Wann habt ihr euren Fetisch entdeckt?

[er****]

Ich glaube ich habe meinen Fetisch erkannt, weiß aber nicht, wie man den nennen würde. Ich denke ich habe einen Lese-Fetisch. Ich lese am Menschen alles vom Gesicht und seiner Mimik über die Körpersprache bis hin zur Körperspannung und den Gewebestrukturen, die ich besonders gerne ertaste.
Ich lese auch Bücher gerne, weil auch hier spannende Menschen ihre Gedanken und Erkenntnisse mitteilen. 
Und ich lese gerne den Boden unter meinen Füßen, auch wenn ich in Barfußschuhen abseits der befestigten Wege, durch den Wald renne. Die Struktur von Bäumen und Felsen, auf die ich noch immer gerne klettere. 

Und wenn ich ehrlich bin, kann ich mich nicht erinnern, wann das angefangen hat, denn es hat sich von frühester Kindheit an entwickelt.

[reisegast]

Hallo zusammen,

 

noch mal kurzes Feedback von mir, der den Thread immer mal wieder ein bisschen beobachtet. Ich habe nicht alle Texte komplett durchgelesen, da es mir weniger darum geht, WELCHER Fetisch es ist, sondern mehr WANN er aufkam.

 

Ich Bleibe dabei das hier viele erste Prägungen schon in der Kindheit oder Jugend hatten. Wir entdecken unsere Vorlieben scheinbar recht früh. Ich finde das interessant.

 

Liebe Grüße

[Gelöschter Benutzer]

 

Stiefel seit der weiterführenden Schule. Als ich Mädchen zum ersten Mal damit gesehen habe. Hab dann öfters mehr auf die Stiefel als was anderes beim Mädchen geschaut. Noch heute ist das ein Problem. Das Schlimmste vor Corana waren Schuhgeschäfte. Wenn die Verkäuferin dann auch noch Stiefel anhatte, war es völlig aus mit meiner Konzentration. Hätte die Stiefel gerne sofort geküsst.  Funktioniert aber nicht so als Schuh alleine.

Bondage/Fixierung ( Passiv - Mädchen Aktiv ) seit Kindergarten und mit einer dieser Mädchen aus dem bis Weiterführende Schule. Leider auseinander gelebt.

SM / Femdom / Domina Zeugs. War wohl der Film Toyko Decadence 2 Nightlife in Tokio. War nicht im Alter für den Film aber das wusste ich damals nicht. Wollte nur heimlich was auf RTL 2 spät gucken. Da kam dann genau diese Domina Szene. Seit dem hat mich das nicht mehr los gelassen. Diese düstere Atmosphäre sprach mich an. Genau so ihre sehr herrische Art gegenüber eigentlich, einem ziemlich arroganten, egoistischen überheblichen Arschloch. Dem das alles nichts mehr half später, als er da gefesselt und geknebelt lag. Hat mich sehr beeindruckt.

Der Rest Schuld hat auch das gleiche Mädchen wie bei Punkt 2. Hat mich an einfach mal an Halsband und Leine genommen und wollte Hund spielen. Also hat das Halsband und die Hundeleine meines Hundes ( RIP ) zweckentfremdet an mir. Wurde aber schnell von meiner Mutter panisch unterbrochen.

Außerdem hab ich noch einen mega dämlichen Fetish, den sonst wohl kein Mensch auf dem Planeten hat. Glaube ich zumindest. Wenn Frauen ganz bestimmte Handtaschen tragen, finde ich die Frauen damit attraktiver. Muss wohl irgenwie auch was mit einem Film von damals im Fernsehen zu tun haben und Filmen, die man als Kind nicht sehen sollte. War ein Schwarz Weiß Krimi und irgendwann nahm die Frau aus ihrer Tasche erst eine Pistole und dann ein Seil. Hat dann damit den Mann gefesselt. Seit dem finde ich das dann bei Frauen irgendwie geheimnisvoll oder/und gefährlich bis erregend. Sie könnte ja so was dabei haben. Wie gesagt. Ziemlich bescheuert. Genau wie bei Stiefeln funktioniert das aber nur in Kombination mit einer Frau. Der Gegenstand so funktioniert nicht.

Glaub, dass war es.

 

 

 

 

[sphfetisch]

Schon relativ früh. Da war ich 14. Damals habe ich es anders gedeutet. Aber schon in diesem zarten Alter wurde als Scham Lust. Lust daran, dass andere meinen kleinen Penis sehen und kucken.

