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Freunde bleiben


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Freunde bleiben nach Beziehung oder Sex, hat das schon mal langfristig funktioniert? 

Erzählt doch mal. 

bearbeitet von Teaspoon
  • Moderator
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon:

Freunde bleiben, hat das schon mal langfristig funktioniert? 

Meinst du damit, Freunde bleiben nach Ablauf einer Beziehung/Partnerschaft?

Geschrieben

also mein ex-herr iss immernoch mein größter vertrauter! :)
und sind nu schon fast 2 jahre seit beziehungsende

allerdings isses bei uns ja auch nich im bösen auseinandergegangen oder so...dann sieht wahrscheins anders aus

Geschrieben
Ich habe zu jeder meiner ehemaligen Subs noch Kontakt, bis auf zwei Ausnahmen. Bei solch tiefen Verbindungen blieb meist, da schätze ich mich sehr glücklich, eine Freundschaft zurück.

Das ist das Schöne an der Sache.
Geschrieben

Klar geht das. An sich verstehe ich mich mit allen, die nicht inzwischen tot sind, soweit ganz gut.

Geschrieben

Warum sollte eine Freundschaft mit "EX-Partner/-innen" nicht möglich sein?

Wenn da mal soviel Gefühle da waren, dass es für eine Beziehung, oder auch "nur" für Intensiven Sex "gereicht" hat. kann da auch Freundschaft bleiben.

Ich habe mit einigen Ex-Partnerinnen noch immer Freundschaftlichen Kontakt - und man hilft sich gegenseitig, wenn man gebraucht wird.

 Voraussetzung dafür ist allerdings sicher, dass keiner den anderen "über den Tisch gezogen hat", oder/und die Trennung also nicht "im bösen" erfolgte.

Geschrieben

Die harte Wahrheit ist eine ganz einfache. Ob es eine Freundschaft bleibt, liegt fast ausschließlich an den eigenen Fähigkeiten. Wie unkontrolliert fühlt man, wie unkontrolliert interpretiert man, wie sehr liefert man sich blind der Situation aus?

Natürlich spielt das auch eine Rolle bei der Frage, ob es überhaupt Gefahr läuft, "nur" noch eine Freundschaft zu werden.

Ich zum Beispiel liebe Menschen nicht, weil sie tun, was sie tun. Ich liebe sie, weil sie sind, wer sie sind. Das kann verdammt anstrengend sein. Aber ich sehe es für mich als alternativlos.

Wenn der Kern eines Menschen mir so gar nicht in den Kram paßt, dann liebe ich ihn gar nicht erst. Und wenn er's tut, dann ändert sich an diesem Kern auch nicht viel.

 

Am wahren Kern eines Menschen verändert sich nicht sehr viel. Und die liebens-werten Menschen wollen mir eh nicht schaden. Sie tun's zwar in der Regel doch und verwunden mich in einer Tiefe, die sie nicht nachvollziehen. Etwa durch Fehlinterpretation und Vertrauensentzug (hochpotentes Gift). Oder durch zerstörerische Konsequenzen statt mir zu helfen, ihre Regeln zu erkennen und einzuhalten. Manchmal muß man mir nur sagen, was man wirklich grad braucht (vielleicht mehrmals) und klar machen, daß es wichtig ist und dann werd ich das so gut es geht beherzigen. 

Aber auch wenn es mich zerreißt und tötet. Eine liebens-werte Seele liebe ich eben. Selbst wenn sie's nicht kapiert.

Ich persönlich mache wenig Unterschied zwischen Liebe und Freundschaft. Da ich einen verdammt hohen Anspruch an das Wort "Freund" habe.

 

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Ponnyo:

Ich persönlich mache wenig Unterschied zwischen Liebe und Freundschaft. Da ich einen verdammt hohen Anspruch an das Wort "Freund" habe.

like!

Geschrieben (bearbeitet)

Danke euch. 

Ich nenne Menschen "Freund" wenn ich sie auf eine bestimmte platonische Art liebe. Und dann bin ich genauso anspruchsvoll in dem, wen ich so nenne, wie bei Beziehungspartnern. Dafür bin ich dann aber auch bereit Energie zu investieren. Ich bin die, die wirklich beim Umzug hilft und die du nachts anrufen kannst, wenn du traurig bist oder im Regen stehst. Hätte nur eben auch gern was zurück. 

Meist bleiben Menschen aber nur "Bekannte" und das verläuft sich dann doch relativ schnell, weil ich diese emotionale Energie, die ich investieren muss oft nicht habe. 

