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*** Play


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Two-face:

das ist Korrekt das diese Fantasie  sehr verbreitet ist, aber dennoch sehe ich es auch das  diese Fantasie  eher schwierig ist für einen Einsteiger, weil um diese Aus zu leben sollte man schon wissen was man mag oder wo für einen die Grenze ist.

Also das sollte hoffentlich klar sein, dass das nicht das Entry-Level-Settin ist, mit dem man im Bereich Roleplay anfängt... Man muss zwar nicht Jahre Erfahrung mitbringen im BDSM Bereich, aber es müssen eben Rahmenbedingungen geschaffen sein, gerade auch Einiges, worüber man sich ganz am Anfang vielleicht keine Gedanken macht.

Geschrieben
Donnerstag um 13:52, schrieb ElCochon:

Also das sollte hoffentlich klar sein, dass das nicht das Entry-Level-Settin ist, mit dem man im Bereich Roleplay anfängt... Man muss zwar nicht Jahre Erfahrung mitbringen im BDSM Bereich, aber es müssen eben Rahmenbedingungen geschaffen sein, gerade auch Einiges, worüber man sich ganz am Anfang vielleicht keine Gedanken macht.

Jetzt bin ich gespannt - worüber könnte man sich vorab keine Gedanken gemacht haben?

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Thora89:

Jetzt bin ich gespannt - worüber könnte man sich vorab keine Gedanken gemacht haben?

Oh ich meine hier eher "ganz am Anfang" als den Einstieg in BDSM nicht "Beginn der Session".
Und es gibt genug Menschen, die safewords für unnötig halten, gerade wenn man harmloser einsteigt etc. Also ich beziehe mich eher darauf - dass man bei den ersten Kontakten mit Rollenspielen und anderen Kinky Interessen weniger Gedanken an Verträglichkeit verwenden muss. Und dass das CNC etc. dadurch Themen sind, die man eben nicht gleich angeht oder angehen sollte.

Wenn dir aber zum Beginn der angesprochenen Session einfällt, dass man sich über Dinge noch keine Gedanken gemacht hat... Dann hat man ein gewaltiges Problem.

Ich hoffe, ich konnte das etwas klarstellen :)

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb ElCochon:

Oh ich meine hier eher "ganz am Anfang" als den Einstieg in BDSM nicht "Beginn der Session".
Und es gibt genug Menschen, die safewords für unnötig halten, gerade wenn man harmloser einsteigt etc. Also ich beziehe mich eher darauf - dass man bei den ersten Kontakten mit Rollenspielen und anderen Kinky Interessen weniger Gedanken an Verträglichkeit verwenden muss. Und dass das CNC etc. dadurch Themen sind, die man eben nicht gleich angeht oder angehen sollte.

Wenn dir aber zum Beginn der angesprochenen Session einfällt, dass man sich über Dinge noch keine Gedanken gemacht hat... Dann hat man ein gewaltiges Problem.

Ich hoffe, ich konnte das etwas klarstellen :)

Ein bisschen 😅 Ich persönlich würde sowas - unabhängig vom Erfahrungslevel - schonmal nicht mit jemandem machen, den ich nicht einigermaßen kenne und einschätzen kann. Ich muss mich darauf verlassen können, dass meine No Go's auch in diesem Rahmen respektiert werden. Zu viel Absprache würde der Sache aber definitiv den Reiz nehmen.

Geschrieben
Vor 11 Stunden, schrieb Thora89:

Ein bisschen 😅 Ich persönlich würde sowas - unabhängig vom Erfahrungslevel - schonmal nicht mit jemandem machen, den ich nicht einigermaßen kenne und einschätzen kann. Ich muss mich darauf verlassen können, dass meine No Go's auch in diesem Rahmen respektiert werden. Zu viel Absprache würde der Sache aber definitiv den Reiz nehmen.

