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Psychischer Sadismus / Masochismus


Be****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

also-
ich würde nie behaupten, dasses 'normal' (wie ich dieses wort hasse^^) iss, dass man körperlichen schmerz mag, auf hämatome steht etc, aber jo mei *grins
es iss so und ich steh dazu

auch leb ich rein 24/7...heisst- ich nehme ja nun regeln an und folge diesen, obwohl sie mir nich immer gefallen...acuh konditionierung find ich spannend

soweit, so gut!

aber ich hab n großes problem mit bewusster manipulation und 'dem ver#ndern eines charakters'...mit dingen, die dauerhaft etwas kaputt machen...beispiel schlafentzug iss für mich n nogo! geht gar nich....damit kann man menschen sehr schnell zerstörn und man kann es null steuern

Geschrieben


Zuerst: Was den Damen passiert ist, ist sehr traurig und durch NICHTS zu entechuldigen. Das sei erstmal vorweg gesagt.

Allerdings: SOLCH ein Verhalten von Dummdoms hat man eben auch zur genüge in Vanilla-Beziehungen. Etwa dann, wenn ein Partner bspw. in einer monetären oder sozialen Machtstellung ist. Eine gute Freundin von mir leidet bspw. unter ihren Schwiegereltern, die sie und ihr Kind wuasi ständig degradieren und fertig machen. Und der Ehemann ist zu feige aufzustehen und dem Einhalt zu gebieten. Weil er Angst vor seinen Eltern hat.

Also an solchen Menschen zu geraten... Das hat erstmal nichts mit unseren Fetischen zu tun.

Ich finde: ob spezielle Praktiken richtig oder falsch sind, ist eben von Mensch zu Mensch komplett verschieden. Was beim einen ein Lustempfinden triggert, triggert beim Nächsten ein Trauma aus der Kindheit. Das ist beim körperlichen SM ja nicht anders: Es gibt Leute, die empfinden es als geil den Arsch blau und blutig geschlagen zu bekommen, für andere ist das zuviel. Die Einen werden von KV erregt, für andere wie mich gehört es zum Hard Limit, schon aufgrund gesundheitlicher Bedenken.

Und so ist das auch bei Praktiken im psychischen SM. Nehmen wir mal Handyverbot oder Hausarrest bzw. das vorrübergehende Verbot Freunde zu sehen. Sowas war bei mir auch als Kind an der Tagesordnung, wenn ich richtig, richtig scheiße gebaut habe. Meine Freunde wussten darum, was ich und meine Herrin machen und waren auch in solchen Praktiken natürlich eingeweiht - anders funktioniert es ja garnicht. Und wenn alle Seiten, wir sind ja alle erwachsen, okay damit sind - warum denn nicht? Sie hat es ja nicht willkürlich eingesetzt, sondern dann wenn ich richtig Mist gebaut habe. Beispiel: Einmal konnte ich mich nicht beherrschen und habe sie spontan betrogen. Also es war zwischen uns kein Thema: Jeder konnte mit anderen zu jederzeit Sex haben - sofern man vorher mit dem Partner redet! An dem einen Abend war aber gerade die Gelegenheit da, die Lust war auch da, man hatte das Handy nicht dabei. Also kam es zu einem ONS. Wie gesagt, normal nix dabei wenn man vorher drüber redet. So aber war es für sie natürlich eine starke Verletzung und als Strafe bekam ich eben einen Monat Handyverbot und strikten Hausarrest (ausgenommen Arbeit). Ich wusste was ich falsch gemacht habe, die Strafe war auch für mich in Anbetracht der Tat angemessen, ich konnte es richtig zuordnen.

Es kommt bei solchen Praktiken immer auf Kontext und Ziel an. Und ja, als Strafe muss dann etwas sein, was man selbst wirklich, wirklich, wirklich als Strafe wahrnimmt. Das konnte bei mir, bei kleineren Vergehen, übrigens auch schon das Verbot sein für einen Monat die Lieblingsserie zu verfolgen. Während da andere mit den Schultern zucken mögen. ;-)
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Beta_Axel:

 


Zuerst: Was den Damen passiert ist, ist sehr traurig und durch NICHTS zu entechuldigen. Das sei erstmal vorweg gesagt.

