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Transgender und die Unsicherheit mit dem eigenen Geschlecht


LaraCroftCD

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich freue mich für dich, dass du einen Lichtblick am Ende des Tunnels erkennen kannst, und dass sich deine Eltern dir gegenüber offener zeigen wollen.

So schwer die Situation für dich ist, genauso schwer ist sie für deine Eltern.

Ich wünsche dir und deinen Eltern die Kraft und die Ausdauer, die für diesen beschwerlichen Weg erforderlich ist.

Geschrieben
Ich freue mich sehr, dass du stolz auf dich selbst bist und dich selbst findest ^^ ich persönlich hab sehr sehr lange in denial gelebt, bis es einfach nicht mehr ging. Ich hatte trotzdem hin und wieder Phasen, in denen ich unsicher war. Geholfen hat mir vor allem die Realisation, dass ich mich nicht 100% als Mann identifiziere. Ich habe mittlerweile nahezu nie Zweifel. Ich wünsch dir für deinen Weg alles Gute ^^
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mal etwas ernsthaftes: ich hab mich ehrlich gesagt schon immer mehr mit Mädels / Frauen identifiziert, bin immer besser mit den Mädchen als mit den Jungs klar gekommen und hab mich in meinem Körper schon immer unwohl gefühlt.

Ging es euch auch so? Waren das wohl die ersten Anzeichen einer Geschlechtsidentitätsstörung?

LG Lara❤

Geschrieben

Hi Freunde,

Tolle Nachrichten!

Ich hab noch mal bei dem Psychothe***uten angerufen der sich auf Geschlechtsidentitätsstörung spezialisiert hat, sie werden sich bis Ende Februar bei mir melden😀😀😀!

Ich freue mich so! Endlich ein Lichtblick😊

Liebe Grüße Lara 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hmm, manchmal machen uns unsere Lieben es uns nicht leicht...

Ich hatte mit meinem Vater heute mal wieder eine Diskussion was Menschen als männlich oder weiblich identifiziert. Wir saßen bei einem Bier draußen zusammen und es kam heraus das er nicht der Meinung ist das ich jemals eine "echte" Frau sein werde aufgrund von den und den Argumenten. Zwar habe ich seine Argumentation sachlich demontiert und er musste am Ende auch zugeben dass er falsch lag aber irgendwie tat das schon weh😕

  • Moderator
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb LaraCroftCD:

..und es kam heraus das er nicht der Meinung ist das ich jemals eine "echte" Frau sein werde...

Dann soll er doch mal erklären, was eine "echte" Frau ist in seinen Augen.

Reduziert er Frau darauf, dass sie Nachwuchs bekommen kann?

Ein  Mensch ist, was er/sie fühlt.

Das eigene Ich-Empfinden macht einen Menschen zu dem, was er/sie ist. Der Körper ist nur die äussere Hülle.

Wer Mann/Frau sein soll/ will, muss es  auch so für sich empfinden.

So hat es mir mal ein befreundeter Transmann erklärt.

Mittlerweile hat er schon lang alle Angleichungen und amtlichen Hürden hinter sich, er ist Mann. Über Trans spricht er nur noch, wenn es sein muss (Partnersuche z.B.).

Geschrieben

Ich bin nicht Trans. Sondern Intersexuell. Kann aber die Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich wusste sehr lange nicht, warum ich Eigenschaften oder Emotionen habe, die nicht dem klassischen Männerbild entsprechen. Mir wurde nie gesagt, dass ich kein Mann wäre. 

Erst sehr sehr spät wurde es festgestellt und das schlimmste war für mich, dass ich selbst durch musste. Ich habe die größte Ablehnung durch Queer Beratungsstellen erfahren. Überhaupt waren die meisten Beratungsstellen für jüngere Menschen ausgelegt. Wie auch immer. Heute weiß ich warum ich so bin. Und das ist gut so. Egal was andere sagen oder ob mir jemand sagt, dass ein Mann keinen Busen haben darf. 

Diesen Thread genutzt, weil "wir" im Vergleich zu Transmenschen eine sehr geringe Anzahl sind. Und weil das dritte Geschlecht immer noch nicht von der Masse wahrgenommen werden will.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb FETMOD-UYEN:

Dann soll er doch mal erklären, was eine "echte" Frau ist in seinen Augen.

Reduziert er Frau darauf, dass sie Nachwuchs bekommen kann?

Ein  Mensch ist, was er/sie fühlt.

Das eigene Ich-Empfinden macht einen Menschen zu dem, was er/sie ist. Der Körper ist nur die äussere Hülle.

Wer Mann/Frau sein soll/ will, muss es  auch so für sich empfinden.

So hat es mir mal ein befreundeter Transmann erklärt.

Mittlerweile hat er schon lang alle Angleichungen und amtlichen Hürden hinter sich, er ist Mann. Über Trans spricht er nur noch, wenn es sein muss (Partnersuche z.B.).

Das mit dem Nachwuchs bekommen hat er auch angeführt, da habe ich argumentiert: Also sobald sich eine Frau die Eileiter durchtrennen lässt oder die Wechseljahre hinter sich hat ist es keine Frau mehr?😅

Er war dan aber einsichtig was ich sehr schön fand.

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