Demütigung

[su****]

Wie definiert, empfindet, erlebt oder geht ihr mit Demütigung um? Was stellen für euch Demütigungen dar?
Möchte einfach mal rein Interesse halber eure Erfahrungen, Meinungen und Sichtweisen hören.
Sowohl aus Sicht der Demütigung empfangenden Subs, als auch von den gebenden Doms.

Ich hab einerseits so meine Schwierigkeiten im erleben bzw Umgang mit Demütigungen, vor allem wenn diese hauptsächlich mental/psychisch sind, und finde andererseits, wenn sie größtenteils physisch sind, eher gefallen daran.
Freue mich auf eure Erfahrungen.

[Ai****]

Also ich habe keine Probleme bei demütigen. Ob nun eben mal verbal, oder physisch usw.. Denke es kommt halt auf das gegenüber an. Sinnbefreites pöbeln ist dann natürlich daneben. Eigentlich wissen ja beide worum es geht. Und der dominante Teil sollte wissen was er mit dem Sub machen kann ohne seelisch dauerhaft zu verletzten. Hab hier mal im Forum bei einen Thema mitgelesen, da war einer der war nicht Dom sondern einfach nur bösartig aus meiner Sicht. Fanden auch andere. Wenn man an so einen gerät dann kann es tatsächlich übel ausgehen.

[Hedon]

vor 41 Minuten, schrieb Airman:

 Hab hier mal im Forum bei einen Thema mitgelesen, da war einer der war nicht Dom sondern einfach nur bösartig aus meiner Sicht. Fanden auch andere. Wenn man an so einen gerät dann kann es tatsächlich übel ausgehen.

Wenn ich sowas lese frage ich mich wie die Menschen da eine Grenze ziehen. Jemanden zu demütigen ist nicht gerade freundlich und wenn der Opfer sich gedemütigt fühlt, tatsächlich verletzend. Deswegen sind ja auch Beleidigungen in der Stino-Welt u.U. strafbar.

In der Regel sind Demütigungen in der BDSM-Welt eine Methode den Sub gefügig zu machen und der Herrschaftsanspruch des Doms zu festigen. Menschen agieren gerne nach Mustern weil sie so nicht neu orientieren müssen und Zeit sparen. So können Subs ihre Selbstbild dass sie irgend wie minderwertig sind aufrecht erhalten. Ein Dom der dieser Tatsache für sich nutzt hat ja böse Absichten, nämlich Machterhalt. Also wo ist da die Grenze zwischen Demütigungen als alltäglicher Werzeug eines Doms und purer Böswilligkeit?

 

[Ai****]

Vor 2 Stunden, schrieb Hedon:

Wenn ich sowas lese frage ich mich wie die Menschen da eine Grenze ziehen. Jemanden zu demütigen ist nicht gerade freundlich und wenn der Opfer sich gedemütigt fühlt, tatsächlich verletzend. Deswegen sind ja auch Beleidigungen in der Stino-Welt u.U. strafbar.

In der Regel sind Demütigungen in der BDSM-Welt eine Methode den Sub gefügig zu machen und der Herrschaftsanspruch des Doms zu festigen. Menschen agieren gerne nach Mustern weil sie so nicht neu orientieren müssen und Zeit sparen. So können Subs ihre Selbstbild dass sie irgend wie minderwertig sind aufrecht erhalten. Ein Dom der dieser Tatsache für sich nutzt hat ja böse Absichten, nämlich Machterhalt. Also wo ist da die Grenze zwischen Demütigungen als alltäglicher Werzeug eines Doms und purer Böswilligkeit?

 

Da bin ich bei Dir. Aber bei dem war es halt komplett anders. Hatte ein komisches Frauenbild. Egal ob devot oder nicht. Glaube da hatte dann auch der Moderator eingriffen.

[er****]

Das ist ein spannendes, aber nicht ganz einfaches Thema. Als emotional hochgradig reaktiver Mensch, habe ich lange mit diesem Fetisch gehadert. Das Thema selbst, ist bei den meisten Menschen negativ besetzt. Kaum einer hat in seinem Leben noch keine Demütigung erfahren. Aber ich durfte mich hier mit einigen wundervollen Menschen darüber austauschen und bin auf ganz einfache Zusammenhänge gestoßen. Okay, fangen wir von vorne an:

Demütigung und auch Demut beinhalten das Wort Mut. Mut steht jedoch nicht nur für Tapferkeit oder Kühnheit und den Mut, den wir unter der Demütigung verlieren können, sonder auch für das Gemüt oder die innere Haltung. Haltungen die das Wort Mut in sich tragen sind beispielsweise Hochmut, Leichtmut, Edelmut und auch Demut.