Allerdings: SOLCH ein Verhalten von Dummdoms hat man eben auch zur genüge in Vanilla-Beziehungen. Etwa dann, wenn ein Partner bspw. in einer monetären oder sozialen Machtstellung ist. Eine gute Freundin von mir leidet bspw. unter ihren Schwiegereltern, die sie und ihr Kind wuasi ständig degradieren und fertig machen. Und der Ehemann ist zu feige aufzustehen und dem Einhalt zu gebieten. Weil er Angst vor seinen Eltern hat.

Also an solchen Menschen zu geraten... Das hat erstmal nichts mit unseren Fetischen zu tun.

Ich finde: ob spezielle Praktiken richtig oder falsch sind, ist eben von Mensch zu Mensch komplett verschieden. Was beim einen ein Lustempfinden triggert, triggert beim Nächsten ein Trauma aus der Kindheit. Das ist beim körperlichen SM ja nicht anders: Es gibt Leute, die empfinden es als geil den Arsch blau und blutig geschlagen zu bekommen, für andere ist das zuviel. Die Einen werden von KV erregt, für andere wie mich gehört es zum Hard Limit, schon aufgrund gesundheitlicher Bedenken.

Und so ist das auch bei Praktiken im psychischen SM. Nehmen wir mal Handyverbot oder Hausarrest bzw. das vorrübergehende Verbot Freunde zu sehen. Sowas war bei mir auch als Kind an der Tagesordnung, wenn ich richtig, richtig scheiße gebaut habe. Meine Freunde wussten darum, was ich und meine Herrin machen und waren auch in solchen Praktiken natürlich eingeweiht - anders funktioniert es ja garnicht. Und wenn alle Seiten, wir sind ja alle erwachsen, okay damit sind - warum denn nicht? Sie hat es ja nicht willkürlich eingesetzt, sondern dann wenn ich richtig Mist gebaut habe. Beispiel: Einmal konnte ich mich nicht beherrschen und habe sie spontan betrogen. Also es war zwischen uns kein Thema: Jeder konnte mit anderen zu jederzeit Sex haben - sofern man vorher mit dem Partner redet! An dem einen Abend war aber gerade die Gelegenheit da, die Lust war auch da, man hatte das Handy nicht dabei. Also kam es zu einem ONS. Wie gesagt, normal nix dabei wenn man vorher drüber redet. So aber war es für sie natürlich eine starke Verletzung und als Strafe bekam ich eben einen Monat Handyverbot und strikten Hausarrest (ausgenommen Arbeit). Ich wusste was ich falsch gemacht habe, die Strafe war auch für mich in Anbetracht der Tat angemessen, ich konnte es richtig zuordnen.

Es kommt bei solchen Praktiken immer auf Kontext und Ziel an. Und ja, als Strafe muss dann etwas sein, was man selbst wirklich, wirklich, wirklich als Strafe wahrnimmt. Das konnte bei mir, bei kleineren Vergehen, übrigens auch schon das Verbot sein für einen Monat die Lieblingsserie zu verfolgen. Während da andere mit den Schultern zucken mögen. ;-)

 

das sind einfach Strafen, die nicht körperlich sind.  Aber das hat ja nichts mit dem was du anfangs geschrieben hast zu tun, so runtermachen und dann wieder aufbauen

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Ahabshiya:

das sind einfach Strafen, die nicht körperlich sind.  Aber das hat ja nichts mit dem was du anfangs geschrieben hast zu tun, so runtermachen und dann wieder aufbauen

Stimmt, da habe ich jetzt in meiner Argumentation den Fokus verloren. Ist Nachts, bin immer noch ein wenig von der letzten Session benebelt. ;-) Aber trotzdem entschuldigung dafür.

Mal ein ganz klassisches Beispiel: Ernidrigungen. Ich hasse wirklich dieses Gefühl in diesem Moment. Ausgelacht zu werden, degradiert zu sein. Vorher und hinterher finde ich das aber auch wieder sehr luststeigernt. Und so habe ich das für meine damalige Herrin halt gern ertragen, wenn sie bspw. Lust hatte das ich auf einem Mädelsabend von allen Beteiligten hart gedemütigt wurde.

Oder Ignorieren: Nichts hassen wir Menschen mehr als ignoriert und damit nicht wahrgenommen zu werden. Das Spiel damit braucht einfach eine bestimmte Reife und Erfahrung seitens des dominanten Parts. Sodass es nicht zu krass wird und man den Partner nicht mehr auffangen kann.