Das mag seltsam klingen, aber menschliche Interaktion kostet mich Kraft, ich habe die nicht immer und wenn ein Freund dann mehr Energie kostet, als ich aufbringen kann, muss ich loslassen. 

 

Nun konkret zu meiner Frage. 

Ich war immer eher mit männlichen Menschen befreundet und auch ohne mit ihnen Sex gehabt zu haben, haben sich Freundschaften immer dann aufgelöst, wenn Sex keine Option zwischen uns (mehr) war, weil er vergeben war oder ich. 

 

Und nun höre ich mal wieder, dass wir doch Freunde bleiben können und ich weiß, dass er eigentlich mehr als nur Freundschaft von mir will. Und ich frage mich, ob das eine gute Idee ist. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 40 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich war immer eher mit männlichen Menschen befreundet und auch ohne mit ihnen Sex gehabt zu haben, haben sich Freundschaften immer dann aufgelöst, wenn Sex keine Option zwischen uns (mehr) war, weil er vergeben war oder ich. 

 

Und nun höre ich mal wieder, dass wir doch Freunde bleiben können und ich weiß, dass er eigentlich mehr als nur Freundschaft von mir will. Und ich frage mich, ob das eine gute Idee ist. 

bearbeitet vor 36 Minuten von Teaspoon

dito!
iwie funktioniert es 'geschlechterübergreifend' besser..auch für mich
wenn aber wer andre...weitere hoffnung hat, isses keine gute idee, nein!
denn über kurz oder lang wird das blöd werden, meiner erfahrung nach

Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb Ponnyo:

Die harte Wahrheit ist eine ganz einfache. Ob es eine Freundschaft bleibt, liegt fast ausschließlich an den eigenen Fähigkeiten. Wie unkontrolliert fühlt man, wie unkontrolliert interpretiert man, wie sehr liefert man sich blind der Situation aus?

Natürlich spielt das auch eine Rolle bei der Frage, ob es überhaupt Gefahr läuft, "nur" noch eine Freundschaft zu werden.

Ich zum Beispiel liebe Menschen nicht, weil sie tun, was sie tun. Ich liebe sie, weil sie sind, wer sie sind. Das kann verdammt anstrengend sein. Aber ich sehe es für mich als alternativlos.

Wenn der Kern eines Menschen mir so gar nicht in den Kram paßt, dann liebe ich ihn gar nicht erst. Und wenn er's tut, dann ändert sich an diesem Kern auch nicht viel.

 

Am wahren Kern eines Menschen verändert sich nicht sehr viel. Und die liebens-werten Menschen wollen mir eh nicht schaden. Sie tun's zwar in der Regel doch und verwunden mich in einer Tiefe, die sie nicht nachvollziehen. Etwa durch Fehlinterpretation und Vertrauensentzug (hochpotentes Gift). Oder durch zerstörerische Konsequenzen statt mir zu helfen, ihre Regeln zu erkennen und einzuhalten. Manchmal muß man mir nur sagen, was man wirklich grad braucht (vielleicht mehrmals) und klar machen, daß es wichtig ist und dann werd ich das so gut es geht beherzigen. 

Aber auch wenn es mich zerreißt und tötet. Eine liebens-werte Seele liebe ich eben. Selbst wenn sie's nicht kapiert.

Ich persönlich mache wenig Unterschied zwischen Liebe und Freundschaft. Da ich einen verdammt hohen Anspruch an das Wort "Freund" habe.

 

Da würde ich vehement widersprechen. Egal, wie sehr ich jetzt seit 5 Jahren versucht habe, zu meinem Exmann eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, er nutzt jede Gelegenheit um mir zu schaden, egal, wie nett er im persönlichen Gespräch manchmal tut. Ich kann mir da wirklich nichts vorwerfen, ich habe mir irre viel Mühe gegeben, absolut vergeblich. Ich wäre gerne mit meinem letzten Exfreund weiter befreundet, aber der hat zwar ne Neue und war für die Trennung, die ich mittlerweile sehr befürworte, die treibende Kraft, kann aber mit seinem Ego nicht vereinbaren, dass es für mich Männer nach ihm geben kann. Ich denke also kaum, dass das klappen wird. In seinem Fall hätte ich das absolut so gesehen, dass wir so vertraut waren, dass wir gute Freunde hätten sein können. Ich halte das absolut für möglich, kann aber nicht sagen, dass es für mich je funktioniert hätte. Ich hoffe, ich kann eines Tages den Gegenbeweis erleben.

