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Wenn die Depression dich am ausleben hindert...


Da****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Hast meinen vollsten Respekt damit hier so offen umzugehen
Hatte glaube ich mal einen ähnlichen, wenn nicht so krassen wandle durchgemacht....
Meine "selbst Heilung" mit Alkohol hat mich irgendwann aufgeweckt und ich habe mal eben fast 30 Kilo abgenommen und danach lief es geistig wie körperlich schon fast von alleine wieder bergauf.
Der innere Dämon kommt manchmal noch etwas durch aber ich versuche ihn so gut es geht zu verbannen
Geschrieben
Hochachtung vor deiner Selbstreflexion!
Und dennoch verstehe ich wie paradox genau dieses Stärken-Unsicherheiten-Pondon vom Segen zum Fluch mutieren kann..
Im Prinzip hat jeder beide Seiten (selbstbewusst und verletzlich) in sich, ganz entscheidend ist, den Focus (wieder) neu/objektiv auszurichten, ein "gesünderes" Gleichgewicht zur einen Wahrnehmung zu schaffen.. dies geht im eigenen Tunnel nur bis zu einem gewissen Punkt, leider!
Für richtige Erdung brauchst du unabdingbar einfach die Sicht von außen. Menschen die dir gut tun, das positive sehen (wollen) oder aber! dich real (virtuell hat es weniger Effekt)in den Arsch treten (in welchem Kontext auch immer 😉😅😇) auch vllt "abschreckende/erkenntnisbringende" Beispiele sind, da manche Wesen von sich überaus überzeugt sind, im Vergleich zu dir jedoch, nicht die hälfte von deinem Biss besitzen 😉😎

Wenn ich mich "klein" fühle, denke ich okay, stimmt, ich habe recht, ich bin so klein! denn vom Mond aus betrachtet spielt das alles gar keine so große Rolle!
Mache aus meinem
persönlichen Bock den Gärtner ☺️
Plötzlich ist aber auch die Herausforderung nicht mehr so furchtbar groß! ...denke nicht über den ersten Schritt nach, Spring ins Wasser ..reagiere auf das was kommt.. und betrachte im Rückspiegel einen Verlauf den ich hätte selten planen oder vorausschauen können - Fazit: es gibt keine auf ewig beständigen Dogmen! Du bist was du isst 😁(Ernährungsumstellung für mein innerliches und äußerliches Körpergefühl ein extremer trigger, wenn man sich damit wirklich intensiv beschäftigt, glaubt man nicht, wie viel weniger Zeit übrig bleibt um über Selbstzweifel nach zu denken, zumal man schnell merkt und sieht, dass man aktiv was gegen die Ursache tut, nämlich Selbstliebe 🙃)
Ich wünsche dir sehr das auch auf deine Abwärts eine Aufwärtsspirale folgt 🍀
Geschrieben
Damals nach der Trennung von meiner Frau bin ich auch in ein großes Loch gefallen.
Irgendwann habe ich erkannt, dass ich mir nur selbst helfen kann. Ich habe mich auf meine Stärken konzentriert. Ernährung und Sport wieder zurechtgerückt, so wie früher.
Mir hat auch geholfen, über meine Vergangenheit nachzudenken, aber nicht in Selbstmitleid zu versinken.

Ich habe Bücher gelesen und das für mich passende herausgefiltert.

Ich empfehle dir Byron Katy mal auf youtube zu schauen.

Oder auch „Das Gesetz der Resonanz“ von Pierre Frankh. Er liest es auch selbst bei YouTube vor.

Genauso gut ist auch „ Wünsche an das Universum“

Man muss sich halt viel mit sich selbst beschäftigen und wieder zu sich finden. Schritt für Schritt.

Bei mir hat es geklappt. Ich bin heute sogar noch besser drauf als früher. In jeder Hinsicht.

