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Das Feuern in einer Beziehung


Subangel

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb BD_Couple:

Klappt aber nur, wenn es vernünftig kommuniziert wird und Verständnis herrscht. Haut sie einfach ab und ghostet ihn, kann das ganz böse nach hinten los gehen.
.
Und selbst bei Erklärung, muss es für den Partner auch okay sein. Manche kommen mit sowas nicht gut klar.
LG, Sue

Ja save, das stelle ich mir aber als sehr unrealistisch vor, dass das jmd macht nachdem man ihm dem Tipp und Vorschläge gibt wie man in seiner Beziehung wieder mehr fühlen kann, eben durch Abstand und ein eigenes Leben führen kurz gesagt. Mit einander Schreiben/Telen sollte man dann machen wenn man seinen Partner vermisst also ist das dann schon wieder ein innigeres Gefühl. Aus meiner Erfahrung, hab 3j lang mit einer Frau in nem Haus gewohnt, vermisst man sich schon nach einer Nacht, in der man nicht mehr zusammen den Tag verbringt und zsm im Bett schläft, meega und weiß viel mehr deinen Partner und die Zeit mit ihm zu schätzen. Menschen die ohne ihren Partner nicht klar kommen haben logischerweiße eine Abhängigkeit entwickelt oder waren von vornerein ohne eigenen Halt was in beiden Fällen eine oft ungesunde Beziehung mitsich führt.

Geschrieben
Dann Plan etwas, habt wieder Dates. Seit kitschig romantisch nehmt euch Zeit für euch oder etwas ähnliches.
Oft geht es dem anderen nicht anders aber zwischen wäsche-arbeit-ggf kinder- etc ist dafür die Kapazität nicht da
Auch wenn es Mal nicht so klappt wie gedacht.wer was will muss was dafür tun

Ohne euch zu kennen ist das wie gesagt schwierig ob nun Abstand oder Hilfe nötig ist, dass kannst du selber besser abschätzen
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Wavychrissy:

Wenn du mal einen Ratgeber gelesen hättest

es braucht keinen ratgeber, wenn man offen kommuniziert

Geschrieben
Vor 11 Stunden, schrieb Wavychrissy:

Deine Schlussfolgerung kann ich echt nicht nachvollziehen, So wenig wie möglich "reden" heißt nicht garnicht, will man ja auch garnicht, ich mein es ist dein Partner.. Wenn du mal einen Ratgeber gelesen hättest wüsstest du das Abstand sehr viele Probleme lösen kann und vorallem im Gehirn etwas passiert, eben wie schon beschrieben das zb.Treffen/Unternehmungen sich wieder besonderer anfühlen.

Ratgeber kannst du meist pauschal in die Tonne kloppen, da jede Beziehung individuell ist.
LG, Sue

Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.2.2023 at 17:39, schrieb Blue_Cherry:

Es gibt kaum etwas gegensätzlicheres als Verliebtheit und Liebe. Verliebtheit passiert - es ist das reine Gefühl. Liebe hingegen ist eine Entscheidung die man trifft. Im Gegensatz zur Verliebtheit, bei der man das Gefühl hat den perfekten Partner gefunden zu haben, wirft Liebe einen Blick auf die Unterschiede. In der Liebe sieht man den Menschen so, wie er wirklich ist, mit all seinen Fehlern, Neurosen und Schwächen. Aus diesem Grund muss man Liebe wollen und wer immer Hindernisse sieht, will offensichtlich nicht.
Die Kunst besteht darin, sich immer wieder neu füreinander zu entscheiden. Immer wieder "ja" zum anderen zu sagen.


Alles Gute!

