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Liebesbeweis Haarschnitt / Grenzen?


Miina-6545

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich kann den emotionalen Wert so eines Geschenkes nachvollziehen. Wenn du bereit bist dich von einem Teil deiner Identität zu trennen, ist das natürlich eine Form eines Liebesbeweises. Und leicht rückgängig zu machen ist es auch nicht. Logisch dass du da strauchelst.

Ich würde sagen, mach es davon abhängig, ob euch beiden solche Gesten wichtig sind. Und wenn es dir wichtiger ist, als die Komplimente deines Umfeldes, dann mach es.
Geschrieben
in erster Linie ist das Zeuch da oben ja nix, was bei Gesunden nicht wieder nachwachsen würde…. und auf das Gerede der Leute würde ich scheiss..

Willst DU es?
Dann mach!

Willst du es nicht?
Dann redet drüber, was ihr ja schon getan habt.
Eine gangbare Alternative hat er dir ja schon aufgezeigt.

Es kommt halt alles auch ein bisschen auf die gemeinsam gelebte Form von BDSM an, was (noch) geht und was eben nicht.

Bei mir/uns wird es wohl irgendwann auf eine Komplettrasur von mir durch ihn rauslaufen… (und das obwohl der Longbob grad rauswächst)….
Geschrieben
Das ist eine schwierige Situation. Ein derart krasser Unterschied an Äußerlichkeiten, v.a. am Haupt, ist schon kein einfacher Schritt. Der pixicut steht zudem nicht jeder Frau, sieht bei manchen sehr burschikos aus, bei manchen sehr attraktiv. Erstaunlich, dass dein Dom die langen Haare nicht liebt, an ihnen zu ziehen wie die Zügel an einer Stute. Andererseits cool, wenn er den Blick dafür hat, dass du damit ebenso attraktiv bist. Das Umfeld kann dir egal sein. Du musst dich wohl fühlen. Was du vermutlich leider erst beurteilen kannst, wenn du es probiert hast, was evtl eine Gewöhnungsphase erfordert. Deine Attraktivität wird sicher dazu beitragen. Aber einen Rat dazu geben, es zu tun oder zu lassen steht außer euch beiden wohl keinem zu
Geschrieben
Was kümmert dich was andere denken ? Soll doch egal sein was andere denken .
Geschrieben

Ps.: Bin übrigens selbst Bob-Fan und bekomme immer eher zu hören, das Männer lang mögen. 😂 Falls du dich am Ende traust, Bob ist einfach super im Sommer, bei Hitze. Morgens schüttelst du dich einmal und die Frise sitzt. 🤣 Ist eigentlich wirklich eine sehr praktische Frisur für Faule, die nicht ewig vorm Spiegel rummachen wollen jeden Tag. 🤭😉

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb Handlungsbedarf:

Erstmal, Liebe bedarf keiner Beweise sondern Liebe existiert und ergibt sich in/durch Freiheit! Du hast die Freiheit zu lieben wie du es eben möchtest... Wenn dein Gegenüber an deiner Art zu lieben weniger gut erkennt dass er geliebt würde, nun dann wäre es wohl eher "sein Problem"; in Betrachtung darauf dass da etwas in ihm dafür sorgt dass er jene liebevolle Haltung deiner Person nicht zu erkennen vermag.

 

Eine Forderung zu stellen gleicht hier leider an Erpressung! BDSM hin oder her, es ist in erster Linie Dein Körper und Du legst dafür die Regeln fest wie mit diesem umgegangen werden darf. Wenn dir ein Stil missfällt ist das genauso legitim wie ein striktes Ablehnen von Praktiken, die dir zb. zu sehr Schmerzen bereiten könnten oder über jede deiner Vorstellungen so stark hinausgehen dass du in panikartige Zustände gerätst o.Ä. Man sollte oder könnte hier echt mal differenzieren was denn hier jetzt den zwischenmenschlichen Bereich betrifft und was eigentlich das "BDSM-Leben". Natürlich verändert sich da immer mal etwas, aber wenn du zu fremden Menschen gehen musst, um über derartiges zu sprechen, dann wäre es sinnvoll mal darüber nachzudenken ob grundlegend da eine Richtung für dich selbst eigentlich "okay oder gar richtig" ist/sein könnte/wäre. Was sind da deine Vorstellungen von dem wie du diese "optionalen Bestandteile des Lebens mit einem Partner" betrachtest?! Darf oder soll der Mensch dich derart "verändern" oder sollte er dich nicht doch um "deinetwillen" lieben?! Andere Fragen die man sich stellen könnte sind eben auch: 
Geht mir das zu sehr in eine Richtung des TPE?! 
Fühle ich mich nur dann angenommen, wenn der Partner mich verändert oder machen kann was er eben "will"?! 
Habe ich das Gefühl dass der Mensch mit dem ich meine Zeit oder mein Leben verbringe mich seelisch kaum wahrnimmt, sodass derartige Veränderungen notwendig sind?!

Die Frage ist auch, wie fühlt es sich wirklich für dich selbst an, wenn du darüber nachdenkst was bisher geschehen ist und diese Veränderungen deines Äußeren betrifft?! Ist es wirklich in Ordnung für dich?! Sollte darüber geredet werden dass du gewisse Aspekte schon magst, andere aber eben nicht?! Hat der Mensch vor dir das Recht dich da in eine Richtung zu drängen oder darf/soll dabei Zwang angewandt werden?! Jeder sieht solche Dinge ja anders und empfindet ja auch ganz individuell Ablehnung gegen etwas oder bekommt dann eben ungute/unangenehme Gefühle. Das ist auch vollkommen in Ordnung so, denn man bemerkt ja auch daran wie sich Verständnis für das eigene Sein oder Erleben beim Gegenüber ergibt, wenn man eben darüber spricht und das Gefühl bekommen kann man würde respektiert (verstanden). Ich bin mir unsicher ob ein "fadenscheiniger Liebesbeweis" je eine solche Qualität im Empfinden erzeugen oder erreichen kann, wie es eben funktioniert wenn man sich angenommen, verstanden und somit wirklich geliebt fühlt. 