Und die Frauen lieben es 😍
Geschrieben
Hochachtung davor, dass und wie du das Thema hier ansprichst. Ich bin zwar nicht selbst betroffen, mehrer mir näherstehende Personen sind es allerdings. Ich wünsche dir einen anregenden, hilfreichen Austausch hier. Zumindest hab ich die Erfahrung gemacht, dass der Kreis von Betroffenen sehr groß ist. Hoffentlich gibt es folglich auch hilfreiche Anregungen, Ratschläge und Kontakte für dich und andere.
BDSM-Paar-Müritz
Geschrieben
Für mich war es in erster Linie gut, mich erst einmal um MICH zu kümmern. Das dauerte Jahre, Reha, Therapie (die noch heute läuft). Es gab zwar immer Mal wieder Beziehungen und eine Mini Ehe aber immer nach dem Kontext, der Erwartung anderer zu entsprechen. Einge Jahre habe ich mich ziemlich isoliert, wie ein Windes Tier, dass seine Wunden leckt.
Nachdem ich erkannt habe, dass ich sein will, wie ICH mich für finde und nicht, wie ich anderen gefalle, habe ich für mich ergründet, welche Art von Beziehung ich führen will. Was ich brauche, um ICH zu sein.
Ich habe dann angefangen nach dem passenden Menschen zu suchen. Ich habe meine Depression, meine Neigung und das was ich in einer Beziehung will, immer offensiv vertreten. Viele potentielle Partnerinnen lehnten das oder mich aus unterschiedlichen Gründen ab, gerade weil ich nicht erneut bereit war, mich in einer Beziehung zu verbiegen oder Teile zu unterdrücken. Die Ablehnungen fand ich aber nicht schlimm. Ich wollte ja nicht irgendjemanden sondern DIESEN EINEN Menschen finden. Das tat ich irgendwann. Nicht vor d err Haustür, 600km weg. Heute leben wir glücklich zusammen.
Also erst Wunden lecken, selbst wieder mögen und dann nicht irgendjemanden wählen, nur um nicht alleine zu sein sondern mit Geduld und über den Tellerrand hinweg sehend suchen.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb MANOVERYOU:

Damals nach der Trennung von meiner Frau bin ich auch in ein großes Loch gefallen.
Irgendwann habe ich erkannt, dass ich mir nur selbst helfen kann. Ich habe mich auf meine Stärken konzentriert. Ernährung und Sport wieder zurechtgerückt, so wie früher.
Mir hat auch geholfen, über meine Vergangenheit nachzudenken, aber nicht in Selbstmitleid zu versinken.

Ich habe Bücher gelesen und das für mich passende herausgefiltert.

Ich empfehle dir Byron Katy mal auf youtube zu schauen.

Oder auch „Das Gesetz der Resonanz“ von Pierre Frankh. Er liest es auch selbst bei YouTube vor.

Genauso gut ist auch „ Wünsche an das Universum“

Man muss sich halt viel mit sich selbst beschäftigen und wieder zu sich finden. Schritt für Schritt.

Bei mir hat es geklappt. Ich bin heute sogar noch besser drauf als früher. In jeder Hinsicht.

Und die Frauen lieben es 😍

Danke für die Anregungen, habe auch schon einige Bücher durch , speziell zum Thema “Leben im Jetzt“ und “Selbstliebe“... Bin leider in einem extrem Leistungsorientierten Umfeld erzogen worden , und recht früh aus der unschuldigen Kindheit herausgerissen worden. Ich war früh mit dem Thema Tod und Vergänglichkeit belastet, indem ich 2001, mit 13 Jahren, ca. ein dutzend amerikanische und deutsche Kollegen des Vaters (zum Teil sogar gute Freunde des Vaters) ungefähr 2 Wochen vor 9/11 persönlich im WTC kennengelernt habe, die dann während des Anschlags umgekommen sind. Ein paar Jahre später, auf noch viel persönlicherer Ebene, habe ich stark mit dem Tod der Mutter und dem meiner Zwillingsschwester und meiner einzigen Oma zu kämpfen gehabt...danach hatte ich immer das Gefühl noch mehr abliefern zu müssen , wenn nicht für mich dann für die drei. Das war dann nochmal wie ein verstärkter Ballast , den ich mir aufgeladen habe, als es anfing nicht mehr zu funktionieren in meinem Alltag. Als die Trauer und der Tod um mich rum mich eingefroren haben. Ich weiss das ist fast zu viel Dramatik um wahr zu sein...

