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Sex zur Vergeltung


Ha****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb kraulmeister:

 

@Brighid

Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich musste schwer schlucken, als ich ihn gelesen habe, da ich mir nicht hätte vorstellen können, dass ein Mensch so gemein zu einem anderen sein kann, nur, weil er seinen 'Willen' nicht erfüllt bekommt. Mir ist aber klar, dass auch du deine Gründe hättest, warum du so gehandelt hast und es ist toll zu lesen, dass du inzwischen darüber reflektiert hast und nicht mehr so handeln würdest. Dass er sich nach 16 Jahren wieder bei dir gemeldet hat, zeigt ja auch, wie schwer es ihn getroffen und wie lange es ihn beschäftigt hat. Ich möchte dir damit kein schlechtes Gewissen machen, sondern finde es ein gutes Beispiel, das wieder einmal ganz deutlich zeigt, welche Verantwortung wir im Grunde füreinander tragen können

Er hat mich nicht eher gefunden, weil ich zuvor im Internet nicht zu finden war. Das war auch nicht gemein, sondern unreif. Schön wenn du mit 19 Jahren schon ein vollausgereifter Mensch ohne Fehler warst. Ich war es eben nicht. Und auch falsche Entscheidungen können einen Menschen formen. Durch diese falsche Entscheidung habe ich die Liebe meines Lebens verloren, auf der anderen Seite aber meinen Sohn geschenkt bekommen.

Geschrieben
Was für eine blöde Idee. Nen größeren Vertrauensbruch kann es wohl nicht geben. Aus Rache fremd gehen ? Was ist das für eine blöde Logik. Ich glaube da liegt ein anderes Problem vor entweder auf der kommunikativen Seite o. bei der grundsätzlichen Einstellung so etwas überhaupt in Betracht zu ziehen.
Geschrieben
Ich kenne dieses Gefühl nicht. Die Frage ist natürlich was ist für Dich unfair in Deiner zwischenmenschlichen Beziehung?

In meiner langjährigen Beziehung kam es auch immer mal zu Auseinandersetzungen da man nicht den gleichen Standpunkt vertrat und nicht auf den gleichen Nenner kam. Niemand ist frei von Fehlern und wenn sich die Emotionen hochkochen wurde es dann auch mal unfair auf beiden Seiten. Deswegen kam ich aber nie auf den Gedanken ihn zu betrügen oder er mich. Wenn man einmal erlebt hat was so ein Betrug in einem Menschen auslösen kann, dann überlegt man sich dies zweimal.

Die Frage ist doch warum erscheint Dir eine Klärung nicht möglich? An dem Punkt dass etwas nicht geklärt werden kann standen wir wohl alle schon und wenn es unüberbrückbar ist dann muss man vielleicht die Konsequenzen ziehen und die Beziehung beenden.

Geschrieben
Also du fühlst dich unfair behandelt und möchtest deshalb deine Partnerin verletzen, bestrafen und abwerten?
Was gibt dir denn konkret den Kick daran?
Der Sex mit der Affäre?
Die Tatsache eine zu haben?
Ein Geheimnis daraus zu machen (a lat "ha, ich habe mich gerächt und du wirst es nie erfahren!")
Oder labst du dich an dem leid der betrogenen, wenn sie das herausfindet? Macht dich das geil? (Hier Domian meme einfügen) oder fühlst du dich besonders mächtig, es ihr so richtig gezeigt zu haben?
Willst du es auskosten, sie abgewertet zu haben? Ihr die Schuld Geben, weil sie dich ja provoziert hat? Willst du sie leiden und brechen sehen?
Und dann? Wenn du das geschafft hast, was willst du dann mit dem Scherbenhaufen machen? Willst du sie so formen, wie es dir gefällt? Oder willst du sie noch weiter für "ihre" Unzulänglichkeiten Bestrafen?
Bin gespannt, wie du das siehst.
.
Ich bin auch schon fremdgegangen, aber nicht um mich zu rächen, sondern um zu finden, was mir fehlt.
Rache ist kein schönes Gefühl, um Sex zu haben.
(Es sei denn es ist eine Fantasie und man rächt sich durch erzwungen Sex an der Person selbst, ohne dritte zu involieren)
LG, Sue
Geschrieben

Wenn eine Beziehng sich so negativ entwickelt, dass man überlegt fremdzugehen, weil man sich unfair behandelt fühlt: Dann sollte man die Beziehung beenden, weil es dann wohl keinen Sinn mehr hat und es sich lediglich nur noch um eine toxische Beziehung handelt. Das ist meine persönliche Meinung dazu. Ich würde aber nie meine Partnerin mit jemand anderem betrügen.  