Auf jeden Fall. Wie wichtig Absprachen sind und wie wichtig es ist ein ausreichendes Level an Vertrauen aufzubauen ist wirklich Key.
Dass zu viel Absprachen das setting zerstören ist zwar auch wahr, aber da muss wohl jeder für sich den Mittelwert zwischen genug Vertrauen und Absprachen und respektive wenig finden, damit es einem noch Spaß macht.
Ist einfach an sich sehr spicy.
Ich hab mich in meinem ersten Beitrag auch von dem Gedanken distanziert, dass das über dritte organisiert wird. Auch wenn es die Situation authentisch macht, ist mir persönlich das einhergehende Risiko eindeutig zu hoch. Aber dazu gab es auch schon andere Meinungen - wollte das nur noch Mal ansprechen.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

..."***-Play ist eine Königsdisziplin die sehr viel Vertrauen benötigt, denn das Ziel ist's so nah wie möglich an eine richtige *** dran zu kommen!"...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Aus meiner Sicht ist es möglich, wenn...
...beide einverstanden sind
...ausreichend Vertrauen auf beiden Seiten da ist
...Grenzen und harte Tabus im Vorfeld klar benannt wurden (von beiden)
...Abbruchmöglichkeiten (also Safewort etc.) vereinbart wurden (dass sie auch befolgt werden, ist hoffentlich selbstverständlich)

Wenn es über dritte organisiert wird, mag es zwar realistischer sein, mir persönlich ist es aber dennoch lieber, wenn ich mit der Frau selbst alles vorher besprochen und vereinbart habe (wobei ich auch schon öfter zu hören bekam, es hätte härter sein dürfen).

Geschrieben

Worin genau liegt für euch eigentlich der Reiz am ***play auf aktiver und passiver Seite?

Geschrieben (bearbeitet)

@Teaspoon mich reizt der "Zwang" daran, der ja einvernehmlich nicht wirklich einer ist, aber sich für mich ziemlich stark so anfühlt. Machtlos und wehrlos zu sein...

In der Tat ist es aber die Frage, wie erregt man ist! Oft ist es ein Reiz, sicher nicht immer. 

Heute morgen fand ich es nicht schön, als mein Herr über mir war, meine Beine zwanghaft auseinander drückte und sein Knie immer wieder gewaltsam in meinen Schritt geschlagen hat. "Darauf stehst du doch, das willst du doch so haben, du kleine Schlampe!"

Nein, eher war es zig mal: "Bitte hör auf! Und irgendwann nur noch: "BITTE! Du tust mir weh!" Und das war schon ernst gemeint! Erleichterung, als er von mir abließ, mir noch drohte, aber nicht mehr von ihm kam... Aber aus purer Freude, weil er es machen kann, mir mit seinem Knie immer wieder gewaltsam zwischen die Beine zu treten... So geil wars dann nicht!🙈

Der wirkliche Zwang, kommt also drauf an... kann auch zu viel werden. IMMER hat der Zwang im "Hintergrund" einen Reiz ähnlich wie @Ropamin es beschreibt. Ich "könnte", wenn ich wollte, alles tun! Die Frage ist, wenn man genau weiß, dass es eigentlich nie in Wirklichkeit auch ganz schlimm kommt und so, wie man es wirklich nicht will, reizt dann noch der Zwang (nur) im Hintergrund? Ist das dann echte Angst?

Fakt ist: Angst erregt mich immer. Das Gefühl. Aber natürlich bin ich auch in unterschiedlicher Verfassung, mal körperlich nicht ganz so "geil" und dann ist manches real kein Reiz mehr. Zumeist ist aber auch das bei mir der Fall, dass es mich körperlich erregt, wenn er mir den Arm auf den Rücken dreht, den Kopf zu Boden drückt, sich nimmt was er will usw.

"***" inszenieren wir nicht gezielt als Rollenspiel. Mein Herr dreht mir wie gesagt spontan den Arm auf den Rücken oder greift zu, zuhause oder auch mal im Wald, zerrt mich dann irgendwo ins Gebüsch, transportiert mich mit Handschellen im Auto nach Hause oder so, wo es dann weiter geht. Lieber quält er sein Opfer ja länger und Sex haben wir nicht oft. Mehr ist es also "Überwältigung". 

Das geht sicher aufwendig oder weniger aufwendig gestaltet. Manchmal hat er nach einem Restaurantbesuch seine Handschellen in der Jackentasche und legt sie mit erst an, wenn wir fast schon in der Wohnung sind, im Fahrstuhl oder so, gerade wenn draußen noch viel los ist. Dann weiß ich eben schon, dass es zuhause mit bdsm weiter geht. Und der Einstieg war recht "unvorbereitet" und nicht á la "wollen wir später noch ne Session haben?" Was es auch gibt!

