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Frage anlässlich des IDAHOBIT*


Ma****

Zum IDAHOBIT*  

5 Stimmen

  1. 1. Wie offen erlebe ich die Kink-/Fetisch-Community (wenn es sie über eine bloße Behauptung hinaus gibt):

    • Ich bin cisgender und erlebe sie als hinreichend offen.
      0
    • Ich bin transgender und erlebe sie als hinreichend offen.
      0
    • Ich bin non-binär und erlebe sie als hinreichend offen.
      0
    • Ich bin agender und erlebe sie als hinreichend offen.
      0
    • Ich finde mich im genannten Spektrum nicht wieder und erlebe sie als hinreichend offen.
    • Ich bin cisgender und erlebe sie als nicht hinreichend offen.
    • Ich bin transgender und erlebe sie als nicht hinreichend offen.
      0
    • Ich bin non-binär und erlebe sie als nicht hinreichend offen.
    • Ich bin agender und erlebe sie als nicht hinreichend offen.
      0
    • Ich finde mich im genannten Spektrum nicht wieder und erlebe sie als nicht hinreichend offen.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Ropamin:

@Brighidreale Stammtische haben Grupoendynamiken, die schon dafür sorgen, dass sich nicht jeder dort willkommen fühlt, der ein abweichendes Wertesystem hat. Da würde ich die ausklammern und das, was hier beobachtbar für alle, die sich hier beteiligen können ist diskutieren. 

Es ist halt eher so, dass reale Treffen Gruppen "handverlesener" Personen sind, in denen offene Feindseligkeit oder übergriffiges Verhalten durch Ausschluss sanktioniert wird. Daraus kann man halt nicht den Umkehrschluss ziehen, dass jeder, der irgendeine Form von BDSM lebt tolerant ist, nur weil sich dort genau die versammeln, die es eben sind... 

Du kannst es ja mal testen. Mach irgendein Thema das typisch intolerant ist und warte ab wieviel Zuspruch du bekommst und wieviel Gegenwind. Siehe das Beispiel das Uyen gelöscht hat an, als irgendwer der Meinung war zu Putzen sei ein Frauending. Glaubst du wirklich der das würde er sich trauen in der Arbeit sagen?

 

"Daraus kann man halt nicht den Umkehrschluss ziehen, dass jeder, der irgendeine Form von BDSM lebt tolerant ist" Nicht jeder der BDSM lebt gehört der Fetisch- und BDSM Community an. Du kannst das nicht trennen. Die LGBTQIA beinhaltet die Fetis genauso wie die Fetisch-Community die LGBTQIA. Es wird sich selbst heute noch dazu untereinander bekannt. Siehe den Artikellink zu Fetischen auf CSDs. Der Grund warum BDSMler nicht so im Vordergrund stehen, ist erstens das sie noch vorbei paar Jahren viel kleiner war und das sich die Peitsche im Schlafzimmer unbemerkter schwingen lässt als Homosexualität. Und es andere Themen gibt die aktuell wichtiger sind sie anzugehen.

 

 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Maba-1959:

Hallo, Brighid, wenn Du erst in mein Profil schaust und dann knapp zwei Stunden später mich als "Er" bezeichnest, kann das selbstverständlich an der durch Dich selbst Dir zugeschriebenen Legasthenie liegen. Es ist allerdings auch anders deutbar. Aber ventilier hier ruhig weiter, es lässt sich ja auch an Deinen Postings vorbei zum Thema unterhalten.

Ich war nicht bewusst auf deinem Profil. Auf dem Handy verklickt man sich hin und wieder. Das mit dem Er tut mir aber wirklich Leid. Kommt nicht wieder vor.

Geschrieben

@Maba-1959

um ehrlich zu sein habe ich mich ein wenig schwer getan Deine Nachfrage richtig erfassen zu können. Bezieht sich Deine Umfrage eigentlich rein auf die Online Community hier, bei Fetisch? 
 

