Menschen im Hotel - eine kleine Phantasie...

August 9, 2018

Das erste Mal (1)
Wir kennen uns gut, haben uns seit einer gefühlten Ewigkeit geschrieben, ab und zu telefoniert. Ich habe Fotos gesehen, wie Du von mir und ich weiß um den sanften, fein akzentuierten Klang Deiner Stimme, der auch etwas Klares und Bestimmendes innewohnt. Diese kleine Eigenart ist eine Auffälligkeit in einer Gesellschaft, die in einem immer schlimmeren Ausmaß ihre Sprache vergammeln lässt. Es macht einen Teil Deiner Faszination aus und ich bin gespannt, ob diese Faszination auch dann noch trägt, wenn ich nicht während eines Telefonates mit Dir ein Phantasiebild in meinem Kopf zusammenbaue, sondern Dir gegenüber sitze und in Deine Augen blicke.
Ich schaue zum gefühlten zwanzigsten Mal auf die Uhr. Es ist genau 20,48 Uhr, ganze 2 Minute später als beim letzten Blick. Mir wird bewusst, wie nervös ich auf andere wirken muss. Beobachtet mich das Pärchen dort hinten am Tisch nicht sogar schon eine Weile? Er starrt regelrecht während sie unablässig redet. Sieht für mich eher nach Feierabend-Drink aus als nach téte-a-téte. Also kein Pärchen, wohl eher Kollegen. Was sollte ein Pärchen auch an einem Mittwochabend in einer Großstadt-Hotelbar der gehobenen Mitteklasse machen? Wenn sie etwas miteinander hätten, wären sie sicher nicht in der Hotelbar hängengeblieben sondern eher ausgegangen. Es gibt hier einige ganz brauchbare Bars und Kneipen, das ein oder andere brauchbare Restaurant. Warum also die Hotelbar? Es müssen Kollegen sein. Sie redet unablässig und fuchtelt dabei ausladend mit den Händen. Er starrt in meine Richtung und hört ihr wohl mehr oder weniger zu. Es geht um die Arbeit, ganz sicher. Ich kenne diese Szenen. Man sieht sie zur Mittagszeit in wechselnder Besetzung überall. In den Pausenräumen, Kantinen oder Raucherecken, ja sogar beim Coffee-Shop um die Ecke. Menschen, die ihre Unzufriedenheit in die Hirne anderer Menschen schleudern müssen, die eigenen Katharsis vorantreibend ohne Rücksicht auf Verluste oder Befindlichkeit. Wie mich so etwas anwidert. Ich wende mich ab und schaue erneut auf die Uhr. 20.50. Warum bin ich so nervös, wir hatten doch 21.00 verabredet und Du hast noch alle Zeit der Welt. Und Deine Stimme klang locker als wir die Verabredung beschlossen hatten. Du wirst kommen, ganz sicher. Und Du wirst pünktlich sein. Alles andere passt nicht zur Akkuratesse die Deine Stimme vermittelt.
Warum bin ich so nervös? Wir kennen uns doch schon ganz gut. Nein eben nicht. Ich weiß nicht, wie Du riechst, welches Parfum Du benutzt; darüber hatten wir nie gesprochen. Oder was Du trägst. Ich habe keinen Schimmer, welchen Kleidungsstil Du magst, was Du isst und welche politische Meinung Du vertrittst. Wir kennen uns? Ein Trugschluss, geschlossen daraus, dass wir uns gegenseitig unsere innersten sexuellen Phantasien entgegengebracht haben. Uns gegenseitig wie im Rausch immer wildere Bilder ausgemalt haben und dabei feststellten, dass wir sexuell durchaus auf der gleichen Welle surfen.
Heute nun das erste Aufeinandertreffen. Wie wird es ablaufen? Du bist nicht schüchtern, bist im Gegenteil viel Kontaktfreudiger als ich und ich nehme an, Du wirst diejenige sein, die das Eis bricht. Wenn es bricht.
Wir hatten uns kein Program vorgenommen. Einfach mal treffen, etwas essen, etwas trinken. Dann mal sehen. Alles kann, nichts muss. Ein anderer Spruch aus der Mottenkiste der Verbandlungskünstler. Ich hasse ihn, weil gefühlte zehntausendmal gelesen. Dabei mag ich die Aussage an sich; sie gibt der Phantasie freie Fahrt, hebt den geistigen Schlagbaum und erlaubt der Phantasie auf Reisen zu gehen. Ohne Grenzen. Auch dann wenn ich weiß, dass es gerade bei ersten Treffen eher unwahrscheinlich ist, gemeinsam zur Sache zu kommen. Es ist die Option, die reine Möglichkeit zur Grenzenlosigkeit, die kickt.
"So, ich wäre dann mal da!" Ich drehe den Kopf und blicke in die gleichen klaren Augen, die mir schon auf einem der ersten Fotos sofort aufgefallen waren. Außer einem halb verschluckten und weitgehend sinnfreien "äh.. ja, ich auch" kommt mir nichts über die Lippen.
Ich nutze die Zeit, die Du brauchst, um Deinen Mantel auszuziehen um meine Fassung wieder zu erlangen. Mein Puls rast. Ich fange mich schnell und wir beginnen zu plaudern. Während Du mir von einem recht erfolgreichen Tag und einer insgesamt guten Woche erzählst, mustere ich Dein Äußeres.
Ich hatte eher mit Jeans und Pulli, vielleicht einer etwas weiter geöffneten Bluse und als Höchstes der Gefühle mit ein paar anständigen Pumps gerechnet, aber was sich mir präsentiert lässt mich ein wenig ratlos zurück. Du trägst tatsächlich einen grauen Bleistiftrock, dazu schwarze Strümpfe und irre Stiefel, die sich absatzmässig nicht hinter irgendwelchen Männermordenden Pumps zu verstecken brauchen. Obenrum eine hellblaue gut dekolletierte Bluse. Irgendwie bin ich irritiert. Du siehst traumhaft aus und wir beiden ergänzen uns optisch optimal aber ich kann es immer noch nicht fassen, das dieser Look so ziemlich der letzte gewesen wäre, den ich von Dir hier du jetzt erwartet hätte. Ich bin gespannt, welche Überraschungen Du noch für mich auf Lager hast.