Sorry wenn das jetzt  nicht mehr viel mit deinem Post zu tun hat, und zu düster.... Wollte das hier auch nicht zum auskotzen oder ähnliches Nutzen, dafür bin ich in Gesprächs-Therapie 😅. Finde es jedenfalls höchst bemerkenswert das du es mit Willen und Ausdauer , Sport und Self-Care für dich raus aus dem Teufelskreis geschafft hast. Grosser Kraftakt der inspiriert. Mein Respekt👍

bearbeitet von DanCGN88
Ergänzende Klarstellung
Geschrieben
Danke.
Ja es war ein längerer Weg. Aber den kann man auch in kleinen Schritten gehen.
Sehr wichtig finde ich, dass man trotzdem soziale Kontakte aufnimmt, aber nur die pflegt, die einem gut tun.
Man muss sich für Niemanden verbiegen oder es Niemanden recht machen. Wer nicht damit klar kommt, WER oder WAS ich bin, der hat meine Anwesenheit und Aufmerksamkeit nicht verdient. Man muss dabei nicht arrogant werden. Aber für sich und die Umwelt klare Statements setzen.
Ich habe manchmal das Gefühl, darüber viel mehr berichten zu können, als ein The***ut, der sowas noch nie durchgemacht hat.
Du musst NUR dir selbst gefallen und genügen. Irgendwann strahlst du das dann nach aussen aus. Und dann geht alles Andere fast von alleine. 👍🏻👍🏻👍🏻
Geschrieben
Respekt für das teilen dieser persönlichen Geschichten und Erlebnisse, die für dich sehr prägend gewesen sind. Ich wünsche dir wirklich das es dir hier gelingt und du die Depressionen dank der Therapien überwinden kannst. Und natürlich auch viel Erfolg jemanden zu finden, der dich so akzeptiert wie du bist. Ich finde gerade über das Thema Depressionen wird einfach zu wenig gesprochen, gerade wenn es sich um schwere Depressionen bei Männern handelt. Der wichtigste Schritt mit der Therapie ist ja bereits getan. Zieh das durch und bleib dran, achte auf dich, mach dein Ding und scheiss drauf, wenn dich jemand nicht akzeptiert, solche Menschen brauchst du nicht und sie verdienen dich nicht.
Geschrieben
Respekt dass du damit so öffentlich gehst. Ich persönlich habe diese Phase gerade durch.
Um das Gefühl zu beschreiben was ich hatte: ich hatte auf vielen Ebenen die "sche... egal einstellung" und die "lasst mich doch alle in ruhe" Phase. Ausgelöst von "bin nichts wert", "leute melden sich eh nur weil sie hilfe brauchen" und all so gedanken waren dabei. Dies trug ich auch in meine Beziehung und auch später ehe. Der grosse Knacks kam dann allerdings nachdem ich 4 Monate gerade verheiratet war und die Frau, die für mich alles war, angeblich keine Gefühle mehr hatte. (Scheidung läuft) Sie hat mir den Rest gegeben. Der ganze scheiss passierte im nov/Dez 21. Und heute sage ich mir, egal wie schwer das alles war. Es war das beste was mir passieren konnte. Den ich habe daraufhin ein willen bekommen wo diese "schei.... egal" Einstellung in "jetzt erst recht" Umschlug. Der Weg war hart und ich habe oft abends ohne Gedanken an irgendwas Tränen laufen lassen. (Auch ein Mann darf das).
Um zu deiner Frage zu kommen, wie ich das gemacht habe. In erster Linie habe ich mir ein neues Umfeld geschaffen. Mit Menschen die genauso ticken wie ich. Da sind viele Kontakte zu gekommen zum einen hier Über fet als auch Gruppen von fb. Alleine der Austausch über seine neigung bzw lebenseinstellung brachte mir viel weil ich mir nicht mehr alleine vorkam und auch so akzeptiert wurde wie ich bin. Ein weiterer Schritt war, dass ich mir einen Ort gesucht habe der keine Erinnerungen mit sich bringt. Diesen Ort habe genutzt um auf alles mal zurück zu blicken. Was ist falsch gelaufen. Was habe ich falsch gemacht. Was hätte ich besser machen können. Wie soll mein Weg weiter aussehen? Und so kam ich Schritt für Schritt wieder zurück. Eine weitere Hilfe war ein Hobby nur für mich. Eine möglichkeit sich von den Gedanken abzulenken und Kraft zu tanken. Als letzte Hilfe die mir viel brachte war ein Satz der dir in schlechten Momenten immer wieder helfen würde. Bei mir kam der Satz an dem besagten Ort. Es war total bewölkt und dennoch hat es ein Sonnenstrahl durch die Wolken geschafft. Frei nach dem Motto "In den dunkelsten Stunden kommt von irgendwo ein Lichtlein her".

Ich hoffe ich konnte dir und vllt auch anderen mit dem langem Text helfen.