Geschrieben
Vergeltung, ist immer ein Zeichen eines SCHWACHEN Egos. Nichts für mich.
Geschrieben (bearbeitet)

Bevor jeder die Moralkeule schwingt.

 

Nachlesbar bei Statistika

Zitat:

"Derweil waren rund 12 Prozent der Frauen sowie rund 18 Prozent der Männer jedoch schon mal in Versuchung ihren Partner/ ihre Partnerin zu betrügen.

Knapp ein Drittel der Frauen ist mindestens einmal fremdgegangen, unter den befragten Männern waren es etwa 27 Prozent."

So selten ist das nicht. 

Eine andere Statistik bei netmoms gibt sogar noch mehr an.

Zitat:

"Laut Umfragen betrügen in Deutschland 46 Prozent der Männer ihren Partner bzw. ihre Partnerin. Bei den Damen sind es 43 Prozent, die schon mindestens einen Seitensprung in der Beziehung hatten."

bearbeitet von Brighid
  • Moderator
Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Brighid:

"Laut Umfragen betrügen in Deutschland 46 Prozent der Männer ihren Partner bzw. ihre Partnerin. Bei den Damen sind es 43 Prozent, die schon mindestens einen Seitensprung in der Beziehung hatten."

Ich bin kein Moralapostel, denn Jede/r muss/sollte für sich entscheiden, wie  das Leben laufen soll oder auch nicht.

Trotzallem  erschreckt es mich schon etwas, dass die Prozentzahl doch hoch ist.

  • Moderator
Geschrieben

Wenn ich das so lese, bin ich wieder mal froh, dass ich ganz anders bin...danke für deinen Text @Brighid

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es sehr gewagt, das "natürliche" Sexualverhalten des Menschen ableiten zu wollen, indem ich Schimpansen betrachte (Schimpansen haben übrigens ein gänzlich anderes Sexual- und Sozialverhalten als Bonobos). Das wäre so, als würde ich sagen, dass der Aufrechte Gang nicht natürlich sei, denn Schimpansen machen es ja auch nicht. Vielleicht unterscheidet ja gerade unser anderes Sozialverhalten uns Menschen von den anderen Primaten? Es gibt Hinweise darauf, dass evolutionär gerade beim Menschen zumindest zeitweise Monogamie und partnerschaftliche Liebe von Vorteil waren und vielleicht gerade das auch nötig war, uns zu den Wesen zu machen, die wir heute sind. Und wer sagt, dass der Homo sapiens den Neandertaler nur gefickt und nicht in monogamer Beziehung geliebt hat? Mit Blick ins Tierreich kannst du alles belegen, denn es gibt dort schlicht alles. Und wahrscheinlich steckt auch alles in uns und unseren Genen. 

 

Fakt ist jedenfalls, dass bei den Menschen der letzten 10000 Jahre so einiges anders ist als bei den Schimpansen. Fakt ist auch, dass das Thema monogam oder nicht, Besitzanspruch an den Partner ja oder nein, liebe oder nicht, Sex mit Gefühl oder nicht... Eine große Rolle gespielt hat und nicht wenige Leistungen menschlicher Kultur und Unkultur aus dem Unglück und dem Schmerz resultieren, dass der eine es anders sieht, als der andere... Es scheint also heutzutage (und nur das zählt) Menschen zu geben, die Monogamie bevorzugen und welche, die das nicht tun. Es gibt Menschen, die fremdgehen, was Vertrauensbruch ist und durch nichts schön zu reden ist, egal wie viele es tun. Es gibt Menschen, die keine Bindung zu reinen Sexpartnern aufbauen und deshalb kein Problem haben, das auch anderen zuzugestehen. Und es gibt alle Abstufungen dazwischen. Und daher kann hier nicht gelten, andere so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen, sondern man muss jedem das zugestehen, was derjenige braucht. 

