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Wieviel Kommunikation braucht es denn wirklich im BDSM?


Umfrage, Kommunikation unter BDSM  

26 Stimmen

  1. 1. Ist/wird Kommunikation überbewertet?

    • stimme dem voll zu
      0
    • stimme dem gar nicht zu
    • ist situationsabhängig
    • das Eine hat mit dem Anderem gar nichts zu tun


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Erlebe immer wieder im BDSM, dass einige nicht miteinander kommunizieren (verbal oder nonverbal) wollen oder können.

Wenn Bottom nicht viel sagt, ist es dann die Pflicht der führenden Person ein Feedback einzuholen?

Ich hinterfrage, ob es zum Führen/Leiten nicht auch immer das Feedback holen benötigt. 

Oder wenn Top nichts sagt, sollte dann Bottom sich vergewissern, ob Bottom verstanden wird?

 

Wie seht ihr das?

Braucht es ein Feedback?Braucht es ständige Kommunikation untereinander?

Und wenn ja, wann?

In der Kennenlernphase?  Danach nicht mehr?

Oder immer wieder aufs Neues?

Ich bin auf eure Antworten gespannt.

Dem Thema ist eine Umfrage beigefügt, ich würde mich über Teilnahme freuen. Danke.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
kleines Verb im vorletzten Satz hinzugefügt
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb GuterMeister:

Ist sie sehr still, muss sie aus der Reserve gelockt, vielleicht sogar gezwungen werden.

aber sonst? menschen verändern zu wollen iss ein nogo

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb towel:

aber sonst? menschen verändern zu wollen iss ein nogo

warum nicht?wenn vorher drüber geredet wurde??

Geschrieben
Vor 23 Minuten , schrieb towel:

aber sonst? menschen verändern zu wollen iss ein nogo

Es geht nicht um induzierte Änderung, sondern um die Änderung, die wir alle durchgehen, im Laufe unseres Lebens. Das hast Du falsch verstanden.
Aber davon abgesehen, was verstehst Du unter Erziehung? Klar präge ich als TOP eine SUB auf mich. Und das bedeutet schon Anpassung, oder, wie Du es formulierst, Veränderung. Wenn Du das nicht willst, ist das für Dich ok und Du musst ja nicht SUB von jemand sein, dem das nicht gefällt.

Geschrieben
Kommunikation in einer Session fand bis jetzt immer zum Großteil non-verbal statt oder diente dazu einen Mindfuck zu erzeugen. War also mehr Teil des Spiels.
Am Anfang hole ich mir immer wieder Bestätigungen, dass Alles okay ist bei meiner Sub. Und beobachte wie Sie sich verhält. Umso besser beide sich kennen umso weniger wird geredet und doch gleichzeitig mehr kommuniziert.
Die Kommunikation davor mit Tabus und Must-Have‘s gehört natürlich dazu. Wobei über Must-Have‘s zu reden immer schwieriger zu sein scheint auf beiden Seiten, als über Tabus.
Und für mich gehört ein Gespräch nach einer Session zum Aftercare. Ich fordere, dass als Dom ein. Nicht sofort, da ist mir Nähe wichtiger. Aber ich brauch den Austausch danach um nicht auf Dauer den inneren Halt zu verlieren.
Geschrieben

Vielleicht sollte man sich mal darüber bewusst werden, dass wir alle kommunizieren - und sei es nonverbal ! Mit Körperhaltung, Reaktionen, Mimik ...

Wenn dann noch BDSM ins Spiel kommt wird es für mich schwierig !

Ja - es gibt Menschen die nur das Eine wollen und sich nicht für den Menschen interessieren aber ist dies gut für uns - dann macht man sich zu einen Objekt ...  und selbst wenn man sich fremden Menschen für Sex zur Verfügung stellt - sorry nicht mein Ding - erfolgt Kommunikation ! Macht es dem jenigen Spaß, versucht sich ggf. dagegen zu wehren oder lässt es teilnahmslos über sich ergehen ...

Und nun zu BDSM - für mich gehört hier Vertrauen dazu damit ich mich fallen lassen kann ! Das muss wachsen und dazu gehört ganz viel Kommunikation ... eine Beziehung/Partnerschaft und einvernehmlich gelebt werden. Ohne dies ist ein Akt der Willkür und in meinen Augen strafbar ! Wenn eine Seite nicht möchte, hat die andere Seite kein Recht ...

Geschrieben
Na klar ist Kommunikation in jeglicher Art, ob davor bishin zur Session oder im Lifestyle und zum Aftercare unausweichlich.
Alles beginnt indem man miteinander redet und im Laufe der Zeit und Erfahrung wird man auch mit weniger verbale Kommunikation sich austauschen können und müssen.
Geschrieben
Kommunikation ist immer wichtig.
Und im Bezug auf BDSM eigentlich unausweichlich.
Selbst wenn man sich schon lange kennt.
Der Vorteil wenn man sein gegenüber kennt, kann man viel in ihm/ihr lesen ohne viel Worte.

Aber ohne Kommunikation funktioniert es nicht.

Bei Egoisten wo der gegenüber keine Rolle/Wert hat geht es wahrscheinlich auch ohne.
Da hier eh nur sein eigenes Bedürfnis gestillt werden soll. Da ist die andere Person nur Mittel zum Zweck.

Ohne Kommunikation würde es im Bezug auf BDSM einem Glücksspiel gleichen.
Soll man erraten was dem gegenüber gefällt und was nicht? Wo Grenzen sind usw.