Ich denke am Ende kommt es bei allen Praktiken, egal ob körperlich oder psychisch, genau darauf an: Es nicht zu übertreiben. Empathie zu zeigen und den devoten Partner auffangen zu können. Dazu gehört auf beide Seiten eben auch die Fähigkeit in sich hinein zu hören und sich auch immer wieder zu hinterfragen. Nur dann lassen sich IMO solche Praktiken verantwortungsvoll umsetzen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Weisse Folter bezeichnet Folter und Verhörmethoden, die körperlich nicht nachweissbar sind und hauptsächlich die Psyche bearbeiten. Geprägt & bekannt wurde der Begriff unter anderem durch Guantanamo Bay. Als Beispiele, Waterboarding (Simulation des Ertrinkens), Isolation, Schlaf- oder Sinnesentzug, Beschallung, Erniedrigungen. Was man davon jetzt umsetzen kann, ist Betriebsgeheimnis ;

Ah danke für die Erklärung. Kannte ich unter der Bezeichnung noch nicht. Bildungsauftrag ausgeführt. *Tätschel*

Und ich tippe bei dir mal auf Waterboarding und Schlafentzug. 😋😁

vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Dabei finde ich Manipulation je nach Intention und Ziel weniger verwerflich... die Frauen (ist nicht böse gemeint) wissen von Natur aus wovon ich rede, nicht wahr Mädels ? ;-)

Ja und nein. Natürlich hat es im BDSM immer, fast immer, eine Form von Manipulation intus. So wie ich in meinem Profil geschrieben habe, "bring mich dazu zu wollen was du willst" ist ja sozusagen eine Aufforderung dazu. 😆 Funktioniert aber eben nur dann für alle Beteiligten schadlos wenn das Vertrauen nicht missbraucht wird das dem Top entgegen gebracht wird. Ich kann mich selber nicht davon frei sprechen einmal nur knapp so einem, nennen wir ihn mal negativen Manipulator, entkommen zu sein. Zum einem weil ich jemanden hatte der mich mit gezielten Fragen darauf aufmerksam gemacht hat das es anfängt schief zu laufen und zum anderen weil ich ein Kopfmensch bin und vieles hinterfrage. Dennoch brauchte es eine Weile um das zu verarbeiten und zu reflektieren weil ich selbst nie damit gerechnet hätte das meine Menschenkenntnis einmal so versagen könnte. Schon allein aus diesem Grund käme eine langfristige Isolation für mich niemals in Frage. Meine Freunde sind gleichzeitig auch meine SchutzEngel. 

 

vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Aber hier setzt doch SM als Ventil an, für Sadisten wie Masochisten, die "Störung" kontrolliert und in gewisser Sicherheit auszuleben. Das ist keine Therapie oder Heilung, aber ein Weg mit seinem inneren Umzugehen

Hmhm auch hier ein Ja und Nein. Als HSPler habe ich um SM eine Möglichkeit gefunden den übermäßigen Reizen im Alltag für eine Weile zu entkommen, SM in meinem Rahmen, schaltet den ständig arbeitenden Kopf temporär aus und die daraus resultierende Ruhe ist Erholung in Reinform für mich. Tatsächlich habe ich mal einen Psychologen darüber befragt ob diese  Art Kompenasation Behandlungsbedürftig wäre. Er sagte kurz und knapp nein da bei mir ja gleichzeitig ein Lustgewinn durch Schmerz vorhanden ist. Aber das ausführlich zu erklären, also seine Erkältung wiederzugeben, sprengt hier den Rahmen. 😆

vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

aber auch im Bereich der psychologischen Folter gibt es einige Kandidaten/innen die tatsächlich über diesen Weg ihren Ruhepool finden, das Hirn mal "freipusten". Im Prinzip dasselbe wie beim körperlichen SM, nur die Methoden sind andere

Also ja, so gesehen könnte es nachvollziehbar sein, zumindest für mich. Wobei ich nicht ganz damit konform gehen kann wie man sich fallen lassen kann wenn man innerlich doch ständig auf der Hut sein muss. Aber das ich wohl dann eine ganz eigene Form derer die es eben können. 

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb NoDoll:

Wobei ich nicht ganz damit konform gehen kann wie man sich fallen lassen kann wenn man innerlich doch ständig auf der Hut sein muss. Aber das ich wohl dann eine ganz eigene Form derer die es eben können. 