Wir plaudern eine Weile über Belanglosigkeiten bis ich schließlich einwerfe, ob es nicht vielleicht eine gute Idee wäre, beim Essen weiter zu sprechen. Sicher hast Du heute noch nicht viel gekriegt, bei dem vollen Programm, das Du am Telefon erwähnt hattest und das letztendlich der Grund für das späte Treffen war. Wir beschließen also, dass wir keine große Zeit darauf verschwenden wollen, irgendwo noch ein Restaurant zu suchen sondern einfach rüber in das Hotelrestaurant gehen und schauen, was es gibt.
Die Karte dort ist einigermaßen übersichtlich, was allerdings darauf hindeutet, dass es sich hier nicht um das in Mittelklassehotels übliche Aufwärmen von Convenient-Food handelt sondern, tatsächlich in echter, lebendiger Koch irgendwo seinen Löffel schwingt.
Ich suche mir die Pasta Arrabiata aus. Macht satt genug und liegt trotzdem nicht zu schwer im Magen. Wer weiß, wofür das heute noch gut ist.
Der Kellner ist ein aufmerksamer Geselle, was kein Kunststück ist bei ganzen 4 Gästen in der Weite des Raumes, und trabt heran. Noch bevor er unseren Tisch erreicht greifst Du plötzlich meine Hände, schaust mir in die Augen und sagst lächelnd: "Du schuldest mir noch 90 Minuten Deines Lebens. Die nehme ich mir ab jetzt". Ich muss etwas verwirrt wirken, als der Kellner neben mir steht und erwartungsvoll seinen elektronischen Bestellblock in Bereitschaftshaltung bringt. Was waren das doch für stilvolle Zeiten, als Kellner noch mit Papier und Stift an einen Tisch herangetreten sind. Heute sind sie in der Lage eine Rechnung in 4 verschiedenen Steuerabzugsvarianten zu drucken noch bevor überhaupt etwas bestellt wurde. Genau bestellen. Ich möchte gerade meinen Arrabiata-Beschluss bekanntgeben als Du mir ins Wort fällst und ich Dich sagen höre "bringen Sie uns doch bitte jeweils ein Glas von dem Cremant. Für mich dann den Ceasars Salat und für den Herren die Garnelenpfanne. Er kann das Eiweiß gut gebrauchen. Bitte ohne Knoblauch. Danke."
Der Kellner trabt von dannen und ich blicke etwas - sagen wir verwundert.
Du hältst immer noch meine Hände und die Szene erinnert mich an eine Frau, die ihrem Mann gerade mitteilen möchte, dass sie entgegen aller Absprachen, doch wieder den Sommerurlaub in Südfrankreich gebucht hat und sich über die Tatsache ihrer Entscheidungsfreude einfach nicht mehr einkriegen kann. Aber hier geht’s offensichtlich nicht um Sommerurlaub oder Cote d'Azur, wenn auch Garnelen irgendwie dazu passen würden… .
Du schaust mir also weiter in die Augen und lächelst vielsagend. "Ich hoffe, Du hast kein Problem damit, wenn ich meine 90 Minuten etwas verlängere" höre ich Dich sagen. Ich sage nichts und schüttele nur verunsicher mit dem Kopf.
"Gut, dann soll es so sein. Du isst jetzt brav Deine Garnelen, dann gehst Du rasch mal um die Ecke und machst mir das voll. Ich möchte es so wie es ist gefüllt zurückhaben. Verstanden?" Nein habe ich nicht. Ich blicke auf ein kleines rotes Kästchen. Eine Pappschachtel, wie man sie in einigermaßen gut sortierten Schreibwarenläden bekommt; ca. 5 mal 11 cm groß, mit einem abnehmbaren Deckel und einer blauen Schleife drumherum. Du bedeutest mir, die Schachtel zu öffnen und ich tue wie von mir erwartet. Der Cremant kommt und ich warte mit dem Lüften des Geheimnisses bis der Kellner wieder verschwunden ist. Du hältst Dein Glas zum Prosten bereits in der Hand während ich noch an der vermaledeiten Schleife herumnestele. Endlich ist das Ding auf. Ich hebe den Deckel ab und sehe: ein Kondom. Du erkennst die Fragezeichen, die sich über meinem Kopf im Kreis drehen und sagst: "es sind meine 90 Minuten vergiss das nicht. Ich möchte, Deine ganze Aufmerksamkeit haben und nicht, dass Du Dich von Deinem Schwanz einfach so ablenken lässt. Es werden meine 90 Minuten sein. Du hattest Deinen kick schon virtuell in Deiner Geschichte. Ich möchte meinen kick ganz real heute Abend, verstanden?" Ja, ich beginne langsam zu verstehen. Das hier ist echt und Du möchtest mit mir spielen. Also dann, warum nicht? Wir prosten uns zu Du deutest mit Deinem Kopf in Richtung der Toiletten. Ich stehe auf, nehme das Kästchen und gehe.
Gott sei Dank, keiner hier, das ist schon mal o.k.. Ich werfe einen flüchtigen Blick in alle Kabinen um ganz sicher zu sein. Dann schließe ich die Tür hinter mir. Während ich dieses Etwas stramm über meinem besten Stück ausrolle und es mir auf dem Lokus einigermaßen gemütlich mache horche ich permanent auf Geräusche. Aber es kommt keiner. Also dann. Ich versuche mich auf einige der Bilder zu konzentrieren, von denen ich Dir erzählt hatte und stelle mir dabei vor, wir Du es Dir selbst besorgst. Es dauert nicht allzu lang und das Werk ist vollbracht. Während ich noch darüber sinniere, was für Rückschlüsse Du aus der Zeit, die ich benötigt habe, für Dich ziehen wirst, rupfe ich das kleine Gummiteil ab, prüfe mit einem flüchtigen Blick den Füllstand und verknote das Ding. Ab in die Kiste. Schleife drumherum. Ordnung muss sein. Ich wasche mir ausgiebig die Hände. Ja Hygiene ist immer wichtig.. und verlasse diesen traurigen Ort in Richtung Restaurant. Am Tisch angekommen, schiebe ich Dir das Kästchen wortlos rüber auf Deine Seite. Du lächelst breit und fragst "Warst Du gut?" Ich grinse zurück uns sage nur "… ausbaufähig" "Daran kann man arbeiten. Du, setzt Dich gar nicht erst wieder hin, Deine Garnelen sind eh kalt. Die kriegst Du später von mir serviert."
"O.k., und was passiert jetzt, wenn ich schon nichts mehr essen darf?" frage ich ein wenig genervt.
