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Wo beginnt BDSM


Hedwig

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb THE_HUNTSMEN:
Dein " Bdsm " beginnt genau da, wo Du es zulässt....Niemand anderes kann das im Normalfall beeinflussen, und das ist auch gut so. Und mit einer guten Beobachtungsgabe und Bauchgefühl lässt sich die zweite Riege schnell ausmachen und auch aussortieren. Aber ich muss auch mal für die zweite " Art " eine Kerbe schlagen. Auch das wirdhier gesucht....man muss sich nur ab und an die Zeilen und Gesuche einiger Mädel hier zu Gemüte führen...jeder wie er/ Sie / es...es mag.

Das kann natürlich stimmen. Möchte auch nicht verurteilen sondern wie jetzt schon zweimal erwähnt evtl "Neuankömmlingen" eine Hilfestellung geben, dass sie sich vertrauen sollen. Und für mich bin ich da glaube ich relativ safe

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb stallion:

wer nicht neugierig ist erfährt ja auch nichts vom leben, aber frauen sind ja von natur immer neugierig

Wie wahr🤭🤭🤭

Geschrieben
BDSM ist individuell - wie Geisteshaltungen eben sind. Die Stereotypisierungen helfen nicht weiter und haben wenig mit BDSM zu tun - es gibt immer Menschen, die andere ausnutzen um ihre Ziele zu erreichen.
Geschrieben
Wie man das Spiel im Detail ausgestaltet, ist immer eine wichtige Kommunikation zwischen den jeweiligen Partnern. Niemand sollte von Beginn an gesetze Grenzen aufheben, ohne der Zustimmung des Gegenübers, das Bedarf halt auch Respekt gegenüber dem Spielpartner. In vielen BDSM Partnerschaften ist dies aber auch vorhanden und ein sehr wichtiger Punkt (ebenso wie die Nachsorge). Jemanden zu sagen er würde da nicht reingehören weil die Person zu wenig einstecken kann.. Wtf.. besteht halt nicht immer alles aus windelweichprügeln..
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Hedwig:

Wo fängt BDSM denn an? 

Bei der Lust an, Neugier auf, Phantasie von, Nachdenken über - ab jetzt immer "und/oder"

B wie Bondage, also Fesselspiele

D wie Disziplin(ierung)

D wie Dominanz (Überlegenheit, Machtausübung)

S wie Submission (Unterwerfung, Unterordnung)

S wie Sadismus (Lust am Verabreichen von körperlichem und/oder seelischem Schmerz)

M wie Masochismus (Lust am Empfangen von körperlichem und/oder seelischem Schmerz)

 

Übrigens, als ich mich zum ersten Mal in der Richtung ausprobierte, da hieß das noch "SM" oder "Sado-Maso" oder "Ledersex", war nichts weiter als ein erotisches Spiel und durfte für die Beteiligten auch ganz einfach nur eine spaßige Bereicherung ihres Sexuallebens sein, anstatt - wie ich es heute leider viel zu oft wahrnehme - daraus gleich eine ganze Lebensart und Weltanschauung zu konstruieren. 

Geschrieben

BDSM beginnt im Kopf, und es ist schlussendlich jedem selbst überlassen, ab wann er meint das etwas BDSM ist oder nicht.- BDSM ist lediglich ein Akronym, eine Überschrift von tausenden verschiedenen Spielarten, und jede Spielart hat so viele Variationen, wie es BDSM´ler gibt. Es gibt kein wirkliches Regelwerk, kein Handbuch, dass Dir sagt wie etwas geht, und wie Du es machen musst.
Grundsätzlich gibt es ( wie bei allen anderen Dingen im Leben) nur eine einzige Voraussetzung: Alles was man macht, machen lässt, mit macht benötigt absolut immer das Gegenseitige Einverständnis, denn ohne Freiwilligkeit ist es einfach nur eine strafbare Handlung.