Ich behaupte mal das kann niemand.

Man kann zwar immer wieder mit Erregung spielen, aber S/M ist kein 24std. Programm und eine Session läuft nicht 48 Stunden. 

Übrigens ist Waterboarding körperliche S/M, das zur psychischen zu rechnen ist so wie mit den Äpfeln und Birnen.

bearbeitet von Domedan
  • Moderator
Geschrieben

Da gab/gibt es einen Ausspruch aus einem bekannten Film "Angst essen Seele auf". 

Angst bzw. zu viel Angst, die auch noch künstlich gefördert wird oder wenn Angst dermassen ausgenutzt wird, das kann doch nichts Gutes sein.

OK, ich lebe in einer anderen Welt, aber es gibt Dinge, die ich persönlich aus meiner Meinung heraus,  als NoGo empfinde.

Wie @towelschon erwähnte, Schlafentzug. Sowas würde einen Menshcen gezielt krank machen. Sowas kann doch nicht mehr als  sngenehm empfinden werden.

Dies sollte z.B. niemand verlangen und niemand aushalten sollen (müsssen).

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

Zuerst an Alle, @NoDoll fragte was sich hinter dem Begriff verbirgt und die genannten Beispiele waren "Beispiele zur Erläuterung", nicht umbedingt "Beispiele zum Nachmachen" für  @towel & @FETMOD-UYEN.

@Domedan Erstmal, ja Waterboarding ist körperlich ausgeführt, das Ziel ist trotzdem die Psyche, sprich die Simulation des Ertrinkens. Ansonsten ist das keine "SM Praktik", es ist eine reale Foltermethode. Und was die Dauer von "Sessions" angeht, nun es gibt zum Beispiel den jährlichen "Bunker Gefängniss" Event bei uns im hohen Norden der das ganze Wochenende läuft und man entsprechend als Wärter oder Gefangener dort dran teilnimmt. Und ähnliche Events finden überall statt, teils mit strikten Abläufplänen, gerade die Geschichte der O wird dafür gerne als Thematik verwendet.  Auch nicht meine Welt der "Larp SMler", aber jeder wie er mag. Nur deshalb behaupten das Sessions nicht 24 oder 48 Stunden oder sogar noch länger laufen können ist einfach falsch. Wenn man reine Käfig- oder Stallhaltung betreibt für mehrere Tage selbst ohne andere Praktiken auszuführen in dieser Zeit, ist es eine "Session" über den angeblich "nicht möglichen" Zeitrahmen.

Und das am frühen morgen schon wieder...

Aber @NoDoll, eigentlich wollte das eben per PM eben schreiben, geht natürlich nicht als Bildloser bei dir, darum halt hier ;-) Meine letzte Ex zählte auch zu der Kategorie "hochsensibel" (was viele ja mit der reinen Gefühlswelt verwechseln), von daher habe ich meine Erfahrungen sammeln dürfen wie anstrengend der Alltag für diese Menschen sein kann, gerade wenn es mal voll & laut ist. Was BDSM betrifft, die Gründe & Wege mögen unterschiedlich und individuell sein, aber man erkennt gewisse Muster die sich ähneln und am Ende haben alle doch ein Ziel was sich sehr ähnelt. Alle Möglichkeiten & Details aufzulisten wäre mehr als nur Rahmen sprengen ;-)

Und so als Anmerkung, weder Schlafentzug noch Beschallung (was zusammen kombiniert wird mit der Isolation) halte ich für praktikabel im BDSM Sinne wenn es um das Thema geht, ausser man will den Verstand temporär in Matsche verwandeln und posttraumatische Belastungsstörungen verankern.

Aber ich werf mal Hypnosen als Öl in das psychologische SM Feuer. Persönlich sind meine Erfahrungen auch mit anderen Methoden wie z.B. div. Meditationstechniken um einen gewissen "Geisteszustand" zu erreichen, eher sinnfrei und wirkungslos, andere reagieren scheinbar doch drauf. Dabei bezweifle ich nichtmal das es nicht geht, die eigenen Trigger und hervorgerufenen Zustände lernt man mit Glück ja kennen und schätzen und weiss auch wie man sie auslöst bzw erreichen kann. Der "Subspace" ist ja auch real. Da es aber auch um psychologische Methoden & Praktiken geht, ist Hypnose vielleicht ein Stichwort für den theoretischen Pool hier...