"Also, hör mir gut zu: Du gehst jetzt rauf in Dein Zimmer. Dort wirst Du Dich völlig entkleiden. Deine Sachen packst Du in den Schrank. Ich will nichts rumliegen sehen wenn ich komme. Du machst nur das kleine indirekte Licht im Flur an. Der Rest bleibt aus."
Du deutest auf Deine Tasche und sagst weiter "Die nimmst Du mit. Vorne, im Reisverschlussfach sind viele schöne Spielsachen für uns. Die lässt Du aber schön wo sie sind. Das Einzige, das Du dir raus nimmst ist die schwarze Augenbinde mit dem Klettverschluss. Wenn Du ausgezogen bist, öffnest Du die Zimmertür einen kleinen Spalt und begibst Dich auf's Bett. Wenn ich komme, möchte ich sehen, wie Du auf allen Vieren, den Kopf in Richtung Wand und nach unten geneigt auf dem Bett kauerst, Deine Augen sind mit der Binde verbunden. Du bewegst Dich nicht und wartest einfach. Beeil Dich"
Das Ganze fängt an interessant zu werden denke ich bei mir, nicke beiläufig, nehme die Tasche und gehe.
Zimmer Nr.306, 3.Stock. Ich mache zunächst etwas dämmeriges Licht, beeile mich meine Kleidung loszuwerden. Ein kurzer Blick in den Spiegel dann öffne ich die Tür einen Spalt. Ich fische die Augenbinde aus der Tasche und versuche ganz bewußt nicht zu untersuchen, was da sonst noch verborgen ist. Letztlich postiere ich mich wie angewiesen auf dem Bett und warte. Mir schießen unendlich viele Gedanken durch den Kopf, teils in Vorfreude, teils aus Angst, jemand könnte sich womöglich im Zimmer irren und vor lauter Panik den Portier rufen. Peinlicher Gedanke.
Dann nach einer kleinen Ewigkeit höre ich Schritte auf dem Gang. Ich halte die Luft an. Mein Körper ist angespannt. Doch offenbar geht nur jemand vorüber. Mein Gott, lange halte ich das nicht durch, denke ich. Plötzlich höre ich die Tür aufgehen. Ein Windhauch erreicht mich und es gibt keinen Zweifel, jemand betritt den Raum. Ich hoffe inständig, es bist Du, die mich in dieser entwürdigenden Pose sieht und nicht irgendjemand Unbeteiligtes. Die Tatsache, dass der Besucher sich an der Tasche zu schaffen macht - ich höre Reisverschlüsse ratschen - lässt mich erleichtert glauben, dass Du es bist.
Ich höre Gläser klirren und wie Du Dir an Sachen in Deiner Tasche zu schaffen machst. Vielleicht holst Du etwas heraus oder ziehst Dich um oder aus. Ich weiß es nicht. Alles dauert ewig lang und ich wage nicht, mich zu bewegen.
Dann spüre ich, wie Du mir nahe kommst und mit einer Hand in die Haare fährst. Du ziehst meinen Kopf mit sanfter Gewalt nach oben und ich halte ihn so. Dann legst Du mir ein Halsband um. Es ist recht breit und schränkt den Bewegungsspielraum meines Kopfes ein. Dann höre ich Deine Stimme, auf einmal viel sanfter als ich sie in Erinnerung hatte. "Nimm Deine Arme auf den Rücken und leg Deinen Kopf auf das Kissen." Ich gehorche und spüre, wie Du meine Hände mit Manschetten oder Handfesseln miteinander fixierst. Dann befiehlst Du mir, vom Bett abzusteigen und mich auf den Boden zu knien. Dabei bemerke ich, dass Du scheinbar an meinem Halsband auch eine Leine befestigt hast. Du ziehst mich daran sanft in die gewünschte Richtung. Ich muss aufpassen, nicht zu stolpern. Ich stehe nun im Raum und versuche mich zu orientieren. Weiß nicht, ob Du vor oder hinter mir stehst. Dann spüre ich plötzlich Deinen harten Griff an meinen Kronjuwelen und während Du noch in etwas strengerem Ton befiehlst "auf die Knie" bin ich schon automatisch eingeknickt um diesem Griff zu entgehen. Du streichelst sanft über meine Wangen, meine Stirn und über meine Brust. Ich höre, wie Du einen Stuhl heranziehst und ich rieche das Leder Deiner Stiefel nicht allzu weit weg von meinem Kopf. Dann kommst Du näher. Du musst jetzt unmittelbar vor mir stehen und ich spüre Deine Körperwärme. Du befiehlst mir, meinen Mund zu öffnen und ich merke, wie Deine Hand meinen Mund erkundet. Ich rieche Dein Parfüm und meine Zunge spielt mit Deinen Fingern. Du ziehst Deine Hand zurück. Offenbar hast Du das Ende der Leine zwischen Deinen Beinen hindurch nach hinten gezogen, denn ein Zug daran, reisst meinen Kopf ein wenig nach unten und mein Mund landet genau da, wo Du ihn haben möchtest. Ich spüre, dass Du ein Bein angewinkelt hast, möglicherweise einen Fuß auf den Stuhl abgestellt hast. Mit der einen Hand hältst Du die Leine straff und mir der anderen Hand, fest in meine Haare vergraben, dirigierst Du meinen Kopf.
"So und jetzt möchte ich bitte eine Galavorstellung in Zungenakrobatik erleben" höre ich Dich sagen und "streng Dich bloß an, ich bin wirklich sehr anspruchsvoll. Falls Du das nicht bringst, muss ich es Dir wohl auf eine andere etwas eindeutigere Weise beibringen, verstehst Du?". Ja toll, wie soll ich auf so etwas antworten? Ich kann ja nicht mal nicken. Also bemühe ich mich nach Kräften. Meine Zunge kreist um Deine sanften und sehr weichen Lippen, dringt dazwischen und erkundet Deine Spalte zaghaft. Dann etwas stürmischer aber immer wenn ich etwas zu heftig werde, ziehst Du meinen Kopf einfach zurück. Du steuerst mich wie ein Küchengerät. Ich realisiere, dass ich eine Funktion auszuführen habe, nicht viel anders als Dein kleiner elektrischer Freund bin ich Deinen Wünschen und Deinem Verlangen Untertan. Ich schmecke Deinen Saft und berausche mich daran. Der Schmerz der unbequemen Haltung tritt in den Hintergrund und ich höre wie Du ein leises Stöhnen nicht unterdrücken kannst. Ich empfinde dies als Triumpf und genieße mein Tun bis Du mich jäh von Dir wegreißt.
