Le**** Geschrieben April 29, 2022 Geschrieben April 29, 2022 Hi, meine Partnerin und ich möchten gerne in Austausch kommen; mit devoten Frauen, die eine D/S-Beziehung mit Eigentums-Charakter führen!! Diese Seite des BDSM ist uns vollkommen fremd, wir würden aber gerne erfahren, was ist der Drive dahinter, was ist das für eine Welt; was ist die Sicherheit dieses Beziehungs-Modells?? Claire & Emanuel
towel Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 hmm.. was verstehts denn als 'eigentums-charakter' genau? 24/7 an sich oder dann tatsächlich CIS? ich selbst seh mich als sub (was aber auch damit zu tun hat, dass ich eher im SM daheim bin und da eben nich aus devotion 'ertrage etc), leb aber dennoch, wenn dann, ausschließlich 24/7...alles andre kommt für mich nich infrage
Su**** Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 Für mich war es bei unserem Kennenlernen etwas Besonderes und Neues, dass da ein Mann ist, der sich für MICH interessiert - MEINE Gedanken, MEINE Gefühle, MEINE Grenzen - und dies auch akzeptiert. Ich bin seine Sub, sein Eigentum. Aber nicht weil er das von mir verlangt, sondern weil ICH es möchte. Absolutes Vertrauen und gegenseitiger Respekt ermöglichen mir loszulassen vom Alltag, mich ihm "auszuliefern", Grenzen zu verschieben.
Le**** Geschrieben April 30, 2022 Autor Geschrieben April 30, 2022 @towel @Sub-bi Erstmal danke für eure Antworten!! 😊 Mit Eigentums-Charakter meine ich allerdings eher diese Beziehung "Herr und Sklavin", sprich das komplette Leben in die Hände des Herrn zu geben; daß die Sklavin all ihre Rechte abgibt, nichts mehr selbst entscheiden darf, sich regelmäßig melden muss, für alles erst ihren Herrn um Erlaubnis bitten muss und das 24/7, auch im realen Leben!! Ich bin eine intrinsisch devote Frau, dennoch stolz und unabhängig und bin nicht das Eigentum von Emanuel!! LG Claire
Würfelqualle Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 Ich unterschreibe das von sub bi. Auch bei mit besitzt mi Jefe die Besitzrechte und Nutzungsrechte... Die Form der Beziehung ist für Aussenstehende schwer zu verstehen. Bei uns heisst das, das er jederzeit und an jedem Ort über mich verfügen und mich "benutzen" kann, darf und soll.... Also es jederzeit nach seinem Willen zu Handlungen, Anweisungen,von seiner Seite aus kommen kann... Ich habe das bewusst entschieden, da ich ihm voll vertraue und weiss, das er mich niemals alleine irgend wo bloss stellen würde... Und wenn er dabei ist, warum sollte ich mir dann Gedanken machen? Wenn es für ihn OK ist, weil er gerade Lust hat, mich zu benutzen, dann ist das ja der Sinn der Beziehung. Viele sehen es als abwertend, wie ein Spielzeug, mit dem Mann spielt, wenn man Lust hat, und es weglegt, wenn man keine hat... Aber dahinter steht ein langer Weg zu gegenseitigem Vertrauen, und eine sehr intensive Verbindung trotz grosser Entfernung, und vor allem gerade von meiner Seite aus der freie Wille der Stolz daraufund das Verlangen, genau dieses "Spielzeug" für ihn zu sein. Aktuell ist er extrem beruflich/privat eingespannt, so das die Nutzung aktuell auf Null ist,... Aber ich kenne ja alle Hintergründe, und kann daher entspannt warten, bis der Kopf bei ihm wieder einsatzbereit ist. Das ist die Gegenseite als Besitz... Da wir 250 km auseinander wohnen und beide ein reges realleben mit zahlreichen Verpflichtungen haben, ist meine Abgabe der Besitz-und Nutzungsrechte an Ihn für uns "unsere" Form eines 24/7 Lebens.
