Jump to content

Gehorsamkeit in der Öffentlichkeit?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Grundvoraussetzungen, Regeln und Rituale schaffen Sicherheit und weiten den Handlungsspielraum aus.

Grundvoraussetzung ist die Submission, ritualisierte Handlungen können Sicherheit geben, aber Regeln schaffen ein selbständiges Handeln und denken ab, ersticken eigentlich auch das selbstbestimmte Leben in seiner gewählten Rolle und engen den Handlungsspielraum ein. Führen zum Diktat und entheben Subbie der Eigenverantwortung für sich selbst und ihr Handeln, so sehe ich das jedenfalls.

Für mich sind sie Kontraproduktiv, auch für mich als Dom, da ich mich ständig *fragen*, tut *sie* es jetzt aufgrund der Regeln oder aus welchen Gründen auch immer.

vor 27 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Je mehr man davon schafft, desto mehr Gelegenheiten und Impulse hat man. Man kann es aber auch übertreiben und alles durchtakten, was dann zum Verlust jeglicher Freiheit führt, weil alles automatisiert ist.

und letztlich *beantwortest* du es ja selbst nicht unkritisch. Kann durchaus sein das ich da auch etwas *Verwöhnt* bin, da ich bisher Beziehungen mit Subbies geführt habe die eine intrinsische Motivation gelebt haben.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb erfrischendApril:

Auch bei dir gibt es Dinge, die du gut findest und vielleicht weniges, das du sanktionierst. Dinge, die euer Zusamnenleben regeln, an denen Sub sich orientieren kann.

Subbie wird schon wissen, wie sie deine Aufmerksamkeit für sich gewinnt und die Lust steigert.

Den einen Dom kickt es wenn sie den Blick senkt oder gar auf die Knie geht, den anderen triggern freche Äußerungen, den nächsten nahezu lästiges ankuscheln oder Kauen auf der Lippe. 

All das jaaaa B| aber dazu gehört kein starres Regelkorsett. Alleine schon die Anbahnung einer gewollten freiwilligen Subordination auf Bdsm bezogen ist eine berauschende Phase.

Vor allem wenn es ohne Vorgaben passiert. Das ich sagen und zeigen kann was wie mir gefällt und wie ich die Beziehung zu führen gedenke hat doch damit nichts zu tun, genauso kann ich meinen Unwillen zeigen wenn mir etwas gegen den Strich geht, auch vor dem Hintergrund das die *Tagesform* nicht immer die gleiche ist.

Genauso wie Sub sagen kann wenn ihr etwas *fehlt* !

Probiers mal aus, das alles geht ohne festgeschriebene Regeln, und genau da fängt es an sich zu einem *es leben* zu fügen, ganz Selbstverständlich als Teil der eigenen Persönlichkeit. Frei nach dem Motto *ich bin wie ich bin, und es ist gut und richtig so* ^^

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Domedan:

Probiers mal aus, das alles geht ohne festgeschriebene Regeln, und genau da fängt es an sich zu einem *es leben* zu fügen, ganz Selbstverständlich als Teil der eigenen Persönlichkeit. Frei nach dem Motto *ich bin wie ich bin, und es ist gut und richtig so*

Bei mir sind die Regeln auch nicht fest geschrieben. Ich weiß die Dinge einfach. Trotzdem kam in den letzten 2 Jahrzehnten einiges zusammen. Manches gilt heute noch, wie am ersten Tag und anderes ist heute anders. Aber je klarer etwas ist, umso sicherer kann ich damit umgehen.

Und ich habe das Glück, dass mein Partner Gefallen und Missfallen sehr klar kommuniziert. So weiß ich immer womit ich ihm eine Freude machen kann. 

Dann gibt es keine Zweifel sondern nur ja oder jetzt nicht und ein inneres Ja fühlt sich immer besser an.

Geschrieben

Wenn meine Herrin was will, dann tue ich das - egal was, wo und wann.

Würde ich mir gegenüber meiner Göttin auch nur einen Ansatz von Ungehorsam rausnehmen, könnte ich ca 45 Minuten nachdem wir nach Hause gekommen sind längere Zeit nicht mehr sitzen oder mich anlehnen. Und absolut zu Recht. Meine Meinung zu Gehorsam gegenüber der Herrin.

 

×
×
  • Neu erstellen...