Du reißt mir auch die Augenbinde von Kopf und ich sehe lächelnd in Dein errötetes Gesicht. Du hast Deine Stiefel noch an und Deine Strümpfe waren offenbar halterlose. Jetzt ziehst Du hektisch Deine Bluse aus. Dein BH lässt die Brustspitzen frei und Du verschwendet keine Zeit mit weiterem Entkleiden. Meine Hände lässt Du gefesselt und grinst mich an: "Bist Du bereit für einen Ausritt?" fragst Du lachend und ich nicke nur freudig. Du dirigierst mich jetzt rücklings auf das Bett und bist ganz über mir. Ich schmecke Deine Brüste und inhaliere Deinen Schweiss. Deine Küsse sind überall und Deine Hände arbeiten sich behände an dem ab, was ich noch vor kurzem in der traurigen Umgebung einer Hoteltoilette selbst in der Hand hielt. Mein Schwanz pocht als Du mir das Kondom überstülpst und bettelt um Einlass, den Du mir kurz darauf gewährst. Wie in dieser ganzen Runde, gibst Du den Takt vor. Reitest mich mal heftig und spürst wenn ich zu kommen drohe. Dann hältst Du inne, küsst mich oder massierst sanft meine Eier. Nach einer viel zu kurzen Ewigkeit, kann ich mich nicht mehr beherrschen. Ich ergebe mich in mein Schicksal und habe einen kapitalen Orgasmus. Die Geräuschkulisse lässt erahnen, dass es Dir nicht viel anders erging und wir sacken zusammen hin. Ich glaube mein Arm ist eingeschlafen und meine Eier haben blaue Flecken. Aber, bei Gott, das war es wert. Wo sind eigentlich meine Garnelen geblieben?!
- Fortsetzung folgt -

August 10, 2018

Freue mich schon weiter zu lesen

August 10, 2018

Für Ellyliebtshart !

Menschen im Hotel (2)
Ich muss eingeschlafen sein. Ich öffne ganz sachte ein Auge und versuche einen kurzen Blick auf den Radiowecker auf der Konsole zu erhaschen. Hoffentlich noch nicht Morgen. Der Morgen bringt Alltag und Arbeit und zwingt mich, die noch warme Erinnerung an die süße Quälerei der vorangegangenen Nacht zu verdrängen um den Sachzwängen meines Daseins genügend Raum zu geben.
Es ist erst zehn nach zwölf und es dämmert mir, dass wir noch einen guten Teil der Nacht vor uns haben. A propos uns: wo bist Du eigentlich? Ich versuche mich aufzurichten und muss feststellen, dass meine Hände noch immer hinter meinem Rücken gefesselt sind und ich auch nach wie vor das breite Halsband mit der ledernen Leine trage. Jetzt bemerke ich, dass Du diese Leine sogar am Kopfende des Bettes festgeknotet hast. "Scherzkeks…", denke ich beiläufig. Dann höre ich Deine Stimme sehr leise aber eindeutig. Du bist offensichtlich im Bad und telefonierst. Ich kann nicht verstehen was Du sagst, aber der Tonfall klingt entspannt. Erzählst Du einer Freundin von Deinem gestrigen Erlebnis mit mir? Erzählst Du ihr, mit welcher Urgewalt Du gekommen bist, wie Du Dein Stöhnen mit einem Kissen betäuben musstest oder dass Du wirklich Spaß hattest? Oder mußt Du Dich jemandem mitteilen weil Du dieses fade Gefühl, diesen schalen Nachgeschmack hast, den man oft bekommt wenn nach schnellem Sex die Hormone wieder in den Normalpegel gefallen sind und sich die Endorphine allesamt verflüchtigt haben? Dieses sich billig und schuldig fühlen, dessen Nebeneffekt es ist, dass man den eben noch verlockenden Paarungspartner augenblicklich nicht mehr sehen will, nicht mehr riechen kann.
Ich denke daran wann ich das letzte Mal in einen solchen Zustand verfallen bin und welche Qual es war, nach dem lustvollen Abspritzen plötzlich in den Kuschelmodus verfallen zu sollen. Ich hatte nicht die Courage einfach aufzustehen und zu gehen, fühlte mich im Gegenteil verpflichtet den "guten Lover" zu geben, ganz nach dem Motto "in geilen wie in ungeilen Zeiten…". Interessanterweise war sie es, die mich dann doch relativ kurz abgefertigt hatte und nach draußen komplimentierte. Ich war irgendwie erleichtert, war es doch für mich ein Zeichen, das auch Frauen nur Menschen sind und in einigen Dingen sogar genauso ticken wie das vermeintlich starke Geschlecht.
Gedankenversunken kriege ich nicht mit, dass Du Dein Telefonat bereits beendet hast und nahezu geräuschlos wieder ins Zimmer getreten bist. Deine Halterlosen hast Du immer noch an, sonst nichts. Du siehst etwas zerwühlt aus aber Deine Ausstrahlung und Dein sanftes Lächeln sagen mir, dass ich zumindest mit meinem letzten Gedanken auf dem Holzweg war.
"Die Nacht ist jung und zumindest ich hätte noch die ein oder andere Idee" sagst Du, "wie sieht's mit Dir aus?" "Na ja, entgegne ich, wer weiss wann wir mal wieder die Gelegenheit haben…" entgege ich "ausserdem bin ich neugierig darauf, was Du noch so auf Lager hast". "So, das möchtest Du also wissen, ja?" "Ja."
"Ich möchte, dass Du für den Rest der Nacht, bis zum Sonnenaufgang mein Sklave bleibst. Ich werde Dir eine gute und strenge Herrin sein und dir zeigen was wahre Freuden sind. Und ja, wenn Du mitspielst, verspreche ich mich beim nächsten Mal mit der gleichen Inbrunst Deinen Wünschen hinzugeben. Also, wie sieht's aus Slave?!" Ein breites Lächeln huscht über Dein Gesicht. Du scheinst diese Rolle echt zu genießen. Hattest Du mir nicht ganz am Anfang unseres Austausches mal erzählt, dass Du eigentlich eine überwiegend devote Ader hättest? Was soll's, auf zu neuen Ufern!
"O.k., was soll ich machen?" frage ich und versuche einen Klang in meine Stimme zu legen, der Dir bedeutet, dass ich mich in meine Rolle füge.
