Jump to content

Schüchterne Doms - Go or No-Go?


El****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Von Seite der Femdoms kenne ich "dominantes" Verhalten nicht, aggressives (Männerhass???) habe ich schon erlebt. 

Überhaupt ist ein dominantes Verhalten wie der TE es beschreibt im Bdsm Kontext eher selten.

Ich habe den Eindruck, dass hier Schüchternheit und Introversion zusammen in einen Topf geworfen werden. 

Höflichkeit ist übrigens auch kein Zeichen von "Schwäche"

Geschrieben

Ein spannendes Thema....

Ich denke zu jedem Dom-Typen wird es auch die /den passenden Sub geben. Ich denke Schüchternheit hat etwas mit Selbstvertrauen zu tun. Wenn der Schüchterne in einer sicheren, vertrauensvollen Umgebung ist, kann das sehr wohl passen.

Ich bin selber anfangs zurückhaltend, nicht der polternde, offensive Typ, was nicht heißt das ich nicht weis was ich möchte, oder es an Konsequenz missen lasse.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für deine Frage. Mir gefällt dass du sie stellst, offen für Austausch dazu bist und deine Annahme nicht als gegeben hinstellst, sondern hinterfragst und selbst weißt, dass es mehr gibt, als das was dir selbst bekannt ist.
-
Wenn wir einen Schritt zurück gehen, ist es doch durchaus natürlich, dass wir nicht all unsere Seiten immer, jedem oder sofort offenbaren. Ersetze Dominanz mit jeglicher anderen Seite, Eigenschaft oder Gewohnheit. Bei einem ersten Date wird niemand die Babysprache rausholen, die vielleicht in der Verliebtheitsphase durchaus mal zum Tragen kommt.
Was heißt denn zurückhaltend? Wir halten uns zunächst zurück. Dass heißt, dass gewisse Eigenschaften nicht nicht da sind, sondern nicht sofort nach außen getragen werden. Wir beobachten statt sofort zu agieren. Wir hören zu und bringen in Erfahrung, statt sofort von uns drauf loszureden. Wir nehmen wahr, statt uns nur zu zeigen. (All das schließt einander natürlich nicht aus und es geht nicht um besser oder schlechter). Wir sondieren und fühlen rein, ob die Umgebung und Begegnung für uns passend ist, ob wir uns sicher fühlen, uns so zu zeigen wie wir sind.
Davon abgesehen, dass wir alle natürliche verschiedene Rollen (Partner; Kollege; Kumpel, Sohn, Vater, Nachbar; …) in uns tragen, die unterschiedlich in unserem Leben zum tragen kommen, gibt es auch Faktoren, die Einfluss darauf haben; wie wir uns zeigen. Und manchmal ist dies auch einfach nur etwas Zeit und Sicherheit. Das klassische warm werden. Zudem kommt es auch mit unterschiedlichen Menschen unterschiedlich zum tragen.
-
Wie bereits erwähnt, wir zeigen selten sofort all unsere Seiten und fühlen zB. auch rein, bei wem wir welchen derben Witz machen können oder vor wem wir einen Furz lassen. Auch sexuell geht man nicht immer sofort in die Vollen und tastet sich ran. Diese einfachen Beispiele sollen nur dem grundlegenden Verständnis dienen. Wir werden alle offener darin, uns wahrhaftig zu zeigen, je verbundener und sicherer wir uns fühlen. Warum sollte es sich mit Dominanz einer bestimmten Person, die in einem sicheren und vertrauten Rahmen zum tragen kommt (was vielfältiger nicht sein kann), sich anders verhalten? Es ist nicht weniger da, nur weil es zunächst „zurückgehalten“ wird oder anders ausgelebt wird.
Alles Liebe

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Beim Lesen fand ich auch den Gedanken spannend, warum vermeintlich einem zunächst schüchternen/zurückhaltendem „leisen“ Menschen keine Dominanz zugetraut wird (ich weiß dass das nicht die These ist, sondern dafür der Austausch da ist), aber durchaus einem extrovertiert, im Alltag führenden und/oder „laut“/bestimmt auftretenden Menschen durchaus zugetraut wird, in die Submission zu gehen.
Geschrieben (bearbeitet)

Mal ganz trivial formuliert:

Introvertierte Menschen ziehen Kraft aus dem zurückziehen

Schüchterne Menschen möchten mehr aus sich herauskommen, fühlen sich aber durch das soziale Umfeld gehemmt.

