Dates 3

April 3, 2023

3. Date

Samstag Abend. Wir sind verabredet.
Ganz normal, ohne Überraschung.
Ich bin fertig hergerichtet. Gerade übe ich mein neues Safewort. Immer wieder. Du hast es mir gegeben. Nach vielen Jahren mit meinem alten... muss ich mich nun ungewöhnen.
Ich warte seit fast einer Stunde auf Dich. Ich trage ein durchsichtiges, schwarzes Negligé. Und den grossen Plug. Du hattest mir geschrieben, als Du los bist, dass ich ihn tragen soll. Du weisst, das ich Plugs nicht gern länger trage. Er wird langsam echt unangenehm, gar nicht schön.
Da muss ich jetzt durch. Für Dich. Du sollst ja bekommen, was Du Dir wünschst.
Du hast Dir einen Schlüssel gewünscht. Nun steckt er in der Tür. Mit rotem Geschenkband, damit Du ihn gleich als Deinen erkennst. Komisches Gefühl. Du bist der erste, der einen Schlüssel für diese Wohnung bekommt. Und kannst künftig jederzeit kommen und gehen, wie Du willst.
Ja, ein komisches Gefühl. Aber trotzdem gut.
Wir haben uns lang nicht mehr gesehen. Du hast mir gefehlt. Keine Nähe. Keine Sicherheit. Kein Kopfkino. Gehöre ich überhaupt zu Dir? Was bin ich für Dich? Ich zweifle. Bin unsicher. Wie oft momentan.
Die Tür geht auf, Du stehst im Türrahmen. Mein Herz pocht. So schön, Dich zu sehen. Ich laufe Dir entgegen. Eine Umarmung. Ein Kuss. Und ich bin wieder ganz bei Dir. Du bekommst nichts mit von meinen Zweifeln, weißt nicht, dass sie da sind.
Aber nicht jetzt. Nicht hier.
Gerade zählst nur Du.
Du lockerst Deine Umarmung. Ein Lächeln. Ich weiss, was Du magst. Und das mag ich.
Ich knie mich vor Dich. Öffne den Gürtel. Du lächelst... ziehst ihn aus den Schlaufen. Gänsehaut....
Du legst ihn um meinen Hals. Ziehst zu, so dass ich grad noch genug Luft bekomne. Enge. Atemlosigkeit. Vertrauen. Ich liebe das.
Ich öffne Deine Hose. Dein Schwanz ist schon hart. Ich sehe ihn an. Obwohl ich ihn mittlerweile gut kenne, schaue ich ihn gern an. Er gefällt mir, er ist so schön.
Heute willst Du keine zarte Liebkosung. Du nimmst meinen Zopf, hältst ihn fest, die andere Hand hält immer noch den Gürtel. Du fickst meinen Mund. Grob, tief und schnell. Langsam gewöhne ich mich an seine Grösse. Anfangs geht es gut, aber irgendwann fange ich an, zu husten und zu würgen. Das gefällt Dir, ich weiss.
Du lachst, als es plopp macht und der Plug auf dem Boden liegt. Mein entsetzer Blick gefällt Dir. Du reichst mir die Hand, hilfst mir hoch.
Drehst mich um. Du stehst hinter mir, eng umschlungen. So schön. So vertraut.
Der Plug hat meinen Hintern für Dich geweitet.
Jetzt spüre ich Deinen Schwanz. Ohne Widerstand dringst Du in mich ein. Ziehst in raus.. . Das ganze immer wieder. Ich stöhne vor Lust, es fühlt sich gut an. Eng an mich gedrängt schiebst Du mich aufs Bett. Wieder ein gemeinsamer Tanz, schnell, wild und tief. So vertraut. So voller Lust.
Du hörst auf. Ich bin irritiert.
Du gehst zur Couch. Holst die Manschetten, Paddel und Gleitgel.
Legst mir die Manschetten an. Am Bett sind 4 Haken. An diesen fixierst Du mich. Ich liebe dieses Gefühl, Arme und Beine weit gespreizt, fest fixiert.
Du liegst neben mir. Knetest meine Brüste. Saugst an den Nippeln, knabberst, ziehst an ihnen. Sie sind schon ganz blau. Ich werde ein paar Tage an Dich denken, da bin ich sicher.
Dann wandert Deine Hand nach unten. Ich weiss, was Du vorhast. Wir haben darüber gesprochen. Ich will es unbedingt. Kopfkino... Lange vor Dir habe ich es einmal erlebt. Mit viel Geduld, ganz langsam.
Und ich wollte damals mehr, es war ein unglaubliches Gefühl.
Deine Hand streichelt über meinen Bauch, findet ihren Weg zwischen meine Schenkel. Du spielst mit dem Kitzler. Du spürst, wie feucht ich bin. Wie erregt.
Ein Finger, zwei drei. Dein Daumen kreist um meinen Kitzler, ich winde mich vor lauter Lust.
Du stoppst kurz. Angelst das Gleitgel, eine ordentliche Portion. Ich sehe nicht, was genau Du machst. Manchmal fühlt es sich gut an, dann tut es weh. Der Wechsel ist erregend, ich versuche, entspannt zu liegen. Dann plötzlich ein großer Schmerz, Druck, kaum auszuhalten, aber schnell vorbei. Und dann....ein wunderschönes Gefühl. Ausgefüllt. Ausgeliefert. So unglaublich nah.
Du schaust mir ins Gesicht. Lächelst.
"Das war einfach. Hätte ich gar nicht gedacht. Meine Hand ist komplett in Dir drin"
