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Härteste SM Strafe


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Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich verstehe die Frage nicht ganz. So individuell wie die Menschen sind so individuell muss die Strafe sein. Es gibt per se nicht die härteste Strafe ! Außerdem soll es nicht darum gehen die maximale Strafe zu erlassen sondern diese muss angepasst sein an das Fehlverhalten. Durch die Strafe soll im Idealfall das Fehlverhalten abgestellt werden. Hierzu finde ich Strafen wie Ignorieren oder Liebesentzug als völlig unpassend und ist für mich eine absolute Verzweiflungstat. Es sei denn du willst die Bindung verlieren und dein gegenüber bis in die Grundfesten erschüttern. Das schöne ist doch dass man als Top sich mit dem gegenüber auseinander setzen muss und sich genau überlegen muss was und wie ich Strafe.
Geschrieben

Für mich war die härteste Bestrafung das Ignorieren. Keinen persönlichen Kontakt, keine Telefonate, keine Nachrichten. Einmal erlebt und für mich bisher in der ganzen Zeit die schlimmste Strafe. Es war zwar nicht lange, aber es tat entsetzlich weh. Da hätte ich mich noch lieber mit dem Rohrstock blutig schlagen lassen, als diese Ignoranz zu spüren. :pensive:

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Jacqueline89:

als diese Ignoranz zu spüren. :pensive:

Sowas sollte wenn man damit *arbeiten* will sich auch niemals auf die komplette Person beziehen, wäre ein großes fail. Wenn einen dran liegt die Beziehung fortzuführen.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Domedan:

Sowas sollte wenn man damit *arbeiten* will sich auch niemals auf die komplette Person beziehen, wäre ein großes fail. Wenn einen dran liegt die Beziehung fortzuführen.

Ich verstehe was du meinst. Aber ich hätte jederzeit mein Safeword ihm mitteilen können. Er war immer erreichbar. Klar Anrufe hat er ignoriert, aber schreiben hätte ich können.

Geschrieben (bearbeitet)

Also mal abgesehen davon das ich bei diesem üblichen *Bestrafen-Spielen*, sorry für den Ausdruck nicht mitgehe und wenig von Regelaufstellen halte. Also wenn ich mal richtig sauer sein sollte auch erstrecht schon mal nicht zu *Körperstrafen* greife wäre für mich eben ein Aussetzen von ein oder zwei der Bedürfnisse vom Subbie denkbar, aber erstmal stehen lassen und zwar um wieder runter zu kommen von der Wut.

@Triskel hatte neulich bei dem Thema Augenfetisch sowas ähnliches Angesprochen, von wegen nicht anschauen dürfen. Das zieht.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben (bearbeitet)

Die härteste von mir ausgeteilte Strafe betrug 10.060 HV. Gibt auch 'nen netten Abdruck im Gesicht. 

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Aber Scherz beiseite: Genauso wie hier individuell mit Begrifflichkeiten geschrieben und definiert/gewertet wird, genauso gibt es auch individuelles Verständnis von "Strafe" und das "Relativum", ob es "gut" oder "schlecht" ist.

Wenn z.B. Abraham Maslow hier in der Diskussion herangezogen wird, dann würde es ja dafür sprechen, dass das Entziehen von Belohnung eben keine Strafe(!) ist, aber einen ähnlichen(!) Effekt hat. Aber Wir diskutieren hier nicht auf der Ebene von Maslow, sondern es ist ein Mischmasch. Find ich ganz interessant, ich glaube viele Nutzer können sich hier viele tolle Erkenntnisse rauspicken, ist aber auch schwierig zu folgen, Der eine schreibt hier z.B. von "Sub", dann bezieht sich jemand mit "Maso" darauf, und der nächste beschreibt seinen Beitrag mit dem Wort "Masosub". Dann wird noch "devot" reingemischt - und ich warte noch auf den Begriff "passiv".

Was Wir machen könnten, das ist soziologisch und/oder psychologisch Strafe zu betrachten. Ich denke, da finden Wir wundervolle, logische und von grossen Gruppen aktzeptierte Definitionen, und viel diskutierte Kritik.