 

Ich kann am Ende also nur definieren, was ich bei den Menschen, die ich nahe in mein Leben lasse, akzeptieren kann und was nicht. Und einen Partner, der ganz bewusst etwas tut, von dem er weiß, dass er mich damit verletzt (Rachefremdgehen), möchte ich nicht akzeptieren. Und das ist mein gutes Recht. Und wenn Monogamie die Schwäche ist, meinem Partner die Polygamie nicht gönnen zu können, dann verzeihe ich mir diese Schwäche ohne schlechtes Gewissen. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Es gibt mehrere Forschungen darüber das der Homosapiens erst mit dem sesshaft werden monogam wurde. Unter anderem waren übertragbare Krankheiten einer von vielen Gründen. Eine interessante These sagt das die Monogamie von den Frauen ausgegangen sein soll. Sie fingen an sich weniger "starke" Männer auszusuchen, bei dem sie das Gefühl hatten, den Nachwuchs gut aufgehoben zu wissen.

 

Ursprünglich waren bei dem Homosapiens Frauen und Männer gleichberechtigt. Dies fand man anhand von Ausgrabungen von Kindsgräbern heraus. Ein verstorbenes Mädchen war genauso viel Wert wie ein verstorbener Junge.

 

Sicher ist das es schon immer das Fremdgehen gibt. Egal in welcher Epoche.

 

Es ist OK wenn du deinem Partner Monogamie vorschreibst, sofern er das auch möchte. Niemand ausenstehendes wird es euch verbieten.

 

Es ist aber genauso OK wenn sich ein Mensch nach dem Streit mit seiner Partnerin nach fremder Nähe sehnt. Ob er dies dann auslebt, oder aus Respekt zu ihren Gefühlen darauf verzichtet steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich würde in meinem Leben nicht mehr fremdgehen, aber ich werde auch sicher nicht mehr monogam Leben. Dies kommunizierte ich schon beim aller ersten Kontakt. Ich muss meinen Nachwuchs nicht mehr behütet wissen und um mein Dach über dem Kopf kümmere ich mich selbst.

Geschrieben

Ich finde es interessant wie Poly immer mit fehlender Liebe oder Bindung verbunden wird.

 

Ich kann Vater und Mutter lieben. Ich kann Bruder und Schwester lieben. Ich kann Opa und Oma lieben. Ich kann Onkel und Tante lieben. Ich kann Cousin und Cousine lieben. Ich kann Sohn und Tochter lieben. Ich kann Freund und Freundin lieben usw. All diese Menschen kann ich lieben und eine sehr starke Bindung zu ihnen haben.

 

Warum sollte ich dann nicht mehrere Partner lieben können? Was macht Liebe denn aus? Der Geschlechtsakt als solches ist es sicher nicht. Sondern es ist Respekt, Vertrauen, Hingabe und vieles mehr.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Brighid:

Es gibt mehrere Forschungen darüber das der Homosapiens erst mit dem sesshaft werden monogam wurde. Unter anderem waren übertragbare Krankheiten einer von vielen Gründen. Eine interessante These sagt das die Monogamie von den Frauen ausgegangen sein soll. Sie fingen an sich weniger "starke" Männer auszusuchen, bei dem sie das Gefühl hatten, den Nachwuchs gut aufgehoben zu wissen.

Ursprünglich waren bei dem Homosapiens Frauen und Männer gleichberechtigt. Dies fand man anhand von Ausgrabungen von Kindsgräbern heraus. Ein verstorbenes Mädchen war genauso viel Wert wie ein verstorbener Junge

Das ist richtig. 

Es gibt aber ebenso die Hypothese, dass das Gefühl von partnerschaftlicher Liebe und der Wunsch nach monogamer Partnerschaft etwas ist, was vorteilhaft ist, weil die Jungen des Homo sapiens als physiologische Frühchen zur Welt kommen und so imens aufwändig in der Aufzucht sind, dass es für den Vater! Also von Vorteil ist (Weitergabe von Genen), sich um seinen (hoffentlich) Nachwuchs zu kümmern. Und dies geschieht oft mehr über die Bindung an die Mutter, als über die Bindung zum Kind selbst. 

Hier wird auch immer gern das sich "lieben von Angesicht zu Angesicht" genannt. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Brighid:

Es ist OK wenn du deinem Partner Monogamie vorschreibst, sofern er das auch möchte. Niemand ausenstehendes wird es euch verbieten.

Ich schreibe meinem Partner gar nichts vor. Ich suche mir einfach einen Partner, der das so sieht wie ich. 

Genauso wenig verbiete ich meinem Partner z. B. den Genuss von Alkohol. Aber ich habe mir bewusst einen Partner gesucht, der Alkohol nicht trinkt. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Brighid:

Ich finde es interessant wie Poly immer mit fehlender Liebe oder Bindung verbunden wird.

Vielleicht weil es einen Unterschied zwischen polygam und polyamor gibt? 

