Monogamie

[Gelöschter Benutzer]

Findet ihr das Monogamie eine Beziehung langweilig macht 🧐

[In****]

Ich antworte mit einem entschiedenen vielleicht!😎

[Gelöschter Benutzer]

Nein wenn beide in der lage sind ganz offen über sexuelle wünsche und sehnsüchte reden können

[Gelöschter Benutzer]

Für mich nicht. Ich benötige Ur-Vertrauen um mich einer Frau in allen Facetten hinzugeben - das benötigt Zeit.

[Fanel]

Für mich persönlich nicht.

[BD****]

Kommt ja auf die Beziehung an und die Definition von Monogamie.
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Niemand ist monogam nach biologischer Definition.
Kein Mensch hat nur einen Partner bis zum Lebensende.
Selbst die Kirche (sry uyen) ist Scheidung nicht mehr so kritisch eingestellt.
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Innerhalb einer zeitlich begrenzten Beziehung hingegen begreifen sich viele als monogam, wobei auch hier sehr stark abweichen kann, ab wann es nicht mehr monogam ist.
Ist man monogam, wenn man in einer Beziehung steckend jemand anderen anhimmelt?
Man flirtet?
Man kuschelt?
Man was unternimmt ohne den Partner?
Man sich gemeinsam mit dem Partner ab und an wen drittes dazu holt?
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Da gehen die Ideen schon auseinander. Ich erinnere mich an einen nicht gar nicht zu alten Beitrag zu dem Thema und die damit einhergehende Definition.
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"Treu sein" wird als monogam gesehen, "exklusiv sein", aber wo fängt das an und wo hört es auf?
Wie gesagt: ist sich gemeinsam als paar jemanden dazuholen monogam oder nicht? Man ist ja nicht untreu. Und exklusiv ja auch irgendwie noch.
Und wenn es als nicht mehr monogam gilt, wie ist es dann damit, andere Personen geil zu finden oder sich gar zu verlieben? Ist das noch monogam?
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Also einmal bitte definieren, welche Art der Monogamie du nun eigentlich meinst.
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Mein Mann und ich holen uns zb gern wen mit dazu. Ich würde uns aber trotzdem eher als monogam, als als poly begreifen, da der Partner mit dabei und eingebunden ist.
Und finde das eigentlich nicht sonderlich langweilig.
LG, Sue

[Gelöschter Benutzer]

vor 12 Minuten, schrieb dreamyhuman:

Findet ihr das Monogamie eine Beziehung langweilig macht 🧐

Definitiv NEIN! Im Gegenteil! Es schafft Vertrauen, Sicherheit und Verbundenheit! 

[Gelöschter Benutzer]

Muss jeder individuell für sich entscheiden. Ich kann nur für mich sprechen. Ich persönlich bin für Monogamie nicht geschaffen und mir ist eher wichtig, mit der Sache offen umzugehen und meinen Partner nicht zu belügen. Den nur wenn es hinter dem Rücken passiert ist es betrügen.

[Wa****]

Langweilig würde ich es nicht nennen. Genauso wenig wie ich poly automatisch spannend nennen würde. Für manche passt es auf die eine Art besser, für andere auf die andere. Das kann sich mit der Zeit oder der Person ändern. Oder es bleibt gleich.
Für mich hat der Schritt in die Polygamie viel Gutes mit sich gebracht und mir auch sehr viel über mich selbst gezeigt. Ich persönlich würde auch nicht mehr monogam leben wollen. Das Konzept ist mir einfach zu eng geworden.
Langeweile hatte ich zuvor aber auch nicht ^^

[KinkyApache]

Nein, es ist ein beidseitiger verzichtet um das Gegenüber glücklich zu machen und irgendwie auch eine wunderschöne Sache

[Little_Prinzessin]

Kommt darauf an ob die Beziehung langweilig ist :D

[Gelöschter Benutzer]

Dann sollte doch mal zusammen hinterfragen warum die Beziehung „langweilig“ wird. Meistens bleibt doch  was auf der Strecke wenn man sich auf andere Spielpartner einigt. Einer von beiden wird seelisch verletzt 

[Ob****]

vor 10 Minuten, schrieb KinkyApache:

Nein, es ist ein beidseitiger verzichtet um das Gegenüber glücklich zu machen

Das weise ich allerdings entschieden zurück! Ich ordere meine Pizza auch immer mit Pilzen, aber das heißt nicht, dass ich auf Oliven verzichten würde - ich mag sie schlicht nicht.   