Als ich als ***ager die ersten "Fesselspielchen" betrieben habe, habe ich mich noch nicht dem BDSM zugehörig gefühlt, auch wenn Bondage bereits der erste Buchstabe beim BDSM ist...

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Ruby81:

Aber auch dieses "Wunschzettel-Sub" gefasel kenne ich und bin der Meinung "klar, dann bin ich eben eine, denn BEIDE soll es schließlich erfüllen und nicht nur den dom Part.

Also pardon, aber beim Begriff "Wunschzettelsub" geht es nicht darum daß auch Subs wünsche bzw. Neigungen haben die sie erfüllt sehen wollen bzw. mit einem Potentiellen Partner passen müssen!

Es geht um Menschen die meinen immer mehr Ansprüche an andere stellen zu können ohne sich mal selbst zu reflektieren und zu sehen was sie eig. an Gegenwert bieten bzw. welche Ansprüche sie denn selbst erfüllen! 😉

Gibt genug die meinen ausziehen und "ich tu alles was du willst" würde reichen um eine gute Sub zu sein, und nicht auf die Idee kommen daß eine unreflektierte Sub keinen Wert für einen verantwortungsvollen Dom hat, weil mit so einem Menschen Katastrophen vorprogrammiert sind! (außer das Wohl eines anderen kümmert einen nicht, dann sind solche Subs nat. perfektes Kanonenfutter xP)

Ich stimme dir absolut zu daß beide ihre Erfüllung aus der Verbindung ziehen sollen, aber eben auch beide dazu beitragen! 😉

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Es beginnt für mich tatsächlich auch bereits im Kopf, da es eine "Neigung" ist. Mich erregt Angst zum Beispiel direkt körperlich, allein im Kopf und geht bis hin zu ***. Wenn man solche Gedanken hat, muss man natürlich umso umsichtiger sein...😉

Ein guter Dom nimmt sich am Anfang definitiv sehr viel Zeit! Und stellt nicht irgendwelche Forderungen, für die noch nicht mal ansatzweise ein Boden geschaffen ist. 

Bei der ersten realen Session geht der Dom nicht gleich an die Grenzen und schaut mal, was die Sub denn so "aushält". Er macht sich Gedanken, was vielleicht passen könnte in Abstimmung der Sub. Ich setze mal voraus, dass durch ein vorheriges Schreiben die Grundrichtung geklärt ist. Wenn einer "Klinik" erleben möchte und der andere gar nicht drauf steht, wirds schwer... 😉

Sehe ich sehr ähnlich. BDSM beginnt bei mir im Kopf und idealerweise kann man es dann mit dem passenden Gegenüber erleben.

Ein für mich passendes Gegenüber interessiert sich in erster Linie für mich und nicht für meine Vorlieben, dieser Mensch will mich vollumfänglich kennenlernen und nicht nur seine Bedürfnisse befriedigen.

Tatsächlich war ich schlicht von den vielfältigen Möglichkeiten/ Praktiken im BDSM schlichtweg überfordert und hatte dem damaligen Top nur meine NoGos mitgeteilt. Denn manches Mal kann man sich doch etwas überfordert fühlen. Mein Top hat in der ersten Session alles mögliche mit mir ausprobiert und bei mir ist ein Knoten geplatzt, er wusste scheinbar instinktiv was er mit mir machen kann und ist bewusst an einige Grenzen rangeschrammt bzw. hat diese bewusst überschritten. Hätte ich vorher gewusst was er mit mir vor hat, hätte ich aus der Überforderung heraus „Nein“ gesagt. Das ist eben so individuell dass es eben auch da keine Regeln gibt, er konnte mich und meine Tagesform den Tag gut einschätzen. Es ist wichtig in sich selbst hinein zu horchen und dies dann dementsprechend mitzuteilen. Bevor hier Unkerufe losgehen, wir hatten uns auf die Ampel geeinigt, bzw. ich hatte ein Safeword.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb BlackStarRuler:

Also pardon, aber beim Begriff "Wunschzettelsub" geht es nicht darum daß auch Subs wünsche bzw. Neigungen haben die sie erfüllt sehen wollen bzw. mit einem Potentiellen Partner passen müssen!