towel Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 vor 24 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos: @towel @Sub-bi Erstmal danke für eure Antworten!! 😊 Mit Eigentums-Charakter meine ich allerdings eher diese Beziehung "Herr und Sklavin", sprich das komplette Leben in die Hände des Herrn zu geben; daß die Sklavin all ihre Rechte abgibt, nichts mehr selbst entscheiden darf, sich regelmäßig melden muss, für alles erst ihren Herrn um Erlaubnis bitten muss und das 24/7, auch im realen Leben!! Ich bin eine intrinsisch devote Frau, dennoch stolz und unabhängig und bin nicht das Eigentum von Emanuel!! LG Claire nice ich bin logischerweise auch devot...besitz aber diese 'reine devotion' nich...sprich das ertragen des SM...das iss dann meine intrinsische seite ich mag schmerz als solchen einfach..der erdet mich, fährt n kopp runter etc dennoch iss ne machtverschiebung..dauerhaft für mich persönlich nur logisch da aktuell keinen DOM hab, kann ich nur aus der letzten beziehung berichten- ich hab nich gefragt, wann ich z.b. pinkeln darf (iss auch blöd, wenn man nich zusammenlebt^^) oder so..auch meine kleidungswahl oblag mir, aber alltagsregeln,-pflichten- ja klar
Su**** Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 vor 36 Minuten, schrieb towel: nice ich bin logischerweise auch devot...besitz aber diese 'reine devotion' nich...sprich das ertragen des SM...das iss dann meine intrinsische seite ich mag schmerz als solchen einfach..der erdet mich, fährt n kopp runter etc dennoch iss ne machtverschiebung..dauerhaft für mich persönlich nur logisch da aktuell keinen DOM hab, kann ich nur aus der letzten beziehung berichten- ich hab nich gefragt, wann ich z.b. pinkeln darf (iss auch blöd, wenn man nich zusammenlebt^^) oder so..auch meine kleidungswahl oblag mir, aber alltagsregeln,-pflichten- ja klar Auch mich erdet Schmerz fährt den Kopf runter. Auch bei uns ist eine Machtverschiebung da. Aber ich bin Sub und nicht Sklavin, lebe zwar in einer D/S Beziehung, aber nicht 24/7 und nicht TPE. Und dieses TPE ist denke ich das, worauf du eigentlich hinauswolltest? Da müsste, nach meinem Verständnis, die Sklavin ihren Herrn z. B. auch um Erlaubnis bitten, dir hier antworten zu dürfen bzw von ihrem Herrn dazu beauftagt werden.
towel Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 vor 22 Minuten, schrieb Sub-bi: Auch mich erdet Schmerz fährt den Kopf runter. Auch bei uns ist eine Machtverschiebung da. Aber ich bin Sub und nicht Sklavin, lebe zwar in einer D/S Beziehung, aber nicht 24/7 und nicht TPE. Und dieses TPE ist denke ich das, worauf du eigentlich hinauswolltest? Da müsste, nach meinem Verständnis, die Sklavin ihren Herrn z. B. auch um Erlaubnis bitten, dir hier antworten zu dürfen bzw von ihrem Herrn dazu beauftagt werden. 24/7 hat ja nix mit sub oder slave zu tun..meiner meinung nach und auch diese erlaubnisfrage iss absolut individuell! (mein exherr hätt gekotzt, wenn ihn bei jedem comment, jedem kontakt gefragt hätte, lach) aber zu deinem ersten satz- die frage iss imer die intention dahinter wieso erdet dich schmerz...wieso (wortsuch) 'machste das mit'? sprich, was dabei triggert dich im positiven sinne
Su**** Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen die gestellt wurde, warum sich jemand total in die Hände des anderen begeben möchte, keine eigenen Entscheidungen mehr treffen möchte und das 24/7 - denke das kann nur jemand beantworten, der da seine eigenen Erfahrungen damit gemacht hat. Also in so einer Beziehung lebt oder gelebt hat. Und ich hoffe, das da der eine oder die andere sich hier dazu äußern kann/darf.