[Ta****]

Im Gegenteil, ich finde offene Beziehung machen die eigentliche Beziehung langweilig/unwichtig/nicht wertschätzend. Entsprechend hoch schätze ich Monogamie

[Giggedy]

Nein.

[Gelöschter Benutzer]

Monogamie funktioniert nur solange beide glücklich und zufrieden sind.. Ich glaube das es auf das Christentum zurück geht und auf die Kontrolle der Bevölkerung! Ich kann mir nicht vorstellen, das Menschen freiwillig auf den Artbestand der Rasse verzichten würden... Und so wird es zu einem Gesellschaftlichen Thema!

[Bl****]

vor 12 Minuten, schrieb DevoteHingabe:

Muss jeder individuell für sich entscheiden. Ich kann nur für mich sprechen. Ich persönlich bin für Monogamie nicht geschaffen und mir ist eher wichtig, mit der Sache offen umzugehen und meinen Partner nicht zu belügen. Den nur wenn es hinter dem Rücken passiert ist es betrügen.

naja, wenn ein/e Partner/in vor den Augen der/des Partnerin/Partners mit einem anderen rummacht ohne das vorher mit dem/der Partner/in abgesprochen zu haben wie man das miteinander handlen möchte, ist das auch Betrug - nur eben offener ¯\_(ツ)_/¯

Als Poly mit überwiegend Monogamie Erfahrungen im Umfeld sehe ich es - gerade in unserer Heutigen Zeit - als sehr kritisch da noch diesem überholten Ideal hinterher zu jagen statt mit der Zeit zu gehen und 1. sich zunächst erstmal frei und ohne den ganzen Monogamie-Idealismus selbst zu finden, und zwar ohne haufenweise anderer zu verletzen bzw. ohne einander durch diese Idealvorstellung einer Lebenslangen und dann auchnoch Monoamoren Gefühlen gegenseitig zu verletzen - und 2. seine Chancen zu erhöhen tatsächlich den einen (oder mehrere) Lebenspartner/in zu finden - oder zumindest eine Menge Erfahrungen zu machen an denen man reift - kenne genug 40J Frauen die sich gerade erst anfangen zu entdecken, schlicht weil sie zuvor in einer Monogamen Ehe gefangen waren.

ABER, that being said - kenne ich auch genug Monogame Paare die damit glücklich sind, und generell ist es durchaus eine valide beziehungsform die funktionieren und vorallem durchaus auch glücklich machen kann - mMn. übertreiben wir es nur mit dem Idealismus zusehr und vernachlässigen eine anständige Sexualerziehung und vorallem selbstfindung - wir sind nunmal Sexuelle Wesen, nichtnur auf Reproduktion getrimmt - wieso soll die Jugend nicht frei von Idealismus experimentieren, aber mit all dem Wissen & Erfahrungen das/die wir bisher über Sexualität & Emotionen & Gefühle angesammelt haben, und nat. Verhütungsmitteln und deren sachgemäße Anwendung, insbesondere in der Hitze der Leidenschaft und vllt. auch kreativen einbau ins Vorspiel ;-)
Das hat aber zugegebenermaßen nichtsmehr mit Monogamie VS Polygamie zu tun, sondern mit vernünftiger Sexualaufklärung! (zu der aber eben auch die Offenlegung verschiedener Beziehungsformen bzw. deren Leitmotive und die grundlegende Beziehungsmoral gehört! (daß eine Beziehung nunmal aus mindestens zwei Personen besteht die individuell berücksichtigt werden wollen, und man da entsprechend eh immer etwas gemeinsames/individuelles entwickelt!))

[BD****]

Vor 16 Minuten , schrieb Oehmetom:

Dann sollte doch mal zusammen hinterfragen warum die Beziehung „langweilig“ wird. Meistens bleibt doch  was auf der Strecke wenn man sich auf andere Spielpartner einigt. Einer von beiden wird seelisch verletzt 

Nicht zwingend wird einer seelisch verletzt.
Wenn beide mit Mono oder poly glücklich sind, wird keiner verletzt.
Nur, wenn man betrügt oder versucht etwas "um der Beziehung Willen" zu erzwingen wird jemand verletzt.
LG, Sue

[BD****]

Vor 9 Minuten , schrieb ender81:

Monogamie funktioniert nur solange beide glücklich und zufrieden sind.. Ich glaube das es auf das Christentum zurück geht und auf die Kontrolle der Bevölkerung! Ich kann mir nicht vorstellen, das Menschen freiwillig auf den Artbestand der Rasse verzichten würden... Und so wird es zu einem Gesellschaftlichen Thema!