Entschuldige, aber du liegst grundsätzlich falsch. Die Verliebtheit ist ein überwiegend dadurch resultierender Effekt, dass im Zusammensein (scheinbar) alles ganz wunderbar läuft. Rahmenbedingungen sind natürlich stimmig, die unser Gegenüber als anziehend, interessant und attraktiv genug für das "volle Programm" identifizieren. Verliebtheit ist unverkennbar Liebe und beschreibt einem viel eher nur den Beginn einer (neuen) Verbindung! Warum die Klammern? Na ganz einfach, weil man Eindrücke der Verliebtheit auch nach Jahren noch immer, wiederkehrend empfinden kann und scheinbar der Mensch vor einem alles mit sich bringt. Die Wahrheit ist jedoch, gerade am Beginn jeder Verbindung eine andere! Viele Beziehungen werden geführt, weil die Hoffnung irrsinniger Weise gehegt und gepflegt wird, man könne jemanden hier oder da oder dort verändern. Es werden kritische Punkte also zwar wahrgenommen, jedoch überwiegend eher ignoriert! Das Ende sind Konflikte im Beziehungsleben, weil der Erwartungshaltung kaum entsprochen werden kann, die derjenige eben hat, der "glaubt" eine Person in Richtungen verändern zu können. Das schafft aber kein geiler Arsch, ebensowenig die engste Spalte, noch der dickste, größte oder längste Schwanz den man je hatte. 
Insofern ist Verliebtheit einfach nur Liebe, von starker Euphorie geprägt, die "erst einmal" unerschütterlich den Augen zu und durch Modus eher faforisiert. Ergibt total Sinn, denn man möchte es gut haben in dieser Zeit. Ggf. hatte man 3,4,5 - Wochen, Monate, Jahre keinen Sex und überhaupt, es ist doch hinzukommend so spannend, mal wieder übers Knie gelegt zu werden oder jemanden dazu zu verführen das zu wollen. 

Die einzige Entscheidung die wiederkehrend getroffen wird ist, ob man die Beziehung die man hat wirklich führen möchte. Sind da irgendwelche Zweifel, die Frage betreffend - und da sollte man auf das eigene Gefühl hören - dann sollte gesprochen und/oder entschieden werden. Liebe ist KEINE Entscheidung! Die einzige Entscheidung im Bezug auf die Liebe ist ob, du bereit bist den seelischen Basiskern in dir freizulegen, deine Emotionen und Gefühle frei empfinden lassen und das was daraus resultiert annehmen kannst. That's it! Du bist für deine eigene Liebesfähigkeit verantwortlich, wie dein Gegenüber für seine. Man hat dafür offen und empfänglich zu sein, denn liebevolle Gesten erkennt niemand, wenn er selbst verschlossen und "geschützt" vor allen negativen Empfindungen, eben auch die positiven Empfindungen direkt mit einzäunt, im Zaum hält oder ähnliches. In Liebe kann man auch immerzu sein, dafür bedarf es keines anderen Menschen. Der andere Mensch ist lediglich "eine Option oder Möglichkeit", wie die Natur eine sein kann, das Lieblingsessen, das geliebte Hobby, Haustier... denk dir was aus. Du kannst so sehr in Liebe mit alledem sein, dass du im Vergleich - und eigentlich soll man das nie - keinen Unterschied erkennen kannst. Und wenn doch, aber hallo, dann hast du die Liebe in gewissen Bereichen möglicherweise einfach noch nie bewusster, sehr viel intensiver empfunden. ...time for experiments, i guess!

Es erschreckt mich immer, wenn Floskeln und Phrasen die Liebe zu etwas machen dass sie nie ist und sein wird, damit man sich irgendwelche Dinge im Leben "hindrehen kann"...
Lest mal:
Die Liebe - Psychologie eines Phänomen von Peter Lauster
- baut auf auf Erich Fromms - Die Kunst zu Lieben 
Beides hervorragende Bücher! 

bearbeitet von Handlungsbedarf
Geschrieben (bearbeitet)
Am 28.2.2023 at 20:28, schrieb BD_Couple:

Ratgeber kannst du meist pauschal in die Tonne kloppen, da jede Beziehung individuell ist.
LG, Sue

Die monetarisierung finde ich weit eher das Problem an "Ratgebern". Sicher steckt in dem ein oder anderen Buch etwas im Ansatz drin. Man bräuchte in den überwiegenden Fällen aber keine zwanzig Bücher und viele dieser beinhalten im Kern ein oder zwei hervorragende Aussagen die man auf ein oder zwei Seiten herunterbrechen könnte. 

