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Was macht eine(n) guten Sub aus ?


AndersimNorden

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ständig lese ich hier (und auch anderswo) diese Dom Diskussionen "was macht einen guten Dom aus, was ist ein richtiger Dom, wie hat Dom zu sein" usw...

 

Ich drehe den Spiess jetzt einfach mal um und hau die Frage in den Raum "Wir muss Wunschsub eigentlich sein ?"

Bin gespannt auf Meinungen, Gedanken und Vorstellungen...

Geschrieben
"Was macht eine(n) guten Sub aus ?" diese Frage stellt sich für mich nicht. Es liegt in der Verantwortung des Dom wie "gut" ein(e) Sub ist. Der Dom muss Vertrauen und Sicherheit aufbauen. Nur dann lässt sich das "Potenzial" eines(r) Sub erkennen und ggf. ausbauen.
Geschrieben
Wenn das vertrauen und der Respekt da ist. Ist bei einem sub vieles möglich. Er kann sich dann völlig fallen lassen und sich den Wünschen und Bedürfnissen des Dom willig hingeben. Er geht in seiner Rolle voll auf. Egal ob es süße Schmerz , Bewegungsfreiheit oder Wunscherfüllung ist.
Geschrieben (bearbeitet)

Meinen Vorschreibern gebe ich einfach mal Vorbehaltlos Recht. Vertrauen ist die Basis von allem. Aber wie in jeder Form der Beziehung darf auch der Sub nicht nur machen lassen. Er/Sie muss auch die Wünsche des Dom bedenken und nicht nur seine eigenen Wünsche. Immerhin ist es grundlegend der Sub, der entscheidet, was gemacht wird. Ja, der Sub entscheidet, das ist Fakt und sogar ein eher ungünstiger. Denn hier entsteht die Denkweise "Ich entscheide." Diese Denkweise ist aber etwas mangelhaft, denn in einer gesunden Beziehung jeder Art entscheiden immer beide Partner, was wirklich gemacht wird. Und das ist für mich ein Punkt, der durchaus wichtig ist.
Der Dom hat oftmals andere Vorstellungen als der Sub und das führt nicht selten zu Konflikten. Diese zu vermeiden ist Aufgabe beider Seiten. Aber da der Sub normalerweise entscheidet, muss auch er dieses Problem in die Hand nehmen.
Ausgleich zwischen den Wünschen beider Parteien ist hier entscheident.

bearbeitet von SweetSubBenni
Rechtschreibung
Geschrieben

Tja, was macht eine(n) gute(n) Sub aus? Mir persönlich kommt als allererstes der Begriff Loyalität in den Sinn. Man stärkt dem Top den Rücken, egal in welcher Situation auch immer. Und wenn er/sie gerade eine Bank ausgeraubt hat, dann fährt man mit ihr/ihm raus und verbuddelt gemeinsam die Kohle, ohne ein Wort zu sagen.

Egal, in was für eine Scheiße der Top gerät, es wird zu ihr/zu ihm gehalten, selbst wenn man sich selbst verleugnen muss. Okay, krasses Beispiel mit der Bank. Ein Besseres: Top faltet jemanden zusammen. So richtig. Du bist dabei und Du weißt innerlich "jetzt hat mein Master/meine Mistress aber unrecht''. Dann geht man als Sub nicht hin und nimmt die zusammengefaltete Person in Schutz. Man stellt sich demonstrativ hinter den Top. Und wenn der Top sagt, es regnet rosa Elefanten, man zum Himmel guckt und es wolkenlos ist, dann ist das auch so, dass man sagt, ''ja klar, richtig fette rosa Elefanten.'' Entweder oder.

 

Offenheit ist der zweite Begriff. Du hast nach zwei, drei Tagen sehr harter Behandlung die Schnauze voll? Keinen Bock mehr auf Schmerzen, zumindest für eine Weile, bis alles wieder abgeheilt ist? Den Top zur Seite nehmen und ihm/ihr gestehen, dass man platt ist und es einem leid tut. Das aufrichtige und höfliche Gespräch suchen und darlegen, dass man durch den Wind ist und ob man mal aussetzen könnte.

 

Mut zur zarten Kritikfähigkeit von unten. Du siehst, irgendwas läuft falsch bei Deinem Top, etwas, das er/sie nicht bemerkt, da zuviel um die Ohren und gestresst, meinetwegen auch auf eine schräge Art verpeilt? Ehrliche und sanft ausgesprochene Kritik äußern, mit dem Hinweis, dass man sich Sorgen machen würde. Wenn beim Top was nicht rund läuft, ruhig mal anklopfen und sagen, dass man das Gefühl hat, er/sie geht etwas nicht richtig an. Man will nicht belehren, man meint es gut. Wer, wenn nicht wir, besitzt dafür das beste Gefühl?