[BDSMDOM1993]

ENDECKT habe ich meinen Fetisch tatsächlich erst vor einem Jahr, ziemlich spät

Aber lieber spät, als nie oder ? Gelebt habe ich meinen Fetisch allerdings. Im sexuellen war ich immer der Dominante Part, ich hab bestimmt wie und wann. Würgen, spanking, anspucken usw, hab ich schon relativ früh vollzogen. Mir ist es tatsächlich erst aufgefallen als eine Sex-Bekanntschaft offen kommuniziert hat und mir quasi ein ehrliches Feedback gegeben hat. Das ich beim Sex sehr viel Dominanter bin als die meisten Männer, sie es jedoch genießt. Zusammen konnten wir dann über einen längeren Zeitraum Erfahrungen im BDSM Bereich, vor allem aber im Bondage Bereich sammeln. Mit Ihr hatte ich sogar einen Vertrag, das hat sich richtig gut angefühlt. Das ich mich besser Verstand und vor allem nun meinen Fetisch wirklich ausleben kann und will. 

[Gelöschter Benutzer]

Alle meine Fetische kann ich bis in meine Kindheit zurückverfolgen. Alles, was mich heute "abseits der Norm" anmacht, ist direkt aus Dingen entstanden, die ich bereits in frühen Grundschuljahren, vielleicht sogar im Vorschulalter, mit sexuellen Gefühlen in Verbindung gebracht habe, auch wenn ich das damals natürlich noch nicht verstanden habe. So gesehen sind die handelsübliche Erotik und Sex, die dann irgendwann mit der Pubertät interessant wurden, eigentlich die Vorlieben die sich bei mir erst als Letztes entwickelt haben

Ich erinnere mich, dass ich mich mit wohl ca. 6 Jahren bereits regelmässig selbst vergnügt und dabei an Dinge gedacht habe, die heute noch zu meinen Fetischen gehören. Da hatte ich natürlich noch keine Ahnung, was diese Gefühle sind.

Ich glaube auch, dass alle meine Fetische aus Dingen entstanden sind, gegen die ich in diesem Alter erst eine tiefe Abneigung verspürt habe. Mein Fetisch für Motorsportausrüstung und Abgase entstand daraus, dass ich als Junge ein extremer Umweltfreak war und diese Dinge als sinnlose Umweltverschmutzung verabscheut habe. Genau die Art synthetischer Kleidung, die bei mir zu einem Fetisch wurde, habe ich als Kind gehasst weil sie sich so künstlich angefühlt, komische Geräusche gemacht und nach Plastik gestunken hat – genau die Dinge, die mir später besonders gefielen. Zuzusehen wie Bäume gefällt werden hat mich als Kind extrem traurig gemacht, und dann irgendwann erregt.

Meine Theorie ist dass diese Dinge zu sexuellen Vorlieben wurden, ganz einfach weil ich sehr oft und emotional an sie gedacht habe, zu der Zeit als ich begann meine Sexualität zu entdecken. Vermutlich habe ich irgendwann mal zufällig daran gedacht, während ich die schönen Gefühle erlebt habe. Danach war es in meinem Hirn miteinander verknüpft, und ein sich selbst verstärkender Kreis nahm seinen Anfang: weil ich beim letzten Mal, als ich an die bösen Motorsportler dachte, so schöne Gefühle hatte, denke ich beim nächsten Mal wieder daran, und weil das wieder so schöne Gefühle gab, verstärkt das die Überzeugung dass es eben die Gedanken sind, die diese Gefühle erst so schön machen. Vielleicht passt diese Theorie ja auch noch bei anderen auf ihre Entstehungsgeschichten – ich wüsste gerne, ob die Sexualforschung dazu eine Meinung hat

bearbeitet Februar 19, 2021 von Gelöschter Benutzer

[towel]

n fetisch im eigentlich sinne hab ich nich
maso-phantasien aber hatt ich bereits mit 5 jahrn, wenn auch noch keinen namen dafür logischerweise

meiner auffassung nach werden wir alle so geborn, wie wir nunmal sind...sei es nun die sexuelle ausrichtung (homo, hetero, bi, pan, sapio whatever) oder eben die neigung...wann wir uns dessen gewahr werden, iss individuell
aber es macht ja nun nich PLOPP über nacht und wer iss devot oder...^^