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Die Geschichte der O


KleineFee

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,

ich habe hier immer wieder gelesen, das dieses Buch als Leidfaden für das Verhalten einer sub genommen werden kann.

Daher habe ich es jetzt gelesen und habe ein paar Fragen dazu.

Ich kann nachvollziehen, dass wenn man jemanden wirklich liebt, das man alles für ihn tut und auch das man alles erduldet.
Was mich nur so schockiert an dem Buch ist, das 'Rene' das Interesse an ihr verloren hat nachdem sie total ihm hörig war und 'Sir Stephen' auch, nach dem sie völlig hörig war.
Und das die Männer sagten das sie sie lieben würden, warum geht man mit Menschen dann so um die man liebt.

Ich mag auch den süßen Scherz und möchte auch meine Grenzen immer wieder erweitern. Aber die Grenzen werden von meinem Partner auch berücksichtigt. Und ich mache es auf eigenem Verlangen. Was die 'O' meistens nicht tat.

Vielleicht habe ich das Buch auch total falsch verstanden 🙈😬

Mich würde eure Meinung dazu interpretieren.

Geschrieben

das buch der O beschreibt hörigkeit, keine liebe!
es beschreibt reine devotion, keinen masochismus (wobei dies ohnehin viele verwechseln)
es beschreibt 'selbstaufgabe', nicht selbstbestimmtes handeln, was ja aber devotion für den einen durchaus iss

es beschreibt CIS...

Geschrieben

Ich hab es nie gelesen muss ich gestehen. 

Frage mich aber :

Wie kann man was rein fiktives als Leitung sehen? 

Kein Urteil kein anprangern reines Interesse 👀

Geschrieben

Ehrlich gesagt bin ich der Ansicht, dass niemand wirklich nur aus Liebe zu jemanden so viel Leid und Schmerz ertragen kann. Da braucht es trotzdem eine gewisse Portion Devotheit und Masochistische Neigung. Ansonsten würde niemand diese Qualen als süß bezeichnen. Gut vielleicht fällt es mir auch schwer mich in Menschen hineinzuversetzen die solche Neigungen nicht haben und ich weiß nicht wie weit sie gehen würden für einen Partner den sie lieben.

Frau kann auch hörig sein und lieben, beides gleichzeitig. Schließt sich ja nicht aus. Ich hatte den Eindruck das sie Sir Stephen schon liebte, auf ihre Art und Weiße. Lieben kann man auf verschiedensten Arten...

Und ich finde das Buch ehrlich gesagt ziemlich gut geschrieben. Auch die Geschichte fasziniert mich sehr. Ich finde ihr Leben nicht grausam oder brutal, es weckt in mir eine Sehnsucht. Aber ist natürlich nicht für jeden was.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb KleineFee:

Hallo,

ich habe hier immer wieder gelesen, das dieses Buch als Leidfaden für das Verhalten einer sub genommen werden kann.

Daher habe ich es jetzt gelesen und habe ein paar Fragen dazu.

Ich kann nachvollziehen, dass wenn man jemanden wirklich liebt, das man alles für ihn tut und auch das man alles erduldet.
Was mich nur so schockiert an dem Buch ist, das 'Rene' das Interesse an ihr verloren hat nachdem sie total ihm hörig war und 'Sir Stephen' auch, nach dem sie völlig hörig war.
Und das die Männer sagten das sie sie lieben würden, warum geht man mit Menschen dann so um die man liebt.

Ich mag auch den süßen Scherz und möchte auch meine Grenzen immer wieder erweitern. Aber die Grenzen werden von meinem Partner auch berücksichtigt. Und ich mache es auf eigenem Verlangen. Was die 'O' meistens nicht tat.

Vielleicht habe ich das Buch auch total falsch verstanden 🙈😬

Mich würde eure Meinung dazu interpretieren.

Darum ist es wohl Fiktion und Herr/Sklavin Dynamiken nunmal auch ein extrem von Dom/Sub Dynamiken - gerade hier bei Fetisch gibt es eine grobe aber dennoch gute Übersicht über verschiedene Rollen&Neigungen, zu finden unter "Community->BDSM Rollen" & "Community->Fetische &kinky Vorlieben" (Oben in der purpurnen Leiste)

Und richtig erkannt, textbasierte Kommunikation basiert auf interpretation ;-)

Wie sich eine Sub zu verhalten hat machen immer die Partner miteinander aus, und setzt sich mMn. aus dem Willen und den Bedürfnissen des Tops, und der Bereitschaft und den Grenzen des Bottoms in einer Beziehung zusammen (Da mag mir jetzt so mancher Hardcore BDSM'ler widersprechen, aber für die meisten die BDSM in ihrer Beziehung praktizieren dürfte es so sein, schlussendlich müssen sich alle Beteiligten damit wohl fühlen, entsprechend schließt das strikte Regelwerke nat. auch nicht aus, diese müssen aber nat. vorher bekannt sein, sonst kann man sich schlecht dafür entscheiden und erst recht kaum daran halten!)

bearbeitet von BlackStarRuler
Korrektur
AndersimNorden
Geschrieben

Man sollte schon seinen eigenen Weg finden im Rahmen der Möglichkeiten, statt Fantasy & Fiktionen versuchen zu kopieren...