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben

Sadismus zielt immer auch auf die Psyche, Folter sowie so, also wäre in deiner lesart alles psychischer Sadismus. Käfighaltung über einen längeren Zeitraum ist auch keine Session im eigentlichen Sinne, bei einer Session agieren beide, oder mehrere zur selben Zeit das zeichnet eine Session aus. Abandonment Play dient höchstens zur Einleitung einer solchen.

  • Moderator
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb AndersimNorden:

die genannten Beispiele waren "Beispiele zur Erläuterung", nicht umbedingt "Beispiele zum Nachmachen" für  @towel & @FETMOD-UYEN.

Von "Nachmachen (wollen) habe ich nichts geschrieben.

AndersimNorden
Geschrieben

@Domedan Streitfrage und das sehe ich anders, wenn zum Beispiel jemand als Lebendmöbel agiert, nur niemand gerade seine Füsse drauf ablegt ist es dann nicht mehr Teil der "Session" ? Btw ich find den Begriff Session sowieso nicht so pralle hab aber auch keinen besseren. Oder in die Ecke stellen, Erbsen knien usw, Aktionen die mehr oder weniger "allein" durchgeführt werden. Es brauch nicht umbedingt immer 2 aktive zum Tanzen, manchmal tanzt nur einer und der andere schaut zu.

Ja ich geb dir recht das es in gewisser Weise immer auf die Psyche zielt, aber alles fängt nunmal im Kopf an und endet auch dort, die Wege sind nur unterschiedlich und die Unterscheidung zwischen körperlich und psychisch kann man schon treffen aus meiner Sicht.

Dein Formulierung hingegen von "das eine führt zum anderen" finde ich nur komplett falsch. Solche Verkettungen sind doch eher sehr individuell. Kann so ablaufen, muss es aber nicht.

Ich erinner mich noch an einen Forumspost hier, wo das Beispiel (in Kurzfassung) "Ich breche bei Sub in der Bude ein und stell Dinge in ihrer Wohnung um, um Unsicherheit und Angst hervorzurufen". Die Frage nach der Vernunft will ich an dieser Stelle gar nicht anschneiden, aber nehmen wir mal an das zieht jemand so durch und beiden gefällt sowas auch. Der ganze Mindfuck bei beiden findet doch hier bei jedem alleine im Kopf statt nach so einer Aktion. Oder aus dem Bekanntenkreis. Sie leben getrennt, aber in einem festgelegten Zeitfenster (Uhrzeittechnisch) kommt er vorbei und "überfällt" sie oder eben auch nicht. Den kleinen täglichen "Mindfuck" hat sie deswegen trotzdem...

Beides ist im klassichen SInne kein SM, aber willkommen in 2022...

Und so tropft was weiteres aus der Ölkanne... Blackmailing & Public Disgrace. Gibt wohl aufgrund der technischen Spielerein keine einfachere Möglichkeit, dies auszuüben.

Geschrieben

Eben Mindset ist das entscheidende, den das erzeugt den Mindfuck und gerade Bdsm lebt sehr stark von dem Gedanken was *könnte* jetzt kommen, oder eben was *nehme* ich mir jetzt. Aber Bdsm ist für mich nichts was mit technischen Möglichkeiten zu tun hat.

Sondern zu aller erst eine verdammt sinnliche und sensitive Geschichte, welche Hilfsmittel da einbezogen werden liegt bei persönlichen Vorlieben, nach meiner Vorstellung so wenig wies geht, oder eben die welche gerade mal notwendig das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Auch 2022 ist Bdsm kein *Wörrterbuch* wo ich beim Buschstaben A beginne und alles bis Z mitnehmen muss. Ich mache es ja nicht als sensation seaker weil mir stino auf dauer zu langweilig wäre. Von daher ist Subbie eben kein Möbelstück sondern trotz aller Machtverschiebung Partnerin. Mit der Psyche der Partnerin *spielen*, ihre trigger auszulösen im Sinne ihres Mindset okay.

Mit ihrer Psyche fahrlässig spielen, sie verdrehen oder brechen ist weder Bdsm noch D/S.

 

AndersimNorden
Geschrieben

@Domedan anderer Ansatz und aus vollster Überzeugung.