Niemand behauptet, das es polyamore Menschen nicht gibt, oder die weniger Gefühle mitbringen. 

Ich behaupte aber sehr wohl, dass gerade diejenigen, die polygam sind, eher Sex ohne Gefühle haben können, als jemand der Gefühle dafür braucht und deshalb mit insgesamt weniger Menschen Sex hat. 

 

Ich spreche übrigens bewusst von Gefühlen, nicht von Liebe. Mir ist bewusst, dass ich Menschen lieben kann, ohne Sex mit ihnen haben zu wollen. Ich kann auch Sex haben ohne dem Menschen Gefühle entgegen zu bringen. Es ist nur absolut nichts Erstrebenswertes und Schönes für mich. Zum Stressabbau mache ich lieber Sport. 

  • Moderator
Geschrieben

Eigentlich ist es doch egal, ob man monogam leben will, oder "poly" leben will.

Solange man Partner/Partnerinnen hat, die das auch so sehen und so leben wollen ist doch alles gut. Erzwingen kann man da nichts und das sollte man  nicht.

Nicht gut, ist betrügen.

Es ist für mich recht unlogisch, wenn ein Mensch einem anderem Menschen,  etwas von grosser Liebe erzählt und hinterm Rücken, (aus welchem Grund auch immer) noch mit anderen Personen Sexualität teilt.

vor 3 Stunden, schrieb Brighid:

Was macht Liebe denn aus? Der Geschlechtsakt als solches ist es sicher nicht. Sondern es ist Respekt, Vertrauen, Hingabe und vieles mehr.

Das ist gut gesagt. Ich sehe es für mich genau so.

Liebe ist viel mehr, als das "Liebe machen".

Es heisst immer Liebe und Sex kann man trennen...

Liebe ohne Sex, geht.

Sex ohne Liebe, geht auch.

Wäre Liebe für Sex notwendig, hätten wohl viele Menschen keinen Sex mehr, auch nicht aus Frust oder Stress.

Stellt sich nur die Frage, wäre Sex für Liebe notwendig?

Antwort würde wohl "Jain" heissen...es geht ohne, aber wenn man richtig liebt und nicht nur platonisch liebt, denn will man sich so nah, wie möglich sein und ...naja genau, es kommt zur praktischen Liebe^^

 

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Nicht gut, ist betrügen.

Es ist für mich recht unlogisch, wenn ein Mensch einem anderem Menschen,  etwas von grosser Liebe erzählt und hinterm Rücken, (aus welchem Grund auch immer) noch mit anderen Personen Sexualität teilt.

Ich finde das zu pauschal. Es gibt durchaus Situationen wo Menschen einen anderen Menschen aus tiefsten Herzen lieben aber trotzdem fremdgehen. Ich kenne ein Beispiel da hatte die Frau MS und vegetiere vor sich hin. Er opferte sich Jahrelang auf und pflegte sie bis zu ihrem tot absolut liebevoll. Wenige Jahre vor ihrem tot, lernte er eine Frau in einer Selbsthilfegruppe kennen. Sie trafen sich regelmäßig für Sex und Zärtlichkeiten. Seine Ehefrau hat es nie erfahren, denn es spielte keine Rolle. Er liebte seine Frau abgöttisch.

 

Oder ein anderes Beispiel.

 

Er ist devot sie stock katholisch. Er liebt sie und die gemeinsamen Kinder. Jeder Versuch mit ihr über seine Neigung zu sprechen blockte sie ab. Er geht in unregelmäßigen Abständen zu einer Domina (Prostituierten) um seine Neigung auszuleben. Er würde seine Frau niemals verlassen, aber sehnt sich zu gleich seine Neigung auszuleben.

 

Die Welt ist nicht nur schwarz weiß.

  • Moderator
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Brighid:

Es gibt durchaus Situationen wo Menschen einen anderen Menschen aus tiefsten Herzen lieben aber trotzdem fremdgehen. Ich kenne ein Beispiel da hatte die Frau MS und vegetiere vor sich hin. Er opferte sich Jahrelang auf und pflegte sie bis zu ihrem tot absolut liebevoll. Wenige Jahre vor ihrem tot, lernte er eine Frau in einer Selbsthilfegruppe kennen. Sie trafen sich regelmäßig für Sex und Zärtlichkeiten. Seine Ehefrau hat es nie erfahren, denn es spielte keine Rolle. Er liebte seine Frau abgöttisch.