Am 28.2.2023 at 14:33, schrieb Syu:

Dann Plan etwas, habt wieder Dates. Seit kitschig romantisch nehmt euch Zeit für euch oder etwas ähnliches.
Oft geht es dem anderen nicht anders aber zwischen wäsche-arbeit-ggf kinder- etc ist dafür die Kapazität nicht da
Auch wenn es Mal nicht so klappt wie gedacht.wer was will muss was dafür tun

Ohne euch zu kennen ist das wie gesagt schwierig ob nun Abstand oder Hilfe nötig ist, dass kannst du selber besser abschätzen

Das kann nur gelingen, wenn das Gegenüber ein wirkliches Interesse an seinem Gegenüber hat! "Kitschig und romantisch sein", impliziert es eigentlich schon. Es geht aus einem selbst hervor und erzwingen kann man da wenig. Man kann das zwar unter Umständen kurzzeitig hervorrufen, aber niemals auf lange Zeiträume ausdenen oder erhalten (im Sinne des Nähren). 

Am 28.2.2023 at 09:38, schrieb Wavychrissy:

Ja save, das stelle ich mir aber als sehr unrealistisch vor, dass das jmd macht nachdem man ihm dem Tipp und Vorschläge gibt wie man in seiner Beziehung wieder mehr fühlen kann, eben durch Abstand und ein eigenes Leben führen kurz gesagt. Mit einander Schreiben/Telen sollte man dann machen wenn man seinen Partner vermisst also ist das dann schon wieder ein innigeres Gefühl. Aus meiner Erfahrung, hab 3j lang mit einer Frau in nem Haus gewohnt, vermisst man sich schon nach einer Nacht, in der man nicht mehr zusammen den Tag verbringt und zsm im Bett schläft, meega und weiß viel mehr deinen Partner und die Zeit mit ihm zu schätzen. Menschen die ohne ihren Partner nicht klar kommen haben logischerweiße eine Abhängigkeit entwickelt oder waren von vornerein ohne eigenen Halt was in beiden Fällen eine oft ungesunde Beziehung mitsich führt.

Das hat leider ganz andere Hintergründe, als einem bewusst wirklich klar ist. Der Mensch ist schon von Natur aus ein Wesen, dass die Gesellschaft faforisiert. Wir wachsen durch Impressionen, die wir durch andere Menschen erhalten (können). Wir wissen das, nur eben weniger bewusst. Das findet unterbewusst, deutlich eher intuitiv statt, wenn man sich darauf nie zuvor längere Zeit konzentriert hat. Vermissen kann man einen Partner ebenso, wenn man nebeneinander her lebt, in selbigem Wohnraum. Zwingen kann man ebensowenig dass jemand einen selbst vermisst, also begeht man einen großen Fehler, wenn man dies nur versuchen würde! Man kennt die Gedanken des anderen Menschen womöglich kaum so detailiert, wie sie eben einfach sein könnten und könnte somit hervorrufen, dass empfunden würde, dass ein Beendigen der Verbindung ansteht, der andere Mensch einem egal wäre und und und. Wir denken überwiegend oft eher negativ, als positiv. Gerade auch dann, wenn wir weniger erfüllt im Leben unterwegs waren. Da wäre ich also auch ganz entschieden, sehr viel bewusster vorsichtig. Die Kommunikation soll helfen, allerdings hat auch da der Mensch vor einem bereit für diese zu sein.

Worte wie Abhängigkeit, Stolz, Gewohnheit und Co sollte man auch aus dem (negativen) Wortschatz betreffs Beziehungen streichen. Niemand ist von jemandem abhängig, da macht einer dem anderen weit eher was vor, bzw. jemand sich selbst. Der persönliche Stolz hat in einer Beziehung, die von Liebe geprägt ist nichts zu suchen, denn es bedarf dieses Stolzes wohl kaum, wenn alle Hemmungen fallen sollen, man sich so nahe ist, dass man sich vollends vertrauen will(dies ist by the way eine Entscheidung, wie man entscheidet offen für die Gefühlswelt und somit auch für die Liebe zu bleiben). Das wäre dann falscher Stolz. Stolz kann man auf seinen Sohn oder seine Tochter sein, wahlweise natürlich auch auf den Partner... (...wenn man das Gefühl verspürt dass etwas auße4rordentlich tolles für diese gelungen ist zB...)
Gewohnheit kann anders beschrieben sein, denn gewohnte Rituale geben uns innerlich Sicherheit, Frieden, Ruhe und nähren den Boden jeder Beziehung. Ein Paar das sich einmal im Monat einen festen Tag mal wieder "datet", hat starke Vorteile gegenüber denen, die dies unterlassen. Sie sammeln gemeinsam Eindrücke, konzentrieren sich (hoffentlich) ganz auf ihre Verbindung zueinander und es bietet unzählige, weitere Vorteile, die jeder für sich selbst auch darin erkennen kann. Selbst das gemeinsame, tägliche Abendmahl am Tisch, das zusammen duschen, Zähne putzen und ab ins Bett... Alles Rituale oder Angewonheiten, die sich miteinander ergeben und ihre Berechtigung haben.