Als Demütigung verstehen wir in der Regel eine tiefe Kränkung, also eine meist verbale Verletzung oder Herabwürdigung. Sie wird sowohl bewusst als auch unbewusst eingesetzt, um jemandem den Wind aus den Segeln zu nehmen. Gelingt dies, verliert er/sie unter schmerzvollen Emotionen die Fähigkeit klar zu denken. So werden Menschen leichter manipulierbar. Damit kann die Demütigung genutzt werden, um eine Unterordnung zu erzwingen.

Die Demütigung kann also wie bereits erwähnt dazu führen, dass wir den Mut verlieren bzw. jemand anderen den Mut nehmen. Und das ist ein weiterer schwieriger Aspekt der Demütigung. Denn sie beschreibt die Tat von Seiten des Täters wie auch die Wirkung auf der Seite des Opfers.

Am wirkungsvollsten sind Demütigungen vor den Augen anderer. Denn dann kommt zu der Konfrontation mit der eigenen Fehlbarkeit hinzu, dass man sich bloßgestellt fühlt.

Außerhalb von BDSM sollte man grundsätzlich davon absehen, anderen Demütigungen zufügen zu wollen. Man kann damit erheblichen Schaden anrichten. So kann das Selbstwertgefühl nachhaltig geschädigt werden und Depressionen können ausgelöst oder befeuert werden.

Im sicheren Rahmen von Respekt und Einvernehmlichkeit, kann man aber auch mit den Reaktionsmustern der Demütigung spielen. Der psychische Schmerz unterscheidet sich dann nicht sehr von physischen Schmerzen.

Demut hingegen steht über der Demütigung und kann dieser die Wirkung nehmen. Demut wird als Bereitschaft zu dienen bezeichnet. Sie basiert auf der Akzeptanz, dass was auch immer auf einen Zukommt, das ist, was jetzt Beachtung finden muss. Wer danach handelt, steht über den Dingen, bleibt gelassen und geht souverän mit den verletzenden Worten und Situationen um. Ein demütiger Mensch hat kein aufgeblasenes Ego und ist daher mit Angriffen auf psychischer Ebene, viel schwerer zu treffen. In Verbindung mit der Einsicht, dass auch Führung eine Dienstleistung ist, wird klar, dass auch der Dominante Partner in einer Ds-Beziehung über Demut verfügen kann.

 

[towel]

ich persönlich kann weder mit demütigung, noch mit erniedrigung was anfangen

ich seh aber auch keine demütigung in meiner art zu leben, hab ich mich ja aus freien stücken dazu entschlossen
ich seh auch keine erniedrigung beim spanken z.b., wie nich selten menschleins das beschreiben, denn ich mags ja nun

und wer es als DOM als nötig erachtet, seinen 'herrschaftsanspruch' mittels demütigungen festigen zu müssen, der tut mir nur leid..den kann ich nich ernstnehmen

[Hedon]

vor 3 Stunden, schrieb towel:

und wer es als DOM als nötig erachtet, seinen 'herrschaftsanspruch' mittels demütigungen festigen zu müssen, der tut mir nur leid..den kann ich nich ernstnehmen

Ja wenn der Dom auf jemanden trifft der sich freiwillig hingibt, braucht er auch nicht dominieren. Was du machst ist blosse Sexspiel ohne Domination.

[Hedon]

@towel, du hast dich gerade als Stino geoutet; denn du hast weder einer D/S Beziehung noch kannst du mit Demütigung was anfangen. 

[towel]

mal unabhängig davon, dasses mir ohnehin null ums vögeln geht-
wie war das noch...sub kommt von submission? sprich sub unterwirft sich...?!
liegt also inner natur der sache, dass sub, so sich entschieden hat, wen als herrn anzunehmen, sich ihm unterwirft..
das iss sinn des ganzen...

made my day^^
leider verbieten mir meine guten manieren und die foren-etiquette, mehr dazu zu sagen
 

bearbeitet März 26, 2022 von towel
ergänzung..musste sein

[Domedan]

vor 26 Minuten, schrieb towel:

leider verbieten mir meine guten manieren und die foren-etiquette, mehr dazu zu sagen

 darf ich dafür towelchen, ach nö du sinkst ja auch nicht auf die Kniee und bettelst nach seinem Würmchen, du bist aber auch ne stino sach mal.