Sowas mit unterwegs ist nicht ständig der Fall, aber es kommt hin und wieder vor. 

"Inszeniert", nicht gespielt!, machen *** ja auch manche. Also für mich wäre es kein Spiel, aber das mag jeder anders sehen. Kann man auch als Spiel mit "echtem Charakter" bezeichnen. Als Beispiel: Sub soll alleine einen dunklen Waldweg langgehen und an irgendeiner Stelle, die ihr unbekannt ist, "lauert" er, zieht sie ins Gebüsch, sonst was... Sie weiß nicht genau wann und wird natürlich überrascht, aber sie ist darauf eingestellt, dass es passieren wird. Dennoch kann das ein ziemlicher Schockmoment sein.

Die Steigerung wäre, dass die Sub dem Dom mitteilt, dass sie regelmäßig eine Route joggt. Und man vereinbart, dass über einen Zeitraum von beispielsweise 2 Monaten der "Täter" jederzeit zuschlagen kann... Da wäre schon vor dem Joggen gehen ungewiss, OB er überhaupt zuschlägt. Sicher weiß Sub aber, dass es irgendwann der Fall sein wird und hat das im Hinterkopf. Es ist aber etwas mehr Ungewissheit, als wenn man einen bestimmten Tag vereinbart!

Oder Sub gibt dem Dom für 2 Monate einen Haustürschlüssel für ihre Wohnung und er kann sie nachts im Tiefschlaf jederzeit überfallen! Überhaupt wann er Lust drauf hat! Er könnte auch beobachten, wann sie die Wohnung verlässt und sich dann dort verstecken und auf sie warten... Das Gefühl, sich in den eigenen 4 Wänden nicht sicher fühlen zu können und über einen längeren Zeitraum Angst zu haben, dürfte schon sehr zermürbend sein!

Kann es über einen definierten Zeitraum jederzeit geschehen, kann es zudem wirklich mal sein, dass es der Sub nicht gut geht! Ob sie aber gerade Bauchschmerzen hat und sich ne Wärmflasche macht, mit ihrer Chefin telefoniert, all das wäre nicht relevant! Besuch könnte während der vereinbarten Zeit logischerweise auch nicht empfangen werden!

So etwas wäre mir dann doch etwas zu heikel! 😅

Wirklich nicht zu wissen, wann der Täter zuschlägt und dafür einen "offenen Zeitraum" zu haben, käme dem tatsächlichen *** wohl aber am nächsten!

Ganz real kann es nie sein. Deswegen wohl hier unter "Rollenspiel". 

Ich für mich empfinde einiges als "***", zumeist passt bei uns das Wort "Überwältigung" aber besser. 

Im Moment fahre ich auch gerne zum Blubbern in die Therme...😅👍

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Am 1.1.2024 at 06:46, schrieb XXL-BULL:

"***-Play ist eine Königsdisziplin die sehr viel Vertrauen benötigt, denn das Ziel ist's so nah wie möglich an eine richtige *** dran zu kommen!"...

Ja gut @XXL-BULL das mag für viele im bdsm so sein, aber möglichst nah ans echte...

Ich kenne den Täter vorher ja auch so gut...🙄

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte schon die Vereinbarung, dass Dom jederzeit, auch unangekündigt in der Nacht, vorbei kommen kann. Wir haben das auch gemacht, letztlich waren aber die Tage, an denen es passieren konnte, relativ begrenzt und damit war es nur bedingt überraschend. Und letztlich war es weit ab von ***play, auch wenn er mich nachts geweckt hatte, indem er seine Hand auf meinen Mund gedrückt hat und ich wirklich nicht mit ihm gerechnet hatte. Zudem wusste ich ja auch, dass er keinen anderen schicken würde.