"Nicht so eilig Sklave. Am Anfang steht zunächst eine ordentliche Erziehung. Und noch davor sollten wir ein paar Spielregeln vereinbaren. Wir wollen doch beide Spaß haben, oder?" Spielregeln also. Ich nicke stumm. Du möchtest, dass ich für mich ein safeword festlege und Du erklärst mir, dass dieses eine Schlüsselwort von nun an immer für mich gilt. Wann immer ich das Gefühl habe, ich kann nicht mehr, die Belastung oder ein Schmerz sind zu groß, führt die einfache Nennung des safewords zum sofortigen Abbruch des Spiels, zumindest zu einer Pause oder besser, einer Auszeit. O.k., habe ich kapiert. "Mein safeword lautet Gänseblümchen" sage ich und Du schaust mich entgeistert an. "Warum ausgerechnet Gänseblümchen?!" fragst Du etwas verwundert. "Weil das ein Wort ist, dass bei dem was ich hier erwarte sicher nicht in den Kontext passt und damit nicht missverständlich sein kann" entgegne ich. "ja, das macht Sinn, wäre auch blöd als safeword so etwas wie Stop oder Aufhören zu vereinbaren". Wir müssen beide Grinsen.
"Was für Spielregeln gibt’s noch?" frage ich und versuche mich dabei etwas aufzurichten um meine doch sehr unbequeme Haltung etwas zu verbessern. Aber dank Leine und Fesseln komme ich schnell an meine Grenzen und beschließe dann doch lieber in dieser halbgaren Lage auszuharren.
Du senkst den Kopf etwas, nimmst den Zeigefinger zum Mund, ganz so als wolltest Du den Fluss Deiner Worte zügeln und beginnst langsam vor dem Bett hin und her zu laufen. Dann bleibst Du stehen, verschränkst Deine Arme vor der Brust und fängst an zu dozieren:
" Du wirst mir bis zum Ende unserer Session nicht mehr unaufgefordert in die Augen sehen. Du wirst mich nicht mehr unaufgefordert ansprechen oder berühren. Du wirst es unterlassen, Deinen Schwanz oder deine Eier zu berühren. Alles das gehört jetzt ausschließlich mir, ist allein für meinen Spaß und mein Vergnügen da. Du wirst darauf achten, mich nie zu überragen. Das heißt, wenn ich stehe, kniest Du. Wenn ich sitze, hockst Du und wenn ich auf dem Boden knie, liegst Du flach. Wenn ich Dich anspreche hast Du meine Befehle mit "Ja Herrin" zu quittieren. Ein Fehlverhalten führt zur Bestrafung. Über die Art der Bestrafung entscheide nur ich allein. Ich werde Dir jetzt die Fesseln und die Leine abnehmen aber ich erwarte, dass Du in Deine Arme in meiner Gegenwart immer hinter dem Rücken verschränkst. Geht das nicht, werde ich Dich wieder fesseln. Verstanden?" "äh .. ja.." antworte ich zögernd. In diesem Moment trifft mich unvermittelt eine saftige Ohrfeige. "Ja HERRIN" verbessere ich mich schnell.
Du bindest mich los und ich sacke etwas zusammen. Mein rechter Arm war schon wieder eingeschlafen und wenn man die gleichzeitige enorme Erektion bedenkt, die sich unweigerlich eingestellt hat, verwundert es nicht, dass mir die ungleiche Blutverteilung in meinem Körper etwas Kopfzerbrechen bereitet. Du stehst breitbeinig vor mir und ich beeile mich, in einem Meter Respektabstand auf die Knie zu sinken und meine Hände hinter dem Rücken zu verschränken.
Du schaust mich mit einer Mischung aus Neugier und Arroganz von oben herab an und sagst zunächst nichts. Dann gehst Du zurück in den Flur zu Deiner Tasche und ziehst eine lange sehr schmale Rute heraus, die Du zum Transport etwas eingerollt hattest. Du führst die Spitze dieser Rute unter mein Kinn und bedeutest mir, den Kopf etwas zu heben. Ich achte darauf, Dir nicht versehentlich in die Augen zu sehen. "Sklave hört sich zu billig und klischeehaft an. Du brauchst einen Name " höre ich Dich leise sagen und dann "ich nenne Dich E. E wie Eigentum, mein Eigentum. Wie gefällt Dir das E?" "gut Herrin" erwidere ich ohne zögern.
Du gehst nun langsam um mich herum, bleibst hinter mir stehen. Dann spüre ich, wie Deine Rute langsam von unten nach oben meine Po-Spalte hinauf fährt. "Lehn Dich nach vor, den Kopf auf den Boden" "Ja Herrin". Ich versuche langsam nach unten zu kommen ohne vornüber zu kippen und stütze meinen Oberkörper schließlich auf meinem Kopf ab. Du spielst mit der Rute etwas herum, ein zartes Streicheln eher dann zischt es und meinen Körper durchzuckt zuerst ein kurzer stechender Schmerz, dann gleich gefolgt von einer wohligen Wärme, die sich vom Süden aus in meinem Körper ausbreitet. "Hier hinten werden wir beide auch etwas arbeiten müssen" sagst Du und ich bin unsicher, ob Du darauf eine Bestätigung erwartest oder nicht. Nach einer kurzen Pause sagst Du dann "tja, Pech gehabt, Du hattest Deine Chance. Eine nicht erfolgte Quittung muss bestraft werden. Ich schreib es auf die große Liste; kostet 3 Punkte. Abgerechnet wird dann zum Schluss." Ich verstehe nicht ganz was Du meinst, wage aber auch nicht zu fragen. Du bist jetzt wieder vor mich getreten und hast mir mit der Rute bedeutet, mich aufzurichten. Jetzt musterst Du meinen Schwanz und spielst auch hier ein wenig mit der Rute über mein bestes Stück. "Ich sehe schon, Du dürstest schon wieder nach Befriedigung. Wie sollst Du Dich da auf die Erfüllung Deiner Pflichten konzentrieren können?" Ich beeile mich, Deine rhetorische Frage eifrig mit einem ganz und gar nicht passenden "Ja Herrin" zu quittieren. "Nun gut, ich erlaube Dir, Hand an Dich zu legen und Deinen Schwanz abzumelken. Damit wir uns endlich MEINEM Spaß widmen können. Aber ich sage Dir was Du machen darfst und ich erwarte unbedingten Gehorsam, verstanden?" "Ja Herrin!"
