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Maintenance Spanking


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Maintenance bedeutet "Instandhaltung" oder "aufrechterhalten". 

Maintenance Spanking bedeutet also regelmäßiges Spanking ohne Anlass einfach um das Machtgefälle aufrecht zu erhalten, weil Dom es eben kann und mag. 

Spanking also nicht als Strafe und auch nicht unbedingt, um Sadismus und Masochismus zu befriedigen. Sondern es geht um geben und annehmen, um Macht und Unterwerfung und darum das Gefälle regelmäßig zu zementieren. 

 

Wer macht das? Wie fühlt es sich für Dom und Dev an? Wie regelmäßig und wie findet es dann statt. 

Geschrieben

Ich finde nicht das Spanking dazu dient ein Machtgefälle aufrecht zu erhalten, vielleicht trenne ich da auch Machtgefälle im D/S vom Bdsm. Das eine ist die grundlegende Struktur der Beziehung das andere eine Praktik aus dem S/M.

Für mich persönlich gibt es da eigentlich keinen Fahrplan oder Stundenplan der da abgearbeitet wird, und zwei verschiedene herangehen weisen. Die eine gehört zum Vorspiel wenn es verspielt eingesetzt wird, die Gerte eher streichelt als beißt und einfach dann Teil der von Bdsm begleitenden Sexualität ist.

Rein auf Befriedigung von Sadismus und Masochismus ausgelegtes Spanking liegt dann eher im Bedürfnis der Sub. Aber es zementiert eigentlich nicht die Unterwerfung in meinen Augen.

Geschrieben

Ich bin nicht masochistisch und es soll ausdrücklich nicht um SM gehen, sondern um die Frage oben. 

Spanking um das Machtgefälle auszudrücken und aufrecht zu erhalten (sicherlich neben anderen Maßnahmen, die das Machtgefälle ebenfalls erhalten.) 

Geschrieben

Po versohlen nicht um der Lust Willen, sondern um SUB klarzumachen, wer der Herr ist? Und "Machtgefälle" zu zentrieren? <Zitatende>

 

Nein. Lehne ich ab.

Geschrieben

Spanking dient mehr der Bereitung von süßem Schmerz und Förderung der Geilheit von Subs. Spanking um ein Machtgefälle zu demonstrieren ist nicht zielführend. Allerdings funktioniert Spanking nur, wenn man es richtig gelernt hat. Zumindest sollten unbedingt medizinische Grundkenntnisse vorhanden sein. 

Geschrieben

Und wenn Schmerz nicht geil macht, das Machtgefälle aber schon? 

@jackbeam ich finde es schon zielführend so das Machtgefälle zu demonstrieren. Wie gesagt, ich bin keine Masosub, das einzig geile am Schmerz für mich, ist das Machtgefälle. 

 

@FEEL_MORE also dann gar kein Spanking bei dir? 

 

Geschrieben

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Machtgefälle geil macht und erregt. 

Wenn das von Teaspoon beschriebene Szenario im Vorfeld besprochen wurde, kann ich mir das sehr gut vorstellen. 

 

Geschrieben

auch nich meine welt

ich bin maso, ja
intrinsisch maso sogar- aber mitunter deswegen hat SM für mich nix mit dem machtgefälle zu tun..das  sind zwo paar schuhe iwo

ich mag schmerz, weil ich schmerz mag...punkt
hat nix mit ihm als herrn zu tun erstma...bis auf die tatsache, dass nur er mich berührn darf^^

Geschrieben

Doch @Teaspoon, ich verhau auch Mal. Aber nicht um ein Machtgefälle zu erzeugen. Das muss vorher schon da sein, Spanken ist dann eine Krönung.

 

Geschrieben

Wie gesagt, es geht nicht darum das Machtgefälle zu erzeugen, sondern es aufrecht zu erhalten. Also das ist vorher schon da... 

Machtgefälle erzeugen durch Gewalt ist hier nicht gemeint. Es geht darum das Machtgefälle zu zelebrieren und es zu genießen.

 

@Überlebende11180 genau das meinte ich und ich finde das klingt sehr innig. Das Rituelle kann ich mir dabei auch gut vorstellen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb Teaspoon:

Es geht darum das Machtgefälle zu zelebrieren und es zu genießen.

Das gibt dem ganzen einen etwas anderen Klang, aber zelebriert man das Machtgefälle nicht eh indem das sich Botton in die Hände des Top begibt sich dem *unterordnet* quasi. Also mal jenseits von einer bestimmten Handlung.

Was und wie es dann geschieht kann man dann natürlich zelebrieren.

bearbeitet von Tannhäuser
Geschrieben

@Überlebende11180-

iss das von dir beschriebene für mich D/s- bedingt
machtverschiebung- nein

es iss ne absproche art, wie die beiden leben und ich finds genial!
das hat damit nix zu tun!

gute frage, fichte!!
muss man machtverschiebung überhaupt zelebriern?
nein! nich, wenn sie klar iss!

