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Was bedeutet euch Bdsm ?


Domedan

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vertrauen, auf einander eingehen, Hingabe, blindes verstehen, Phantasie verwirklichen von beiden, und und und.......
Geschrieben
BDSM ist für mich ein Teil meines Lebens und ein Lebensstil..... Von Beziehungen halte ich jedoch nichts, vorallem meine dominante Seite hält von Beziehungen und Ehe 0... Dementsprechend kann bei mir schnell der Eindruck entstehen, dass ich nur spiele... Jedoch füllt BDSM auch ohne Beziehung jede Lebenssituation.
Geschrieben
Damit dein letzter Satz auch seine Berechtigung bekommt, greife ich doch mal auf: nur weil jemand BDSM als reine sexuelle Spielart sieht, heißt das doch nicht automatisch das derjenige „nichts weiß“, oder? 😉
Das ist ne Frage der Einstellung, so wie bei ner Millionen anderer Dinge im Leben. Verzichte ich auf Milchprodukte, weil ich die arme Kuh schützen möchte, oder weil ich ansonsten 5 Stunden auf dem Klo hänge. Zwei unterschiedliche Konsequenzen, eine gleiche Handlung.
Ich lebe BDSM rein auf sexueller Ebene, nur im Spiel. Ich kenne mich auf der Ebene, welche ich nutze, ziemlich gut aus. Jemand der es tiefgreifend in seinen Alltag einbindet, nutzt ganz andere Elemente und hat dementsprechend ganz andere Erfahrungen machen können.
Die Frage ist ja nun einfach, wie intensiv man das ganze betreiben will.
Und die Frage ist: warum nicht jeder so wie er/sie will … 😅 … um mal wieder zur Provokation zurück zu kommen 😉
Geschrieben (bearbeitet)

B| Nun wer damit rein auf sexueller Ebene spielen möchte, dem sei es doch auch gegönnt. Mag ja ja sein das ich das etwas old school mäßig sehe. Alleine viele Pics die hier so gepostet werden zielen ja auch rein auf die sexuelle Ebene ab. Ob das nun im allgemeinen *Trend* liegt, im Sinne von ich suche den nächsten kick in einer scheinbaren reizüberfluteten Welt, will ich mal nicht wirklich beurteilen.

Das mit der *Ahnung* bezog sich eher darauf was gesucht wird. Dominanter Sex ist die eine Sache, das geht mit oder ohne S/M. Allerdings ist ein Unterschied, oder besser etwas ganz anderes wenn es in den Bereich von D/S geht, denn das ist es was dann jede Lebenssituation durchdringen kann.

Und da frage ich mich eigentliche wie sich das einige so vorstellen.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Gute Frage keine leichte Antwort. Das kommt auch darauf am was versteht jeder persönlich darunter. Es setzt halt immer ein grundsätzliches Vertrauen voraus. Aber befriedigt man nicht seine Natur macht das nur unzufrieden. Mir bedeutet es schon viel. Ohne puh dann lieber gar kein Sex......
Geschrieben
Für uns ist es Teil unserer Beziehung und eher auf sexueller ebene verortet.
Ich persönlich finde aber den nonsexuellen Teil des BDSM wahnsinnig faszinierend.
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Egal ob sm nur Teil ist oder Hauptbestandteil, ich bilde mir ein, dass sm ohne Beziehung nicht funktioniert. Dabei muss man kein klassisches "paar" im romantischen Sinne sein, aber es gehört eben ein tiefes Vertrauensverhältnis dazu, also eben eine wieauchimmer geartete Beziehung.
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Im Gegensatz zu Sex, der auch wunderbar mit unbekannten funktionieren kann, braucht man für SM ein tiefes vertrauen, deshalb finde ich sm ons eigentlich ziemlich schwierig bis gefährlich.
Bei Sex kann ich innerhalb von 2h Date ausloten, ob ich mit der Person ins Bett möchte, bei dem geht das nicht so schnell.
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LG, Sue
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Fugazi:

Interessante Frage. ich denke mal, man kann die "BDSM-Gemeinde" in zwei Gruppen (mit Untergruppen) einteilen: Die eine Gruppe, die es als Spiel sieht. Also eher eine Facette beim Sex. Die andere Gruppe seiht das grad nicht als Spiel, sondern als Lebensinhalt und eher nicht als Facette beim Sex.

Warum schließt der "Lebensinhalt" da jetzt das Spiel aus?! Gehört "das Spielen" nicht zeitgleich auch zum Inhalt des Lebens und ist sogar sehr erfüllend/heilsam/meditativ?! :confused:

Warum muss überhaupt etwas gespalten werden, was im Grunde zusammengehört?! Die Neigungen, Vorstellungen, Fetische, Träume, Wünsche oder Bedürfnisse in diesen Bereichen gehören doch gerade zu "dem individuellen Menschen" und somit auch "zu einer Gruppe von individuellen Menschen". Ich glaube dass oft missverstanden und übersehen wird dass BDSM für einige Menschen eher so eine Art Aushängeschild (hier wären wir im Bereich Ideologie) geworden ist, dass aussagen soll: "Ich habe BDSM!". Das würde zeitgleich bedeuten dass es dort weniger um Erfüllung, sondern um eine starke, vom Denken geprägte Orientierung geht, wo man sich etwas aneignet oder zu besitzen versucht, dass andere Menschen aus der eigenen Perspektive möglicherweise "weniger haben/besitzen können"?! Was natürlich einen gewissen Irrsinn widerspiegelt. 