Sollten Fragen sein oder generell einfach nur mal nach reden seinndarf mir jeder schreiben.
Geschrieben
Schminke es dir ab zum alten ich zurück zu kommen 🤷🏻‍♀️
Das gibt's nicht mehr!
Nimm dein neues ich an und finde deine jetzigen Bedürfnisse herraus.
Spreche aus Erfahrung.
Du wirst sehen dein neues ich ist toll vielleicht sogar besser als das alte den du achtest auf noch mehr.
Geschrieben
Gruß Daniel. Ich leide ebenfalls an depressiven Einschlägen, wobei ich nicht von einer ausgeprägten Depression sprechen würde. Bei mir ist etwas anderes im Busch, was ich ab September in einer Therapie herausfinden will. Das ist aber eher Nebensache. Es geht vielen so wie dir, ohne das relativieren zu wollen. Bei allen Behandlungsmethoden, die es so gibt, ist aus meiner Sicht eines ganz wichtig: Man muss sich selbst verstehen und seine eigenen Verhaltensweisen einordnen können. Ich rede nicht von Resignation, oder sich ergeben, sondern von Selbstreflektion und Selbstakzeptanz. Wenn du mit dir leben kannst, dann können es auch andere. Das ist kein Kalenderspruch, sondern eigene Erfahrung. Eine passende Frau zu finden, ist generell schwer. Das hat womöglich nicht ausschließlich etwas mit deiner "Situation" zu tun. Zurückweisung erlebt jeder und jeder muß damit umgehen können und so kalt ist das Wasser nicht, denn jede(r) kocht damit ;) Du bist nicht dumm. Das merkt man deinem Beitrag. Lass doch das zu deiner Stärke werden. Vielen Frauen suchen intelligente Männer. Mach nicht den zweiten Schritt vor dem ersten und suche erst einmal Gespräche. Das geht gut im Chat, aber auch im RL. Alles andere kommt danach. Ich wünsche dir alles Gute.
Geschrieben
Ich habe meinen Sir kennengelernt wo es psychisch bei mir bergab ging, heißt er hat alles hautnah miterlebt. Ich habe seit Jahren die Diagnose Depressionen und Borderline. Wobei ich zweites relativ gut im Griff habe! Ins alte "ich" habe ich nie zurückgefunden, ich bin nicht mehr die, die ich vor der Diagnose war. Wichtig ist wahrscheinlich einfach sich nicht zu verstellen und das bei der Suche schon offen zu kommunizieren. Ich habe gelernt mich so zu nehmen wie ich jetzt bin, ja das war ein harter Weg und ich habe den einen oder anderen heftigen tritt in den Hintern einstecken müssen. Auch jetzt kommt es vor, dass ich mich "verschließe" und alles Ausgrenze. Da kommt mein Sir mit einer vorbereiteten Session um die Ecke und ich kann einfach nicht. Er hat mir beigebracht das ich mich nicht dafür schämen muss. Wenn es nicht geht, geht es nicht und er ist dennoch da um mich aufzufangen.

Wie gesagt die Kommunikation ist das aller wichtigste, gleich mit offenen Karten spielen.

Ich wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen das die richtige Person in deinem Leben auftaucht!
Geschrieben

ich hab nu lang überlegt, ob und was ich dazu schreiben soll..

ich hab selbst ne depression durch, war auch in therapie..bei mir wars bedingt dadurch, dass ich klar merkte, ich bin 'anders', aber es nich definieren konnte
wurde dann erstma fehldiagnostiziert, half mir also auch nich wirklich, eher im gegenteil...
heute weissich um meinen asperger und kann damit umgehn, hab gelernt, mich selbst besser zu verstehn einfach

und das, iss denk, der punkt, wo man hinkommen muss!
'sich selbst annehmen können und verstehn können'
das issn prozess, der nich von heute auf morgen und so..schön wärs^^

ich muss allerdings sagen, dass ich das bei nem dominanten menschen nochmal was schwieriger finde..denn der MUSS iwo in sich selbst ruhen!
umso intensiver dies ausgelebt wird, umso wichtiger iss das einfach
sub muss vertrauen können aufgefangen zu werden etc

ich weiss nu nich, in welcher 'intensität' du dies lebst..aber 24/7 z.b. würde so nich funktioniern
und das sag ich aus erfahrung..hatte mal wen kennengelernt, der angststörungen hatte, das hätte mich zerstört, hätt ich nich direkt die reissleine gezogen

und nein, ich mein das nu nich negativ oder so
ich schätze deine selbstreflektion und deine offenheit, die bewahre dir auch bitte!
aber sei dir auch immer deiner verantwortung bewusst