Ich genieße. Wir bewegen uns nicht. Bitte, bleib einfach so. Oder nein, bewege Dich. Nur ein kleines bisschen, das reicht. Du greifst nach hinten, dort liegt der Satisfyer.
Ob das klappt? So ausgefüllt? Kleine Bewegungen, der Satisfyer tut sein Werk... Sekunden später explodiere ich.
Du hörst nicht auf. Das ist gemein. Überreizt, keine Pause, eine Stufe höher.. . Und wieder explodiere ich. Und es geht weiter, kein Entkomnen. Nach der vierten Wiederholung endlich legst Du ihn weg.
Ich bin erschöpft eine Pause wäre gut.
Du siehst das anders. Deine Hand ist immer noch in mir. Aber jetzt werden aus den kleinen, erregenden Bewegungen plötzlich harte, tiefe Stösse.
Shit. Du hast den Motorradunfall vergessen. Die Narbe. In Sekunden bin ich nur noch Schmerz. Ich versuche, mich wegzuwinden. Es geht nicht. Ich bin fixiert. Ich jammere und wimmere. Mir fällt das Safewort nicht ein. Nur das alte, und das kennst Du nicht.
Verzweiflung. Purer Schmerz. Blut. Tränen. Keine Luft mehr. Du merkst nicht, was los ist. Kein Safewort, kein Stop. Wie vereinbart. Aber es ist weg. Hilf mir!
Nach einer gefühlten Ewigkeit dann der Gedankenblitz. Das Safewort. Sofort hörst Du auf. Ich hyperventiliere. Du befreist meine Hände. Ziehst mich in Deine Arme. Streichelst mich. Bist für mich da. Hältst mich fest. Bis ich mich wieder beruhigt habe.
Du lässt mich los. Streichelst mir übers Gesicht, küsst mich. "Komm, wir gehen in die Dusche". Ja, das liebe ich. Das warme Wasser. Eng umschlungen. Sie ist zurück. Lust. Streicheln, massieren, küssen. Du drehst mich um. Drückst mich an die Wand. Ein kleines Quietschen, als die Nippel an die kalten Fliesen gedrückt werden. Dein Schwanz in mir. So heiss. So schön... Hör nicht auf
Oder...? Heute? Eigentlich ein Tabu. Ich hab es angesprochen. Nur begrenzt ein Tabu, ich will es ausprobieren. Du auch. Jetzt?
Nein, heute nicht.
Wir steigen aus der Dusche. Du bist vor mir im Schlafzimmer.
Ein Kissen liegt in der Mitte des Bettes.
"Leg Dich drauf"
Ich weiss, was Du willst. Ich lächle.
Durch das Kissen strecke ich den Po schön raus. Du kommst gut ran. Sanft steichst Du mir mit der Hand über Rücken und Po. Gänsehaut.
Du packst fester zu, knetest. Streichelst. So schön.
Dann fängst Du an. Ich mag es so sehr, wenn Du mir mit der Hand den Po versohlst. Erst vorsichtig, dann immer fester. Ich spüre, wie er warm wird. Wahrscheinlich ist er knallrot. Noch fester, es tut weh. Bitte, hör nicht auf.
Ein Streicheln, wieder sanft. Rücken, Po, Schenkel. Schaudern, so schön...
Dann das Paddel. Du beherrscht das. Immer so, dass es mir grad nicht zu viel wird. Er brennt jetzt richtig. Aber es ist gut.
Du legst das Paddel weg. Ich weiss, was Du jetzt in der Hand hast .
Eine Hassliebe. Wir haben darüber gesprochen.... jetzt kommt der erste Schlag mit Deinem Gürtel. Ein schmaler Ledergürtel, er sieht gut aus. An Dir. In Deiner Hand.
Ein, zwei leichtere Schläge. Dann 2,3 feste Schläge.
Gerade ist es mehr Hass. 3 weitere Schläge. Nein, mehr Liebe.
'Wie heisst das?" "Danke Herr"... 2 weitere Male trifft mich Dein Gürtel.
Bitte hör nicht auf... ich will mehr...
Doch, genug für heute. Du willst mich nicht überfordern.
Du legst Dich hin. Ziehst mich in Deinen Arm. Ich will noch nicht aufhören. Ich spiele mit Dir, streichle, massiere, lecke, blase abwechselnd, eine ganze Weile. Bis Du abspritzt, in meinem Mund. Du schmeckst so gut
Jetzt nur noch Nähe. Küssen. Streicheln. Umarmen. Haut auf Haut. Reden, lange. Wir wollen noch vieles ausprobieren. Viele Ideen. Grosse Lust. So schön. So vertraut. So warm. So nah. So viele Gefühle.
Irgendwann ist es zu Ende. Du ziehst Dich an. Nimmst mich in den Arm. Küsst mich. Bitte... geh nicht. Bleib hier. Ich denke es nur, sage nichts. Ich weiss, das geht nicht. Ein letzter Kuss, Du bist weg.

Ich sitze auf dem Bett. Wieder Stille. Tränen. Traurigkeit. Gedanken. Ich hab Dir die letzte Frage nicht gestellt.

Was brauchst Du? Was fehlt Dir bei mir? Ich hab mich nicht getraut.

Ich fühle mich allein. Ohne Dich. Ich denke an heute. Das erste Mal, dass etwas schief gelaufen ist. Wird es uns belasten? Ich denke an unsere Lust. Unsere Ideen.
Nein. Ich freue mich auf unser nächstes Date. Glaube ich....