Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Wie geht ihr mit Liebeskummer um? Womit lenkt ihr euch ab? Was funktioniert und was nicht? Was tut ihr, wenn die Krise so heftig wird, dass nicht mal der Fernseher zu euch durchdringt? Habt ihr schon mal mehrere Jahre in der Stimmung gelebt, dass alles zwecklos ist?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Also ich habe eigentlich seit Ende 2020 in der Stimmung gelebt und habe dann Angefangen in großen Mengen zu trinken. Das hat mir nur am Anfang was gebracht, danach hatte ich wieder diese Gedanken, dass ich wertlos bin etc. Was ganz gut geklappt hat ist Sport, da konnte ich Frust ablassen und habe an mir selber gearbeitet. Im Allgemeinen ist es gut, wenn man anfängt an sich selber zu arbeiten und sich versucht stetig zu verbessern.
Wh**** Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Bloß nicht in der Wohnung hängen. Auch wenn es in diesen Monaten schwer fällt. Raus zu gehen und/oder mich sportlich betätigen hat mir meistens gut getan
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Mach ich grade mit..normalerweise isses mir egal,mit dem Alter nagt der Kummer.. bin eher apathisch, als das ich tatsächlich lebe..Alkohol nutzt in gewissem Maß...man kann nur hoffen,dass es ganz schnell rumgeht..vo wegen Hoffnung stirbt zuletzt...die is schon lange in der Tonne
Ein-Netter Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Der Anfang ist immer extrem grausam für mich. Die Welt zerbricht. Aber irgendwie schaffe ich es relativ schnell, den Schmerz abzukapseln, um weiter zu funktionieren. Nicht ohne Preis, der dafür zu zahlen ist. Ich stürze mich in Arbeit, treibe auch privat Projekte voran. Ich rede mit Freunden/Freundinnen über die Geschichte [und nerve hoffentlich nicht zu sehr :-)] Ich erinnere mich (falls der Liebeskummer nicht aus unerfüllter Liebe, sondern nach Trennung entsteht) bewusst an Situationen, die eher nicht zu den schönen Erinnerungen werden, an die man irgendwann mit Melancholie denkt. Es funktioniert irgendwie alles. Ein bisschen. Der Preis des Abkapselns ist leider, dass es länger dauert, bis der Kummer wirklich vorbei ist, weil ich den Schmerz nur tröpfchenweise zulasse und verarbeite. Das Gefühl, dass alles zwecklos ist, habe ich zwar nicht, aber der Wert der Dinge, die ich in solchen Phasen mache, sinkt schon deutlich. Und es dauert, bis der jeweilige Mensch nur noch ab und an ins Gedächtnis rutscht. Ich wünsche dir die Kraft, die du brauchst! Liebe Grüße
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Da sind wir Menschen ja doch unterschiedlich, klar ist Liebeskummer keine schöne Erfahrung, um welchen Liebeskummer es auch immer geht, da muss man ja auch Unterschiede machen, ich lasse das zwei Tage an mich ran und danach sage ich mir, warum in Lethargie verfallen, es bringt doch letztendlich nichts als Kummer, einfach positiv denken, Menschen, Freunde und Partner kommen und gehen und so ist es auch mit der Liebe und ihren Gefühlen