BDSM hat man nicht wie ein "Ding", auch das "Objekt", welches sich nur zu gerne objektifizieren lässt, ist nie etwas dass man in dem Bezug je wirklich "besitzen kann/besessen hat". Der passive Part schließt sich viel mehr dem aktiven an und andersherum. Da ist kein "Besitz", auch wenn wir das gerne hier oder da mal wünschen oder es ganz direkt "im Spiel" so kommunizieren. 

Was ich meinen könnte wird man in der ein oder anderen abwertenden Aussage der sich beteiligenden Menschen sehen. Es scheint manchmal kein Platz dafür zu sein des anderen Neigung, Werdegang, Erlebnisspielplatz, Vorstellung oder Fetisch zu respektieren. Dabei ist BDSM unheimlich facettenreich und niemand würde anzweifeln dass Bondage zu BDSM gehören könnte. Und doch wird es zu irgendeiner Zeit irgendwelche Menschen gegeben haben (oder noch immer geben), die mit diesem Aspekt weniger etwas anfangen konnten und da ohne Interesse oder das nötige Verständnis verurteilt haben. 

Die Bedeutung von BDSM selbst ist für mich viel eher als eine Art beschreibender Aspekt zu verstehen, der meinem Gegenüber aufzeigen oder beschreiben soll, dass sich ein Teil meines Sein und natürlich auch das darüber Sinnieren und Erleben mit einem Thema beschäftigt. Weniger um etwas zu erhalten, sondern viel mehr um etwas zu erzeugen und dies im Miteinander zu teilen. Es geht ganz simpel um "Erfüllung", die Befreidigung von Bedürfnisse und die Gefühlswelten, welche sich für das zwischenmenschliche Sein mit einem oder mehreren anderen Menschen daraus ergeben. Klar, da geht es um Geborgenheit, Nähe, Schwäche, Stärke, Energie(n), Ängste, Spannung (Anspannung wie auch Entspannung), Neugierde, Experiemente, Inspirationen uvm. Natürlich kann man das jetzt als eine Art Lebensphilosophie betrachten. Jedoch ist es doch auch nur eine Beschreibung dafür dass man sein leben individuell gestaltet um es zu erfüllen. Es ist keines Falles "etwas besonderes", denn realistisch betrachtet gestalten wir alle, also jeder Mensch für sich, unser Leben individuell aus. (...oder wir versuchen es zumindest)

Hinzukommend ist BDSM nur "eine Option", die daraus resultiert dass ein Mensch vor mir ähnliches für sich empfindet und damit verbunden Interesse am BDSM hat.

Nun denn, gehabt euch wohl...
Gruß
handlungsbedarf

Geschrieben

D/s dürfte da schwierige sein ohne ne wieauchimmer partnerschaft als SM

denn darin sehn viele rein die aktion als solches

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Handlungsbedarf:

Hinzukommend ist BDSM nur "eine Option"

aber nich nich für jeden

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb towel:

aber nich nich für jeden

Lesen & Verstehen... Bitte! Irgendetwas da herausreißen und darüber debatieren ist irreführend! Wenn du das anders empfindest, dann darfst du das sehr gern...  ;) 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Handlungsbedarf:

Lesen & Verstehen... Bitte! Irgendetwas da herausreißen und darüber debatieren ist irreführend! Wenn du das anders empfindest, dann darfst du das sehr gern...  ;) 

'ein  teil deines seins'--hab ich durchaus gelesen^^
genau wie 'spiel'

das iss nich wertend! verstehs nich imer als angriff, bitte
aber für manche isses eben 'mehr'

Geschrieben
Zitieren

Na ja ob man das nun *spielt* oder sonst wie lebt, klar gehört Sexualität auch dazu, zumindest für die meisten Menschen.
Aber *heilsam* da sträuben sich mir die Nackenhaare, wer meint mit Bdsm irgendwas heilen zu wollen, oder mit D/S aus dem leben flüchten zu wollen, würde ich doch bitte erstmal raten sich erstmal Therapieren zu lassen.