Dies ist ein beliebter Beitrag. ze**** Geschrieben April 30, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 30, 2022 Wenn ich dazu etwas anmerken darf. 24/7 bedeutet für mich ein Leben nach Regeln, die 24/7 gelten sollen und entsprechend eingehalten werden. Ebenso logisch ist für mich die Einhaltung der Regeln/Absprachen durch beide Seiten. Dabei ist es nun einmal grundsätzlich egal, um welche Regeln es sich handelt. Es geht um die Konsequenz der Einhaltung. Um nun auf das Thema zu kommen. Die Frage ging um den "Drive" dahinter, was das für eine "Welt" ist und um die Sicherheiten. MEIN Drive ist, mein Hirn und mein Testosteron laufen auf Hochtouren wenn ich an meine Subi denke und mir Szenarien durch den Kopf gehen lasse, für die sie noch nicht bereit ist, welche ihren Tabubereich betreffen oder von denen ich spüre, das sie dabei das von mir bekommt, weswegen wir diese Beziehung haben. Unsere "Welt" besteht im wesentlichen aus dem Erlebten, aus Absprachen und Kommunikation miteinander. Davor, währenddessen und danach. Jeder muss sich seine "Welt" definieren, ob alleine, oder mit Partner, denn "DIE" Welt gibt es nicht, Nach der sich jeder und alles zu richten hat. Sicherheiten..... es gibt nur eine Sicherheit im S/M BDSM-Bereich. Auch wieder meine Meinung. Vertraue auf dein ICH. Dein Können, deine Zweifel dein Bauchgefühl. Wir haben hier einen sehr emotionalen Bereich, stark von Gefühl geleitet. Und GENAU um diese Gefühle geht es uns ja doch dabei. Sie geweckt zu bekommen, sie zu wecken, die Sehnsucht darauf und danach, jemanden zu finden, der dies kann. Also mein Tipp: reden hilft, baut euch eure "Welt". Anregungen dazu findet ihr hier wahrlich genug. Grüße, Z.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ahabshiya Geschrieben April 30, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 30, 2022 Ich habe bis zum Tod meines Gebieters als sein Eigentum gelebt. Und es war wunderschön. Ich habe mich bewußt dafür entschieden, die Seine zu werden. Wir waren schon 1,5 Jahre zusammen ehe ich diesen "letzten" Schritt gemacht habe. Ich war nicht willenlos, es braucht einen verdamt starken willen sich unterzuordnen ohne Reißleine. Es war möglich weil er sich als der Herr erwiesen hatte, der mit der Verantwortung umgehen konnte, mich bestimmungsgemäß gebrauchte aber nie missbrauchte. Ich hab ihm mein Leben anvertraut, hätte er gesagt spring, wäre von mir nur die Frage gekommen, wie hoch oder wohin, einfach weil ich mit 1000% Sicherheit wußte, er würde es nicht verlnagen ohne Grund oder wenn es ein zu großes Risiko wäre. Er war meine Welt, mein Zentrum und es gab natürlich auch anderes, meine Familie, mein Beruf, mein Ehrenamt.... er hat mir den Raum dafür gelassen, mich auch da unterstützt, es war ihm wichtig, dass ich egal was ich tue, ich mein Bestes gebe....weniger wäre respektlos ihm gegenüber gewesen. Und trotzdem bin ich auch allein lebensfähig, auch wenn nicht alles rund läuft. Er hat immer darauf geachtet dass ich unabhängig abhängig bin, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe auch immer Entscheidungen getroffen, viele vorab mit ihm besprochen seinen Rat eingeholt, bei manchem hat er bestimmt wenn ich sehr unsicher war. Aussenstehende haben von der Art unserer Beziehung nichts gemerkt. Aber egal was ich tat er war immer mein Mittelpunkt, ich habe auch wenn ich allein agiert habe, versucht es so zu tun wie er es wollte. Tue ich heute übrigens auch noch, obwohl er nicht mehr da ist. Was es mir gegeben hat, ich hatte vorher nie eine Beziehung dieser Tiefe, es war als wären wir eins. Ich bin obwohl ich ja die "Schwache" war um sovieles stärker und sicherer geworden. Und es war ein so gutes Gefühl ihm zu gehören, zugleich sein Nichts und doch sein wertvollster Besitz zu sein, geliebt und geachtet zu werden und gerade deswegen auch so geformt wie er es für richtig hielt. Aber nochmal es muss der Richtige sein, ich geb mal eine vorsichtige Schätzung ab, nur einer von 100 die sich Dom nennen, könnte die Verantwortung so tragen. Gerade weil es bei uns auch absolut nichts sexuelles war, ich diente seinem Vergnügen, er hat seinen Sadismus an mir ausgelebt und ich habs genossen entweder aus meinem Masochismus oder der Devotion heraus, aber wir hatten nie den klassischen Sex.
