Sklavenvertrag

[secrethh]

Solche Verträge werden vermutlich als sittenwidrig gelten und somit keinerlei Rechtsverbindlichkeit haben.

[Gelöschter Benutzer]

Natürlich haben sie keine Rechtsverbindlichkeit. 

Allerdings finde ich einen Sklavenvertrag als Geste zwischen zwei Partnern toll. Natürlich nur wenn er individuell formuliert ist und nicht irgendwo aus dem Netz runtergeladen wurde.....

[Gelöschter Benutzer]

Finde das der dominante Part sein sub besser geistig und körperlich an sich bindet. Als so ein Stück Papier. Das hilft ja doch nicht wirklich !!!!!!

[Gelöschter Benutzer]

Denn sich freiwillig und offen hinzugeben ist doch das was es ausmacht !!!!!

[0d****]

Diese Verträge bewegen sich alle im strafrechtlich relevanten Bereich, eine Bondage ist eine Freiheitsberaubung, ein Hieb eine Körperverletzung, es spielt vor Gericht keinerlei Rolle ob eine Einwilligung vorlag oder nicht. Doch es ist hier immer schwierig die Schuld zu beweisen.

[0d****]

vor 48 Minuten, schrieb Mistress_with_style:

Natürlich haben sie keine Rechtsverbindlichkeit. 

Allerdings finde ich einen Sklavenvertrag als Geste zwischen zwei Partnern toll. Natürlich nur wenn er individuell formuliert ist und nicht irgendwo aus dem Netz runtergeladen wurde.....

Mir das ganze Geschreibe für einen solchen wertlosen Vertrag viel zu viel Arbeit. Allerdings muss ich dabei erwähnen, dass ich Legastheniker bin und mir das Lesen und Schreiben langer Texte sehr schwer fällt.

[Gelöschter Benutzer]

vor 4 Minuten, schrieb 0din1980:

Mir das ganze Geschreibe für einen solchen wertlosen Vertrag viel zu viel Arbeit. Allerdings muss ich dabei erwähnen, dass ich Legastheniker bin und mir das Lesen und Schreiben langer Texte sehr schwer fällt.

Zum Thema Legastheniker möchte ich mich nicht äußern,  weil es hier nicht her gehört.  :)

Mir wäre es nicht zu viel Arbeit,  im Gegenteil.  Ich bin sehr kreativ, mag Symbolik und mir würde es Spaß machen, mich dahingehend auszutoben. 

Und ganz ehrlich,  wer glaubt,  Subbie durch ein Stück Papier an sich binden zu können, naja...   

Aber scheinbar schreiben hier einige ganz gewaltig am Thema vorbei.....

 

[De****]

Alles Anwälte hier 😂😂😂

[Gelöschter Benutzer]

Am 31.8.2018 at 03:22, schrieb Devslave030:

Alles Anwälte hier 😂😂😂

... leider nicht, sonst stünde hier nicht so viel zusammengeschusterter Unfug. Wobei ...

[Gelöschter Benutzer]

Es ist ein nettes Have-To in der BDSM Szene, allerdings haben sie keinerlei Rechtswirksamkeit vor Gericht.

[De****]

vor einer Stunde, schrieb lilimarleen:

... leider nicht, sonst stünde hier nicht so viel zusammengeschusterter Unfug. Wobei ...

Ich meine halt die Möchtegern Anwälte 😂

Ich bin wirklich dankbar für die tollen und hilfreichen Antworten, aber manches ist ja wirklich zu lustig um wahr zu sein. 

[Gelöschter Benutzer]

Am 29.8.2018 at 17:27, schrieb Mr_Trickster:

Auch wenn es niemals eintritt dass es zu weit geht.

Also das verstehe ich nicht. Einen Vertrag unter der Prämisse "Ganz oder gar nicht" aufzusetzen und gedanklich Tabu-Überschreitungen von Vorne herein auszuschließen ist für mich ein Widerspruch in sich und macht den ganzen "Vertrag" wenig sinnhaft. Und diese Psycho-Kiste wird jede Sub die halbwegs bei Verstand ist recht schnell durchblicken - durchgängige Transparenz des Handelns eines Dom interpretiere ich anders. 