Geschrieben
Keine Depression im eigentlichen Sinne, aber passend zum Thema:
Bei mir sticht speziell ein einschneidendes Erlebnis heraus, das mein Leben in jeder Hinsicht durcheinandergeworfen und infragegestellt hat. Jahrelang konnte ich nur mit mir hadern und habe mir oft gewünscht, die Uhr zurückdrehen zu können, oder morgens einfach nicht mehr aufzuwachen. Die Schule war für die Katz, Freunde habe ich alle von mir gestoßen, und mein Gewicht fast verdoppelt. Bis ich mir Hilfe gesucht habe, das war der Anfang der Besserung. Es war eine wohlmeinende alte Freundin, die mich dahingedrängt hat. Es führt kein Weg zurück, man muss mit dem arbeiten, was man hat, und nach vorne blicken. In den letzten Jahren habe ich Fortschritte gemacht, habe Ausbildung und Arbeit, ein kleines soziales Umfeld, und bin drastisch am Abspecken. Es gibt Dinge, über die rede ich nicht, oder nur ein einziges mal zum Verständnis, und an manchen Tagen brauche ich einfach Zeit im stillen Kämmerlein. Ich habe "die Dunkelheit" akzeptiert und sage mir "die Gedanken sind frei", und dass wichtig ist, einen Fußabdruck zu hinterlassen, das Leben in allen Facetten auszukosten, und für andere da zu sein. Die "Ultima Ratio" stellt für mich keinen Schrecken dar, doch ich habe mich aus Überzeugung dagegen entschieden. In die Kiste kommen wir alle mal, warum also nicht die Reise genießen, solange sie eben gehen mag? Und ich habe Positives mitgenommen: Radikale Akzeptanz und urteilsfreies Zuhören. Es ist natürlich schwierig, nach so langer Zeit wieder in den Sattel zu kommen, aber was solls? Mehr als eine Abfuhr gibt es nicht, und die richtige weiß mich als Mensch mit meinen Eigenheiten zu schätzen, sonst ist sie nicht die richtige.
Geschrieben

Ich kann nur kurz von meinem Weg berichten .

Sich selbst zu lieben und zu akzeptieren kann man lernen und da gibt es verschiedene Methoden , ob eine ambulante oder stationäre Therapie in Frage kommt kann hier niemand für Dich entscheiden. 

Meine Freunde  haben mir zusätzlich Kraft gegeben , denn ich bin sehr offen mit meiner Krankheit umgegangen.

Das Thema Sexualität war ich den ersten Monaten ( seit Therapiebeginn ) nebensächlich für mich . Ich genieße es ehrlich gesagt noch immer , dass die wirren Gedanken weg sind . Kein Grübeln mehr warum ich noch nie einen Orgasmus hatte ,ob ich attraktiv genug für meinen Partner bin ,ob ich als Sub zu langweilig sein könnte ...mein Kopf war immer voller Selbstzweifel. 

Ich habe gelernt Achtsam mit mir umzugehen und auch gegenüber anderen . 

Meine Umwelt wahrzunehmen und zu genießen .

Wenn dann Grundgerüst wieder steht und Du Dich besser fühlst, dann gehe achtsam und offen an die Partnersuche ,sei ehrlich und Du selbst .

 

Viel Glück Dir

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb towel:

ich hab nu lang überlegt, ob und was ich dazu schreiben soll..

ich hab selbst ne depression durch, war auch in therapie..bei mir wars bedingt dadurch, dass ich klar merkte, ich bin 'anders', aber es nich definieren konnte
wurde dann erstma fehldiagnostiziert, half mir also auch nich wirklich, eher im gegenteil...
heute weissich um meinen asperger und kann damit umgehn, hab gelernt, mich selbst besser zu verstehn einfach

und das, iss denk, der punkt, wo man hinkommen muss!
'sich selbst annehmen können und verstehn können'
das issn prozess, der nich von heute auf morgen und so..schön wärs^^

ich muss allerdings sagen, dass ich das bei nem dominanten menschen nochmal was schwieriger finde..denn der MUSS iwo in sich selbst ruhen!
umso intensiver dies ausgelebt wird, umso wichtiger iss das einfach
sub muss vertrauen können aufgefangen zu werden etc

ich weiss nu nich, in welcher 'intensität' du dies lebst..aber 24/7 z.b. würde so nich funktioniern
und das sag ich aus erfahrung..hatte mal wen kennengelernt, der angststörungen hatte, das hätte mich zerstört, hätt ich nich direkt die reissleine gezogen

und nein, ich mein das nu nich negativ oder so
ich schätze deine selbstreflektion und deine offenheit, die bewahre dir auch bitte!
aber sei dir auch immer deiner verantwortung bewusst