 

Ehrlichkeit, ja, die ist manchmal schwierig. Wenn ich jetzt zu ner Woche kalt duschen verdonnert werde, aber bei nem Kumpel bin und bei ihm mal warm dusche, muss ich das dann gestehen? Tja. Eigentlich schon, ne? Ja, müssen wir. Manchmal gibt es Situationen, da bricht es dann durch, dass man gegen eine Order handelt. Lieber gestehen, sonst frisst es sich in einen rein und dann wirkt sich das negativ auf eine D/s-Beziehung aus.

 

Das Eingeständnis, zu verinnerlichen nicht perfekt zu sein. Sind wir nicht. Egal, wie sehr wir es auch anstreben. Wir machen Fehler. Wenige, wie ich uns hier einschätze, aber wir begehen sie. Wir müssen keine 100-prozentig perfekten Subs sein. Wenn wir uns dauernd den Kopf zerbrechen, was wir alles falsch machen, zieht das nicht nur uns runter. Tag für Tag neu aufstehen und versuchen, es so gut wie möglich anzugehen.

 

Ach ja, es ist ein tolles Leben als Sub und ich denke, es kommen noch mehr tolle Beiträge hier. Das waren jetzt nur ein paar Gedanken.

 

 

 

 

Geschrieben
Stolz............... Selbstbewußtsein......... boah .... natürlich gibt es sooooo viele Eigenschaften die sie haben könnte .... Könnte..... Aber eine perfekte Sub wäre mir zu langweilig.
Geschrieben

Ich sehe das ähnlich wie bei der Umkehrung: das ist abhängig vom Partner.  Was für den Einen die perfekte Sub ist, ist für den anderen undenkbar und umgekehrt. Gleiches gilt auch für die Eigenschaften und Vertrauen ist in jeder Beziehung wichtig, egal ob BDSM oder Vanillas. 

Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag:

Ich hab gerade meinen Herrn gefragt, was eine gute Sub ausmacht. Seine Antwort war, dass sie den Herrn glücklich macht, umgekehrt meinte er, dass man ein guter Dom ist, wenn man seine Sub glücklich macht... scheint also ganz einfach zu sein :-D

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben
Wäre eine perfekte Sub nicht langweilig?
Geschrieben (bearbeitet)

Dem ist nichts hinzuzufügen. 😉

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Mich amüsieren diese theoretischen Ausführungen immer wieder aufs neue. Was macht einen guten Sub aus, was zeichnet einen guten Dom aus? Und bei dem erörtern dieser Fragen werden dann irgendwelche Eigenschaften offenbart die ehrlich gesagt in meinen Augen einfach nur plump sind. Alleine schon die Frage „Was macht eine(n) guten Sub aus“ postuliert das es Universaleigenschaften für einen Sub gibt. Die gibt es aber nicht. Alleine schon deswegen nicht, da wir alle unterschiedlich sind und wir alle mit verschiedenen Eigenschaften ausgestattet sind. Vielmehr spiegeln sich in den formulierten Eigenschaften nur die Wünsche der Autoren wieder – mehr nicht.

Es ist halt so wie im „realen“ Leben. Wir gehen Beziehungen ein mit Menschen die uns sympathisch sind. Und viele Menschen lassen wir einfach links liegen – einfach weil sie nicht auf unserer „Wellenlänge“ liegen. Hat nicht jeder von euch schon diese Erfahrung auf dieser Plattform gemacht? Nach spätestens zwei Nachrichten weiß man das man.... es vielleicht einfach nicht mit der hellsten Kerze auf Gottes Torte zu tun hat. Das klingt jetzt vielleicht arrogant und ist es wahrscheinlich auch. Aber es gibt halt einfach unterschiedliche Betrachtungsweisen. Und nur weil mir einige Definitionen von einem Dom/Sub Verhältnis nicht gefallen, sind diese nicht falsch. Es sind halt einfach, wie oben erwähnt, die sich spiegelnden Wünsch und Vorstellungen der einzelnen Individuen. Und so haben wahrscheinlich viele Doms die gern als selbsternannte Doms bezeichnet werden, einfach nur eine in meinen Augen recht eindimensionale Betrachtungsweise. Wahrscheinlich finden auch diese Deckel ihre Töpfe.

Die Frage sollte vielmehr lauten „Was machen eine(n) guten Sub für euch persönlich aus“. Darauf muss ich antworten: Es sind die gleichen Eigenschaften die mich an allen Menschen anzieht: Ich mag selbstbewusste, starke und neugierige Menschen. Und wenn solche Frauen in ihren Facetten dann auch noch eine devote Ader haben, so wird sie für mich noch interessanter. Was sich dann daraus entwickelt ergibt sich dann individuell und ist gerade am Anfang immer ein Neuanfang.

Geschrieben

Genau desswegen habe ich mich in meiner Erläuterung so kurz gehalten und die Erfüllung der Wünsche beider Seiten in den Vordergrund gerückt.
Es gibt nämlich schlichtweg nicht mehr, was man einfach so universell sagen kann.