Man sollte im Umkehrschluss eigentlich nur dann gehen, wenn man es muss und der Partner dafür Verständnis haben kann. Zb. wenn einer eben auf eine Weiterbildung geht o.Ä. Dann kann das sehr gut angenommen und das Telefonieren, Schreiben und Co förderlich sein, um die Struktur und Verbindung zu erhalten. Wer wahrlich Abstand braucht, der sollte in sich gehen und ganz klar mal vorm Spiegel stehenbleiben und in diesen hineingucken. Da läuft dann nämlich etwas ganz im Wesentlich schief im eigenen Inneren und es kann sein, dass man erkennen musste, dass man den Partner nie wirklich liebte, nie wirklich respektierte und unangenehme Aspekte nie wirklich gut akzeptieren konnte. Wenn man so genervt ist "vom geliebten Gegenüber", dann hat man selbst gravierende Probleme! Der andere Mensch kann maximal darauf durch sein Verhalten aufmerksam gemacht haben...That's it! (..ob das Verhalten gut oder richtig war, ist eine subjektive Bewertung! Steht also gerade hier weniger zu einer Debatte)
Man fängt aber grundsätzlich erst mal bei sich selbst an, wenn man kein oder wenig Verständnis für das Gegenüber aufbringen kann. Das sollte man selbst in Fällen wie einem/einer Alkoholiker/in. Da muss die Frage aber lauten: "Kann ich das was daraus resultiert, dass da jemand gerade erkrankt oder krank zu sein scheint "ertragen" ohne dabei selbst beeinträchtigt zu werden... Bin ich überhaupt realistisch betrachtet in der Lage da heraus zu helfen... usw." Das eigene Gefühl vermittelt einem da auch ganz intuitiv die richtige Antwort, die niemand (längerfristig) wegleugnen kann! 

bearbeitet von Handlungsbedarf
Geschrieben
Freitag um 05:21, schrieb Handlungsbedarf:

Entschuldige, aber du liegst grundsätzlich falsch. Die Verliebtheit ist ein überwiegend dadurch resultierender Effekt, dass im Zusammensein (scheinbar) alles ganz wunderbar läuft. Rahmenbedingungen sind natürlich stimmig, die unser Gegenüber als anziehend, interessant und attraktiv genug für das "volle Programm" identifizieren. Verliebtheit ist unverkennbar Liebe und beschreibt einem viel eher nur den Beginn einer (neuen) Verbindung! Warum die Klammern? Na ganz einfach, weil man Eindrücke der Verliebtheit auch nach Jahren noch immer, wiederkehrend empfinden kann und scheinbar der Mensch vor einem alles mit sich bringt. Die Wahrheit ist jedoch, gerade am Beginn jeder Verbindung eine andere! Viele Beziehungen werden geführt, weil die Hoffnung irrsinniger Weise gehegt und gepflegt wird, man könne jemanden hier oder da oder dort verändern. Es werden kritische Punkte also zwar wahrgenommen, jedoch überwiegend eher ignoriert! Das Ende sind Konflikte im Beziehungsleben, weil der Erwartungshaltung kaum entsprochen werden kann, die derjenige eben hat, der "glaubt" eine Person in Richtungen verändern zu können. Das schafft aber kein geiler Arsch, ebensowenig die engste Spalte, noch der dickste, größte oder längste Schwanz den man je hatte. 
Insofern ist Verliebtheit einfach nur Liebe, von starker Euphorie geprägt, die "erst einmal" unerschütterlich den Augen zu und durch Modus eher faforisiert. Ergibt total Sinn, denn man möchte es gut haben in dieser Zeit. Ggf. hatte man 3,4,5 - Wochen, Monate, Jahre keinen Sex und überhaupt, es ist doch hinzukommend so spannend, mal wieder übers Knie gelegt zu werden oder jemanden dazu zu verführen das zu wollen. 