ze**** Geschrieben April 30, 2022 Geschrieben April 30, 2022 vor 15 Minuten, schrieb onlyawoman: Ich habe bis zum Tod meines Gebieters als sein Eigentum gelebt. Und es war wunderschön. Ich habe mich bewußt dafür entschieden, die Seine zu werden. Wir waren schon 1,5 Jahre zusammen ehe ich diesen "letzten" Schritt gemacht habe. Ich war nicht willenlos, es braucht einen verdamt starken willen sich unterzuordnen ohne Reißleine. Es war möglich weil er sich als der Herr erwiesen hatte, der mit der Verantwortung umgehen konnte, mich bestimmungsgemäß gebrauchte aber nie missbrauchte. Ich hab ihm mein Leben anvertraut, hätte er gesagt spring, wäre von mir nur die Frage gekommen, wie hoch oder wohin, einfach weil ich mit 1000% Sicherheit wußte, er würde es nicht verlnagen ohne Grund oder wenn es ein zu großes Risiko wäre. Er war meine Welt, mein Zentrum und es gab natürlich auch anderes, meine Familie, mein Beruf, mein Ehrenamt.... er hat mir den Raum dafür gelassen, mich auch da unterstützt, es war ihm wichtig, dass ich egal was ich tue, ich mein Bestes gebe....weniger wäre respektlos ihm gegenüber gewesen. Und trotzdem bin ich auch allein lebensfähig, auch wenn nicht alles rund läuft. Er hat immer darauf geachtet dass ich unabhängig abhängig bin, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe auch immer Entscheidungen getroffen, viele vorab mit ihm besprochen seinen Rat eingeholt, bei manchem hat er bestimmt wenn ich sehr unsicher war. Aussenstehende haben von der Art unserer Beziehung nichts gemerkt. Aber egal was ich tat er war immer mein Mittelpunkt, ich habe auch wenn ich allein agiert habe, versucht es so zu tun wie er es wollte. Tue ich heute übrigens auch noch, obwohl er nicht mehr da ist. Was es mir gegeben hat, ich hatte vorher nie eine Beziehung dieser Tiefe, es war als wären wir eins. Ich bin obwohl ich ja die "Schwache" war um sovieles stärker und sicherer geworden. Und es war ein so gutes Gefühl ihm zu gehören, zugleich sein Nichts und doch sein wertvollster Besitz zu sein, geliebt und geachtet zu werden und gerade deswegen auch so geformt wie er es für richtig hielt. Aber nochmal es muss der Richtige sein, ich geb mal eine vorsichtige Schätzung ab, nur einer von 100 die sich Dom nennen, könnte die Verantwortung so tragen. Gerade weil es bei uns auch absolut nichts sexuelles war, ich diente seinem Vergnügen, er hat seinen Sadismus an mir ausgelebt und ich habs genossen entweder aus meinem Masochismus oder der Devotion heraus, aber wir hatten nie den klassischen Sex. Ein, meiner Meinung nach, wunderschöner Beitrag.
Le**** Geschrieben Mai 1, 2022 Autor Geschrieben Mai 1, 2022 Ich danke euch allen für eure Antworten; jede einzelne hat meinen Horizont offener gemacht!! Auch wenn ich vieles davon überhaupt nicht nachvollziehen kann, so ist es dennoch eine Erweiterung unserer gemeinsamen Erfahrungen hier!! DANKE!! Emanuel und Claire
Hedon Geschrieben Mai 1, 2022 Geschrieben Mai 1, 2022 Am 30.4.2022 at 08:09, schrieb towel: hmm.. was verstehts denn als 'eigentums-charakter' genau? 24/7 an sich oder dann tatsächlich CIS? ich selbst seh mich als sub (was aber auch damit zu tun hat, dass ich eher im SM daheim bin und da eben nich aus devotion 'ertrage etc), leb aber dennoch, wenn dann, ausschließlich 24/7...alles andre kommt für mich nich infrage Ja klar wer es glaubt
towel Geschrieben Mai 1, 2022 Geschrieben Mai 1, 2022 vor 14 Minuten, schrieb Hedon: Ja klar wer es glaubt schätzelein, wo iss eigentlich dein problem? das sub/slave nich per se auf knien kriecht, weil du ach so toll bist? wenn du mir was zu sagen hast, dann tu das..aber schwurble nich hier rum und zerschiess andrer menschen threads!
Domedan Geschrieben Mai 1, 2022 Geschrieben Mai 1, 2022 na der hat gefehlt, doppelgrins. Ist ja auch ein Subbie der hier zum Meinungsaustausch beitragen kann ^^
towel Geschrieben Mai 1, 2022 Geschrieben Mai 1, 2022 vor 25 Minuten, schrieb Domedan: na der hat gefehlt, doppelgrins. Ist ja auch ein Subbie der hier zum Meinungsaustausch beitragen kann ^^
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