Schön das du dich doch entschlossen hast, hier etwas über dich zu schreiben, mit dem du zu kämpfen hattest. Danke dafür.  Bin zum Glück nicht an 24/7 interessiert, und bin auch nicht so tief in der Materie BDSM verankert, ist für mich auch kein Muss bei der Wahl einer geeigneten Partnerin. Da gibt es massig vorrangige Eigenschaften die ich mir eher bei einer Frau wünsche, abgesehen von Fetischen und Neigungen. Aber habe rein sexuell schon hauptsächlich Vorlieben der dominanteren Art, wie schon geschrieben. Ist halt sehr seltsam Spielarten der Dominanz und Kontrolle auszuleben, wenn man sich der eigenen Identität nicht mehr sicher ist, sein Verhalten und Auftreten dadurch manipuliert werden, Unsicherheiten sich breit machen...sehr verwirrende Angelegenheit für mich, muss ich zugeben.😣

Geschrieben
Teilweise ist das der totale Rattenschwanz und Teufelskreis 😵💫😵💫🥺
Man könnte es mit einer berühmten Frage abwandeln ..:
Was war zuerst ?
Der Fetisch ?
Oder die Depression ?
🤔 für mich schwierig zu beantworten , denn beides begleitet mich schon von Kindesbeinen an 😬😵💫
Eigentlich wirste als Kind schon mit Lieblosigkeit und Funktionalität geplagt , entwickelt man als Rückzugsmöglichkeit Mechanismen , die wiederum dazu führen , als Erwachsener schwer depressiv zu werden …
Was halt wiederum dazu führt , dass du‘s noch schwerer hast , jemanden zu finden ..
noch dazu jemanden der mit deiner Situation / Person / Neigungen klarkommt … eigentlich wird’s mit zunehmenden Jahren des allein seins ein gefühltes „Ding der Unmöglichkeit“ da irgendwie rauszukommen 😬
Gut … wenn gar nichts mehr geht , gibt Medikamente gegen Depressionen …
die aber in meinem Fall wieder Depressionen auslösen 😱😱
denn …🙈🙈😩😩
AntiDepressiva geht bei mir zu Lasten der errektionsfähigkeit 😳😳😫😫
Und damit wirste Knallhart als unbrauchbar ausgesiebt …
Oder in Kombi um das Wissen meiner devoten Ader .. ob ich nicht schwul wäre und ich es nur noch nicht wüsste …😳😳😳
Tja das ist mir 2x passiert … und hab dann sämtliche Fluoxetine, Sertraline , Dulocetine , Citaloprame, Ecitaloprame von meiner Speisekarte gestrichen ..
wobei ich zwar wieder mehr zu kämpfen hab in meiner gestörten isolierten Welt aber was will man machen 🤷‍♂️
Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb rsLittleFly:

Teilweise ist das der totale Rattenschwanz und Teufelskreis 😵💫😵💫🥺
Man könnte es mit einer berühmten Frage abwandeln ..:
Was war zuerst ?
Der Fetisch ?
Oder die Depression ?
🤔 für mich schwierig zu beantworten , denn beides begleitet mich schon von Kindesbeinen an 😬😵💫
Eigentlich wirste als Kind schon mit Lieblosigkeit und Funktionalität geplagt , entwickelt man als Rückzugsmöglichkeit Mechanismen , die wiederum dazu führen , als Erwachsener schwer depressiv zu werden …
Was halt wiederum dazu führt , dass du‘s noch schwerer hast , jemanden zu finden ..
noch dazu jemanden der mit deiner Situation / Person / Neigungen klarkommt … eigentlich wird’s mit zunehmenden Jahren des allein seins ein gefühltes „Ding der Unmöglichkeit“ da irgendwie rauszukommen 😬
Gut … wenn gar nichts mehr geht , gibt Medikamente gegen Depressionen …
die aber in meinem Fall wieder Depressionen auslösen 😱😱
denn …🙈🙈😩😩
AntiDepressiva geht bei mir zu Lasten der errektionsfähigkeit 😳😳😫😫
Und damit wirste Knallhart als unbrauchbar ausgesiebt …
Oder in Kombi um das Wissen meiner devoten Ader .. ob ich nicht schwul wäre und ich es nur noch nicht wüsste …😳😳😳
Tja das ist mir 2x passiert … und hab dann sämtliche Fluoxetine, Sertraline , Dulocetine , Citaloprame, Ecitaloprame von meiner Speisekarte gestrichen ..
wobei ich zwar wieder mehr zu kämpfen hab in meiner gestörten isolierten Welt aber was will man machen 🤷‍♂️