Das beschreibende Wort sollte hier als genau das verstanden werden. Beschreibend! Verstehen kann man etwas nur dann, wenn man neugierig versucht den Hintergrund der Beschreibungen zu erfassen. Man hat sich dem ebenso offen zu widmen, wie dem Partner, mit dem man etwas praktiziert, dass diesen Menschen zu erfüllen vermag. Warum sträuben sich die Nackenhaaren beispielsweise weniger/nicht, wenn das Wort meditativ fällt?! Und was ist eigentlich ein meditativer Zustand?! Was kann man über den meditativen Zustand erreichen?! ... kann man weiter ausführen und drüber nachdenken, wenn man es denn möchte... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Handlungsbedarf:

Warum sträuben sich die Nackenhaaren beispielsweise weniger/nicht, wenn das Wort meditativ fällt?!

Weil das eine andere Bedeutung hat als *heilsam*, lesen und verstehen ;)

vor 10 Minuten, schrieb BDSM-Paar-Müritz:

BDSM ist für uns Vertrauen, Abhängigkeit, Loyalität.

Na ja Abhängigkeit, hat ne zweischneidige Bedeutung, aber ja Loyalität ist ein sehr wichtiger Punkt, der meines Erachtens viel zu wenig erwähnt wird, gerade wenn es um D/S geht. Für mich einer der Eckepunkte in so einem Konstrukt. Da frage ich mich schon dann wie so etwas bei einigen scheinbar so *Nebenbei* gehen soll.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Für mich ist es auch mehr als nur "Triebbefriedigung", wobei man den Trieb ja nicht nur auf die rein sexuelle Handlung reduzieren sollte, es gehört ja eigentlich alles dazu. Aber auch hier gilt, jeder wie er es mag. Und wenn sich die richtigen 2, 3, 4.... 😉 gefunden haben, passt es ja. Guter Sex, und oder BDSM fängt ja nicht zwischen den Beinen an, sondern im Kopf.
Geschrieben
Diese Frage ist eine der beliebtesten Fragen überhaupt und birgt das größte Konfliktpotenzial.
Da es keine verbindliche Definition von BDSM gibt (er)lebt jede/r „sein“ BDSM.
Im Kern schließt sich die Frage an: wo fängt BDSM an?
Es gibt die sog. Lifestyle-SM‘ler die sich seit 50 SOG dem besonderen Reiz hingeben.
Es gibt die alte Garde, die sich eher die Geschichte der O verbunden fühlen.
Und natürlich gibt es alle Facetten dazwischen und darüberhinaus, Gor zum Beispiel.

Hier kann ein jeder immer nur für sich sprechen und entscheiden was ihm am ehesten liegt.
Für mich ist es das Machgefälle, das positive Feedback auf das was ich tue. Egal ob es nun aus dem SM- oder D/s-Bereich kommt.
Und ja, für mich birgt es auch eine Quelle sexueller Energie.
Geschrieben

Gor ist natürlich eine Welt für sich, da landet man ja dann wirklich im *Sklaventum*, eine noch schwieriger umsetzbare Form es zu leben.

Aber du hast natürlich Recht in sofern das es jeder für sich auslegt, die *Geister* scheiden sich da ja schon daran wie viel Augenhöhe muss oder darf sein. 

Geschrieben
Es klingt vielleicht komisch, aber mir geht es immer auch darum, etwas von mir zu geben. Etwas zurückzugeben. Auch wenn der dominante Part ganz furchtbar "schlimme" Dinge mit mir macht. Und ich stehe durchaus darauf, wenn es hart zur Sache geht und ich intensive Qualen und Erniedrigungen erdulden muss. Ich suche das.
Aber auch dabei geht es nicht allein um mich und meine Neigungen und Vorlieben. Sondern ich habe auch diesen großen Teil in mir, der sich wünscht, dass es für meinen Gegenpart genau so erfüllend und gut ist. Ist schwierig zu erklären. Das muss man vermutlich ähnlich gepolt sein. Aber so ist es.
Das funktioniert bei mir vor allem bei Frauen, auch wenn das natürlich eher schwierig umzusetzen ist, gilt aber auch für Paare und, Gott bewahre, dominante Männer, wenn da mal einer in mein Suchmuster passen würde.
Naja, das finde ich zumindest genau so interessant wie die "technischen" Aspekte und das Kennenlernen und Erweitern eigener Grenzen. Trotz meiner Neigungen bin ich nämlich durchaus eine harmoniebedürftige Waage. 😁
FISHERMANS_FRIEND
Geschrieben
Mein Gefühl sagt mir, das hier 80 Prozent der Leute Bdsm eher als eine bereichernde Spielart ansehen um ihr Sexleben ein wenig inter zu gestalten. Dagegen spricht auch nichts und oft lernt man auf diesem Weg erst Bdem zu lieben und zu leben.
Das Einzige was mich stört ist, daß viele damit nicht einfach ehrlich umgehen, sich anderd darstellen, Ihrem Gegenüber eine Fantasiewelt eröffnen die nicht dem wahren Leben entspricht und teils sogar täuschend auf die Suchenden einwirken.
Aber wir sind alle erwachsen und intelligent genug um den kleinen aber feinen Unterschied zu erkennen.
Sonst sind die Enttäuschungen groß.
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