---
Aber vielleicht gebe ich, trotz des Meta-Geschreibe, dem Threadersteller ein schönes Beispiel für eine Strafe - allerdings für die "Beziehung"[sic!] zwischen "Sadist" und "Masochist":

Sie, masochistisch, liebt es gerne auf Feiern zu sozialisieren, kauft sich dafür gerne schöne Schuhe mit knappen Kleid. Sie geht gerne auf den Feiern von Grüppchen zu Grüppchen, hält Smalltalk, und kann natürlich ihre Beinpracht auch präsentieren.

Mich erinnert das an ein Hühnchen.

Nach der Feier gehe ich mit zu ihr, nehme einen von diesen grossen langen Schuhanziehern, ziehe ihr die Schuhe aus, und schlage ihr dann mit den Schuhanzieher über und unter der Kniekehle auf beiden Seiten. Bis es an diesen Stellen anfängt zu bluten. Dann fessel ich sie und es gibt forcierten Geschlechtsverkehr, wobei ich aber die schönen Federkissen zerreisse und ich ihr die Federn in alle Öffnungen schiebe. Ich lasse sie auf ihren Bett liegen, binde aber ihre Beine so aneinander, dass jeweils der Unter- und Oberschenkel aneinander fixiert sind. Freitagnacht war die Feuer, Montagmittag, darf sie dann "gehen". Natürlich schaue ich regelmässig nach, ob sie gut atmen kann - und alles ist so vorher gemeinsam vereinbart worden. Und zwischendurch bekommt sie auch Wasser zu trinken, auch wenn es etwas gelblich ist, und darf auch mal an einen Kalkstein lecken.

Das ist z.B. eine "härtere" "Strafe" für ein tolles Party-Wochenende. (Und nein, noch nicht praktiziert. Finde ich aber spannend und logisch. Den Smalltalk dazu stelle ich mir himmlich vor.)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich denke das ist bei diesem Thema doch schon sehr auf jeden einzelnen ankommt was er nun als härteste Strafe ansieht somit kann man also keine 100-prozentige Antwort geben, zudem ist es ja auch immer noch eine andere Frage wie der themenstelle das bewertet was ihm hier bestrafungsmöglichkeiten genannt wird
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich finde die Fragestellung ein wenig merkwürdig, besonders die Formulierung, "was stellt ihr Euch als schlimmste Strafe vor".

Die Vorstellung/ das Kopfkino von so manchen hier geht nach meiner Wahrnehmung um den Faktor "X" über die tatsächliche Belastungsgrenze hinaus.

Ferner sollte eine "Strafe" in keinerlei Form das Lustzentrum des Delinquenten (w,m,d) ansprechen, sondern tatsächlich unangenehme Schmerz auslösen oder eine Erniedrigung auslösen. Beide Formen der Strafe liegen in der Regel jenseits der vom Passiven definierten Grenze des Wohlfühlens liegt.

Auch sollte man sich bewusst sein, dass der eine Passive bei der Ausführung einer Strafe bereits im tiefroten Bereich seiner Grenze liegt, während der andere Passive fragt, wann geht es los.
Geschrieben
Am 8.9.2022 at 13:48, schrieb Würfelqualle:

Ich habe hier viel mitgelesen , und bei vielen Strafen Frage ich mich :warum ??
Gerade weil oft auch das psychische angesprochen wird .... Ich will das meine Sub mir vertraut , sich mit hingibt und nicht das sie als psychisches Wrack endet ...
Für mich die härteste Strafe , körperlich , seelisch wie auch moralisch :wenn ich der Sub das Halsband ausziehe , in die Hand drücke , Ihr alles gute Wünsche , und gehe ....

Denn das ist endgültig , unwiederuflich und klar .

Konsequent eben, aber durch Verhalten bedingt. Sonst wäre es eine ungerechte Strafe. 

Geschrieben
September 9, schrieb Berlino:

Die härteste von mir ausgeteilte Strafe betrug 10.060 HV. Gibt auch 'nen netten Abdruck im Gesicht. 

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Aber Scherz beiseite: Genauso wie hier individuell mit Begrifflichkeiten geschrieben und definiert/gewertet wird, genauso gibt es auch individuelles Verständnis von "Strafe" und das "Relativum", ob es "gut" oder "schlecht" ist.