Weiterhin alles Gute für Eure Verbindung. Das was sie benötigt ist glaube ich einzig die ehrliche Kommunikation, anstelle irgendwelcher "Beweise der Liebe für den Anderen".

Gruß
handlungsbedarf

Ich will dir 20 Likes geben. Sehr gut ausgedrückt

Geschrieben
Das ist schon harter Schritt.
Wenn er das als „Liebesbeweis“ benötigt, solltest du auf keinen Fall darauf eingehen.

Wenn es im Rahmen eurer beider (!) Beziehungsdynamik geschieht und du in deiner Rolle bereit bist es umzusetzen, dann ist es ok.
Da du aber schon diese Frage hier stellst, habe ich (Außenstehender!) den Eindruck das es dir zu weit geht.
Willst du es gerne umsetzen um deine Hingabe zu zeigen, aber Angst davor hast, liegt es an ihm dich zu bestärken und ggfs zu führen. Die Entscheidung liegt aber letzten Endes bei dir, solange du sie nicht explizit ihm überlässt.
Geschrieben
Spätestens bei "wenn du mich liebst machst du es" wäre bei mir vorbei. Nicht nur mit den Haaren, sondern mit dem Menschen. Emotionale Erpressung geht auch in einer D/S-Beziehung gar nicht.
Geschrieben
Und dann auch noch nen Pixiecut. Den haben sonst doch nur verhaltensgestörte Karens. 🙈
Geschrieben

Liebe Miina, 

bei dem Thema bin ich wie du hin und her gerissen, einerseits sind Haare eine nachwachsende Ressource und mal eine andere Frisur auszuprobieren ist ja auch mal interessant und wer weiß, ob du nicht doch einen Gefallen daran findest. Anders wie bei einem Tattoo oder Ähnlichem ist es nichts Dauerhaftes. 
 

Andererseits sind lange Haare auch für mich ein Zeichen meiner Weiblichkeit und Persönlichkeit, das ich nur allzu ungern aufgeben oder verändern möchte. Bei den auch bisher bei euch stattfindenden Veränderungen erweckst du natürlich das Interesse deiner Mitmenschen und hast vielleicht das Gefühl du müsstest dich erklären, aber das musst du auf keinen Fall. Wenn es dir gefällt, dann ist das toll und Hauptsache du bist glücklich. 

Veränderungen sollten aber stets von dir gewünscht werden und bitte nicht als Beweis deiner Liebe. Zweifel an deiner Liebe können auch nicht durch einen Haarschnitt behoben werden. Daher ist das Argument sehr wackelig. 
 

 

Geschrieben
Oh je, wenn ich deine Zeilen lese krieg ich ein Stich ins Herz. Negativ. Eine Sub zu sein, bedeutet nicht sein 'ich' aufzugeben. Du machst dein ganzes Leben von anderen abhängig. Wer könnte was denken. Wichtig ist, was denkst du darüber? Du schreibst du hast dich daran gewöhnt, dass ist was anderes als 'es gefällt mir'. Horch in dich hinein, du bist du. Dein Körper gehört dir. Dein Dom kann Vorschläge machen, entscheiden tust du. Wie lange möchtest du dich noch für andere verbiegen? Warum musst du ihm deine bedingungslose Liebe beweisen? Wo ein Blick von dir genügen sollte. Man muss in der Liebe nichts beweisen. Man spürt sie. Jedes Spiel hat seine Grenzen, denke du bist an deine Grenze gekommen. Die Antwort auf deine Fragen kennst du bereits, du musst nur genau hinhören.
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb PollyBee:

Liebe Miina, 

bei dem Thema bin ich wie du hin und her gerissen, einerseits sind Haare eine nachwachsende Ressource und mal eine andere Frisur auszuprobieren ist ja auch mal interessant und wer weiß, ob du nicht doch einen Gefallen daran findest. Anders wie bei einem Tattoo oder Ähnlichem ist es nichts Dauerhaftes. 
 

Andererseits sind lange Haare auch für mich ein Zeichen meiner Weiblichkeit und Persönlichkeit, das ich nur allzu ungern aufgeben oder verändern möchte. Bei den auch bisher bei euch stattfindenden Veränderungen erweckst du natürlich das Interesse deiner Mitmenschen und hast vielleicht das Gefühl du müsstest dich erklären, aber das musst du auf keinen Fall. Wenn es dir gefällt, dann ist das toll und Hauptsache du bist glücklich. 

Veränderungen sollten aber stets von dir gewünscht werden und bitte nicht als Beweis deiner Liebe. Zweifel an deiner Liebe können auch nicht durch einen Haarschnitt behoben werden. Daher ist das Argument sehr wackelig. 
 

 

Die letzten beiden Sätze bringen es auf den Punkt. Da gibt es bessere Methoden, um zu manipulieren. Wenn er dich nicht zu dem Punkt bringen kann, dass du es intrinsisch motiviert tust, lass es sein.

Geschrieben
Manipulation vom Feinsten. „Beweis mir deine Liebe indem du dies und jenes für mich machst“. Geht garnicht. Und im übrigen gilt auch hier, dass nur Dinge getan werden sollten, mit denen beide einverstanden sind. Ist doch ganz einfach.
Immer diese Narzissten, die meinen, in einer D/S Beziehung ihre Störungen beseitigen zu können. Ohne Worte
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