Lululu69 Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Bitte, sei mir nicht bö.se. Aber das hört sich nicht so an, als ob du wirklich und wahrhaftig geliebt hast. Mit allem, zu was du fähig bist. Denn so eine Liebe ist nicht nach 2 Tagen verarbeitet. Bei mir ging/geht es bis zu drei Jahren. Je nachdem, wie tief es ging. Und in dieser Zeit, hat es auch keinen Sinn, nach "Ablenkungen" zu suchen. Diese Enttäuschungen, verstärken das Verlustgefühl. So ist es zumindest bei mir.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Flucht in Alkohl und ähnliches bringt gar nichts, verschiebt nur das Problem. Es ist vollkommen ok, eine gewisse Zeit dem Schmerz nach zugeben und zu trauern. Dann sollte man aber Dinge tun, die einem gut tun. Sich mit Freunden treffen, Sport usw. oder einfach was neues ausprobieren. Nach der Trauerphase kann man sachlich drüber reflektieren und sich damit auseinandersetzen. Das geht schriftlich oder mit einem guten Freund. Das schlimmste, was man tun kann ist in irgendwelche Komplexe reinfallen. Man ist nicht Wertlos, weil man verlassen wurde. Unseren Wert gegeben wir uns selber und niemand anderes. Und es normal, dass man Dingen entwächst, Dinge ändern sich so ist das Leben. Wenn, man in Komplexe verfällt sollte man sich professesionelle Hilfe suchen, da dann meistens das Problem tiefer verwurzelt ist.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Bei mir hält sich das besonders aktuell so hartnäckig das ich echt in n tiefes schwarzes Loch gefallen bin dazu kommt noch ein todesfall in der Familie im letzten Jahr. Durch Corona und Home Office hab ich für mich auch echt n riesen Problem mich überhaupt irgendwie richtig abzulenken.
Blasemann112 Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Bei mir ist es dann nur eine gute Woche Ich gehe einfach wieder mehr auf die Piste So war es früher eben so
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Selbstwertgefühl aufbauen. An die Erkenntnis gelangen, dass man sich auch selbst einfach mal genügen kann und der Partner / die Partnerin , das eigene Leben schlicht ergänzte. An die schönen Momente denken , aber auch wissen und daran glaube , dass wieder mindestens genau so schöne Momente kommen werden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Freunde, ich kenne das. Mein Vater verstarb, meine Tante wurde zwei Monate später ermordert, draussen war Lockdown und an meinem Geburtstag 3 Monate später macht meine Ex Schluss. Was hilft, dankbar für die Vergangene Zeit zu sein. alles ist nur eine Phase. Menschen kommen, um dann irgendwann wieder zu gehen, auch wir werden irgendwann gehen. Sich mit Selbstliebe auseinandersetzten. Neue Ziele formulieren und diese verfolgen. Akzeptieren, dass dies das Leben. Partnerin nicht Idealisieren. abschliessen. neue Hobby suchen. Mit Persönlichkeitsentwicklung beginnen. sich neu entdecken. Veränderungen vollziehen.
a1**** Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Trauern und Nachdenken um es zu verarbeiten. Verdrängen bringt da gar nichts, weil es einem irgendwann doch wieder auf die Füße fällt. Aber Kontaktabbruch zu dem Menschen, den man (noch) liebt, soweit möglich, damit es einem nicht immer wieder weh tut. Sport hat mir außerdem viel geholfen. Und dann hilft mir immer der Gedanke, dass ich das, was ich an Liebe in mir trage doch nun auch mir selbst zeigen kann. Also sich selbst darf man gern auch ein bisschen verwöhnen und sich auch mal selbst sagen, dass man liebenswert ist. Ich rede mir den Menschen aber nicht schlecht, das würde doch meinen eigenen Selbstwert nur schmälern und ich mag es auch nicht, wenn andere dann über denjenigen herziehen.