Wenn z.B. Abraham Maslow hier in der Diskussion herangezogen wird, dann würde es ja dafür sprechen, dass das Entziehen von Belohnung eben keine Strafe(!) ist, aber einen ähnlichen(!) Effekt hat. Aber Wir diskutieren hier nicht auf der Ebene von Maslow, sondern es ist ein Mischmasch. Find ich ganz interessant, ich glaube viele Nutzer können sich hier viele tolle Erkenntnisse rauspicken, ist aber auch schwierig zu folgen, Der eine schreibt hier z.B. von "Sub", dann bezieht sich jemand mit "Maso" darauf, und der nächste beschreibt seinen Beitrag mit dem Wort "Masosub". Dann wird noch "devot" reingemischt - und ich warte noch auf den Begriff "passiv".

Was Wir machen könnten, das ist soziologisch und/oder psychologisch Strafe zu betrachten. Ich denke, da finden Wir wundervolle, logische und von grossen Gruppen aktzeptierte Definitionen, und viel diskutierte Kritik.

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Aber vielleicht gebe ich, trotz des Meta-Geschreibe, dem Threadersteller ein schönes Beispiel für eine Strafe - allerdings für die "Beziehung"[sic!] zwischen "Sadist" und "Masochist":

Sie, masochistisch, liebt es gerne auf Feiern zu sozialisieren, kauft sich dafür gerne schöne Schuhe mit knappen Kleid. Sie geht gerne auf den Feiern von Grüppchen zu Grüppchen, hält Smalltalk, und kann natürlich ihre Beinpracht auch präsentieren.

Mich erinnert das an ein Hühnchen.

Nach der Feier gehe ich mit zu ihr, nehme einen von diesen grossen langen Schuhanziehern, ziehe ihr die Schuhe aus, und schlage ihr dann mit den Schuhanzieher über und unter der Kniekehle auf beiden Seiten. Bis es an diesen Stellen anfängt zu bluten. Dann fessel ich sie und es gibt forcierten Geschlechtsverkehr, wobei ich aber die schönen Federkissen zerreisse und ich ihr die Federn in alle Öffnungen schiebe. Ich lasse sie auf ihren Bett liegen, binde aber ihre Beine so aneinander, dass jeweils der Unter- und Oberschenkel aneinander fixiert sind. Freitagnacht war die Feuer, Montagmittag, darf sie dann "gehen". Natürlich schaue ich regelmässig nach, ob sie gut atmen kann - und alles ist so vorher gemeinsam vereinbart worden. Und zwischendurch bekommt sie auch Wasser zu trinken, auch wenn es etwas gelblich ist, und darf auch mal an einen Kalkstein lecken.

Das ist z.B. eine "härtere" "Strafe" für ein tolles Party-Wochenende. (Und nein, noch nicht praktiziert. Finde ich aber spannend und logisch. Den Smalltalk dazu stelle ich mir himmlich vor.)

Also zu deiner Überlegung, ein Wochenende die Frau /Sub/Maso/ wie auch immer du sie bezeichnen magst, liegen zu lassen, die Beine so fixiert, wie du es beschrieben hast. Kann zur Folge haben das diese Person im schlimmsten Fall stirbt. Schon mal etwas von Thrombose gehört? Über eine gewisse Zeitspanne hin mag so eine Fixierung ja machbar sein, aber über mehrere Tage, kann gerade durch die zuvor hervorgerufenen Verletzungen, eine Thrombose entstehen und wenn dann die Fesselung gelöst wird kann es dazu führen das es Lungen oder gar Hirninfarkte geben kann. Also ich würde mir das mehrmals überlegen ehe ich jemanden über Tage irgendwo fixiert in welcher Form auch immer liegen lassen würde. Das kann sogar bei sonst vollkommen gesunden Menschen geschehen.

Geschrieben

Also als härteste Strafe würde ich lebenslänglich in der JVA ansehen, da die Todesstrafe in Deutschland abgeschafft wurde. Eine nicht-scheidbare Ehe mit Dieter Bohlen oder Giselle Oppermann würde ich da vielleicht noch auf eine Stufe stellen...