Du wirfst mir ein Kondom zu und ich beeile mich, das Teil über meinen stocksteifen Schwanz zu zwängen. Ich widerstehe der Versuchung gleich mit rhythmischen Handbewegungen anzufangen und verschränke stattessen meine Arme wieder auf dem Rücke. Du hast Dir einen Sessel herangezogen, schlägst die Beine übereinander und schaust auf mein Gemächt. Dann beginnst Du zu befehlen "fass ihn mit der linken Hand an. Beweg sie langsam auf und ab. Wichse." Ich fange an und merke schon dass das nicht lange gutgehen kann. "jetzt schneller" diktierst Du, "Du sollst nicht genießen, Du sollst melken!" schickst Du mit scharfem Ton hinterher. Ich beginne leise zu keuchen und spüre die Hitze in mir aufsteigen; es fällt mir schwer mich auf Deine Worte zu konzentrieren. Plötzlich rufst Du hart "Stop! Hände weg. Sofort!" Ich lasse los und merke wie mein Riemen noch etwas nachpumpt. Das war wirklich seeehr knapp vor Schluss und ich frage mich, woher Du so ein gutes Gefühl für das richtige timing haben kannst. Unglaublich. Die Körperspannung legt sich etwas und ich atme durch bis Du anordnest "weiter machen, los jetzt". Wieder greife ich zu und beginne mit dem oft geübten Auf und Ab. Dann höre ich Dich sagen "wir machen das jetzt mal anders. Bevor Du kommst wirst Du langsam von 10 abwärts zählen. Bei 1 fragst Du mich ob Du kommen darfst. Kommst Du vorher oder wartest Du nicht bis ich es Dir erlaube, wirst Du bestraft. In diesem Fall wirst Du den Inhalt Deines Kondomes geniessen dürfen". Ich erschrecke. Wie soll ich einen fahrenden Zug aufhalten können? So viel Körperbeherrschung habe vielleicht Pornodarsteller aber ich doch nicht! Ich habe keine Wahl, mache weiter und beginne vorsorglich schon mal mit 10,… 9…, 8,7, 6. "Langsamer" unterbrichst Du mich. Ich habe jetzt meine Handbewegungen fast komplett eingestellt, wackele nur noch ein wenig mit dem Handgelenk um den Reiz nicht zu heftig ausfallen zu lassen. Der Zug fährt weiter… .
"Los weiter" befiehlst Du etwas genervt und ich bewege mich jetzt wieder etwas heftiger. "5, 4, 3, 2… Herrin, erlaubst Du mir jetzt zu kommen?" frage ich und halte kurz inne. Worauf Du locker entgegnest "abgelehnt. Erstens heißt es gnädige Herrin und seit wann erlaube ich einem Sklaven mich zu duzen? Macht 4 Punkte. Weitermachen!" Ich kann mich kaum noch beherrschen. Der blanke Schweiß steht auf meiner Stirn und obwohl ich splitternackt bin, schwitze ich. "Bitte verzeihen Sie gnädige Herrin; würden Sie mir bitte erlauben, jetzt zu kommen?" werfe ich verzweifelt und so schnell es geht in den Raum. "Zählen" ist die Antwort. "2…" "ja" "1… oh Gott… JA". Dann ist es still.
Ich habe mich explosionsartig entladen und bin völlig fertig. Mein Oberkörper sackt zusammen und ich atme tief durch. Du sagst nichts, sitzt ganz ruhig in Deinem Sessel und schaust mich an. Als ich aufblicke sehe ich Dein spitzbübisches Lächeln. Dann streichelst Du über meine Kopf und sagst "war doch gar nicht so übel, oder?" Und grinst dabei breit wie ein Honigkuchenpferd.
- Fortsetzung folgt -

August 12, 2018

... und jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung (und Elly sicher auch) ...

August 12, 2018

... ok ein letztes Kapitel habe ich noch ... !

Viel Spaß!

Menschen im Hotel (3)
Du zauberst eine kleine Flasche Champagner aus der Hotelbar hervor (wann hast Du die dort reingetan?) und gönnst mir eine kurze Verschnaufpause in dem Du uns zwei Gläser einschenkst.
Du sitzt immer noch in Deinem Sessel mit nichts an als den Halterlosen und prostest mir zu. Ich habe mich locker mit dem Rücken gegen das Bett gelehnt und betrachte das schlaffe Etwas zwischen meinen Beinen mit dem noch etwas schlafferen anderen Etwas vorne dran. Es ist still; wir sprechen nicht und schauen uns nur an, trinken ab und zu einen Schluck.
Dann brichst Du die Stille und sagst "das war jetzt schon dreimal innerhalb weniger Stunden. Gar nicht so schlecht", worauf ich entgegne dass es wohl immer auf die Motivation ankommt und ein solch außergewöhnliches set up ist nun mal sehr…, sagen wir mal "motivierend". Die Konversation wirkt auf einmal etwas künstlich und gestelzt, gerade so als müssten wir krampfhaft nach Themen und Worten suchen. Ich beschließe es faszinierend zu finden, dass man sich einerseits gegenseitig so weit öffnet und Dinge teilt, die andere nicht mal im Rahmen ihrer ordentlichen Ehe miteinander teilen können ohne Komplexe zu bekommen aber dann andererseits offensichtlich doch nicht vertraut genug miteinander ist, um ein paar Minuten Stille zu teilen. Und es erinnert mich daran, warum wir hier sind; der reine Spaß, das reine Vergnügen bei passender Chemie, aber nicht mehr. Auch nicht weniger.
Die Gläser sind geleert und ich fühle mich gut, wenn auch mittlerweile wieder ein wenig müde. Dabei habe ich bis jetzt eigentlich nicht viel gemacht… .
Du bemerkst instinktiv, dass ich zum Weitermachen bereit bin und richtest Dich in Deinem Sessel auf. "Ich glaub, eine erfrischende Dusche wird uns beiden gut tun" sagst Du und ich denke "genau, das passt jetzt!".