Ein Sadist oder Masochist braucht kein SM, aber es ist eine Möglichkeit damit umzugehen. Und wer glaubt und es so verkauft, das es keine Spuren, vor allem psychische, in einem hinterlässt und verändert... da kommen mir sehr viele kritische Gedanken gegenüber der Person auf die dies von sich gibt. Aber diese Spuren und Veränderungen müssen nicht schlechtes sein, ganz im Gegenteil. Sie helfen auf die verschiedensten Arten & Weisen. Selbstfindung, Akzeptanz, Ausleben, Balance finden, Befriedigung, Entwicklung... you name it. Manche finden im "kontrollierten" Leiden ihr Glück, so wie andere im Zufügen ihr Glück finden. Was nur ein Großteil als brechen empfindet, ist für Wenige loslassen, was ein Großteil als verdrehen ansieht, ist für Wenige zu sich selber finden und in der Hinsicht Entwicklung. Das kann man verstehen oder nicht, und das ist kein Vorwurf. Leben und Leben lassen und nicht alle Mindsets sind kompatibel.

Und jetzt wird es ein bischen persönlich, denn ich finde deine Aussagen & Ansichten immer sehr genormt. Du hast mir mal unterstellt, ich verstehe das Wesen eines Little nicht, vielleicht erinnerst dich, noch nicht lange her. Streitfrage wenn man rein nach der Definition geht, aber grundsätzlich... nö, muss ich auch nicht. Weder das Wesen einer Sub, eines Littles, einer Sklavin oder sonst irgendwelchen Definitionen. Was ich aber verstehen muss, ist das Wesen des Menschen mir gegenüber. Denn weist du was das Lustige an der Sache ist ? Die sind alle unterschiedlich & einzigartig. Was für eine Überraschung...

Geschrieben (bearbeitet)

xD viele Wort für zwei Sätze, ja nicht alle Mindsets sind kompatibel, quod erat demonstrandum. ;) und jede Beziehung verändert dich, und beeinflusst deine Erfahrungen, hat auch nichts mit S/M zu tun. Sondern alles hinterlässt seine Spuren.

Oh und Menschen sind einzigartige was für eine Offenbahrung. Du magst meinen Ansatz für genormt halten, seis drum, deinen halte ich wenn nicht für *grob*, so doch für *Fahrlässig* aber das ist eine, wie du schon erwähnt hast persönliche Sache.

Ich finde nun mal nach meinen Dafürhalten das nicht alles sein Darf, im Sinne passieren muss, was kann. Will sagen Bdsm ist nicht dazu geeignet irgendwelche psychischen Defizite zu beheben oder auszugleichen. Weder für unten oder oben. Von daher ist es weder hilfreich für irgendwas sondern nur eine Art, wie du erkannt hast, damit zu leben.

Um das halbwegs *Verantwortungsvoll* gestalten zu können sollte einer schon wissen wie Menschen einer bestimmten Ausrichtung so ticken und welche Mechanismen greifen, nur mal so ganz allgemein.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

ich geh nu mal rein auf den TE ein, bzw seinen erneuten comment

der post las sich wie ein willkürliches 'mach nieder und bau wieder auf'
aber nich nach- es iss strafe, weil

körperlich/psychisch dauerhaft schädigendes kann ich immernoch nich gutheissen, aber die thematik iss ne andre dann

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Ich bin ein absoluter Fan davon und kaum etwas erregt mich so sehr wie die psychische Dominanz gegenüber der Sklavin. Hierbei muss man Fingerspitzengefühl haben und den gegenüber relativ gut kennen. Ich habe die Erfahrungen gemacht dass es tief verbindet und vertrauen sowie Hingabe fördert. Voraussetzung ist dafür das man nicht über das Ziel hinaus schiesst und hierbei die Grenzen erkennt.
Geschrieben
Am 13.8.2022 at 21:46, schrieb Michaelmusseswissen:

Ich bin ein absoluter Fan davon und kaum etwas erregt mich so sehr wie die psychische Dominanz gegenüber der Sklavin. Hierbei muss man Fingerspitzengefühl haben und den gegenüber relativ gut kennen. Ich habe die Erfahrungen gemacht dass es tief verbindet und vertrauen sowie Hingabe fördert. Voraussetzung ist dafür das man nicht über das Ziel hinaus schiesst und hierbei die Grenzen erkennt.

dominanz iss aber kein sadismus

Geschrieben
Samstag um 21:46, schrieb Michaelmusseswissen:
Ich bin ein absoluter Fan davon und kaum etwas erregt mich so sehr wie die psychische Dominanz gegenüber der Sklavin. Hierbei muss man Fingerspitzengefühl haben und den gegenüber relativ gut kennen. Ich habe die Erfahrungen gemacht dass es tief verbindet und vertrauen sowie Hingabe fördert. Voraussetzung ist dafür das man nicht über das Ziel hinaus schiesst und hierbei die Grenzen erkennt.