 

Dass ich nicht will, ist bei uns (kleiner) Teil unserer Sexualität. Das ist dann auch kein Spiel in dem Sinne. Ich sage nicht nein, wenn er will, aber wir haben Sex, auch wenn ich nicht will. Ich spiele nicht, mich zu wehren, ich spiele nicht, dass ich nicht will. Es ist nie gewaltätig und nie erniedrigend, aber es ist Sex, den ich in dem Moment gerade nicht will und über mich ergehen lasse. Er bevorzugt klar, dass ich auch will. Aber ich habe mich bewusst dazu entschieden, das zuzulassen und bin dankbar, dass wir das so machen. Ich bin dankbar, dass er das so durchziehen kann. Ich würde es also nie als ***(play) ansehen. Aber was ist der Reiz das zu spielen? 

 

Der Reiz für mich, das zu machen, wie wir das machen, liegt für mich darin, dass er möglichst immer sexuell befriedigt ist, dass er möglichst niemals sich sexuell zurück gewiesen fühlt. Und ich will auch schlicht nicht, dass man nur Sex hat, wenn es gerade passt, dann kommt man irgendwann dahin, dass man keinen Sex mehr hat. Weil irgendwas ist ja immer.

 

Überwältigt werden ist ein guter Punkt. Eine Freundin nannte das den "Herrenfick": Griff in den Nacken, Körper runter drücken und Rock hoch und dann geht's los. Muss ich gestehen, macht mich an und hat dann wenig mit "gegen meinen Willen" zu tun....

 

Deshalb meine Frage, was dabei empfunden wird und was der Reiz für den aktiven und passiven Part ist. Und die Frage, wie weit der passive Part wirklich nicht will in dem Moment.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Teaspoon:

Worin genau liegt für euch eigentlich der Reiz am ***play auf aktiver und passiver Seite?

Hallo Teaspoon,

was mich daran reizt... Mich reizt es u.a. dass sich die Frau wehrt, aber da es sich um ein ***PLAY handelt (ohne Play ist es ein NoGo und absolutes Tabu!) wir beide wissen, dass wir es wollen und sie auch die Sicherheit hat, dass ich ihre Tabus achte und beim Safewort sofort stoppe und mich um sie kümmere, oder wenn ich vorher merke, dass sie nicht mehr kann oder eine Pause braucht.

Woanders durfte ich mir deswegen schon anhören (bzw. es lesen), dass das kein ***play sondern Rough Sex wäre...

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bondage_Dom1985:

Woanders durfte ich mir deswegen schon anhören (bzw. es lesen), dass das kein ***play sondern Rough Sex wäre...

Ich hätte das jetzt auch eher in der Ecke "Primal" gesehen, wenn der Reiz im Kampf liegt.

Besonders wenn theoretisch auch die Möglichkeit besteht, dass sie gewinnt in dem Kampf.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Besonders wenn theoretisch auch die Möglichkeit besteht, dass sie gewinnt in dem Kampf.

Ist bisher noch nie vorgekommen.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bondage_Dom1985:

Ist bisher noch nie vorgekommen.

Dass sie gewinnt oder dass sie gekämpft hat, um vielleicht zu gewinnen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Jacqueline89:

***play ist für mich Sex gegen mein Willen. Es ist ein Rollenspiel, indem ich so tue, als wollte ich das nicht. Der Mann ignoriert mein flehen und betteln, stoppt meine Gegenwehr mit seinem Körpergewicht, mit Fesseln, knebeln usw. Nicht zaghaft. Beim ***play geht es härter zu und kleinere Verletzungen wie blaue Flecke können entstehen und sind sogar Willkommenen.

Beim Rough Sex geht es zwar auch sehr hart zur Sache, aber beide wollen ihre Trieben folgen. Keiner tut so, als ob er nicht möchte. Beide, sowohl Mann wie Frau können sehr aktiv dran beteiligt sein.

Was ich als passiver beim ***play liebe? Ich mag generell härteren Sex, wenn ich einfach benutzt werde ohne Rücksicht auf mich zu nehmen. Aber ***play ist nochmal eine Steigerung. Der Mann nimmt mich einfach, obwohl ich mich wehre und ganz klar signalisiere, dass ich das nicht möchte. Diese Gewalt, dass er sich einfach nimmt was er will, steigert meine Erregung extrem. Dazu noch maskiert und mit Lederhandschuhen und ich bin völlig verloren. Ich könnte natürlich auch die Gegenwehr sein lassen und ihm zeigen wie geil ich bin. Aber das ist nicht dasselbe und würde mich nicht so extrem kicken.