Die einzige Entscheidung die wiederkehrend getroffen wird ist, ob man die Beziehung die man hat wirklich führen möchte. Sind da irgendwelche Zweifel, die Frage betreffend - und da sollte man auf das eigene Gefühl hören - dann sollte gesprochen und/oder entschieden werden. Liebe ist KEINE Entscheidung! Die einzige Entscheidung im Bezug auf die Liebe ist ob, du bereit bist den seelischen Basiskern in dir freizulegen, deine Emotionen und Gefühle frei empfinden lassen und das was daraus resultiert annehmen kannst. That's it! Du bist für deine eigene Liebesfähigkeit verantwortlich, wie dein Gegenüber für seine. Man hat dafür offen und empfänglich zu sein, denn liebevolle Gesten erkennt niemand, wenn er selbst verschlossen und "geschützt" vor allen negativen Empfindungen, eben auch die positiven Empfindungen direkt mit einzäunt, im Zaum hält oder ähnliches. In Liebe kann man auch immerzu sein, dafür bedarf es keines anderen Menschen. Der andere Mensch ist lediglich "eine Option oder Möglichkeit", wie die Natur eine sein kann, das Lieblingsessen, das geliebte Hobby, Haustier... denk dir was aus. Du kannst so sehr in Liebe mit alledem sein, dass du im Vergleich - und eigentlich soll man das nie - keinen Unterschied erkennen kannst. Und wenn doch, aber hallo, dann hast du die Liebe in gewissen Bereichen möglicherweise einfach noch nie bewusster, sehr viel intensiver empfunden. ...time for experiments, i guess!

Es erschreckt mich immer, wenn Floskeln und Phrasen die Liebe zu etwas machen dass sie nie ist und sein wird, damit man sich irgendwelche Dinge im Leben "hindrehen kann"...
Lest mal:
Die Liebe - Psychologie eines Phänomen von Peter Lauster
- baut auf auf Erich Fromms - Die Kunst zu Lieben 
Beides hervorragende Bücher! 

Hier geht es um den Austausch, Erfahrungen und persönliche Meinungen. Einen Satz zu beginnen mit: "du liegst grundsätzlich falsch" ist in meinen Augen irgendwie... ähm... grundsätzlich falsch!^^
Verliebtheit, Liebe, Beziehung und Sex sind 4 komplett unterschiedliche Dinge, die nicht zwangsläufig miteinander verbunden sind und daher separat betrachtet werden. Im Idealfall fängt es mit Verliebtheit an und endet in einer erfüllten Beziehung.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Blue_Cherry:

Hier geht es um den Austausch, Erfahrungen und persönliche Meinungen. Einen Satz zu beginnen mit: "du liegst grundsätzlich falsch" ist in meinen Augen irgendwie... ähm... grundsätzlich falsch!^^
Verliebtheit, Liebe, Beziehung und Sex sind 4 komplett unterschiedliche Dinge, die nicht zwangsläufig miteinander verbunden sind und daher separat betrachtet werden. Im Idealfall fängt es mit Verliebtheit an und endet in einer erfüllten Beziehung.

bingo! allein schon, was chemisch im körper abgeht, trennt die phase der verliebtheit deutlich ab...ich empfehle an dieser stelle hirschhausen zu lesen ;)

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb towel:

bingo! allein schon, was chemisch im körper abgeht, trennt die phase der verliebtheit deutlich ab...ich empfehle an dieser stelle hirschhausen zu lesen

Hat'se, meine Gute! Hat'se! Alle Bücher!^^ Da stellt sich dann auch nicht mehr die Frage: "Wenn Liebe durch den Magen geht, wo ist sie dann hin?"^^

Geschrieben

Wow da sind echt tolle Antworten dabei, die mich sowohl beeindruckt als auch zum Nachdenken gebracht haben. 

