur ein wenig Beruhigung und will kein vorgefertiges System. :) 

Geschrieben
Da geb ich meinem Vorredern recht, eine Individualisierung kann man hier nicht treffen, da dies so breit gefächert ist (BDSM) dieser Bereich, was geht oder was nicht, dies kann man nur mit reden und das ist das wichtigste. Wenn du mit deinem Herren nicht deine Gedanken und Ängste teilst, dann weis er über dich entweder nicht Bescheid oder du vertraust ihm nicht.

Im Idealfall kann er deine Gedanken umsetzen und Sie für dich verpacken, in einem abgesteckten Rahmen, aber das könnt ihr nur gemeinsam.
Geschrieben

Okay meine Wortwahl war da nicht fein das stimmt wohl.

Entscheidend ist auch wie sich dein Partner 24/7 vorstellt und ob seine und deine Vorstellungen zusammen passen. Das fängt mit dem Begriff *Sklavin* an und endet mit Fantasien über Vorführungen und Ausleihen, wo du dann was Bdsm angeht am oberen Ende der Fahnenstange bist. Wenn die Ängste und Zweifel überwiegen oder du meinst 24/7 würde, oder müsste jede Eigeniniative ausschließen kann ich nur vermuten in welche Richtung du denkst.

Ich habe dreimal 24/7 gelebt und keine meine Subs war dabei eine *Sklavin*, hatte ihren eigenen Freundeskreis und ging ihren Beruf nach, oder Studierte. Und ein TPE dabei abzuschließen zwingt zu gar nichts, er ist höchstens ne *Absichtserklärung* und ein mind game.

Ich persönlich würde sowas sogar ablehnen, den 24/7 funktioniert nur wenn man es mit jeder Faser will, für beide Seiten. Letztlich bleibt wenn ihr gemeinsam eure Vorstellung nicht findet wird es nichts. 

Geschrieben
Ich würde das gar nicht so groß planen. Du musst nicht mit dem Endprodukt anfangen. Übernehmt einfach diese oder jene Regel, Aufgabe oder Teilaspekt in den Alltag, guckt wies läuft und nehmt dann noch was dazu. Stück für Stück, bis ihr da seid wo ihr hin wollt.
Geschrieben
Es ist ein Weg, ein immer währender Prozess. Wie einige meiner Vorposter schon geschrieben haben, nicht zu viel auf Einmal vornehmen (Das Pferd von Hinten aufzäumen). Es gibt keine Jury die eure Beziehung bewertet oder auf Stimmigkeit überprüft. Es ist auch egal wie irgendwer im Außen das sieht oder bewertet. Was zählt seid ihr beiden! Wie ihr das nennt ist auch nicht relevant. Statt 24/7 könntet ihr auch Kaffeklatsch dazu sagen, sind bloß Worthülsen die ihr mit Leben füllt :) Übrigens schlafe ich persönlich mindestens 5h pro Tag, wäre also nur noch 19/7 übrig, schon erschlägt es nicht mehr so^^
Geschrieben

@BDSM-Paar-Müritz Danke für den Einblick, das ist speziell deswegen interessiert, weil mein Meister auch Switcher ist. Mit mir hat er bisher nur eine Seite ausgelebt, aber der Punkt ist ja durchaus diskussionswürdig. Klappt das für sie denn, sich da so umzustellen oder fällt das sehr schwer?

 

@towel

Nein, genau, Sinn machen soll es für beide Seiten. Eben auch aus dem Grund, dass es NICHT immer Freude machen wird - so ist es ja auch nicht gedacht. Er meinte zu mir, es sei meine Entscheidung - ich wünsche mir eben, dass es unsere ist. Denn wie kann ich allein entscheiden, jemandem diese Verantwortung aufzubürden. 

 

 

Geschrieben

@Phoenix-in-Flames-
ich kann da jetzt nur von mir ausgehn, aber da war es so, dasses für ihn wie auch mich von vorneherein klar war, dass entweder 24/7 oder gar nich

'das sich dahin entwickelnd' kenn ich also auch nich..könnt ich auch gar nich, das würd schlicht meiner einstellung widersprechen

Geschrieben
Grins, die meisten Doms und Dominas wissen nicht, egal wie die Beziehung zwischen beiden ist, das am Aschermittwoch die Sklaven die Regie übernehmen dürfen, an dem Tag dreht sich das Verhältnis Herr/Herrin und Sklave/Sklavin um 180 Grad
Geschrieben

Jede Form von einer D/S Beziehung definiert man selbst bzw gemeinsam genauso "wächst" man zusammen da rein.