Das sind sicher Ausnahmen, wofür man sogar Verständnis haben kann.

Auch wenn die Frau es nie erfahren hat, für mich ist sein Tun trotzdem kein "klassisches" Fremdgehen.

Er hat sich geholt geholt, was er körperlich gebraucht hat und hat dabei seine Partnerin trotzdem über alles geliebt und zu ihr gehalten.

Liebe geht viele Wege, manchmal auch seltsame Wege.

Zu deinem 2. Beispiel: Es gibt viele Beziehungen, wo nicht vorher über Vorlieben und Neigungen gesprochen wurde/werden konnte.

Gründe gibt es dafür sicher viele.

Aber man kann es lernen, auch ich musste lernen mit meiner Art zu leben um zugehen.

Es ist eine Herausfordrung, wenn man nicht heimlich (im stillen Kämmerlein) bleiben/leben  will.

Ich kann das nur theoretisch beantworten und sage deshalb aber auch,... ich wiess nicht, ob ich eine Beziehung wollen würde, wo ich Geheimnisse wegen  Vorlieben/Fetische etc. haben müsste.

 

vor 12 Minuten, schrieb Brighid:

Die Welt ist nicht nur schwarz weiß.

Das ist auch gut so.

Geschrieben (bearbeitet)

@Brighid s Beispiele gibt es unbestritten. Und es sind diese Beispiele, die die Diskussion diskussionswürdig machen. Die breite Masse der Fremdgeher (nein, ich meine nicht offen polyamore Menschen!) gehen mit weniger breitem moralischen Unterbau fremd. Sie trennen sich nicht, weil sie abgöttisch lieben, sondern weil sie nicht alleine sein wollen und das gemachte Nest nicht gern verlassen und die Diskussion scheuen. Es ist soviel einfacher heimlich fremde Haut zu spüren, während der Partner zuhause sich um das gemeinsame Leben kümmert, als die Beziehung über den harten Weg der Beziehungsarbeit ehrlich zu öffnen, mit dem Risiko, dass die Beziehung dann endet und damit das kuschelige Sicherheitsnetz weg ist. Die selben Menschen vertragen dann oft genug nicht, wenn der Partner sich dann das selbe Recht heraus nimmt. Wie ich darauf komme? Wurde mir hier doch oft genug so geschrieben. 

Bei dem zweiten Beispiel frage ich mich zudem, ob der betroffene Mann wirklich schon versucht hat mit seiner Partnerin zu reden oder er einfach vermutet, dass sie a) seine Neigung nicht teilt und b) es lieber nicht wissen will, dass er zur Domina geht. Vielleicht würde sie sich trennen und hätte selbst dann die Chance, eine erfülltere Beziehung zu führen? Der Punkt ist, wenn das Paar nicht darüber spricht, wissen sie es einfach nicht. Und dann wird eine Entscheidung für einen Erwachsenen(!) Menschen getroffen, der selbst in der Lage sein sollte und ist, diese Entscheidung selbst zu treffen. 

 

Fremdgeher passieren natürlich auch mal völlig unerwartet und spontan. Wenn ich den Mimimi-Threats hier im Forum aber glauben darf, ist es meist deutlich zeitintensiver einen Sexpartner zu finden. Wer diese Zeit in die Anbahnung investieren kann, könnte dies auch in eine offene Kommunikation investieren, so man denn wöllte. 

 

PS: Danke für die interessante Diskussion.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Am 27.11.2022 at 12:54, schrieb Brighid:

Bevor jeder die Moralkeule schwingt.

 

Nachlesbar bei Statistika

Zitat:

"Derweil waren rund 12 Prozent der Frauen sowie rund 18 Prozent der Männer jedoch schon mal in Versuchung ihren Partner/ ihre Partnerin zu betrügen.

Knapp ein Drittel der Frauen ist mindestens einmal fremdgegangen, unter den befragten Männern waren es etwa 27 Prozent."

So selten ist das nicht. 

Eine andere Statistik bei netmoms gibt sogar noch mehr an.

Zitat:

"Laut Umfragen betrügen in Deutschland 46 Prozent der Männer ihren Partner bzw. ihre Partnerin. Bei den Damen sind es 43 Prozent, die schon mindestens einen Seitensprung in der Beziehung hatten."

ooohhhhhaaaaa soviele Damen genießen den Sprung zur Seite, aber das ist normal, null acht fünfzehn Sex ist nicht mehr inn, daher machens beide Geschlächter sich das geile holen in die Seele zum entspannen

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