Es gibt psychischen Sadismus, aber der ist natürlich nicht zwangsläufig Dominanz -behaftet; meine DEVOTE Partnerin ist eine Meisterin des psychischen Sadismus!! 😉

Geschrieben

Dominanz und psychischer Sadismus müssen nicht zusammen gehören, können es aber, manche mögen es wenn es fein dosiert ist, andere eben nicht ^^

Geschrieben
Mir ist der Unterschied zwischen Dominanz und Sadismus wohl bekannt. Ich verstehe den Kommentar von dir „ Towel „ nicht ganz. Es ging hier um psychischen Sadismus und nicht um Dominanz…..
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Michaelmusseswissen:

Mir ist der Unterschied zwischen Dominanz und Sadismus wohl bekannt. Ich verstehe den Kommentar von dir „ Towel „ nicht ganz. Es ging hier um psychischen Sadismus und nicht um Dominanz…..

Dann solltest du dir deinen eigenen Beitrag noch einmal durchlesen - verstehst du das dann noch immer nicht, ist dir nicht zu helfen... 🤣

Geschrieben
lieber Ropamin, mein Beitrag bezog sich auf die hier gestellte Frage „ psychischer Sadismus/ Masochismus und genau darauf hatte ich aus meiner Sicht meine Meinung kund getan. Wenn man es im Kontext betrachtet muss doch klar sein dass ich die Dominanz auf den psychischen Sadismus bezog. Also nun nochmals für diejenigen die sich daran aufhängen…… für mich ist der Sadismus eng mit Dominanz verwoben und liebe es tief in die Psyche und Hirn der Sklavin einzudringen und damit zu spielen. Nun bitte verschont mich mit Standard Aussagen dass Dominanz nicht Sadismus ist…. Ich denke es sollte spätestens jetzt klar sein was ich gemeint hatte.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Michaelmusseswissen:

lieber Ropamin, mein Beitrag bezog sich auf die hier gestellte Frage „ psychischer Sadismus/ Masochismus und genau darauf hatte ich aus meiner Sicht meine Meinung kund getan. Wenn man es im Kontext betrachtet muss doch klar sein dass ich die Dominanz auf den psychischen Sadismus bezog. Also nun nochmals für diejenigen die sich daran aufhängen…… für mich ist der Sadismus eng mit Dominanz verwoben und liebe es tief in die Psyche und Hirn der Sklavin einzudringen und damit zu spielen. Nun bitte verschont mich mit Standard Aussagen dass Dominanz nicht Sadismus ist…. Ich denke es sollte spätestens jetzt klar sein was ich gemeint hatte.

Mit einem solchen Statement zeigst du ja schon recht deutlich, wie es um deine Kritikfähigkeit und Diskussiinskultur steht... Wahre Größe hättest du zeigen können, wenn du einfach zugegeben hättest, noch wenig  Erfahrung zu haben und dir das eben so vorgestellt zu haben. Aber sich hinzustellen und zu belehren, weshalb du Recht hast, obwohl du im Unrecht bist, wirft bei mir die Frage auf, weshalb du in einem Forum aktiv sein möchtest, wenn dich die Meinungen anderer eh nicht interessieren...?

Übrigens bedeutet es nicht, nur weil man hier täglich 30 Punkte durch Beiträge sammeln kann, dass man das auch durch eine entsprechende Anzahl nichtssagender Wortmeldungen tun sollte - zumindest für mich hast du dich hier ganz weit rauskatapultiert als Gesprächspartner. 

Geschrieben
Ich belehre niemanden, ich habe nur meine MEINUNG kund getan. Du kennst mich überhaupt nicht und maßt dir an mich zu beurteilen und mich anzufeinden nur weil ich meinen Standpunkt erklärt hatte. Deine Unterstellungen sind völlig fehl am Platz und ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst dass ich mit dir Gespräche führen möchte ?!
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