Man kann es zwar als Ziel für sich in einer Beziehung beschliessen, aber in welchem Ausmaß es nun wirklich umsetzbar ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Ein "Baukastensystem" ist gar nicht der verkehrte Ansatz, denn es ist ein Schritt für Schritt Prozess. Es kommen ganz neue Herausforderungen auf alle Beteiligten hinzu, denn die "Traumwelt" die man im privaten Bereich in seiner "Freizeit" erschafft, lässt sich nicht immer mit dem "realen" Lebens vereinbaren.

Auch die physiche Belastung für beide ist nochmal auf einem ganz anderen Niveau. Der ständige Kontrollverlust und Einschränkung bzw die ständige Verantwortung und Entscheidungsgewalt sind nunmal eine konstante "Belastung". Diesen "Druck" darf man nicht unterschätzen. Schliesslich geben beide teilweise oder auch komplett ihre Selbstständigkeit und Freiheiten auf.

Wie weit man das am Ende treibt, 27/7, TPE, EPE, CIS, DEBRIS und bestimmt noch die eine oder andere Klassifizierung die ich vergessen habe, das wird sich erst im Laufe der Zeit herausstellen.

Mein Tip ? Scheiss auf den "Vertrag", zumindestens für den Anfang. (Wenn es umbedingt sein muss, halte davon persönlich gar nichts mehr, war aber auch mal auf dem Trip)

Fangt für den Anfang zusätzlich zum normalen "Sexleben" mit regelmässigen, kleinen Ritualen an, am besten auf täglicher Basis. Das kann sowas einfaches wie dem "Herren" jeden morgen das Frühstück ans Bett bringen und mit einem Blowjob aufwecken. (ist ein Beispiel, bevor es wieder losgeht...) Kann auch "nur nackt rumrennen im Haus", er entscheidet jede Mahlzeit und wieviel (eines der besseren Beispiele, weil es auch den aktiven fordert), die Nacht nur im Käfig geschlafen wird, keine Unterwäsche, kein Blickkontakt, Abends die Füsse massieren oder das jedesmal gefragt werden muss wenn man zur Toilette muss (kann auch super nervig sein, also perfekt zum testen). Kreativ sein, eigene Regeln überlegen, was möglich ist und auch die Zeit hergibt. Muss nicht gleich das volle Dauerprogramm sein. 1 oder 2 Rituale reichen am Anfang vollkommen. Wenn man das lange genug durchhält, also nicht nur eine Woche sondern sagen wir mal 1-3 Monate, und es wirklich eine feste Alltagsroutine wird, dann kann man darauf immer weiter ausbauen. Es muss auch nicht der selbe monotome Kram jeden Tag sein, aber erstmal geht es herauszufinden "Schaffen wir das ? Wollen wir das ? Gefällt uns das ?" Und dann wird es fast ein selbstlaufender Prozess wie die D/S Beziehung sich weiter entwickelt.

Aber dann geht die Herausforderung erst richtig los. Man hat einen schlechten Tag, einer ist genervt von der Situation, einer von beiden zweifelt, die Laune ist im Keller, usw. Das Problem ist, Unregelmässigkeiten oder "schludern", nach dem Motto "Ne, heute nicht", bringt das ganze Kartenhaus dann zum Einsturz. Es hilft, eine "feste" (keine Lust & Laune) Auszeit zu haben. Das kann ein Tag in der Woche sein (wie Sonntags) oder wenn man ausserhalb des Hauses unterwegs ist oder einfach eine Woche Urlaub zusammen als "normales" Paar. Und auch unvorgesehende Sachen, wie Krankheit, Unfall oder so ein Mist, gefährden tatsächlich das Kartenhaus, aus "Zwangspausen" wieder zurück in den D/S Alltag ist manchmal schwieriger als man denkt.

Regelmässige Kommunikation miteinander, offen und ehrlich, müsste eigentlich nicht erwähnt werden, mach ich trotzdem nochmal weil nicht unwichtig.

Es ist möglich und umsetzbar, aber wie so vieles ist es im Kopfkino wesentlich leichter.

Wenn man dann anfangen muss, in der Öffentlichkeit oder bei Familie und Freunden, "Normal" sein vorzuspielen, dann ist man wohl angekommen.

Aber es ist eben ein langer Prozess, der mehr Zuwendung, Pflege, Optimierung & Anpassung brauch als andere Beziehungsformen.

Ich bedien mich zu dem Thema gerne einer Aussage, die ich vor vielen Jahren gehört habe, aber nicht mehr genau dem Wortlaut hinbekomme.

"24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche weiss ich, er ist mein Herr, so wie er weiss, das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ich seine Sklavin bin. Den Rest, legen wir selber fest"

 

@Phoenix-in-Flames Viel Glück & Erfolg

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb BDSM-Paar-Müritz:

er ist Switcher), seine Bisexualität und Neigungen zu unterstützen und zu fördern hat. Wir haben das zusätzlich mit dem "Ring der O" Fingerring bei beiden untermauert.