[towel]

vor 1 Minute, schrieb Domedan:

du bist aber auch ne stino sach mal.

ja volldoll!^^ lach
und mein blümchensex vor allem^^

[er****]

vor 7 Minuten, schrieb Hedon:

du hast dich gerade als Stino geoutet; denn du hast weder einer D/S Beziehung noch kannst du mit Demütigung was anfangen

Nein werter Hedon, es gibt noch unzählige andere Möglichkeiten Ds zum Ausdruck zu bringen, als Verachtung und rohe Gewalt.

Und ehrlich gesagt ist das Neandertaler-Gehabe, in der heutigen Zeit, auch nicht mehr ansprechend. Das war es übrigens schon im finsteren Mittelalter nicht, als die Menschen schon deshalb nicht sehr alt wurden, weil sich der Alltag nur im Suff ertragen ließ.

Was das Spiel mit den Gegensätzen so spannend macht, ist das was dabei im Kopf passiert. Und je vielfältiger man die grauen Zellen anzusprechen vermag, umso abwechslungsreicher und spannender wird das Ganze.

Das mit dem "du darfst dich nur als Sub bezeichnen, wenn du es gegen deinen Willen bist und trotzdem alle Rechte aufgibst" ist doch absoluter Quatsch. Versteht mich nicht falsch. Auch ich mag es sehr, Dinge zu tun und tun zu lassen, die außerhalb meiner Komfortzone liegen, aber bei dem Ob, Wann und Wie, lasse ich mir mein Mitspracherecht nicht nehmen. Und ihr habt schlicht keine oder sogar die entgegengesetzte Wirkung, wenn ihr versucht einer euch nicht ergebenen Sub die Mitsprache auszureden. Im Grunde ist doch schon der Versuch lächerlich.

@towel hat deutlich gemacht, dass Demütigung bei ihr nicht zieht, also was wollt ihr dann damit bewirken? Da ist das Rumgehacke doch nur ein infantiles Verhalten. In der Sache kann man immer eine andere Ansicht vertreten, doch Demütigungen, die nicht demütigen sind nur Quängeleien. 

[er****]

vor 39 Minuten, schrieb towel:

und mein blümchensex

Oh, ja! Die Sorte kenn ich. Haben wir auch mal versucht. Hinterher hatte er Kratzspuren am Rücken und ich Bisswunden und seine Handabdrücke an unzähligen Stellen. Warum sollte man eine Chance extremer Erregung auch ungenutzt verstreichen lassen.

Nicht, dass es immer hart sein müsste, aber wenn es doch so schön ist ...

[towel]

@erfrischendApril-
um auf deinen letzten satz zu antworten (wollte es zitieren und landete auf meinem eignen profil- danke, ich weiss, wer ich bin^^)

'infantil'- das trifft es! danke, das wort hat mir gefehlt
aber jo. so manch einer kapiert wohl nich, dasses menschen gibt, die wirklich so leben, weilse so leben wollen!
dasses mehr gibt als machtspielchen im bett...mehr gibt als 'ich volldollmacht und deswegen musst du...'

*schulternzuck für mich persönlich
*traurig find für neulinge, wenn solch ein bild vermittelt wird
 

[towel]

vor 2 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Oh, ja! Die Sorte kenn ich. Haben wir auch mal versucht. Hinterher hatte er Kratzspuren am Rücken und ich Bisswunden und seine Handabdrücke an unzähligen Stellen. Warum sollte man eine Chance extremer Erregung auch ungenutzt verstreichen lassen.

Nicht, dass es immer hart sein müsste, aber wenn es doch so schön ist ...

 

mir gehts gar nich ums vögeln oder generell um erregung etc
das iss ja der punkt, lach

[er****]

vor 2 Minuten, schrieb towel:

mir gehts gar nich ums vögeln

Zum Vögeln braucht es ja auch kein Ds. Und wer demütig ist, der braucht auch keine Demütigung, um in die Knie zu gehen. In Demut sinkt man anmutig auf die Knie, ganz einfach weil man sich damit wohl fühlt. Und trotzdem wird man sich nicht jedem beugen, der das gerne hätte.