[Gelöschter Benutzer]

Am 19.9.2018 at 19:17, schrieb nonkonform59:

Also das verstehe ich nicht. Einen Vertrag unter der Prämisse "Ganz oder gar nicht" aufzusetzen und gedanklich Tabu-Überschreitungen von Vorne herein auszuschließen ist für mich ein Widerspruch in sich und macht den ganzen "Vertrag" wenig sinnhaft. Und diese Psycho-Kiste wird jede Sub die halbwegs bei Verstand ist recht schnell durchblicken - durchgängige Transparenz des Handelns eines Dom interpretiere ich anders. 

Naaah ja ... die ganze Vertragssache für's /Agieren auf der Matratze/ ist ja irgendwie an sich schon absurd. Aber vielleicht ist es dann ... für die beiden Personen, die es betrifft, auf eine gewisse Art irgendwie auch so ... so "speziell romantisch". Und damit ist es doch okay - mindestens für die betreffenden Personen. Und alle anderen geht es doch eh nix an.

Mir sind zu zweit besprochene und unter vier Augen abgesiegelte"" Psycho-Nummern"" allenfalls lieber als bspw. Narzissten, die xyz Personen versuchen, verdeckt gegeneinander auszuspielen.

Ich entsinne mich an einen Juristen mit dem allein schon das Gespräch über die Vertragsklauseln ein großes (sprachliches) Vergnügen war. Ja doch, die Nummer kann Spaß machen. Wenn man an sich schon Freude aneinander/miteinander hat und es irgendwie alles in allem gegenseitig gut miteinander meint, klar.  

[Gelöschter Benutzer]

Von der vorab angesprochenen "du verlierst alles" Klausel, würde ich allerdings Abstand nehmen. Und den Mann, der sie vorschlägt, nicht mal daten. Wer seinem Opfer"" derart misstraut, dass er so was einbauen will, traut seiner Führungskraft wohl auch nicht viel mehr!

[Gelöschter Benutzer]

Gerade eben, schrieb lilimarleen:

Von der vorab angesprochenen "du verlierst alles" Klausel, würde ich allerdings Abstand nehmen. Und den Mann, der sie vorschlägt, nicht mal daten. Wer seinem Opfer"" derart misstraut, dass er so was einbauen will, traut seiner Führungskraft wohl auch nicht viel mehr!

Das sehe ich auch so

[Gelöschter Benutzer]

vor 4 Minuten, schrieb Sklave888:

Das sehe ich auch so

Zumal man sich auch fragen sollte, wer ist so abgebrüht, dass er ein "bei §xyz bin ich weg" vorab unterschreibt. Und tut einem diese Person wirklich gut?! Die Antwort lautet zu ~ 99,9% ... "Renn, so schnell du kannst!" Also diese Art Antwort, die du dir selbst in 5 Jahren plus oder so auf diesen Unsinn geben würdest. Ist einfach ein ganz schlechtes Omen, wenn dir jemand so kommt. 

[Gelöschter Benutzer]

Ja wenn ein Dom sowas braucht Inseln sub zu halten. Dann ist er garnichts !!!!!!

[Gelöschter Benutzer]

vor 25 Minuten, schrieb lilimarleen:

Ist einfach ein ganz schlechtes Omen, wenn dir jemand so kommt.

Genau das denke ich auch. Es entspricht nicht dem Wesen einer glücklichen d/s-Beziehung, diese Art "Verträge" zu schließen - in jedem Fall dann, wenn sie wirklich Grundlage der Beziehung sein sollen. Als Herr werde ich immer wieder die Grenzen meiner Sub verschieben wollen doch muss ich ganz einfach so viel Empathie in mir tragen um zu wissen/zu spüren, welche Tabus nicht berührt werden dürfen. Und solch eine Klausel zu nehmen um Grenzen zu überschreiten in der Annahme, das Sub nicht "Stop" sagt weil sonst die ganze Beziehung dadurch aufgelöst wird, pervertiert die Grundlagen  der Beziehung vollends. 