Er ist Switcher und beide tragen den Ring der O?

BDSM-Paar-Müritz
Geschrieben

@lisbetha
Was hat das mit Switcher zu tun? Innerhalb der Beziehung ist er Dom/sie Bottom.

Ich finde starre Aussagen "eine Sub darf nicht..."
Es gibt einfach keine feste Regel, wie - wer zu sein hat. Dabei ist es völlig egal ob man es Sub/Bottom/Sklave nennt. Es entscheiden die Absprachen, die beide Parteien miteinander Treffen. Gerade in einer richtigen Beziehung in Vermischung mit BDSM, muss auch alles realisierbar sein.
Von heute auf morgen, lebt keiner TPE, CIS oder am Ende vielleicht auch DEBRIS.
Es fängt einfach irgendwo an, Regeln verändern und Grenzen verschieben sich.

Wenn die TE sich selbst verpflichteter fühlt, wenn es einen Vertrag gibt (manche Dinge tut man lieber, weil man es muss und nicht weil man es will 😉), dann ist das ein guter Weg. Die Fälle, in denen der Dom von vorneherein enteignet oder entrichtet dürften eher extrem selten sein. Ich finde da "die 10 Stufen" schön. Dort gelangt man nach 30 Jahren erst ab den Titel "ehrwürdige Sklavin". Bis dahin gibt es aber sooo viele Varianten und gerade das macht BDSM für mich so schön. Es ist individuell und gestattet, was die Beteiligten für gut und akzeptabel halten. Hätte ich vor 15Jahren meine damalige Parterin geschlagen, hätte es wohl eher einer Anzeige statt einem "danke" geändet.

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe @Phoenix-in-Flames Erst einmal meine Erfahrung zu "24/7-Sklavin mit Vertrag". Vor meinem jetzigen Herrn hatte ich 2 Jahre lang einen Herrn, wir hatten als Vanilla würde man das wohl eine F+ bezeichnen. Jeden Dienstag, 19:00 Uhr , bei ihm, mit Übernachtung. Den Rest der Woche über Telefon, WA. Wir haben uns beim Sport kennen gelernt und er hatte etwas, dem ich mich nicht entziehen konnte. Heute weiß ich, er strahlte Dominanz pur aus. Wir fingen mit härterem Sex an und er führte mich Schritt für Schritt in die Welt des BDSM ein. Eines Abends sagte er, er würde gerne einen Vertrag mit mir machen. Er gab mir einige Tage vorher den Aufrag, mich mit dem Thema Sklavenvertrag auseinander zu setzen. Wir sprachen ihn Punkt für Punkt durch, hatte ich Änderungswünsche sollte ich diese erklären und es wurden Dinge nach meinen Wünschen geändert, einige nicht. Unten war ein Absatz, wo ich meine Wünsche eintragen konnte. Ich hatte eine Woche Zeit mir zu überlegen, ob ich den Vertrag möchte oder nicht und noch evlt. später aufkommende Fragen zu stellen. Anschließend wurde alle 4 Wochen jeder einzelne Punkt des Vertrages besprochen, erweitert, geändert oder es blieb so. Mir als Anfänger hat es einen Rahmen, Sicherheit, eine Stütze gegeben. Ich fand ihn gut .

"24/7 seit 2,5 Jahren"

Ja, es ist eine Beziehung, in der wir uns gegenseitig glücklich machen. Ich versuche ihm das Leben zu erleichtern, wir arbeiten beide, meine Tochter ist nun auch die seine. Es spielt sich ein, mit der Zeit. Anfänglich bewahrt man das extreme Machtgefälle. Durch den Altag verschwimmen manchmal die Grenzen um uns den Altag zu erleichtern. Verschwimmen heißt haben nicht verschwinden. Das Machtgefälle ist immer da und manchmal reicht ein Blick um sich wieder zu erinnern, wo man hingehört. Regeln werden in der laufenden Beziehung selten aufgestellt, meist wenn ich zu "weit gehe". Aber unser 24/7 entspricht wirklich nicht allen "Vorgaben des BDSM". Wir haben uns gefunden, unsere Beziehungsform gefunden und meine liebe @Phoenix-in-Flames, glaub mal nicht alles, was hier so geschrieben wird. Er und du, ihr seid zwei Persönlichkeiten, die ihren Weg gemeinsam finden werden und welchen Namen ihr dann der Beziehung gebt, ist eure Entscheidung!

Und das mit dem Blümchensex....das einzige, was sich unterscheidet zum "normalen" Blümchensex ist, das er immer die Führung übernimmt, er bestimmt, wie und welche Stellung aber auch dort darf ich ihn küssen und zärtlich berühren.