Wenn ich jetzt daran denke wie ich groß geworden bin und wie ich schon als Kind Menschen wahrgenommen habe, war ich in dem Kuhkaff einfach fehl am Platz. Denn mitzubekommen wie eine sehr gute Freundin mit ihrer sexuellen Orientierung (lesbisch) überfordert war und sich verstecken musste hat mir weh getan. Mir persönlich ist immer der Mensch an sich wichtig und seine sexuelle Identität nehme ich so an wie er/ sie / es ist und lebt.
 

Also ja ich konnte schon Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität oder Orientierung erleben, aber nicht seit dem ich mit 17 Jahren Hamburg für mich entdeckte. In meinem Job war es ganz normal mit und für vielfältige Menschen zu arbeiten und wir sind regelmäßig zum CSD gegangen um mit Menschen zu feiern und zu tanzen,  die für ihre Rechte und Gleichstellung Gesicht zeigen. Nun zum Übergang meiner BDSM Communities in denen ich mich bewege, dort erlebe ich keine Ausgrenzungen oder Vorverurteilungen von queren Menschen und wenn mir dies unterkommen würde, dann würde es in diesen Fällen starke Gegenströme geben. 

Geschrieben

Hallo, Transparent
Danke, dass Du nachfragst. Meine Umfrage überlässt es den Antwortenden, wie sie Kink-/Fetisch-Community verstehen, ob hier, ob überhaupt virtuell, ob überlappend mit der Realität, ob "rein" real – es geht mir um ihr Empfinden, nicht darum, einen vordefinierten Aspekt zu framen.
 

Geschrieben

Genau da hast du es doch getroffen - es gibt Gegenwind, weil sich hier offener geäußert wird und Gegenwind nötig ist. 

Und weil jemand im echten Leben sich nicht traut,  sich abfällig zu äußern, bedeutet das nicht, dass dieser Mensch das nicht denkt. 

 

vor 2 Stunden, schrieb Brighid:

Du kannst es ja mal testen. Mach irgendein Thema das typisch intolerant ist und warte ab wieviel Zuspruch du bekommst und wieviel Gegenwind. Siehe das Beispiel das Uyen gelöscht hat an, als irgendwer der Meinung war zu Putzen sei ein Frauending. Glaubst du wirklich der das würde er sich trauen in der Arbeit sagen?

Geschrieben

Nun, Ropamin, die Gedanken sind frei ... ;)
Aber meist ist es dann doch das Denken, das zu Taten führt.
Und wie bekomme ich nun selbst wieder die Kurve zur Eingangsfrage? Ach so, ja, ganz einfach: Ich fragte ja, wie die etwaige Kink-/Fetisch-Community empfunden wird – und darüber wird dann nachgedacht.
Dass dieses Denken, unabhängig davon, ob es länger oder kürzer stattfindet vor dem Posten, eventuell getriggert wird oder selbst triggert? Je nun.

Geschrieben

@Maba-1959 ich erinnere mich noch gut an ein Thema, in dem gegen Gendern und die Existenz von Geschlechteridentitäten argumentiert wurde. Ist zwar nicht das Gros hier aber solang es noch einen Teil gibt, der anderen auf Grund von Biologie und Grammatik das Recht anspricht zu fühlen, wie sie fühlen, ist da noch deutlich Luft nach oben... 

Geschrieben

Absolut, Ropamin.
Es wird immer welche geben, die ihren Privilegienkuchen, den sie nicht selbst gebacken haben, nicht teilen wollen und durch das bloße Sprechen darüber, dass es sich tatsächlich um unverdiente, weil systemische Privilegien handelt, getriggert werden. Aber je nun.

 

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Ropamin:

Genau da hast du es doch getroffen - es gibt Gegenwind, weil sich hier offener geäußert wird und Gegenwind nötig ist. 

Und weil jemand im echten Leben sich nicht traut,  sich abfällig zu äußern, bedeutet das nicht, dass dieser Mensch das nicht denkt. 