Es geht um Menschen die meinen immer mehr Ansprüche an andere stellen zu können ohne sich mal selbst zu reflektieren und zu sehen was sie eig. an Gegenwert bieten bzw. welche Ansprüche sie denn selbst erfüllen! 😉

Gibt genug die meinen ausziehen und "ich tu alles was du willst" würde reichen um eine gute Sub zu sein, und nicht auf die Idee kommen daß eine unreflektierte Sub keinen Wert für einen verantwortungsvollen Dom hat, weil mit so einem Menschen Katastrophen vorprogrammiert sind! (außer das Wohl eines anderen kümmert einen nicht, dann sind solche Subs nat. perfektes Kanonenfutter xP)

Ich stimme dir absolut zu daß beide ihre Erfüllung aus der Verbindung ziehen sollen, aber eben auch beide dazu beitragen! 😉

So ausführlich hat das noch keiner erläutert, danke dafür. Bin ich auch bei dir, auch wenn sub zu Beginn ihrer "Laufbahn" wahrscheinlich nie 100% selbstreflektiert ist oder es eben erst gilt raus zu finden, welchen Gegenwert sie zu bieten hat usw. Aber auch die von dir genannten Paradebeispiele gibt es... und auch eben die, die meinen S hat keine Wünsche zu äußern. Und somit wären wir wieder beim Thema "Vorsicht, so läufts nich!" ;)

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Ruby81:

So ausführlich hat das noch keiner erläutert, danke dafür. Bin ich auch bei dir, auch wenn sub zu Beginn ihrer "Laufbahn" wahrscheinlich nie 100% selbstreflektiert ist oder es eben erst gilt raus zu finden, welchen Gegenwert sie zu bieten hat usw. Aber auch die von dir genannten Paradebeispiele gibt es... und auch eben die, die meinen S hat keine Wünsche zu äußern. Und somit wären wir wieder beim Thema "Vorsicht, so läufts nich!" ;)

Ja, aber (pardon 😅) selbstreflektion funktioniert auch ohne Dom! 😉

Nat. hat jedet Blindspots die nur andere sehen können und entsprechend kann man sich letztlich nur miteinander weiter entwickeln, aber den Anfang muss dennoch jeder selbst machen, wenn er/sie/them nicht unwahrscheinliches Glück hat so früh jemanden gefunden zu haben mit dem es passt! - darauf sollte man aber nicht hoffen und lieber die Zeit nutzen sich seiner selbst so bewusst zu werden wie einem allein eben möglich! (schon aus vielen anderen Beweggründen, aber wir lehren es als Gesellschaft nunmal auch nicht! xP)

 

Mit "Gegenwert" meinte ich übrigens nicht sexuelle Fähigkeiten, falls das missverstanden wurde - diese bildet man nat. mit dem Partner aus, wenn auch auf diesen zugeschnitten und es ist ein leider weit verbreiteter Irrtum daß jeder sie selbe Art&Weise mag - man muss schon ziemliches Pech oder oberflächlich sein immer an die selben (falschen) Partner/innen zu geraten! 😉

(nat. kann es auch einfach in anderen belangen nicht passen, aber ich bereue es nicht mich auf verschiedenste Menschen eingelassen zu haben, dadurch weiß ich worrauf ich acht geben muss (meistens, bin auch nicht frei von Irrtum!))