Geschrieben
Hinter jeden guten dom steht ne gute sub und hinter jeder guten sub steht ein guter dom ... Denn wer macht dich zu dem was du bist dein gegenüber ... Hast du dein passendes gegenüber nicht bist du weder dom noch sub ... Da bist du ein mensch mit neigungen .... Was und wer ist gut ... Tja auch das spielt keine rolle da man es nicht veralgemeinern kann .. Passen muss ! Sich ergänzen soll es !! Und dann ist es gut für dich !!! .... Zack so einfach ist das ;) artgerechte Haltung für dom und sub !!!
Geschrieben

Ich spreche nun mal aus meiner lage als dev/maso sub, die perfekte sub gibt es nich das wäre wie ein camel mit einem

 glas bier in der wüste.

wir wollen auch garnicht perfekt sein weil dan funktionieren wir ja nur und welcher guter dom will so was? wichtig sind aber so sachen wie vertrauen, respekt und niveau

Geschrieben (bearbeitet)

Da ist Definitionssache... wenn perfekt heisst, dass man als Sub perfekt zu seinem Herrn passt, beide glücklich sind und der Herr nicht im Traum daran denkt eine andere Sub zu wollen, weil diese Sub für ihn perfekt ist, warum sollte es dann keine perfekte Sub geben? Da ist schon ein gewaltiger Unterschied zwischen perfekt und willenlos. Und wenn mein Herr mich anlächelt und sagt, dass ich die perfekte Bondmaid bin, und er glücklich mit mir ist, dann heisst das durchaus, dass ich als seine Sub perfekt bin, so wie er als mein Herr perfekt ist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Und Definitionssache sind schon die Begriffe Vertrauen, Respekt und Niveau - vor allem wem gegenüber man dies Entgegenbringt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Eine sub muss gehorchen, ist aber kein Hund. Sie muss den Ball holen wenn du ihn wirfst, darf ihn dir aber nicht zu Füßen legen. Ich steh drauf wenn die Dame wiederspenstig ist und ich mir meine Rolle erarbeiten muss und darf. Zudem gibt sie sub die Regeln vor, ohne Regeln bringt es mir auch nichts dominant zu sein.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Egal ob eine männliche oder weibliche Sub muss sich im Vorfeld trauen zu reden. Doms sind einfühlsam, aber keine Hellseher. Jede(r) Sub hat Grenzen und auch wenn sie/er mit der Zeit die neu steckt erweitert oder reduziert, muss das mitgeteilt werden. Wir alle sind Menschen und keine Steine, die man anfassen und benutzen kann, wie es einem gefällt. Das gemeinsame Erfahren und Heranführen an Grenzen und der verantwortungsvolle Umgang mit dem Gegenüber kann nur für beide eine Bereicherung und sichere Erfahrung werden, wenn der Respekt nicht nur einseitig gegeben ist. Nicht einfach drauflos spielen und sich dann wundern, wieso es nicht schön ist. Sich auch im Alltag zu kennen, Regungen und Veränderungen lesen zu können an der Körpersprache und Mimik des anderen lassen das heiße Spiel mit dem Feuer der Leidenschaft nicht zu einem vernichtenden Waldbrand mutieren. Also die wahre Stärke der oder des Sub liegt in der Art sich selbst zu kennen und der Kommunikation ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Die Vorlieben, Wünsche, Ideen ebenso klar zu umreißen, wie die nicht erwünschten Dinge deutlich offen zulegen. Sonst hagelt es nur Maydays und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Nur so kann Sub sich fallen lassen und Dom das Heft in die Hand geben, in dem er oder sie nach belieben blättert und auswählt, was als nächstes erfahren, gelernt und von BEIDEN genossen wird. Schließlich und schlussendlich geht es bei einer SUB/DOM Beziehung doch um eine WIN/WIN Situation. Geben und nehmen halt und Halt geben, ohne sich alles einfach zu nehmen. 

Geschrieben

Für mich macht eine/ein gute/r Sub aus :

Sub muss so vertrauensvoll sein, dass Dom sich drauf verlassen kann, dass wenn etwas ist er/sie sich meldet und auch das Safeword nutzt. 

Also auch ehrlich zu sich selbst und dom wenn etwas nicht mehr geht. 

Sub muss sich immer mehr fallen lassen wollen und ins Spiel eintauchen. 

Sub sollte ein Gefühl für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten haben um diese im Vorfeld kommunizieren zu können. 

Sub sollte sich ausreichend ausdrücken können um Dinge im Vorfeld besprechen zu können. Also auch nicht zu schüchtern um ja und nein und Vorlieben zu kommunizieren 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nee gute sub ist die den Mund hält und das macht was der Dom sagt... in guter Dom ist der einfach seinen Spass mit der hat egal ob es ihr gefällt oder nicht... 😂😂😂😂 (Ach ja es ist nur sarkasmus) 

Hinter der sub steht meist ein Mensch und ob man den mag  oder nicht das ist uninteressant ob sie dann gut ist oder nicht ...

Wer sagt was gut ist ?? Gut ist so vielschichtig und bei jedem andren anders .... 

Gut ist ein adjektiv und hat rein garnix mit vertrauen, Respekt oder so was zutun , sondern max. Was mit leistung zutun....

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