Du fängst an, Dir die Halterlosen herunter zu rollen und legst sie schliesslich in Deine Tasche. Du bist jetzt ebenfalls komplett nackt. Ich will gerade aufstehen als Du Dich umdrehst und mir mit der Hand bedeutest, das besser nicht zu tun. Du schaust streng und fragend auf mich herab und fragst dann "na, so schnell die einfachsten Regeln vergessen? Bist wohl auf Punktefang, oder?" Du musst meinen fragenden Blick registriert haben und wirfst schliesslich ein genervtes "auf den Knien, Mann!" hinterher. Oh Mann, wo habe ich nur meinen Kopf. Klar. Ich gehe auf alle Viere und trotte Dir hinterher in den Flur und von dort ins Bad. Du hast Deine Tasche mitgenommen und nestelst nun für mich nicht klar sichtbar darin herum. Schliesslich weist Du mich an, in die Duschwanne zu krabbeln. Dort bedeutest Du mir mich hinzuknien. Meine Hände fixierst Du mit nun wieder mit den schon bekannten Manschetten an der Wandhalterung der Duschstange. Du nimmst die Brause und drehst das Wasser erst leicht, dann fester auf, läßt es vor mir in den Ausguß laufen bis es die richtige Temperatur erreicht hat. Dann hältst Du die Brause hoch über meinen Kopf und mich trifft ein harter und vor allem saukalter Wasserstrahl. Ich zucke abrupt zusammen und schnappe nach Luft. Scheisse, ist das kalt. Was machst Du da bloss? Ich kann mich nicht gut bewegen, dem Wasser kann ich sowieso nicht entgehen. Jetzt steckst Du die Brause in ihre Halterung ganz oben, das Wasser bleibt an. Du bist gnädig und justierst die Temperatur ein klein wenig nach oben aber eben nur ein klein wenig. Dann gehst Du einen Schritt zurück, öffnest den Toilettendeckel und setzt Dich. Fast beiläufig greifst Du in die Tasche, die neben Dir auf dem Boden steht und holst etwas heraus. Ich kann nicht genau erkennen was es ist aber es muß klein sein, es passt in Deine geschlossene Hand. Nun stehst Du auf, betätigst die Spülung und kommst zur Dusche. Du regelst die Wassertemperatur endlich ins Angenehme hebst den Fuß zum Schritt in die Wanne, hältst dann aber plötzlich inne. Du schaust mir ins Gesicht und ich beeile mich wegzuschauen. Du schaust kurz herab auf Dein akkurat gestutztes Delta und fragst ohne wieder aufzuschauen "E, bist Du wirklich bereit mir heute zu dienen? Ich meine, wir haben über unsere Tabus gesprochen und ich kann mich nicht erinnern, dass Du jemals etwas dagegen gesagt hättest … " Du lässt den Satz bewußt offen enden und die Art wie Du das Wort "dagegen" betont hast, auf der ersten Silbe, soll mir wohl etwas sagen. Ich verstehe nicht, was Du willst. Du wartest, stehst regungslos und blickst weiter zwischen Deine Beine. Ich folge Deinem Blick und jetzt verstehe ich, um was es Dir geht. "Nein Herrin, Eure Befriedigung ist mein Befehl. Ich habe nichts DA-gegen". Du scheinst erleichtert und springst jetzt doch in die Dusche. "Na dann mal los, Körperpflege ist doch wichtig" wirfst Du mir entgegen. Dabei positionierst Du Dich genau so, dass Deine weichen feuchten Lippen quasi passgenau in Richtung meines Mundes geschoben werden. Ich beginne zunächst zaghaft zu züngeln und schmecke Deinen salzigen aber nicht unangenehmen Saft. Während das Wasser auf uns beide herunter prasselt lenkst Du meinen Kopf zielgenau dahin, wo Du meine Zunge spüren möchtest. Dieses Spiel scheint Dir großes Vergnügen zu bereiten, Du lässt es eine ganze Weile so geschehen bevor Du ein Stück von mir abrückst. Jetzt sehe ich, was Du in Deiner Hand versteckt hieltest, es waren kleine metallene Brustklammern, die Du mir jetzt, erst die eine, dann die andere an meine Brustwarzen ansetzt. Es bizzelt und brennt ein wenig aber dies ist ein Schmerz den ich tatsächlich mag und der mich anturnt; ich glaube das hatte ich Dir in einem unserer Gespräche schon mal erzählt. Jetzt löst Du meine Armfesseln und erlaubst mir aufzustehen. Ein echt schönes Gefühl nach einer halben Ewigkeit mit meinen Kniescheiben auf harter Emaille. Du schaust mich an, ich weiche aus. Du drehst meinen Kopf am Kinn in Deine Richtung und sagst "Sieh mich an, ich erlaube es Dir. Ich möchte dass Du mich fickst, so lang und so hart wie Du noch niemals jemanden gefickt hast. Und ich möchte dass Du Dich zunächst meinem Arsch zuwendest, ich bin bislang eh etwas zu kurz gekommen!" Ein leichtes Lächeln umspielt jetzt Deine Mundwinkel. "Herrin , hier?" frage ich und Du schüttlest den Kopf. "nein, dafür machen wir es uns bequem". Du stellst das Wasser ab, verlässt die Duschkabine und fängst an Dich abzutrocknen. Ich warte einen Moment, bis Du fertig bist, dann trockne auch ich mich hektisch ab und folge Dir - wieder auf allen Vieren in Richtung Bett.
Du setzt Dich auf die Bettkante und bedeutest mir, mich vor Dich zu knien. Ich sinke mal wieder auf meine malträtierten Kniescheiben nehme meine Arme nach hinten. Du nestelst eine feingliedrige lange Kette hervor und verbindest damit die beiden Brustklammern. Dann stehst Du auf und holst erneut etwas aus Deiner Tasche. Es ist ein schmales, etwa 4 mm starkes Stoffseil, dass Du nun flink und mit gekonnter Hand um meine Hoden bindest. Ein kurzer Zug daran und ich stöhne leicht unter einem stechenden Schmerz auf. "Prima, klappt!" höre ich Dich sagen und dann zu mir "das ist meine Fernsteuerung mein Lieber. Nur falls Du schwächeln solltest kann ich Dich damit an Deine Pflichten erinnern". Mir dämmert, dass jetzt eine ganz harte Nummer vor mir liegt und ich habe einen trockenen Mund. Du drückst mir eine Tube Gleitgel in die Hand und erinnerst mich mit belehrenden Ton daran, doch damit bitte nicht zu verschwenderisch umzugehen, man will ja auch noch etwas spüren. Aha, denke ich, mal sehen ob ich bald noch etwas spüre… .