Introversion ist also ein Skill, überwiegend genetisch bedingt. Schüchternheit eine soziale Blockade, die "erlernt" wurde.

Von außen mag es gleich aussehen . Aber es synonym zu verwenden ist genauso falsch wie zu sagen dass ein dominanter Mensch immer aggressiv sei.

 

Im eigentlichen Sinne von Schüchternheit sehe ich durch aus  Gefahren in beiden "Rollen" 

Der schüchterne TOP könnte in sich in die Fantasie versteigem, "jetzt erst Recht, jetzt hole ich alles nach" und der schüchterne Sub/botton äußert nicht deutlich genug seine Grenzen.

Ob jemand gerne auf Parties geht oder nicht, ist für mich erstmal kein No-Go . Es muss halt zwischen den Beteiligten harmonieren und auch Introvertierte können mit extravertierten harmonisch interagieren 

 

Im Leben erfahre ich immer wieder, das schüchterne Menschen bei Konfrontationen eher zu einem passiv-aggressiven Verhalten wechseln, Introvertierte Menschen den Mund aber durchaus für (durchdachte)Kritik öffnen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Dominant bzw Dom zu sein bedeutet für mich neben selbstbewusstem und selbstsicherem Auftreten ein gewisses Maß an Eigeninitiative. Schüchternheit steht meines Erachtens nach im Widerspruch hierzu. Ich stimme meinen Vorrednern zu, dass es eine Hemmung und Unsicherheit bedeutet und das ist eher devot als dominant.
Geschrieben
Ich würde sagen kein No-Go aber es macht es sicher auch nicht einfacher. Ich selbst war früher sehr schüchtern vor meiner BDSM Zeit. Ein No-Go ist es sicher für niemanden aber natürlich erwarten die meisten Subs eher dominantes verhalten, Initiative und selbstbewusstes auftreten von einem Dom. Schüchternheit spricht da zumindest anfangs definitiv gegen Initiative und wirkt auch nicht selbstbewusst. Aber selbst die schüchterne Person wird ja sobald man sich richtig kennen gelernt hat dann auftauen. Viele sagen hier "bin auch anfangs höflich und zurückhaltend". Finde es ein wenig falsch das mit schüchternheit gleichzutun, da dass eine einfach nur eine respektvolle Haltung ist und z.b. eher ein Gentledom sein kann als eine Person die schüchtern ist Soziale Blockaden hat. Auch wenn es hier sehr viele Doms gibt die gleich im 1. Satz gerne Beleidigen oder direkt meinen "du bist jetzt meine Sklavin und sprich mich sofort als Herr an" (imo sollte man sich anfangs normal und auf einer persönlichen ebene kennen lernen und nicht sofort unterwerfung "verlangen").
Geschrieben
Ich finde zu dieser Idee passt der Spruch „Stille Wasser sind tief“ sehr gut.
Anfängliche Schüchternheit und Zurückhaltung heißen nicht, dass derjenige nicht auch ganz anders kann, wenn erstmal eine Verbindung geschaffen ist und das nötige Vertrauen aufgebaut.
Geschrieben
Vor 32 Minuten , schrieb Rough_Tiger:
Dominant bzw Dom zu sein bedeutet für mich neben selbstbewusstem und selbstsicherem Auftreten ein gewisses Maß an Eigeninitiative. Schüchternheit steht meines Erachtens nach im Widerspruch hierzu. Ich stimme meinen Vorrednern zu, dass es eine Hemmung und Unsicherheit bedeutet und das ist eher devot als dominant.