Hinzu kommt noch die Tatsache das es mich sehr anmacht, wenn ein Mann mich so sehr will, dass er sich nicht mehr beherrschen kann oder will und es sich einfach nimmt. Natürlich im Rollenspiel, real würde ich sowas niemals erleben wollen und würde mich alles andere als erregen!

Allgemein stehe ich ziemlich auf Zwang und Qualen, auf die Hilflosigkeit und Angst, wenn man mir ganz genau zeigt wo mein Platz ist. Und wenn der aktive Part die absolute Kontrolle und Macht über mich hat. Das ist wohl mein größter Kink.

Mau, würd ich das so als Mann beschreiben, würde man mich glatt für einen notorischen Vergewaltiger halten 😅

(ich trau mich selbst mit Partnerinnen erst so offen über ***ischen Sex bis ***play zu sprechen(!, d.h. da muss noch lange nix passieren!) wenn diese von sich aus damit kommt! - ich teste zwar durchaus sanft ihre individuellen & situativen Grenzen von mir aus aus (vorrausgesetzt sie ist eine reaktionsreiche Person - umso ungehemmter sie ist, umso einfacher fällt es sie zu "lesen"))

 

to be clear, sich ernsthaft zu wehren ist eh nicht meins, ich mag lieber den Kampf 'miteinander' statt 'gegeneinander', aber das kann eben auch im cnc space stattfinden und würde von außen nicht viel anders wirken, nur daß das "vermeintliche Opfer" es sicht-&hörbar genießt, was ich wiederum genieße^^

bearbeitet von BlackStarRuler
pers. Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Jacqueline89:

***play ist für mich Sex gegen mein Willen

Ja, das meine ich auch.

vor 1 Stunde, schrieb Jacqueline89:

Es ist ein Rollenspiel, indem ich so tue, als wollte ich das nicht.

Aber man tut ja dann nicht so... Ich wehre mich nur, wenn ich das echt nicht will, sonst bräuchte ich es ja nicht...😅

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Dass ich nicht will, ist bei uns (kleiner) Teil unserer Sexualität. Das ist dann auch kein Spiel in dem Sinne. Ich sage nicht nein, wenn er will, aber wir haben Sex, auch wenn ich nicht will. Ich spiele nicht, mich zu wehren, ich spiele nicht, dass ich nicht will.

Ja, das trifft es gut @Teaspoon

 

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Überwältigt werden ist ein guter Punkt. Eine Freundin nannte das den "Herrenfick": Griff in den Nacken, Körper runter drücken und Rock hoch und dann geht's los. Muss ich gestehen, macht mich an und hat dann wenig mit "gegen meinen Willen" zu tun....

Das auch. 

Na ob ich die Überwältigung dann geil finde oder wirklich nicht will, unterschiedlich...

Was man denn letztendlich nun wieder "***" nennt... Ist ja wie mit Sklavin oder so, eben auf bdsm "echt" gemünzt. Also kann dann echt mit vorherigem Konsens sein und der bestimmt, was Tabus sind und was nicht usw. 

Somit gelten die dann auch beim "***". 

Was Leute betrifft, die das wirklich als Rollenspiel machen? 

Dürfte wohl verschieden sein. Vielleicht der Kick daran. 

Oder sie/er findet das geil, er will ihr sowas als Partnerin aber nicht "antun" (kommt sicher immer auch auf den Grat der Gewalt an) und dann soll sie eben eine x-beliebige, ein Opfer sozusagen, als Joggerin im Wald sein...

Manche kommen da vielleicht gedanklich rein. 

Vielleicht ist auch vorher abgemacht, dass sich die Sub wehrt und das eben spielt, um in eine Handlung zu kommen. 

Das wäre eben nichts für mich. 

Es muss immer authentisch für mich sein! 