Du kniest Dich jetzt vor mir auf das Bett und ich empfinde diese Haltung für die Rolle, die Du bislang eingenommen hast als nicht angebracht. Ich muss mich direkt hinter dir postieren und Du ziehst sowohl die kleine Kette von meinen Klammern, wie auch das Seil von meinen Juwelen zwischen Deinen Beinen nach vorn durch und hältst jeweils eins fest in einer Hand. "Fang an" befiehlst Du trocken. Ich überlege kurz, entscheide mich aber dann dafür nicht gleich in die Vollen zu gehen. Stattdessen streichele ich zunächst sanft über Deinen Rücken, kose Deine Pobacken und fange an, Dich zu küssen. Ganz zart und sacht halte ich Dich an den Hüften und arbeite mich küssend an Deinem Rückgrat empor bis zum Halsansatz. Du drehst Deinen Kopf soweit es geht und wir lassen unsere Zungen zueinander finden. Ein wildes Zungenspiel beginnt und ich geniesse den Augenblick. Um Dich zu erreichen liege ich nun fast komplett auf Deinem Rücken und die beiden "Führungsleinen" sind straff gespannt; es beginnt an meinen Brustwarzen und an meinen Eiern zu ziehen. Trotz des Genusses unseres Zungenspiels lässt Du nicht locker. Dann trete ich den Weg zurück an und küsse mich langsam bis zu Deinen Hüften herunter. An Deinen Pobacken angekommen entscheide ich mich spontan diese beiden unbekannten Länder und insbesondere die Grenzlinie dazwischen mit meinem Mund zu erkunden. Du weichst nicht zurück als meine Zunge sich ganz langsam und sachte bis zu Deiner Rosette vortastet. Mein Herz schlägt jetzt heftig und ich bin mir meines Tuns nicht mehr ganz sicher. Ich hatte keine Ahnung ob Du auf solche Spielchen stehst oder b Dir das dann doch zu weit geht. Und einfach ausprobieren war eigentlich noch nie meine Strategie weil ich bei Zurückweisungen immer etwas peinlich berührt bin. Aber Du lässt es geschehen. Zumindest ein paar Momente. Dann ziehst Du plötzlich an einer Deiner Fernsteuerungen und ich verstehe, dass das jetzt wohl genug zu sein hat. Das Gleitgel rinnt leicht an meinem Zeigeund Mittelfinger herunter und ich beeile mich, sie ganz behutsam anzusetzen. Jetzt arbeite ich etwas fester gegen den Widerstand und plopp: Ich bin drin. Aus der Entfernung vernehme ich ein leises stöhnen. Dann beginne ich sacht und erst ganz leicht eine pumpende Bewegung, ich drehe meine Hand etwas und achte auf Deine Reaktion. Als ich mir sicher bin, dass Du bereit bist, ziehe ich meine Hand zunächst zurück, um sie im nächsten Moment mit allen fünf Fingern, jetzt an den Fingerkuppen zugespitzt erneut gegen Deinen Widerstand streben zu lassen. Wieder ein leichtes Stöhnen, nur ein sachter Hauch als ich die Grenze überschreite. Ich lasse meine Hand in dieser Stellung ein paar Momente verweilen, bewege sie nicht. Dann fange ich an Deine Arsch mit meiner Hand zu ficken. Ich werde etwas rabiater, immer darauf bedacht, das leiseste Zeichen Deinerseits als Aufforderung zum sofortigen Stop zu deuten. Aber Du stöhnst und prustest und zwischen den diversen Urlauten höre ich so etwas heraus wie, "jetzt komm schon, ich will Deinen Schwanz. JETZT!".
Diesem Wunsch kann entsprochen werden denke ich und rolle ein Kondom, XXL, extra reissfest über mein bestes Stück, setze an und lasse meinem Trieb freien Lauf. Wir ficken wie die Tiere, wild und erbarmungslos. Du versucht irgendwo Halt zu finden und Dein Kopf kommt dem hölzernen Kopfteil des Hotelbetts mittlerweile schon bedrohlich nahe. Als pack ich Dich etwas fester bei den Hüften und ziehe Dich immer wieder zu mir zurück. Ich weiss nicht wie lange dieses Spiel so geht aber nach einer Weile merke ich, wie mir die Knochen, ganz besonders die Knie wehtun und werde in meinem Stoßen unweigerlich langsamer. Plötzlich durchfährt mich ein brennender Schmerz und die beiden Brustklammern springen unter Spannung Deiner Kette ab. Im gleiche Moment ziehst Du heftig an dem Seil und meine Eier werden richtiggehend langezogen. Wieder ein stechender aber wohliger Schmerz, der zumindest für einige Momente seinen Zweck erfüllt und mich mit einer weiteren Ladung Adrenalin überschwemmt, das ich flugs in eine jetzt wieder heftigere Bewegung verwandele. Du willst jetzt nicht aufhören. Nicht jetzt! Ich spüre, dass mein Schwanz von den diversen Aktionen einigermassen mitgenommen ist und am Schaft und um die Eichel wund ist. Das Gute ist aber, dass ich mein Kommen scheinbar noch etwas heraus zögern kann. Der Abend war ein gutes Trainingslager!
Also reisse ich mich noch einmal zusammen und gebe alles. Ich möchte dass Du kommst und ich möchte endlich abspritzen. Meine Hände krallen sich jetzt beinahe in Dein Fleisch, ich ringe nach Luft aber ich gebe nicht auf, Du scheinst in eine andere Welt abgetaucht zu sein und gibst schluchzende und jammernde Töne von Dir, immer wieder unterbrochen von einem gehechelten "weiter, nicht aufhöhöhöhören…!!".
Dann ist es aus, ich kann nicht mehr. Ich lasse Der Natur Ihren Lauf. Sorry dafür, Du hast mich geschafft denke ich noch, dann spritze ich. Doch fest zeitgleich stößt Du einen spitzen Schrei aus und ich merke, wie Du dann sofort die Zähne zusammenbeisst. Meine Bewegungen haben aufgehört und ich habe meine Oberkörper aufgerichtet. Ich reisse meine Arme in die Luft und bemerke, wie Dein Körper immer noch bebt und zuckt.
Jetzt ist es still um uns. Wir reden nicht und ich möchte den Blick auf die Uhr vermeiden. Ich möchte die Zeit anhalten, den Augenblick konservieren. Aber meine Augen streifen den Wecker. Es ist 4,22 Uhr und großartige 90 Minuten sind zu Ende.
Wir beschliessen, die Nacht gemeinsam zu Ende zu bringen, noch eine gemeinsame Mütze schlaf zu nehmen. Wer weiss, vielleicht sind ja die Lebensgeister schon nach 2 Stunden Schlaf zurück. Und das meeting um 8,00 kann ich notfalls etwas nach hinten schieben… .

Ende