 

Well, auch für diese D-eckelchen gibt es irg. einen Topf der leer ist 😉😈😂

 

 

Geschrieben
Vor 25 Minuten , schrieb BlackStarRuler:

Ja, aber (pardon 😅) selbstreflektion funktioniert auch ohne Dom! 😉

Nat. hat jedet Blindspots die nur andere sehen können und entsprechend kann man sich letztlich nur miteinander weiter entwickeln, aber den Anfang muss dennoch jeder selbst machen, wenn er/sie/them nicht unwahrscheinliches Glück hat so früh jemanden gefunden zu haben mit dem es passt! - darauf sollte man aber nicht hoffen und lieber die Zeit nutzen sich seiner selbst so bewusst zu werden wie einem allein eben möglich! (schon aus vielen anderen Beweggründen, aber wir lehren es als Gesellschaft nunmal auch nicht! xP)

 

Mit "Gegenwert" meinte ich übrigens nicht sexuelle Fähigkeiten, falls das missverstanden wurde - diese bildet man nat. mit dem Partner aus, wenn auch auf diesen zugeschnitten und es ist ein leider weit verbreiteter Irrtum daß jeder sie selbe Art&Weise mag - man muss schon ziemliches Pech oder oberflächlich sein immer an die selben (falschen) Partner/innen zu geraten! 😉

(nat. kann es auch einfach in anderen belangen nicht passen, aber ich bereue es nicht mich auf verschiedenste Menschen eingelassen zu haben, dadurch weiß ich worrauf ich acht geben muss (meistens, bin auch nicht frei von Irrtum!))

 

Well, auch für diese D-eckelchen gibt es irg. einen Topf der leer ist 😉😈😂

 

 

Kurz und knapp... (ich brauch erstmal einen 😁): von mir gemeint war die themenbezogene Selbstreflektion☝️😌. So ein bissl sollte sich ja schon jede/r damit auseinandergesetzt haben und immerhin eine kleine Idee von dem haben, was man möchte...oder was eben nicht .
Und 2. : kein Missverständnis zum "Gegenwert" ;)

Geschrieben
Am 26.6.2023 at 14:35, schrieb Hedwig:

Mir ist allgemein aufgefallen, dass gerade Einsteiger oder aber frisch bekennende BDSMler häufig auf Personen treffen, die sich zur "Einführung" bereit erklären.
[...]
Und da ist man manchmal platt, die "Doms" die einem freundlich entgegen kommen und nach 10 Minuten schreiben eine Session vorschlagen um die eigenen Grenzen mal zu testen. Oder die einem ein klare Rolle abverlangen z. B. Prey
[...]
Wo fängt BDSM denn an?
Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? 

BDSM, ist ein Spiel mit Macht und Unterwerfung. Und genau da fängt BDSM an: Wenn ein / eine Dom Macht über eine / einen Sub ausübt, der/die sich unterwirft.
Weil es um das Sich-hingeben, Sich-ausliefern geht, muss von Dom ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein verlangt werden. BDSM bedingt viel, sehr viel Vertrauen. Und das braucht Zeit und viel Kommunikation. Beide Partner müssen von sich gegenseitig wissen, was ihre Wünsche, Erwartungen und Grenzen sind. Und das ohne den Stress, direkt in eine Session gehen zu müssen. Nein, eine BDSM-Session kann (und soll) niemals nach 10 Minuten chatten beginnen.

Andernfalls  - so meine Erfahrung - gehen solche Sessions praktisch immer daneben und können gar gefährlich sein.

Für mich stimmt es erst, wenn ich mit meinem Spielpartner / meiner Spielpartnerin persönlich und ohne direkt anschliessende Session in einem ausführlichen Gespräch unsere Standpunkte klären und den Rahmen einer Session recht konkret abstecken konnte.

Ohne das notwendige Vertrauen, kannst Du Dich gar nicht wirklich fallen lassen, Dich hingeben, kompromisslos ausliefern.
Und der / die Dom kann sich gar nicht wirklich an seiner / ihrer Macht freuen. Denn ohne genügendes Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen fehlt ihm / ihr auch schlicht die notwendige Handlungsfreiheit.

Das ist meine Erfahrung: Niemals übers Knie gebrochen. Niemals!

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