Waren mehrere Faktoren tatsächlich. Christentum ist nur einer davon, wobei dieses Polygamie eigentlich erlaubt, in seinen Grundsätzen. Solange es eben nur die Männer ausleben (patriarchale Strukturen halt).
Aber es geht beim Fortbestand der Art oder Glaubensgemeinschaft ja nicht darum, dass beide glücklich sind, sondern darum, ebendiesen Fortbestand zu sichern.
Da ist es tatsächlich sinnvoll eine "feste" Gemeinschaft bestehend aus einem Ernährer, mehreren gebärenden und vielen nachkommen zu haben.
Der Teil mit dem persönlichen glück ist eher Mode des späten 20. Und 21. Jahrhunderts.
Also "neumodischer Krams" xD
LG, Sue

[Wa****]

Ich möchte hier auch gerne nochmal einwerfen, dass sowohl Monogamie als auch Polygamie legitime Lebensentwürfe sind. Monogamie ist hierbei der momentane Standard, keineswegs aber normaler als andere Übereinkünfte.
Ich persönlich finde es immer schade, wenn monogame Beziehungen als so etwas einzigartiges, sicheres und verbundenes gesehen und quasi gesagt wird, dass Poly-Beziehungen nicht wirklich funktionieren können, weil irgendwann immer jemand verletzt wird.
Denn solange alle daran Beteiligten (egal wie viele es sind) mit dem Konzept einverstanden sind und ihre Bedürfnisse erfüllt werden, sehe ich nicht warum eines besser sein sollte als das andere.
Und nur weil etwas für einen selbst nicht passt, kann es doch für jemand anders genau richtig sein :)

[Ob****]

@BD_Couple Irgendwie müssen die diversen christlichen Untergrüppchen und Sekten ja ihre Polygamie rechtfertigen, nich...

Aber liegt es wirklich am Patriarchat? Mit einer Gebärenden und mehreren Ernährern kann es ja nicht so wie beschrieben funktionieren. Also gut für die einzelne Gebärende, aber führt das Konzept halt irgendwie ad absurdum.

[Sc****]

Nicht Monogamie macht eine Beziehung langweilig, sondern eingefahrene Einstellungen vom Partner, sich nicht für andere sexuelle Wünsche öffnen können macht den Partner für mich auf Dauer langweilig und unattraktiv.

Ich bin monogam und mich reizt nur mein Partner sexuell, andere Männer erregen mich schlichtweg nicht und sollten diese mich auch noch sexualisieren dann finde ich das zudem noch abstoßend.

ONs sind überhaupt nicht mein Fall, da ich
für Sex und gerade für BDSM eine vertrauensvolle Bindung benötige. Vom Feeling her ist nen ON für mich genauso befriedigend als wenn ich nen Dildo ficke und dann ficke ich doch lieber meinen Dildo, der quatscht mir keine Kartoffel ans Ohr.

Ich kenne einige die Poly leben und es ist schön wenn es für die funktioniert, für mich von außen betrachtet wirkte dass immer super stressig es allen Partnern recht zu machen, jeden einzubinden. Das ist einfach nicht mein Fall.

[Gelöschter Benutzer]

Ich glaube das Persönliche glück gibt es schon länger als das Christentum... Es ist halt die frage, ob man Monogam glücklich sein kann!? Und meine Antwort lautet Ja, das kann sehr gut Funktionieren! Auch wenn die Genetik was anderes sagt.. 😈 Ich glaube, wenn 2 Menschen sich finden, kann es alle regeln brechen!! Der Mensch hat die Freiheit zu entscheiden... Auch wenn Affen, Fiche, Nagetiere und Vögel das schon immer Praktizieren  😂

[Gu****]

So eine Frage kann man doch gar nicht beantworten - zumindest nicht mit ja oder nein. Letzten Endes sind es die Partner selbst, also ihre individuellen Präferenzen und deren Offenheit, und nicht der Lebensentwurf, der eine Beziehung langweilig macht. Monogame wie nicht-monogame Beziehungen scheitern oder sind wahnsinnig stabil, aber das liegt nicht daran, dass sie monogam oder nicht-monogam sind.

[Gr****]

Man sollte es erst mit Ehrlichkeit Probieren