Heißt, hätte der Dom nun als Reiz, dass ich mich wehre... Ja, könnte sein! Könnte aber auch sein, dass ich mich direkt ergebe mit den Worten "ok, du hast gewonnen. Ich lasse es über mich ergehen...", mich "langweilig" wie n' Brett hinlege und gut ist...😜 

Er müsste dann eben mit JEDER möglichen Reaktion umgehen können, ob sie krass, langweilig oder sonst was für ihn ist...🤷‍♀️

Ich bin ja nunmal auch immer unterschiedlich drauf, in Laune usw.

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bondage_Dom1985:

Hallo Teaspoon,

was mich daran reizt... Mich reizt es u.a. dass sich die Frau wehrt, aber da es sich um ein ***PLAY handelt (ohne Play ist es ein NoGo und absolutes Tabu!) wir beide wissen, dass wir es wollen und sie auch die Sicherheit hat, dass ich ihre Tabus achte und beim Safewort sofort stoppe und mich um sie kümmere, oder wenn ich vorher merke, dass sie nicht mehr kann oder eine Pause braucht.

Woanders durfte ich mir deswegen schon anhören (bzw. es lesen), dass das kein ***play sondern Rough Sex wäre...

Ich denke der Unterschied liegt darin ob man sich wirklich in die Rollen hineinversetzt oder dies nur als Rahmen für "Harten Sex" nutzt - aber ich denke auch daß ist wie mit allem im BDSM, persönliche Definitionssache - ich denke im Groben ist jedem das Konzept verständlich daß es dabei um mehr geht als nur harten Sex und Konsent eine voraussetzung ist(/sein sollte, hoffentlich) und es ebend nicht um eine *** geht! (ist aber nunmal dennoch für viele Betroffene schwierig nachzuvollziehen wie man soetwas wollen kann - es geht halt darum den Umstand und die Person selbst wählen zu können der man erlaubt in Zwangslagen gebracht zu werden)

Geschrieben

Also mein Herr findet, ich bin nicht wehrhaft genug...🤣🤣🤣

Aber sorry, spielen tue ichs wohl kaum! 

Manchmal bin ichs... Weil er dann einfach das schon so gestaltet, dass es kaum anders geht...🙄

Aber füge ich mich. Es gibt dann wenig Anlass, etwas herauszukitzeln. Diese Provokanz, die er dann manchmal hat, es ist nicht meins!

Tue ich nichts, kommt nicht gerade selten: "wehr dich doch! Na los, versuchs doch!"

Aber nicht immer möchte ich hart und noch härter behandelt werden...🙄

Und er mag es ja nunmal, wenn ich keine Lust habe...🤷‍♀️

Aber das dann zu fokussieren, ne Abwehr! Das ist echt nicht meins! 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja, das meine ich auch.

Aber man tut ja dann nicht so... Ich wehre mich nur, wenn ich das echt nicht will, sonst bräuchte ich es ja nicht...😅

 

Bei einem ***play tut man so, ansonsten wäre es kein Spiel mehr. Und ich kann mich auch beim Spielen wehren, genau das ist der Reiz dran. Würde ich mich wehren und es tatsächlich so meinen, dann werden Grenzen verletzt.

Das mein Herr Lust auf Sex hat, während ich keine habe, kommt so gut wie nie vor. Es gibt selten Momente, da habe ich gar keine Lust. Was öfters mal sein kann, dass ich noch nicht ganz in Stimmung bin, aber meistens entsteht die währenddessen. Mein Herr kann sich immer alles von mir nehmen, egal wieviel Lust ich gerade habe.

Aber Sex zu haben obwohl man gerade nicht wirklich Bock hat, es aber dem Partner zuliebe tut, hat für mich nichts mit ***play zu tun.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.6.2023 at 18:33, schrieb jessi0708:

Heyy,

ich find zur Zeit das Thema *** Play sehr spannend und würde gerne mehr darüber erfahren.

Was haltet ihr von dem Thema völlig okay oder geht es zu weit?

Habt ihr vielleicht sogar selbst Erfahrungen, was das angeht gesammelt?

Erzählt mir gerne davon

In entsprechenden Rahmen so wie hier in einem BDSM forum und als explizites Thema darüber so daß betroffene wohl kaum ausversehen getriggert werden, absolut in Ordnung - in anderen Themen in denen es nicht direkt um ***play geht sollte man sehr vorsichtig sein!