Hallo , mein lieber. Kann mich schon auch in deiner Geschichte wiederfinden. Thema Erektionsschwäche mit Anti-Depressiva. Häufiger Medikamentewechsel. Isolation. Grade wenn man auf Funktionalität und oberflächlichen Erfolg gedrillt wurde in der Kindheit und Jugend, solche Dinge , die irgendwann unabdingbar für das erlangen von Liebe und Zuneigung wurden...bei mir gab es das gefühlt nur durch schulischen und sportlichen Erfolg. Leider hat das bei mir ein Fluchtverhalten in die Isolation ausgelößt. Und hatte einige Jahre den Kontakt zur Familie aufgegeben.

Geschrieben

Jup , schulische Leistungen .. wobei die Belohnung trotzdem recht karg blieb … na gut … war auch mehr so der 3er-4er Kandidat … dementsprechend blieb eine positive Resonanz auf Familienseite aus .. 

eher wurd ich über die Jahre mit folgenden Worten geprägt

„Du bist Nix , Du kannst Nix , Du wirst nie was sein „  … 

So und sich damit irgendwie durch Kindheit & Jugend durchzuwurschteln , dabei nicht noch als Prügelopfer oder Zahlungsmittel zu enden , und noch alles andere was im Leben sonst noch mitspielt irgendwie hinbekommen … Schulische /Berufliche Laufbahn Erwachsen werden mit sich selbst , 

die erste Liebe,

die erste (und 2. 3. 4. 5. 6. ….) Trennung 

das entdecken von Vorlieben & Neigungen 

und ganz viel einfach nur aushalten müssen , in einem Zuhause , in welchem ich mich mit 8 Jahren schon für geschämt hab … 

15 Jahre aushalten haben auch ihre Kanten und Spuren hinterlassen … 

tja … 

blöderweise wirkt diese erbrachte  Leistung wiederum gar nicht so erfolgreich ..   

man kämpft sich mit allem ab … und ist dann doch nicht gut genug ….
Kam auch vor, dass man wegen einem Schnösel, der lebenslang über den elterlich gebutterten Weg geglitten ist , abserviert wird 🤓😕

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

@rsLittleFly: Schlimme Dinge die du beschreibst. Meine Anteilnahme.

Dennoch

vor einer Stunde, schrieb rsLittleFly:

Kam auch vor, dass man wegen einem Schnösel, der lebenslang über den elterlich gebutterten Weg geglitten ist , abserviert wird 🤓😕

Aber es kann ebenso sein, dass morgen ein großer Meteor auf der Erde eingschlägt und ...- du verstehst, worauf ich hinaus will. Lieber nach dieser Weisheit leben, als dem unsubstanziellen Möglichen Vorwürfe machen. Sry fürs mich ggf 'leicht reden.

Geschrieben

Herzlichen Dank für das Thema und Hut ab für Deine Offenheit! 

 

Das Du dieses Thema hier mit solcher Offenheit ansprichst, dass spricht ja schon dafür welche Kraft noch bzw. wieder in Dir wohnt. Mache sie Dir zunutze und rede in allen Belangen offen in Deiner Therapie darüber. Patentrezepte sind zwar nicht zu erwarten, aber Vorschläge zu alternativen Verhaltensweisen. Da kannst Du Dir dann das Passende für Dich auswählen und meist erfolgt das dann intuitiv und erfolgreich. 

 

So eine Depression ist nunmal kein Beinbruch - andere erkennen sie zumeist nicht und mit schneller Heilung ist auch nicht zu rechnen. So ist es umso wichtiger, dass Du Deine Kräfte auf Dich konzentrierst! Selbstaufgabe ist keine Option und Du musst auch den kleinsten Fortschritt feiern, um neue Kräfte zu generieren. Es sind immer nur „Trippelschritte“ und wenn sie in die richtige Richtung gehen, dann wirst Du dein Ziel erreichen. - Nur ungeduldig darfst Du nicht werden, sondern zielgerichtet weitergehen. 