[Sir_MarcO]

Nun, so ein Vertrag, in dem gewisse "Grundregeln", sei es das Benehmen, seien es Kleidervorgaben, geregelt sind, ist vor allem dieses: eine gewisse Orientierungssicherheit, vor allem aber Kopf-Kino.
Es geht hierbei überhaupt nicht darum, ob Dom so etwas benötigt oder etwa nicht. Wenn sich beide zu so einer Vereinbarung entschließen, dann genau deshalb, weil es sie beide kickt. Ich persönlich mag dieses Instrument, kann man doch immer wieder darauf verweisen. Dass so ein Vertrag natürlich nicht statisch sein muss und immer wieder angepasst und ausgebaut oder gelockert wird, versteht sich dabei wohl von selbst ...

[Sklave-Georg]

Hallo zusammen, 

bin kurz davor einen solchen Sklavenvertrag bald zu unterschreiben. 

Jedoch mit gewissen Klauseln wie z. B: (-Desweitetem kann die Herrin hingehen und zusätzlichen Tribut verlangen innerhalb des Monats.-)

Oder 

(-Der Sklave hat die Herrin zu siezen. Zu dutzen wird mit Geldstrafe/Strafe abgearbeitet.-) 

Oder 

(-Der Tribut wird monatlich zum 1ten des Monats gezahlt in Höhe von 200€. 

Wird das Tribut nicht zum ersten des Monats gezahlt, kann die Herrin hingehen und die Vertragsstrafe bis zu 50 € verlanden.-) 

(-Desweitetem ergeht der Beschluss bei Verletzung oder vorzeitige Beendigung des Vertrages durch den Sklaven wird eine strafgebühr von 1000€ fällig.-) 

Muss aber dazu noch hinzufügen, dass die Klausel ( - Beide Parteien verzichten auf Ihr Recht  und die Möglichkeit, etwaige Punkte dieses Vertrages bei einem ordentlichen Gericht einzuklagen. Unter diesem Wissen gilt besonders die Verpflichtung  moralisch den Vertrag so genau, wie irgend möglich einzuhalten-) 

Das sind alles Klauseln die im Vertrag mit drin stehen, außerdem gilt er als unbegrenzte Zeit, nach einer Probezeit von 30 Tagen. 

Nun meine Frage. 

Falls es zu so ein Punkt kommt, kann sie mich anklagen und das geforderte Geld verlangen oder rechtliche Schritte eingehen? 

[Ro****]

Mal ne Frage zum Verständnis der Tribut wird für dich angelegt oder gibt sie das für sich aus? 

Falls sie das Geld selbst behält, ist sie denn offiziell eine Prostituierte und dir stehen vertraglich Gegenleistungen zu? 

 

Mir kommt das ziemlich komisch vor, dass es nur darum geht, dass du etwas bezahlen musst und  bei den Beträgen, die du nennst, klingelt bei mir schon der Alarm... 

[Sklave-Georg]

Der Tribut ist stets für die Herrin, allerdings muss ich sagen, dass Sie eine professionelle Domina ist. Von der Herrin gibt es auch eine Instagram Seite eine Facebook Seite, sowie verschiedene Bilder von Kinky Partys und Gala Partys. 

Es steht jedoch das allübliche drin, was bei einem Sklavenvertrag drin gehört. 

Quelle: erotik Markt 

Meine Frage ist: Falls ich am Ende der Zeit, da sie ja unbegrenzt ist, ich aussteigen möchte, wird es eine strafgebühr von 1000€ geben. 

Könnte sie mich theoretisch verklagen wenn ich die Gebühr nicht zahle? 

[towel]

nein, kann sie nich...das lässt unser rechtssystem nich zu

[Bratty_Lo]

Am 31.8.2018 at 03:22, schrieb Devslave030:

Alles Anwälte hier 😂😂😂

Mein Herr schon...^^^ Deswegen haben wir keinen Sklavenvertrag...😆😆😆

[Bratty_Lo]

Ganz ehrlich, bei uns ist ein "Nein!" kein Nein. Sobald der Mann aber eine sexuelle Handlung macht und sie klar und deutlich "Nein!" sagt, heißt es, dass das gegen ihren Willen geschieht. Es gibt da keine "Vereinbarungen", die das aushebeln. Ein Nein ist rechtlich ein Nein! Meta Konsens, Sklavenverträge sowas kennt die Justiz nicht!

Beweise sind was anderes. Also dann etwas zu beweisen. 

bearbeitet Juli 27, 2023 von Bratty_Lo
Korrektur