a1**** Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 (bearbeitet) Und noch was vergessen: man sollte sich selbst klar darüber werden ob man Kummer hat, weil man den anderen liebt. Oder ob man nur verletzten Stolz empfindet, weil man verlassen wurde oder Schmerz, weil man verarscht wurde. Denn wenn man liebt, dann gibt man frei und wünscht, auch wenn es weh tut, dem anderen von Herzen alles Gute. bearbeitet Januar 10, 2022 von Teaspoon
Domedan Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 (bearbeitet) vor einer Stunde, schrieb Teaspoon: Denn wenn man liebt, dann gibt man frei und wünscht, auch wenn es weh tut, dem anderen von Herzen alles Gute. ich frage mich immer aus welchem Kitschroman dieser Satz stammt lol. Klar muss man loslassen, aber es darf auch weh tun und verletzen. Der Rest kommt dann später wenn, und das ist die Kunst dabei wenn es dann wirklich mal verarbeitet ist und die schönen Dinge in der Erinnerung zurück kehren können, ein lächeln hervorzaubern wenn man dann mit geschlossenen Augen sich Erinnert. Ich fand es immer wichtig das *Alte* dann auch erstmal zu verarbeiten als sich gleich das nächste an zu *lachen*, zur Not hilft auch einfach mal sich fürs erste in die Arbeit zu stürzen. In ganz krassen Fällen tut auch ein Umzug gut, die Butze einfach verlassen an der die gemeinsamen Erinnerungen hängen. bearbeitet Januar 10, 2022 von Tannhäuser
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Ich lenke mich mit Sex oder einer Erziehung einer slut ab je was kommt, aber trauere dem nicht nach
towel Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 tatsächlich kenn ich liebeskummer nich aber was auch immer hilft mir musik...hilft mir singen! und wenns damit endet, dassich mehr heul als sing..aber das brauchts dann auch einfach
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Liebeskummer, ach herje. Ich muss mal nachdenken, Bravo Zeit is ein paar Jahre her. Nee, kenn ich nicht. Ich bin diejeniege, die Verbindungen beendet hat und dabei kann ich nur einmal von Liebe sprechen. Schutzmechanismus an, Musik auf die Ohren, mich auf Dinge konzentrieren, die ich lange nicht gemacht habe und mich körperlich und geistig fordern.
Si**** Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Unter Leute gehen, was unternehmen, Sport machen, etc. Einfach aktiv sein und nicht allein zuhause vor sich hin vegetieren. Hilft denke ich gut um sich abzulenken, neu zu fokusieren und wieder zu entdecken das es im Leben noch so viel anderes schönes zu entdecken und erleben gibt. Kopf hoch! Und andere Mütter haben auch schöne Töchter 😉 Wenn du aber schon länger (Jahre? 😲) in einer depressiven Stimmung lebst, was weit über Liebeskummer hinaus geht, solltest du dir Hilfe vom Facharzt holen. Dafür braucht sich auch keiner schämen.
Rope_Tension Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 "If you have trouble getting over a man, get under another" hat mal jemand schlaues gesagt. Das hilft mitunter ein bisschen.
towel Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 (bearbeitet) vor 5 Minuten, schrieb Rope_Tension: "If you have trouble getting over a man, get under another" hat mal jemand schlaues gesagt. Das hilft mitunter ein bisschen. wer? ernsthafte frage! und zudem- es hört sich an wie hauptsache ficken...find ich traurig bearbeitet Januar 10, 2022 von towel edit
wr**** Geschrieben Januar 10, 2022 Geschrieben Januar 10, 2022 Ich glaube am meisten hilft Zeit und was man sonst tut, überbrückt primär den Weg. Was temporär lindert sind Hobbies, die den Kopf leer machen. Bei mir sind das Schlagzeug spielen und Sportklettern. Gerade laute Musik kann die eigenen Gedanken übertönen. Jedes Leid ist endlich. Mich in Liebeleien stürzen klappt zumindest bei mir nicht.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Neurodiversity Geschrieben Januar 10, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 10, 2022 SSRI, NSRI, Stimmungsstabilisator und dann hast du gar keine Krise. Stimmung kannst du einfach mit Neurotransmittern kontrollieren. Bist du manchmal etwas gefühllos und flach. Emotionen können dich high machen, aber sie werden überbewertet.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 10, 2022 Autor Geschrieben Januar 10, 2022 Abwarten und ablenken. Nicht unbedingt mit anderen Spielpartnern aber Ablenkung ist ganz gut wenn man die ersten paar Tage Wand-anstarren hinter sich gebracht hat
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