[towel]

vor 5 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Zum Vögeln braucht es ja auch kein Ds. Und wer demütig ist, der braucht auch keine Demütigung, um in die Knie zu gehen. In Demut sinkt man anmutig auf die Knie, ganz einfach weil man sich damit wohl fühlt. Und trotzdem wird man sich nicht jedem beugen, der das gerne hätte.

ich knie zwar nich, aber ich weiss, was du meinst
aber ich vögle dennoch nich und schonma gar nich blümchenmässig

[Gelöschter Benutzer]

Ich denke es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Demütigung und Erniedrigung immer im subjektiven Erleben unterschiedlich empfunden und somit ausgestaltet werden sollten. In erster Linie sollte beides bei beiden Partnern im Kopf beginnen. Allerdings genau festzulegen, was geht und nicht - herausfordernd. Lieber Grenzen abklären und sich gemeinsam herantasten. Dann benötige ich Empathie und Wertschätzung und keinen Do/Dont Katalog.. weil alles aus einem Gefühl heraus wächst. - meine Gedanken dazu.

bearbeitet März 26, 2022 von Gelöschter Benutzer

[Domedan]

Okay, meine Gedanken dazu sind das D/S nichts aber auch gar nichts mit Demütigen zu tun haben sollte, sondern von beiden Seiten gelebt werden sollte als das was ihren Naturell entspricht. Im Sinne von Lebensstil, mag sein das dies eine 24/7 er Einstellung ist, aber ich betreibe Bdsm nicht um eine Frau zu demütigen.

Eine Sub demütigt sich nicht in ihrer Rolle ( nicht verwechseln mit devot jetzt ) devot ist die Grundvoraussetzung von allem aber kein Freibrief seinen verkappten *Frauenhass* auszuleben. Vor allem muss eine devote Frau dich erstmal als *ihren* sonst was anerkennen für sowas, das macht sie erst zur Sub.

Eine Einschränkung könnte höchstens *Bloßstellung* sein im Prozess eines formens um Subbie letztendlich über gewisse innere *Blockaden* hinweg zu heben. Aber niemals die gezielte Beleidung.

bearbeitet März 26, 2022 von Domedan

[er****]

Die Sache ist doch ganz einfach: jemanden erniedrigen MUSS nur, wer selber keine Größe hat. Sicher mag es auch Menschen geben, die gerne als Schlampe, Fickstück oder was auch immer bezeichnet werden, oder jene, die eine abwertende Behandlung genießen können, Spucke aus einem Napf schlürfen oder was auch immer. Doch in dem Fall ist auch Demütigung eine Dienstleistung. Und es gibt auch Menschen, die sich an dem psychischen Schmerz erfreuen und den gerne verursachen, da müssen die Leute dann eben zusammenfinden, die zusammenpassen.

vor 44 Minuten, schrieb Domedan:

Aber niemals die gezielte Beleidung.

Ich kann mir schon vorstellen, dass man auch mit gezielten Beleidigungen, den Partner über Blockaden hinweghelfen kann. In der Psychologie gibt es die spannendsten Phänomene. Ich weiß da gleichermaßen zu viel und zu wenig um etwas kategorisch auszuschließen.

Auf allen Vieren zu laufen, während der Herr geht, ist nur eine von vielen physikalischen Erniedrigungen, von denen man immer wieder liest; Nackt neben bekleideten Gesprächspartnern zu sitzen, eine sehr wirkungsvolle Bloßstellung; 

Wie das aber auf die Beteiligten wirkt, ist an der theoretischen Darstellung nicht zu erkennen. Vielleicht ist der oder die Nackte oder Kriechende nicht peinlich berührt, sondern von Stolz erfüllt. 

Wie so oft im BDSM gibt es kein Schwarz oder Weiß, auch 50 Schattierungen von Grau sind nicht genug, um der Bandbreite Ausdruck zu verleihen. BDSM hat unzählige Farben und viele bunte Vögel.