 

Die Misserfolge, die man hier bei der Partnersuche erlebt sind Alltagsgeschehen. Das jemand hier nur Erfolge verbucht, das ist wohl ein Zustand den die Realität nicht kennt. Wenn Du also eine feste Partnerschaft suchst, so muss das ja auch zu 100% passen. Es ist leicht zu erkennen, dass es aufgrund der vielen Facetten sehr schwer ist den/die geeigneten Partner/Partnerin zu finden. Da sollte man doch jeden Misserfolg so verstehen, dass es einfach nicht gepasst hat. 

 

Sich zu reflektieren ist ein wesentlicher Teil des Erfols. Um weitere Schritte für sich festzulegen muss man aber absolut Konsequent sein und darf das große Ziel nicht aus den Augen verlieren. Achtsamkeit also auch in diesem Punkt! Sollten die Gedanken abschweifen und sich im Kreis drehen, so beginnt man zu grübeln und das läuft dem Ziel zuwider. Indem Du etwas anderes tust, was du gerne machst, kannst Du Dich gut ablenken. 

 

Achtsamkeit ist auch da angebracht, wo Du Dich in einer Situation befindest die Dich augenblicklich zu Boden drückt. Also gehe aus der Situation heraus wenn Du noch nicht in der Lage bist dieser schadlos entgegenzutreten. Dann mache Dir bewusst wie weit Du schon gekommen bist und das Du das nicht aufs Spiel setzen willst/wirst. Also nicht grübeln, sondern abbrechen! Wenn Du nicht mehr unter dem Eindruck des Ereignisses stehst, lässt sich die Sache mit etwas Abstand wesentlich leichter bewältigen. 

 

Sicherlich bist Du auch sehr selbstkritisch und auch das sorgt für Ungemach. Denn wenn man mit sich selbst nicht zufrieden ist nimmt man sich die Möglichkeit überhaupt zufrieden zu sein. Man strahlt das auch auf andere Menschen aus und diese distanzieren sich dann oft. Also lerne Dich zu lieben, so wie du bist - und Andere werden es auch tun. Das ist dann sicherlich auch der richtige Weg, um die richtige Partnerin zu finden. 

 

 

Ich hoffe Dir hiermit etwas geholfen zu haben. 

Mit den besten Wünschen, „Hingabe4you! 

Geschrieben
Gestern um 11:46 Uhr, schrieb MANOVERYOU:
Damals nach der Trennung von meiner Frau bin ich auch in ein großes Loch gefallen.
Irgendwann habe ich erkannt, dass ich mir nur selbst helfen kann. Ich habe mich auf meine Stärken konzentriert. Ernährung und Sport wieder zurechtgerückt, so wie früher.
Mir hat auch geholfen, über meine Vergangenheit nachzudenken, aber nicht in Selbstmitleid zu versinken.

Ich habe Bücher gelesen und das für mich passende herausgefiltert.

Ich empfehle dir Byron Katy mal auf youtube zu schauen.

Oder auch „Das Gesetz der Resonanz“ von Pierre Frankh. Er liest es auch selbst bei YouTube vor.

Genauso gut ist auch „ Wünsche an das Universum“

Man muss sich halt viel mit sich selbst beschäftigen und wieder zu sich finden. Schritt für Schritt.

Bei mir hat es geklappt. Ich bin heute sogar noch besser drauf als früher. In jeder Hinsicht.

Und die Frauen lieben es 😍

Ich finde es gut, dass Du Dir mehr oder weniger alleine aus einer persönlichen Krise geholfen hast. Allerdings ist Dein Fall nicht mit Daniels Geschichte vergleichbar, da es sich bei einer Depression um eine mal mehr, mal weniger schwere Erkrankung handelt, die sich über Wochen, Monate und Jahre entwickeln kann und nicht nur über kurze Phasen geht. Da kann man sich nicht selbst helfen - außer man geht zum Arzt.

Geschrieben
Hallo ich kenne das zu gut. Ich selbst bin leicht bis mittelgradig depressiv. Und ich kenne auch die Antriebslosigkeit, selbst für Sachen die Freude bereiten.
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