 

So, daß waren meine persönlichen Erfahrungen bisher.

LG

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Zu viele Krümel in der Tastatur.
Geschrieben

@AndersimNorden - vielen Dank für deinen langen, durchdachten Beitrag. Das mit den Ritualen finde ich gut und wichtig. Es ist einer der Gründe, warum ich das möchte. Ich möchte einfach jeden Tag fühlen, nicht nur beim Spielen selbst, dass ich "seins" bin. Zusätzlich habe ich daraus auch für mich mitgenommen, dass ich in jedem Fall wollen würde, dass er Krankheiten ernst nimmt und entsprechend das Spiel anpasst. Das Zutrauen habe ich aber. 

Auch einiges andere habe ich mir im Hinterkopf verankert, finde da jetzt keine passenden Antwortformulierungen, aber hat mir weitergeholfen. 

@BDSM-Paar-Müritz Danke für die Schilderung. Das klingt sehr einvernehmlich und toll für beide Seiten :)

@Lisbetha Puh. Also: Dass ich kein Recht auf Ausführung meiner Wünsche habe, ist klar. Und ob man das, was ich sein will, nun Sub oder Slave nennt, ist mir persönlich recht schnurz. Ich habe Hard Limits und die sind zu respektieren, Punkt. Ich bin mir bisher noch immer nicht sicher, ob ich TPE möchte, also wieso sollte ich diese nicht haben? Genauso habe ich eben Gedanken/Kopfkino/Fantasien - und darf das auch. Ob das umgesetzt wird, ist dann aber nicht meine Entscheidung. Meinetwegen lass es Topping from the bottom sein. 

@Lyanna_Freya Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, das macht mir wirklich Mut! 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben hier zuhause natürlich parallel viel, viel, vieeeel geredet. Meistens war ich der redende Teil. Er ist der Gelassenere. 

Am Ende waren drei Dinge klar: 

  1. Ich will einen Vertrag. Er will mich annehmen. 
  2. Ich kann das nicht Knall auf Fall, es ist zunächst ein Vertrag zur Ausbildung. Und wo das Ende der Fahnenstange ist, entscheiden wir *gemeinsam*, da es noch kein TPE ist und nicht klar ist, ob es je TPE wird. Oder bei EPE+ bleibt. 
  3. Ich bereite das Grundgerüst vor. 

Das habe ich getan und bin jetzt mit der Unterschrift gestern Nacht noch etwas mehr seins als vorher. Fühlt sich gut an. Mein Kopfchaos ist weg, ich habe inneren Frieden und Ruhe im Kopf. Einige Dinge aus diversen Musterverträgen und auch Foren- sowie Blogbeiträgen waren unserem Wesen sehr fremd. (Wir haben nicht aufgenommen, was er alles darf - was kein Hard Limit ist, darf.) Andere haben mir sehr weitergeholfen. Hier möchte ich auch nochmal für einige eurer lieben, informativen und beruhigenden Nachrichten bedanken! 

Edit: 

Eine "Probezeit" an deren Ende wir entscheiden, ob wir das so für uns beibehalten wollen, gibt es im Übrigen auch. Es ist halt einfach 'ne große Sache. 

bearbeitet von Phoenix-in-Flames
Zusatz.
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Dezember 12, 2021, schrieb Phoenix-in-Flames:

Nein, das ist mir klar. Ich möchte auch nichts übertragen. Aber ich habe mich eben gefragt, ob andere hier anfangs ähnliche Ängste hatten und wie sie dies für sich lösen könnten, wie der Alltag sich damit lebt. Eigentlich suche ich nur ein wenig Beruhigung und will kein vorgefertiges System. :) 

Ängste nicht aber viele Unsicherheiten und viele Vorurteile was 24/7 betrifft. Ich habe meinem Herrn vor über einem Jahr Löcher ohne Ende in den Bauch gefragt, da ich eine autonome und freiheitsliebende Frau bin. Ich habe mit ihm abgesprochen dass der Arbeitsbereich Tabu ist, da ich dort voll leistungsfähig sein muss und dass nichts vor meiner Familie und vor Freunden passiert. Meine Lieben wissen zwar alle von meinen dunklen Gelüsten *kichert* aber sie müssen nicht eingebunden werden. Ich für mich brauche da kein Papier, also einen Vertrag. Ich weiß dass ich Sein bin und ja er entscheidet über gewisse Dinge und es gibt Alltagsregeln und Rituale für mich. Je länger diese Beziehung andauert, desto intensiver wird die Bindung. Die Vorbehalte konnte er mir alle nehmen und ich kann bei ihm sein wie ich bin und mich endlich mal fallen lassen.

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