Und bei einem Glücksspiel kann man auch sehr viel verlieren.
Und seinen Partner/Partnerin deshalb verlieren weil man nicht kommuniziert ist ein sehr hoher Preis.

Klar ist aber auch das trotz Kommunikation mal was anders laufen kann als geplant. Aber genau deshalb ist es auch sooöoo wichtig.

Also für mich gehört es unabdingbar dazu.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Darius_Lex:

In einer Session wird geredet ohne selbige zu zerreden! Aber bevor es überhaupt zur Session kommt ist schon vorher in Wort und/oder Schrift abgeklärt was dort ungefähr passieren wird.

das hört sich nach drehbuch an! also sub weiss, was passiert etc? hmm..wertungsfrei!! aber nich meine welt

Geschrieben
Bdsm hat für mich viel mit Gefühl zu tun.
Am Anfang ist es schon wichtig zu kommunizieren. Mir persönlich ist es wichtig das Sub weiß was auf sie zukommt, zumal ich etwas speziell bin.
Ob sowas als Drehbuch zu sehen ist, oder Sub einfach von vornherein weiß was auf die zukommen würde und ob sie die Art Bdsm nicht mag, darf jeder sehen wie er möchte.
Aber umso besser man sich kennt, umso unwichtiger wird die verbale Kommunikation, ich sehe, spüre und fühle sehr gut was in ihr während der Session vorgeht und wie sie sich fühlt.
Geschrieben
Also ich finde eine Kommunikation schon wichtig, gerade am Anfang.
Ich zb bin schon etwas speziell was Bdsm angeht und da möchte ich schon das Sie weiß was auf sie zukommen könnte, oder ob meine Art Bdsm überhaupt was für sie sein könnte.
Ob sowas als Drehbuch zu sehen ist, oder einfach die Chance für Sie , vor bösen Überraschungen geschützt zu sein, kann jeder für sich selbst beurteilen.
Bdsm hat aber viel mit Gefühl zu tun, umso besser man sich kennt, umso unwichtiger wir eine verbale Kommunikation, da reicht dann schon der Griff ins Genick und ein Blick in ihre Augen, damit Sie weiß was ich vorhabe.
Bei einer Session spüre, fühle und sehe ich an ihr, was gerade in ihr vorgeht oder wie sie sich fühlt.
Geschrieben
Kommunikation ist das wesentliche einer jeglichen Verbindung .Wenn man sich länger kennt , kann man sich auch blind verstehen, dazu gehört allerdings zuvor Komunikation ,Zeit , und Vertrauen und das aufbauen einer Bindung .
Geschrieben
Ich bevorzuge gefragt zu werden. Bin eher introvert und bin nicht der Typ der andere mit evtl ungewollten Infos bzgl Vorlieben etc. überfällt.
Geschrieben
Ich denke immer, dass nonverbale Kommunikation nur dann funktioniert, wenn man entweder sehr viel verbal kommuniziert hat, um sich wirklich kennenzulernen, oder aber es eine sehr tiefe Verbindung gibt, die einen den anderen intensiv spüren lässt. Aber ohne vorherige verbale Kommunikation hatte ich es bisher noch nie erlebt.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb secrethh:

Ich denke immer, dass nonverbale Kommunikation nur dann funktioniert, wenn man entweder sehr viel verbal kommuniziert hat, um sich wirklich kennenzulernen, oder aber es eine sehr tiefe Verbindung gibt, die einen den anderen intensiv spüren lässt. Aber ohne vorherige verbale Kommunikation hatte ich es bisher noch nie erlebt.

nonverbal kann auch schreiben sein...... Das funktioniert immer solange we lesen kann...

Geschrieben
Ich finde die verbale Kommunikation beim Kennenlernen extrem wichtig. Wenn vor dem ersten Mal alles geklärt ist, das nötige Vertrauen aufgebaut wurde, reicht mir während einer Session die non verbale Kommunikation. Ich weis dann ja wie Subi reagiert und was es bedeutet. Ich kann einschätzen, wie sie sich fühlt und ob es ihr gut geht.
Verbal dann wieder im Aftercare ...
Geschrieben (bearbeitet)

Ist Kommunikation wichtig ? Ja, schon. Ständig ? Nö bestimmt nicht. Ist immer eine "kann" Option, aber keine "muss" Sache. Zumindestens was die verbale Kommuniktaion angeht, nonverbal gehört dann wohl eher in die Kategorie Intuition & "den anderen Lesen lernen".

Feedback ist auch immer so eine zweischneidige Sache, braucht es eigentlich eher wenn was nicht so läuft. Wer es fühlen kann, mit den entsprechenden kompatiblen Mindsets und wenn die Verbindung zueinander vorhanden ist, da brauch es nicht ständig Worte. Da mag nicht jeder mit jedem kompatibel sein, aber nichtfühlende Lieblosigkeit beim BDSM ist so fad wie kalte Pommes vom Vortag. Lässt man dann also besser sein...

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
Am 13.3.2023 at 03:31, schrieb AndersimNorden:

Ist Kommunikation wichtig ? Ja, schon. Ständig ? Nö bestimmt nicht. Ist immer eine "kann" Option, aber keine "muss" Sache. Zumindestens was die verbale Kommuniktaion angeht, nonverbal gehört dann wohl eher in die Kategorie Intuition & "den anderen Lesen lernen".

beziehst das grad auffe session oder allgemein?

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