Das sich jemand nicht mehr traut zu äußern kann unterschiedliche Blickwinkel haben. z.B. die Angst vor Verfolgung, oder aber auch das Wissen einer Minderheit anzugehören. Für seine Meinung wird man in Deutschland nur selten verfolgt. Also ist das nicht trauen doch durchaus positiv in diesem Fall, denn sie sind nicht mehr die Masse wie noch vor 50 Jahren, sondern die Minderheit in ihrer Denkweise. Das ist im Bezug zu dem was die Community erreichen wollte ein voller Erfolg. Noch in den 80igern war es verboten als Mann Frauenkleider zu tagen und wurde mit einer Gedstrafe belegt und nun diskutiert die Öffentlichkeit schon darüber ob Fetischkleidung alltagsfähig ist. So das sich sogar LGBTQIA öffentlich dazu äußert. Eine Gesellschaft ändert sich nicht von heute auf morgen, sondern Schritt für Schritt. Sicher ist man noch nicht am Ende angelangt, aber auf einem verdammt guten Weg. Sicher wird es noch einige Rückschritte geben, aber im großen und ganzen geht's nach vorn, sofern wir nicht anfangen uns in unterschiedliche Gruppierungen abzukapseln und einzumauern. Ich habe mich neulich im Auto wie ein kleines Kind gefreut als ein Paar (zwei Männer) einen Kinderwagen vor sich schoben und sich an der Ampel küssten. Vor noch wenigen Jahrzehnten hätte man ihnen das Kind aus den Armen gerissen. 

 

Mein Schatzi ist ein Landei. Dort dreht sich die Uhr sich etwas langsamer als in der Stadt. Als ich ihn kennenlernte versuchte er mir zu erklären das es biologisch nur zwei Geschlechter gibt. 🤔 Ich fragte was dann der eine Bulle/die eine Kuh dann als Zwitter war. Er erklärte das wäre die Ausnahme. OK. Aber trotzdem mehrere Geschlechtsmerkmale und seit wann ist der Mensch Zuchtvieh? Die Menschheit wird wegen einer Minderheit nicht aussterben. Mittlerweile nachdem er mit auf Partys geht und Stammtische besucht und alle Variationen von Menschen kennen lernte sieht er das anders. Es geht nicht mehr um das biologische Geschlecht oder die Sexualität. Sondern "das Gespräch mit xxx war nett" "xxx hat uns für morgen zum Essen mit Freunden eingeladen." "Wir gehen zu xxx zum Grillen." Oder "kommt xxx auch zu der Party?"

 

Du kannst diejenigen die nur in Foren ihre Meinung sagen trauen als Community sehen, die untereinander nicht vernetzt sind. Oder das riesen Konstrukt aus bunten und schwarzen Vögeln.

 

Ach übrigens eine meiner Tanten ist lesbisch und einer meiner Cousins schwul. Meine Tante (70) musste sich noch rechtfertigen warum sie mit einer Frau zusammen wohnt und wurde von ihrer eigenen Mutter dafür verurteilt. Mein Cousin (40) konnte schon öffentlich seinen Mann heiraten und die ganze Familie war dabei. Zwei Generationen zwei komplett unterschiedliche Anerkennungen in der Gesellschaft.

Geschrieben
Am 17.5.2023 at 20:45, schrieb Maba-1959:

Du weißt nicht, was IDAHOBIT* bedeutet? Okay.
Der International Day against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia wird am 17. Mai gefeiert – 
Was hat dieser Mahntag denn mit Fetisch und Kink zu tun? Sehr viel, denke ich.

hmm, es würde mehr bringen, wenn man worte ihre bedeutung nach nutzen würde! denn ne neigung iss kein fetisch!!!

und ja, als 24/7er fühle ich mich nich verstanden, aufgehoben whatever!
im übrigen sind menschen keine spektren, sie sind individuen..und ja, einteilung iss iwo wichtig, aber nich so!

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