Jetzt im Ernst: Strafen als solche gibt es im BDSM / Fetisch Bereich nicht. Die sind immer "gewollt" und dienen in der Regel dem Lustgewinn des Subs, weil er eben darauf steht. Jemanden sonst zu Bestrafen wäre, die Beziehung zu beenden, den Sub eben nicht zu "bestrafen", oder oder oder. Zumindest ist das bei mir der Fall. Und da gibt es dann tausende Richtungen in denen eine Bestrafung gehen kann, diese muss ja nicht Zwangsläufig mit "Schmerz" zu tun haben. Es kann genauso Demütigend sein.

Der Punkt ist, dass eine Strafe minimal über dem Limit des Subs liegen sollte, dass sein Limit erweitert wird, wenn das so vorher abgeklärt wurde.

"Schlimmste Strafen" machen eben keinen Sinn, sind unrealistisch oder gefährlich. 100 Tage Nonstop-Monsterplug im Arsch... Dann bekommt der Sub Analfisteln, weil die Ausscheidungen nunmal rauswollen. Sehr schmerzhaft. Dauerhaftes Eincremen der Vagina mit Chilipaste. Bla Bla. Das sind extreme Strafen, die aber niemals umsetzbar sind und aufgrund der gesundheitlichen Schäden auch keine "Strafen" im im Sinne von BDSM sind.

Die Grenzen müssen vorab von Sub und Dom festgelegt werden und innerhalb dieser Grenzen ist die Grenze die maximale Bestrafung des Subs.

Geschrieben

Jetzt mal abgesehen davon, dass es situationsbedingt manchmal spontan zu kleineren Strafen kommt, finde ich es - für meine Herrin - betrachtet äußerst unentspannt wenn sie (oder andere dominante Menschen) sich den Kopf über immer härtere Strafen machen müssten, um unerwünschtes/ unangemessenes Verhalten zu sanktionieren. Das klingt nach Arbeit und die sollte meine Herrin, mal abgesehen von der besonderen Verantwortung beim dominieren, nicht noch zusätzlich mit mir haben, da ihr Vergnügen im Vordergrund stehen soll.

Aus diesem Grund gilt für mich der Grundsatz, die härteste Strafe ist für mich zu jeder Zeit wenn sie unser Machtgefälle und meine Position unter ihr ganz ignoriert. Wenn wir auf Augenhöhe interagieren und sie mein Bedürfnis ihr zu dienen somit unbefriedigt lässt. Sie weiß sehr wohl, dass mich zermürbt, wenn ich mir zusätzlich vorstelle, dass sie mich derweil nicht für ihre Zwecke benutzt, eben weil ich durch mein Verhalten diese Situation provoziert habe und somit auch ihre Bedürfnisse bewusst nicht erfüllt werden. DAS ist quälend für mich. Aber eben ohne besondere Mühe oder hohen Aufwand für meine Herrin herbeigeführt. Und dieses Gefühl wirkt lange nach, da braucht es keine Gerte, Brennnesseln oder andere Strafen. Ich lebe von ihrer Zuwendung und davon, dass sie mich so sieht wie ich mich unter ihr fühle. Wenn sie mir das entzieht hält sie alle Fäden in der Hand, um eine Verhaltensänderung zu bewirken.

Geschrieben
Eine Strafe sollte immer im Rahmen bleiben und die härteste Strafe für mich wäre definitiv die Verweigerung eines Orgasmus bzw. Höhepunkts. Wenn ich zwar fixiert aber so dass ich mich noch bewegen kann, aber ohne Chance mir selbst eine Erlösung zu schenken. Das wäre für mich die schlimmste Strafe. Aber wenn mein Dom mir dies verwehren würde, wäre das für mich auch der Schluss dieser Beziehung. Weil für mich ein Tabu ist mir die Erlösung zu verwehren. Klar entscheidet der Dom wann und wie ich den Höhepunkt erlangen darf, auch wie viele Höhepunkte ich bekomme, aber am Ende der Session muss auch ich meine Erlösung im Höhepunkt gefunden haben.

Alles andere was mir so als härteste Strafe einfallen würde, wurde entweder schon genannt, oder würde so sehr in Folter ausarten, das ich dies hier nicht schreiben werde.
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