Damit gehst du allerdings doch davon aus, dass Schüchternheit etwas ist, was immer vorherrschend ist. Oftmals ist es aber durchaus etwas, was sich lediglich in ersten Kontakten mit Menschen zeigt und/oder in anderen Kontexten wie zb. Wohlfühlen mit einzelnen Personen vs. größeren Gruppen. Anfängliche Schüchternheit ist nicht unbedingt etwas statisches. Es kann durchaus weichen und damit Platz und Raum für andere Seiten geben.
Grundsätzlich ist Unsicherheit erst einmal nur Unsicherheit (und ok). Auch ein dominanter Mensch kann sich durchaus auch mal unsicher fühlen, wenn er zb etwas zum ersten Mal macht was noch nicht seiner Expertise entspricht.

Geschrieben
Ich spreche aus meiner devoten Perspektive (als Switch): Eine sexuell dominante Frau muss für mich nicht im Alltag dominant sein. Ich mag den kooperativen Typ, der ich aus eigener Sicht auch bin. Das schließt Souveränität in Alltagsdingen überhaupt nicht aus, im Gegenteil. Leute, die im Alltag instinktiv führen, liegen mir persönlich zum Beispiel überhaupt nicht und die empfinde ich auch nicht als dominant.

Und eine introvertierte Person (ruhiger, nicht so im Mittelpunkt) verliert bei mir nicht an sexueller Dominanz. Wenn sie in der persönlichen Interaktion nach Vertrauensaufbau souverän ist, spricht mich das sehr an, ohne dass die Person im Alltag führen muss. Leute aus der „zweiten Reihe“ empfinde ich oft als verborgene Champion:innen.

Schüchternheit (unsicher) ist da eine andere Sache, weil ich den Sprung zu sexueller Dominanz da nicht so gut hinkriegen würde, wenn sich jemand längerfristig ihrer unsicher wäre. Aber auch da kann die ganz persönliche Interaktion aussschlaggebend sein.
Geschrieben

Ich glaube es gibt unterschiedliche Formen von Schüchternheit. Da ist einmal die, die unabhängig von den Personen ist, auf die der oder die Schüchterne trifft. Sie liegt tief in der Persönlichkeit verankert. 

Und es gibt die Menschen, die gegenüber Fremden schüchtern sind. Diese Menschen tauen mit dem Kennenlernen auf und sind dann erst in der Lage, ihren wahren Charakterzüge zu offenbaren. 

Deshalb steht für mich die Angabe von Schüchternheit nicht unbedingt im Gegensatz zu Dominanz. 

Allerdings braucht eine Sub, die auf der Suche ist, vielleicht schon sehr viel Einfühlungsvermögen und Phantasie, ..und auch Lebenserfahrung, um einem fremden ..schüchternen Dom mit dem notwendigen Respekt gegenüber zu treten. Ich glaube, viele schaffen das nicht, weil sie Schüchternheit mit devoter Haltung in Verbindung bringen. 

Geschrieben
An alle und zwar wirklich ALLE, die sich bisher gemeldet haben: Danke für die Perspektiven! Ich sehe hier andere Blickwinkel und kann tatsächlich inhaltlich vieles davon nachvollziehen.