[Domedan]

Eben es ist ein *Dienst* von der jeweiligen an ihren Erwählten und somit in dem Sinne keine Demütigung @erfrischendApril, sie erniedrigt sich dabei nicht sondern *erlebt* sich damit quasi in ihrem Wesen. Das ist das besondere + in einer D/S Beziehung. Aber das kann auch wiederum nur sehen wer ihr Wesen begreift und nicht Bdsm als Mittel zur Selbstverletzung/Verletzung begreift. Alles im allem ist es Weg zu Leben nicht einer darin am Leben behindert zu werden, nur so kann es genossen werden.

bearbeitet März 26, 2022 von Domedan

[HerrinJeanna]

Freitag um 12:16, schrieb Hedon:

Wenn ich sowas lese frage ich mich wie die Menschen da eine Grenze ziehen. Jemanden zu demütigen ist nicht gerade freundlich und wenn der Opfer sich gedemütigt fühlt, tatsächlich verletzend. Deswegen sind ja auch Beleidigungen in der Stino-Welt u.U. strafbar.

In der Regel sind Demütigungen in der BDSM-Welt eine Methode den Sub gefügig zu machen und der Herrschaftsanspruch des Doms zu festigen. Menschen agieren gerne nach Mustern weil sie so nicht neu orientieren müssen und Zeit sparen. So können Subs ihre Selbstbild dass sie irgend wie minderwertig sind aufrecht erhalten. Ein Dom der dieser Tatsache für sich nutzt hat ja böse Absichten, nämlich Machterhalt. Also wo ist da die Grenze zwischen Demütigungen als alltäglicher Werzeug eines Doms und purer Böswilligkeit?

 

"Stino-Welt" ?

[Gelöschter Benutzer]

Wie immer in der Welt der Emotionem gibt es hier wohl kein schwarz und kein weiß. Natürlich kann ich als Sub auf zerstörerische Art gedemütigt werden. Das betrifft die Stellung und Wahrnehmung des/der Sub im beruflichen & sozialen Umfeld oder der Psyche. Allerdings ist doch die Demütigung und/ oder Erniedrigung eine gängige Art, die/ den Sub in seiner Position zu verstärken/ zu stimulieren. Die Kontrolle des Toilettengangs, das Tragen eines Peniskäfigs, der Einsatz von NS und vielen anderen Vorlieben/ Spielarten können im Sinne des gemeinsamen BDSM- Verständnisses eingesetzt werden, oder auch zerstörerisch. Als Sub sind Demütigung/ Ernierdrigung doch oft gewünschte/ gesuchte Teasing- Instrumente.

[Gelöschter Benutzer]

Ein Stino kann diese Welt einfach nicht nachvollziehen. Beim Demütigen geht es nicht darum, jemanden zu verletzen oder ''wirklich'' zu demütigen.

Für mich zum Beispiel geht es dabei einfach nur um Lustgewinn und nach meinem bisher Erlebten, auch für die Person, die gedemütigt wird. Es hat nichts mit Boshaftigkeit zu tun, sondern es ist ein reiner Fetisch, den sich 2 Menschen bedienen.

Der Kontext ist immer ein sexueller, zumindest, nach meinen Erfahrungen.

Man erniedrigt als Dom ja auch niemanden, der nicht erniedrigt werden will....

[er****]

Die Sache ist doch ganz einfach: stimmuliert die Demütigung meinen Partner mache ich weiter. Tut sie es nicht, suche ich weiter bis ich etwas gefunden habe, das den gewünschten Effekt hat. Natürlich macht es Sinn mit etwas anzufangen, das nicht zu persönlich ist und sich langsam vorzutasten. Wenn ich gleich einen ganz großen Hammer auffahre, kann ich sicher sein, dass ich eine Bruchlandung hinlege.

"Wenn ich das heute nicht nutzen kann, dann darf ich es nie." ist falsch. Denn in einer anderen Stimmung, einem anderen Setting oder einem anderen Subspace, sieht es sicher anders aus.

"Weil es gestern gut gepasst hat, geht das heute auch." ebenso falsch - siehe oben. 

Tastet euch vor, redet miteinander. Manch einer/m gefällt es als Wurm oder Schlampe angesprochen zu werden, den/die Nächste/n turnt das total ab. Manchen gefällt es als Möbelstück zu dienen, andere möchten gerne als Toilette benutzt werden.

Probiert aus, was euch reizt und lasst tunlichst sein, was sich als No-Go herausstellt.