 

Zu weit geht es eig. nur wenn eine Person ihr Safeword benutzt und man es nicht beachtet oder eine offenkundig traumatisierte Person die ihr Safeword in dem Moment nicht nutzen kann bewusst ausnutzt - mMn. sollte man eig. über alles offen reden können, solange man klar kommuniziert daß es erstmal dabei bleibt und eben mit dem/der Partner/in konkret besprechen was man sich jeweils wünscht und was die jeweiligen No-Go's sind!

(man muss keine Pläne machen, meist ist eben auch das unbekannte daran der Reiz - man sollte einander aber halbwegs kennen um eben auch einschätzen zu können ob man sich auf die Verwendung des Safewords verlassen kann oder doch aufmerksamer sein muss damit es nicht 'kippt' - was immer ein Risiko ist und es daher ganz klar unter RACK fällt! - das macht man einfach nicht wenn der/die Partner/in sich der Risiken nicht gewahr ist daß man sich dabei tatsächlich *** fühlen kann und mit der falschen Person auch tatsächlich in einer *** wiederfinden kann! - also Vertrauen ist Grundvoraussetzung!

 

Mit ***play direkt nur am Rande, aber schon viel im cnc erlebt noch bevor ich mich mit BDSM befasst hab - es ging dabei meist um Primal/***ischen Sex oder Experimente - meist haben wir hinterher oder auchmal während dessen miteinander besprochen wie's war, was uns gut, mehr oder auchmal weniger gefallen hat/hätte - stück für stück eben - man muss nicht immer expliziten Konsent von vornherein haben, aber sich eben absolut sicher sein daß der/die Partnerin es mögen könnte aber sich unter keinen Umständen in einer Situation wiederfinden kann mit der dieses individuum nicht vernünftig umgehen kann! 😉

(to be clear, meine Partnerinnen wussten immer daß sie mir jederzeit mitteilen konnten wenn sie was nicht mochten und das gilt eben auch für eher Achtsammes als Leidenschaftliches "spielen" - leidenschaftlich blieb es meist von mir aus da wo ich eben genau wusste was sie mag - erst mit 24. bin ich da risikofreudiger geworden, bespreche aber entsprechend auch mehr im vorhinein! - also so extremes wie ***play würde ich nie ohne vorheriges Gespräch machen!)

 

Edit: man sollte dazu vielleicht wissen das ***play für mich vor BDSM (mit ~22-24J) schlichtweg völlig unvorstellbar war - also obiges bitte nicht falsch interpretieren!

bearbeitet von BlackStarRuler
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Würde ich mich wehren und es tatsächlich so meinen, dann werden Grenzen verletzt.

Das ist ja dann hier auch so. 

Mein, ich sage das dann natürlich! Es ist ja nicht nur "***". Hatte letztens ne anstrengende Haltung und hab mir Mühe gegeben. Aber offenbar kam zu wenig Reaktion. Klammern befestigt, die dann irgendwie schmerzhaft abreißen sollten. Nebenher eng am am Stachelwürger gezogen. Gut, schmerzhaft in meinen Hals gebohrt, ertragen. Kam wohl zu wenig Reaktion, also noch n' bisschen mehr gezogen... 

Und nee, das isses dann nicht! Und dann merkt man mit das danach auch an!

Und ich sage: "diese Art! Wenn ich es ertragen will... Diese Spielchen! Das ist nicht meins. Es ist mir lieber, wenn du erkennst, dass ich das gut machen will und es schon anstrengend ist!"

"Ich habe doch gar nichts gemacht!" kam dann. 

Doch, es sind immer "Verschärfungen", wenn die Aufgabe für mich offenbar noch zu angenehm ist (in seinen Augen!)... 🙄 

Na ja, seis drum. 

vor 11 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Aber Sex zu haben obwohl man gerade nicht wirklich Bock hat, es aber dem Partner zuliebe tut, hat für mich nichts mit ***play zu tun.

Ja, das stimmt wohl. Nicht zu wollen ist Grundlage, sonst entscheide ich mich ja dafür, es für den Partner doch zu wollen.

Aber finde die Reaktionen beim "nicht wollen" können schon verschieden sein. 

So meinte ich es...😉

bearbeitet von Bratty_Lo
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