Also, dass Machtgefälle und Dynamik funktionieren, glaub ich jetzt absolut!
Mich würde noch interessieren, wie man da hin kommt. Also so blöd formuliert: Wie verhält man sich in der freien Wildbahn oder beim Kennenlernen um überhaupt den engeren Kontakt zum Partner oder Spielgefährten aufbauen zu können? Ist da das online Kennenlernen hilfreich oder kann man trotzdem jemanden in der weiten Welt ansprechen, sowas thematisieren und ertasten, was die andere Person möchte?
Geschrieben
Spannend finde ich zunächst die Fragestellung anhand von Menschen, die sich selbst als schüchtern beschreiben. Hier kann schon ein großer Unterschied in der Selbst- und Fremdwahrnehmung entstehen. Das Problem kenne ich selbst: Da ich nicht zu den Holzhammer-Doms zähle, werten manche mein Verhalten als nicht dominant.
Zur Schüchternheit fallen mir noch drei zurückhaltend bis schüchterne direkte Vorgesetzte ein, die ich bisher hatte. Die ersten beiden waren ungeeignet für den Posten, sie konnten sich gar nicht durchsetzen und wurden von ihren Untergebenen nicht ernst genommen. Deshalb wurden sie dann giftig, was ihnen nicht gerade geholfen hat. Der dritte wiederum war mein bisher bester direkter Vorgesetzter. Sehr still, manchmal vielleicht zu still, aber an den meisten wichtigen Stellen präsent. Einfluss nahm er gerne indirekt, eher manipulierend, auf den Tisch gehauen wurde nur im Notfall. Auf's BDSM übertragen: Wenn ein solcher Führungsstil zur Sub passt, kann das gut funktionieren.
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb ElCochon:

An alle und zwar wirklich ALLE, die sich bisher gemeldet haben: Danke für die Perspektiven! Ich sehe hier andere Blickwinkel und kann tatsächlich inhaltlich vieles davon nachvollziehen.

Also, dass Machtgefälle und Dynamik funktionieren, glaub ich jetzt absolut!
Mich würde noch interessieren, wie man da hin kommt. Also so blöd formuliert: Wie verhält man sich in der freien Wildbahn oder beim Kennenlernen um überhaupt den engeren Kontakt zum Partner oder Spielgefährten aufbauen zu können? Ist da das online Kennenlernen hilfreich oder kann man trotzdem jemanden in der weiten Welt ansprechen, sowas thematisieren und ertasten, was die andere Person möchte?

Zu deinem eigenem OT :)

lerne es nicht, mache es . Sei du selbst. Die wenigsten sind online so wie in der Realität (Beispiel: so passiv wie im Forum:die meisten gucken nur auf dein Profil, etwas mehr liken, nur wenige antworten und noch weniger verfassen Threads . Und trotzdem sind an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die "Stillen" im RL nicht so passiv in der Kommunikation . Verhalte dich authentisch und du kommst an dein Ziel. 

An richtigen Orten trifft man auch Menschen zum Thema, dass macht es leichter.

Einige kennen mich real und wissen dass ich introvertiert bin. Aber trotzdem eloquent und  outgoing (auch wenn ich DAS deutsche  Antonym für Schüchternheit nicht kenne)

Try and error.. Mut Fehler zu machen. Einfach du selbst sein. Dann klappt es auch real. Ich lernte eine Herrin beim Einkaufen kennen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ElCochon:

Wie verhält man sich in der freien Wildbahn oder beim Kennenlernen um überhaupt den engeren Kontakt zum Partner oder Spielgefährten aufbauen zu können?

Ich habe mit meinem jetzigen Partner und dem davor, vorher schon darüber gesprochen was mir (und auch ihm) gefällt, weil ich mich auch gerne austausche. Wir waren aber auch schon befreundet und kannten uns lange genug um über solche intimen Sachen zu sprechen. Wie das wäre, wenn ich jemanden neu kennen lerne kann ich nicht sagen. 🤷‍♀️ 

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Sehrdevot:

[...] Die wenigsten sind online so wie in der Realität (Beispiel: so passiv wie im Forum:die meisten gucken nur auf dein Profil, etwas mehr liken, nur wenige antworten und noch weniger verfassen Threads. [...]

