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Ver.Bunden


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Es braucht eine Weile, bis sie registriert, dass die Spitzen und Muster seiner Strümpfe, die Strapse und Verschlingungen nur aufgedruckt sind auf eine hauchdünne Leggins, die in massiven schwarzen Schnürstiefeln endet.
Die Seile hat er mit Karabinern an die Taille gebunden und, damit sie ihn beim Tanzen nicht stören, um den Oberschenkel festgezurrt. Das wirkt wie ein Holster und wiederholt sich in der schön geknoteten Manschette.
Seine Bewegungen entsprechen der androgynen Art sich zu inszenieren. Die mädchenhafte Art, sich das lange Haar aus dem durchaus maskulinen Gesicht zu streichen.
Der Mut ihn anzusprechen erwächst ihr bei seinem wachen Interesse, mit dem er der hingebungsvoll knotenden Riggerin und ihrer aufwändig geschmückten Liebsten zuschaut. Und es sind die Strümpfe, die den Aufhänger des Gesprächs abgeben.
Auf die Frage, ob er ein wenig mit Ihr wickeln will, erwartet sie keine positive Antwort und kann ihre Freude, als seine Bejahung kommt, nicht zurück halten.
Mit einem hüpfenden Juchtzer dirigiert sie Ihn an den Freunden vorbei in eine abgelegene Sofaecke.

Sie steht, schließt die Augen und wartet. Lange. Dann ist er da, seitlich neben ihr, umfasst sein Ellbogen ihren Hals, beugt ihren Oberkörper nach hinten und fasst ihre rechte Hand. Sie spürt seinen Atem in ihrem Nacken, hält den ihren an um ihn tiefer ausströmen zu lassen, als er die Fügsamkeit des Armes überprüft, ihn nach oben und hinter den Rücken führend. Dort zieht er ihn nach oben um so ihren Oberkörper zu beugen, wobei seine langen Haare in ihren Nacken fallen, sein Mund dicht an ihrem Ohr.
Auch er atmet tiefer, greift in ihre Haare, reißt den Kopf zurück um nun auch das andere Handgelenk zu erfassen und die Arme vor dem Oberkörper in Gebetshaltung zusammen zu drücken. Die Handgelenke so bindend, presst er ihre Hände noch einmal fest aneinander. Er hat längere Finger als sie.
Bindend bringt er sie immer wieder aus dem Gleichgewicht um sie kurz vor dem Sturz wieder ab zu fangen.
Er schiebt die gefalteten Hände neben den Hals und fixiert die Arme mit zwei schnellen Wicklungen um den Oberkörper. Seine Hände streifen ihre aufgestellten Brustwarzen. Das Seil ist eng und schränkt ihren Atem ein.

Der Griff in die Haare lässt sie in die Knie gehen, sie fällt aufs Sofa und als er ihr rechtes Bein über seine Schulter zieht denkt sie einen Moment daran, dass sie keinen Slip trägt.

Wie zuvor überprüft er die Beweglichkeit und Fügsamkeit durch Windungen in verschiedene Positionen und zwingt dabei ihre Taille in extreme Drehungen, bevor er sich schließlich für einen Futomomo entscheidet, den er zügig, mit wenigen Wicklungen, dafür aber um so fester anlegt.

Sie liegt nun, den Oberkörper nach hinten überstreckt, das linke Bein am Boden, das rechte nach außen abgewinkelt auf dem Sofa. Er steigert diese Dehnung durch seinen Körper. Sein Knie drückt das Ihre gegen die Unterlage, sein linkes Bein spreizt ihre Schenkel auseinander, bis über die Grenze des Schmerzes hinaus. Sie atmet tief in diese Dehnung und nimmt genießend sein Gewicht auf.
Er hält die Spannung, beugt sich über ihren Oberkörper und zieht nun den Kopf vom Sofa herunter, auf ihr am Boden liegendes Bein zu, wodurch sich ihr Busen hebt und gegen die Seile presst und der Hals sich dem umfassenden Griff ausliefert.

Als er diesen löst, weiß sie, dass es endet. Sie nimmt noch einmal mit einem tiefen Atemzug seinen Duft auf und folgt den Bewegungen, die nötig sind, sie wieder los zu knoten. Dem Impuls , sich vorzeitig aus seinem beschützenden Halten zu lösen widersteht sie nur mühsam.
Sie bedankt sich mit einer im Yoga üblichen Verbeugung, die er erstaunt entgegen nimmt.

Für den Rest des Abends ignorieren sie sich gegenseitig respektvoll.
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