 

 

Geschrieben
Wer ein Buch als Leitfaden nimmt, um sich in eine Neigung einzufinden, macht meiner Meinung nach den größten Fehler überhaupt!! Wenn du all das vorher schon nicht zur Gänze an dir und in dir entdeckt hast, ändert Fiktion rein gar nichts daran!! Viel schlimmer ist es dann, wenn du, unter so einer Prämisse, an einer der unzähligen Doms gerätst, die nicht wissen, was sie tun und die eben für dich eine schlimme prägende Erfahrung sein werden!! Jeder andere dominante Mann, der danach in dein Leben tritt, wird verdammt viel Zeit, Vertrauen und Kraft brauchen, dich Stück für Stück, wie ein Puzzle, wieder zusammen zu setzen!!
Geschrieben

ich hab das dingens auch nich gelesen in gänze, weiss aber um den plot
und da isses eben mehr ein 'abrichten' in meinen augen, als sonstwas

jeder lude würd sich freuen^^

@BlackStarRuler-
ich weiss nu nich genau, was du als hardcore bezeichnest..aber auch wir 24/7-SMler und vielleicht gerade wir klären klar ab zu beginn, was wie und was eben nich...aber eben nur einmal ;)

und bitte kinners- das wort 'devotheit' gibbet nich, mir kräuselt sich da alles oO^^

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Mir graut es eher bei dem Wort "Regelwerke"!!

naja nu
jeder hat sein eignes 'regelwerk'
gilt halt nich für jeden

Geschrieben (bearbeitet)

Lest das Original, ein *Biographischer* Roman von Dominique Aury, Geschichte der O, und schildert die Geschichte einer freiwilligen weiblichen Unterwerfung.

Es ist die Innenansicht einer einzigen Frau, nicht der Leidfaden für irgendwas allgemein gültiges, lest nicht die Nacherzählung der Verfilmung die alles *Bedienen* wollte. Bdsm ist so vielfältig wie die Menschen die dahinter stecken, es gibt nur einen *richtigen* Leitfasen und das seid ihr selbst !

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

Was mir immer wiederauffällt ist, dass Leute von freiem Willen und freien Entscheidungen sprechen und dann doch Dinge einfach 1:1 umsetzen möchten , dabei sind wir doch alle individuelle Wesen, oder?

 

Klar man Dinge ausprobieren wollen und testen, aber es sollte auch die Möglichkeit geben einzelnes abzuwandeln oder gar nicht zu machen...  Was den einen anmacht turnt den anderen vielleicht total ab ...

 

 

Geschrieben

o ist mehr Fremdscham als alles andere.

defacto ist es für einige bdsmler was ron hubbert für Scientology ist.

ob wir nun aber alle Individualisten sind zweifle ich stark an ich würde sogar soweit gehen und behaupten das es die wenigsten sind.

nur redet man es sich zu gerne ein wie besonders man doch ist. 

 

 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Otto_von_Halsing:

menschen

und genau diese agieren individuell!

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

Und der Mensch ist kein Individuum? 

aber dat sach ich doch!

Geschrieben

Du deine Antwort kam als ich auf Senden gedrückt habe! 

Wenn es dir nicht passt igno mich! 

Anpampen brauch man mich deswegen nicht! 

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb towel:

wenn nich indiviuduell, was sind wir dann?

ich zitiere nochmal mich
denn vielleicht hast mich falsch verstanden

ich sehe uns menschen als individuen, nich als lemminge

ich sah deine antwort scho länger und alexiel- du weisst, wie ich bin und wie ich was mein
und dich blocken? neverever! :)

Geschrieben

genau deshalb sind wir keine individuen.

der Wunsch ist da um unser ego auf zu bolstern ja.

wir wollen bestätigung dafür das wir anders sind als peter mayer von neben an besser sind als hans müller.

das liegt in unsere Natur uns Rollen Bilder zu suchen denen wir nacheifern einen gewissen typen um in einer gruppe akzeptiert zu werden Anerkennung zu gewinnen.

und wenn karl gustaf von der gruppe bewundert wird der man sich zugehörig fühlt möchte man sein wie Karl Gustav um eben die gleiche Wertschätzung zu genießen.

wir sind soziale wesen  und abhängig von anderen.

 

 

Geschrieben

Dann bin ich unsozial 🤷🏻‍♀️ mir is das Wurst denn am Schluss steh ich alleine da und ich will kein Hinz oder Kunz sein ich bin froh das ich ich bin denn das ist anstrengend genug. 

Wer sein will wie xyz der hat für mich keine eigene Persönlichkeit kein Selbstbewusstsein und ist Bock langweilig. 

Und ich hatte noch keinen Freund oder Sklaven der wie iwer zuvor war. 🤔 Schon seltsam 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Otto_von_Halsing:

nur redet man es sich zu gerne ein wie besonders man doch ist.

also als besonders hab ich mich noch nie gefühlt, nur wohl in meiner Haut ^^

vor 21 Minuten, schrieb Alexiel_Mistress:

ich bin froh das ich ich bin denn das ist anstrengend genug. 

oh je etwas unausgeglichen oder nicht ;)

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