Geschrieben

Genau deswegen hatte ich weiter oben geschrieben, dass es nach einer Trennung auf ZWEI Personen ankommt, ob eine Freundschaft danach möglich ist. 

Dem Expartner hinterherlaufen bringt nichts, vor allem dann nicht, wenn sich schon nach dem 2. Gespräch herausstellt, dass er kein Interesse an einer Freundschaft hat und dir eher schaden will. Dann ist es besser abzuschließen und neu anzufangen, egal wie weh es in dem Moment tut. 

 

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Sub-bi:

Genau deswegen hatte ich weiter oben geschrieben, dass es nach einer Trennung auf ZWEI Personen ankommt, ob eine Freundschaft danach möglich ist. 

Dem Expartner hinterherlaufen bringt nichts, vor allem dann nicht, wenn sich schon nach dem 2. Gespräch herausstellt, dass er kein Interesse an einer Freundschaft hat und dir eher schaden will. Dann ist es besser abzuschließen und neu anzufangen, egal wie weh es in dem Moment tut. 

 

Sehe ich absolut genau so. Meinen Exmann werde ich wegen Kindern und Wechselmodell nicht los, aber nicht einmal diese Zwanglage kann ein vernünftiges Verhältnis erzwingen. Es gehören ganz definitiv zwei dazu. Und ich verstehe auch das mit der emotionalen Anstrengung bezüglich Freundschaften. Ich habe mich einiger Leute entledigt in den letzten Jahren, die mich mehr Kraft gekostet haben als sie mir gut taten. Ich finde es sehr sinnvoll, mit den eigenen Kräften zu haushalten und toxische Leute gehen zu lassen ist da ein sehr effizienter Weg.

Geschrieben

Es spielt keine Rolle, wie sehr ich mich bemühe, einen Hubschrauber zu fliegen. Es spielt eine Rolle, ob ich weiß, wie dieser Hubschrauber aufgebaut ist, nach welchen Regeln er funktioniert und ob ich ihn fliegen kann. 

Geschrieben

Es hat sich gezeigt... Japp, es ging um Sex... Ohne Sex auch keine Freundschaft. Oder eine Freundschaft in der man ihn ständig neu zurück weisen muss, weil er es dann doch wieder probiert. 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon:

Oder eine Freundschaft in der man ihn ständig neu zurück weisen muss, weil er es dann doch wieder probiert. 

wat nervig

Geschrieben

Es kommt immer darauf an wie und warum man sich trennt ...

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 13.4.2022 at 09:50, schrieb Teaspoon:

Freunde bleiben nach Beziehung oder Sex, hat das schon mal langfristig funktioniert? 

Erzählt doch mal. 

Bei mir hats mit einigen Funktioniert. 

Immer noch Kontakt mit Leuten mit denen ich reine Sexbeziehungen hatte. 

 

Ich finde es kommt immer drauf an wie man sich getrennt hat und ob der Kontakt von beiden Parteien gewünscht ist. 

Geschrieben

Kontakt haben ist für mich nicht das Selbe, wie Freunde sein. Kontakt haben bedeutet zwei oder drei mal im Jahr von sich hören lassen. Mit Freunden hat man immer Kontakt über alles mögliche, so dass man einen Draht zueinander hat. 

Geschrieben

Ich habe mal durch Zufall eine Frau kennengelernt, mit der ich mich von Anfang an sehr gut verstanden hatte.
Wir trafen uns fast täglich, um bei einer Tasse Kaffee zu reden.
Irgendwann kamen wir uns näher und landeten dann auch im Bett.
Daraus entwickelte sich eine Sexfreundschaft.

Aus dieser Sexfreundschaft wollten wir es mit einer Beziehung versuchen, doch schon nach wenigen Wochen stellten wir beide gemeinsam fest, dass wir nicht für eine gemeinsame Beziehung bestimmt sind, und sind wieder auf das Level der Sexfreundschaft zurückgekehrt, mit der wir wunderbar klargekommen sind.

Als sie einen festen Partner gefunden hatte, wurde aus der Sexfreundschaft "nur noch" eine normale Freundschaft.
In dieser Freundschaft halten wir eng zusammen und sind schon durch einige Hochs und heftige Tiefs gegangen, doch gemeinsam haben wir es jedesmal gemeistert.

Wir kennen uns jetzt seit über 25 Jahren und unsere Freundschaft besteht immer noch, auch wenn wir uns nur noch ganz selten sehen.

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