Dankeschön für den Austausch! 

Geschrieben
Am 27.2.2023 at 17:22, schrieb NeoMind:

Hi, tja, das ist ein Phänomen, dass wohl so alt ist wie die Beziehungen selbst.

Wie Du schon im Vorfeld erkannt hast, geht die rosarote Brille irgendwann. Hinzu kommt, dass dem Bekannten der Zauber des Neuen unweigerlich abhandenkommt. Das sind zwei Effekte, welche sich gegenseitig verstärken. Der Fokus auf das "Brandneue" weitet sich und andere Dinge gesellen sich dazu. Die Perspektive, der Rahmen wird größer, auch wenn die Liebe in ihrer Bedeutung nichts einbüßen sollte. Allerdings tut sie das tatsächlich bei so gut wie allen Beziehungen. Beziehungen (auch zu sich selbst) kann man nicht dauerhaft in gleicher Intensität führen. Es ist ein Auf und Ab, ein sich Entfernen und Wiederannähern.

An den Phänomenen selbst kannst Du erstmal nichts ändern. Dein Partner auch nicht. Allerdings kannst Du versuchen es erstens nicht noch schlimmer zu machen und zweitens positiven Einfluss zu nehmen.

Das erste erreichst Du, indem Du auf Deine Erwartungshaltung achtest. Dazu gehört, dass Du die Zeitachse und die prozessuale Natur aller Entwicklungen auf dem Schirm hast. Und sei dabei realistisch. Denke daran, 70 % aller Probleme in einer Beziehung werden nicht gelöst. Selbst bei den Besten nicht. Das läuft dann unter der wichtigsten aller Überschriften: AKZEPTANZ. Sei Dir Deiner eigenen Macken bewusst, und es fällt Dir leichter, mit denen Deines Partners zu leben. Ja, das ist mitunter hart und ermüdend, aber das ist eben auch der Prüfstein aller Liebesbeziehungen. Und die wichtigsten Probleme, sprich die 30 %, müssen ebenso gelöst, wie die anderen ertragen werden.

Und der zweite Punkt läuft unter dem Motto: Die Menge macht das Gift! Wenn Ihr schon zu Beginn Eurer Lust, was an und für sich normal ist, Euch freien Lauf lasst, hat das den blöden Nebeneffekt, dass nach dem Ihr alles verballert habt, der unvermeidliche Kater eintritt. Was ich Euch empfehlen kann, ist nicht zwanghaft nach Neuem zu schauen, um es im Feuer der Leidenschaft zu verheizen. Außerdem sucht Ihr irgendwann automatisch nicht mehr nach dem Glück bei Euch - und damit ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Klar, Grenzen dürft Ihr gerne gemeinsam erweitern. Aber ich empfehle Euch, es eher langsam und mit Genuss zu tun - und ohne Druck! Über Neues stolpert Ihr schon automatisch. Mit egal was, mit dem Gefühl des ersten Stücks Schokolade, kann nichts mithalten. Jagt Ihr dem nach, werdet Ihr Euch verlieren. Packt diesen Druck also zu den Akten.

Und denkt daran, weder Du noch Dein Partner kann realistisch alle Wünsche befriedigen oder muss das gar! Damit müsst Ihr beide leben. Obendrein liegt Euer persönliches Glück nicht nur beim jeweils anderen, sondern primär bei Euch selbst.

Zu guter Letzt sei nochmals an "Die Menge macht das Gift" erinnert. Wenn natürlich sehr lange so wenig geht, dass Du, er oder beide unglücklich seid, dann hilft entweder in manchen Punkten eine Öffnung der Beziehung oder eine Beendigung. Das kann man allerdings vermeiden, bzw. schneller erkennen, wenn ihr offen, ehrlich, wertschätzend und in großer Akzeptanz - ohne Druck - miteinander redet.

Liebe Grüße und viel Glück!

Wollte mich gerade dazu mischen,aber nach deinem Feedback zu der gestellten Frage,ist für mich alles beantwortet👍gut geschrieben✒

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