Geschrieben

Ich kann mich @Überlebende11180 gewisserweise nur anschliessen, es sind Rituale und ich finde sie wichtig. Es müssen auch nicht immer so Zeremonien sein, auch Kleinigkeiten können ausreichen. Als derzeitiger Single der derzeit eher der Polygamie fröhnt und unregelmässig (gerade dank der derzeitigen Situation) sich mit den selben Mädels trifft, ist mir trotzdem wichtig das jeweilige "Begrüßungsritual" zu vollziehen. Nach dem Motto "Bin da, wer noch" ;-)

Gerade in Beziehungen, wo D/S eine gewisse Basis ist, und der Alltagswahnsinn vielleicht gerade im Weg ist, können kleine Rituale sich gesund auswirken auf das Verhältnis zueinander. Maintenance oder Wartung hört sich zwar bischen plump an, aber trifft wohl den Punkt.

 

Geschrieben

Ich finde schon, dass man sich die Zeit nehmen sollte ein bestehendes Machtgefälle zu zelebrieren. Gerade wenn es darum geht es immer zu haben, muss es auch immer mal mehr oder weniger mitschwingen. Da gibt es verschiedene Wege. Die einen wollen Regeln oder den Collar oder Rituale oder Kleidung oder  bestimmte Ansprachen... 

Mich interessiert nun aber gerade das oben gefragte. Und zwar ausdrücklich nicht unter dem Gesichtspunkt des SM, sondern ganz aus DS-Sicht und zwar ausdrücklich nicht als Strafe oder "Strafe". 

Aber vielleicht erweitere ich die Frage noch in die Richtung, wie es dabei mit Spuren aussieht. 

Geschrieben

Wieso anstatt? Warum nicht zusätzlich? 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Teaspoon:

Mich interessiert nun aber gerade das oben gefragte. Und zwar ausdrücklich nicht unter dem Gesichtspunkt des SM

Tea aber spanking ist S/M da kannste es drehen und wenden wie du willst, Machtgefälle ist D/S und ja das kannst du gemeinsam auf vielfältige Art und Weise zelebrieren oder meintwegen Zementieren wobei ein Collar wohl das letztere wäre eben zelebrieren und so würde ich auch tragen von Spuren sehen.

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Teaspoon:

Da gibt es verschiedene

darauf wars bezogen
und jo. SM iss SM, D/s iss D/s...da bin ich bei fichte

Geschrieben

Spanking hat beide Aspekte und das offensichtliche, die SM Dimension wurde oft diskutiert. Und nein, da müssen wir keine Definitionsdiskussion führen. 

Mich interessiert eben die DS Motivation dabei. 

Geschrieben

erniedrige ich mich iwo selbst bei SM? ja
aber ich lasse mich nich erniedrigen...

so wär zumindest meine sicht als intrinsische, aber die iss ja nu wieder was speziell

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten, schrieb Teaspoon:

Spanking hat beide Aspekte

Kann sein das ich da aufn Schlauch stehe, wo ist der zweite Aspekt ? Außer Aua meine ich jetzt. Vielleicht könnte ich es dann verstehen, oder biste da bei verbundenen Augen und die Gerte hören, eben das Spiel von dem was kommt jetzt?

bearbeitet von Tannhäuser
Geschrieben

Das ist nicht dein Ernst, dass du das jetzt fragst!? 

Geschrieben (bearbeitet)

@Teaspoongehe doch einfach davon aus das ich eine Denkweise verstehen möchte die nicht die meine ist, weil für mich ist spanking eindeutig S/M, das es in sofern irgendwas zeigt in einer Bdsm Beziehung ist schon klar, selbst für mich ;)

Machtverschiebung ist die Grundlage all dessen den sonst könnte ich Bdsm gar nicht ausleben, in meinen Augen jedenfalls, aber die ist nun mal für mich D/S. So und kann natürlich, ich weiderhole mich da auf vielfältige weise zelebriert und zementiert werden. Aber spanking ist eine Aktion die beide mögen oder eben auch nicht, wenn ich aber nun meine ich müsste damit etwas Manifestieren Als Dom so habe ich etwas missverstanden am ganzen, würde also im schlimmsten Falle übergriffig werden.

Es sei denn du würdest meinen es zelebriere etwas weil Sub sich *hingibt* und Dom es machen darf.

bearbeitet von Tannhäuser
Geschrieben (bearbeitet)

Das versteh ja sogar ich, dass etwas, das regelmäßig vollzogen wird auch eine Regel ist, die von beiden Seiten eingehalten werden soll... 

Und auch, wenn eine Handlung selbst vielleicht eher SM ist, so ist das Setting, in dem es unter diesen Umständen geschieht doch Ds. 

Wobei es ja völlig egal ist, wie Außenstehende das definieren - wenn diejenigen die es praktizieren für sich so sehen und wollen. Zumal die Ausgangsfrage ja auch dahingehend lautete, wer das auch so praktiziere und nicht wie es zu bezeichnen wäre. 

Das Beispiel von @Überlebende11180finde ich großartig - die Beziehung regelmäßig zu evaluieren und mit einem festen Ritual immer wieder zu bestätigen - ich würde das ja schon romantisch nennen, wenn man sich hier auf diesem Portal nicht als härterer Hund darstellen müsste, als man tatsächlich ist... 😁

bearbeitet von Ropamin
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