Da liegt eben mein offensichtliches Problem... Ich bin hier genauso wie in der Realität. Kerngedanke: "warum nicht?". Ich mach einfach Dinge die sich richtig anfühlen und denke i.d.R. nicht groß über Konsequenzen nach. Deswegen fällt es mir ja so schwer das nachzuvollziehen. Aber was du danach geschrieben hast, ist absolut aufschlussreich, das begreife ich dann eben doch wieder.

vor 39 Minuten, schrieb LittleSUBmarine:

Ich habe mit meinem jetzigen Partner und dem davor, vorher schon darüber gesprochen [...]. Wie das wäre, wenn ich jemanden neu kennen lerne kann ich nicht sagen. 🤷‍♀️ 

Genau da liegt auch mein Hase im Pfeffer. Viele Antworten hier beziehen sich eben drauf, dass wenn man sich kennt, die Interaktion gut läuft, weil man in einem privaten Umfeld eben schon aus sich rauswachsen kann. Aber wie man auf sich aufmerksam macht, wie man die Leute aufgreift und an sich bindet - sprich, wie man eine Person von "inneren Dom" in einem überzeugen kann, das versteht mein Peanutbrain einfach nicht. Und auch was du vorher geschrieben hast: "Zu meiner persönlichen Präferenz muss ich sagen, dass ich es sehr schätze, gerade jemanden zu haben, der nicht nur während unserer Spielereien dominant ist, sondern auch in anderen  Bereichen führen kann."

Das ist auch die Art, wie ich Dominanz sehe. Man muss sie nicht immer forcieren, aber man sollte sie eben auch außerhalb einer Session in der Öffentlichkeit beherrschen. Und wenn der "Dom" da auf einmal kleinlauter ist als seine Sub, dann sehe ich da einfach den Reiz (noch) nicht...

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb ElCochon:

Und wenn der "Dom" da auf einmal kleinlauter ist als seine Sub

Genau das würde mich abschrecken. Wenn ich alles managen müsste und alle Entscheidungen treffe und im Schlafzimmer will er dann auf einmal die Hosen anhaben, wäre er für mich kein Dom, und da würde ich ihm die Dominanz nicht einmal abkaufen wollen. Das würde sich für mich dann nach Rollenspiel anfühlen und nicht nach richtiger Dominanz.

Ich muss nicht 24/7 bestimmt werden in allem was ich tue um ihn ernst zu nehmen, aber er muss die Selbstsicherheit, die er im Spiel rüberbringt auch im Allteig aufweisen können.

Wie gesagt, alles natürlich aus meiner persönlichen Sicht. Anderen mag da anderes gefallen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten, schrieb ElCochon:Aber wie man auf sich aufmerksam macht, wie man die Leute aufgreift und an sich bindet - sprich, wie man eine Person von "inneren Dom" in einem überzeugen kann, das versteht mein Peanutbrain einfach nicht. 

Ich finde hier einen spannenden Satz drin. Vielleicht magst du ihn dir auch mal genauer anschauen. Grundsätzlich sehe ich deinen Punkt - aber warum denkst du, dass wir jemanden von uns „überzeugen müssen“ @ElCochon?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 51 Minuten , schrieb ElCochon:

Genau da liegt auch mein Hase im Pfeffer. Viele Antworten hier beziehen sich eben drauf, dass wenn man sich kennt, die Interaktion gut läuft, weil man in einem privaten Umfeld eben schon aus sich rauswachsen kann. Aber wie man auf sich aufmerksam macht, wie man die Leute aufgreift und an sich bindet - sprich, wie man eine Person von "inneren Dom" in einem überzeugen kann, das versteht mein Peanutbrain einfach nicht. Und auch was du vorher geschrieben hast: "Zu meiner persönlichen Präferenz muss ich sagen, dass ich es sehr schätze, gerade jemanden zu haben, der nicht nur während unserer Spielereien dominant ist, sondern auch in anderen  Bereichen führen kann."

Das ist auch die Art, wie ich Dominanz sehe. Man muss sie nicht immer forcieren, aber man sollte sie eben auch außerhalb einer Session in der Öffentlichkeit beherrschen. Und wenn der "Dom" da auf einmal kleinlauter ist als seine Sub, dann sehe ich da einfach den Reiz (noch) nicht...

Ich finde hier einen spannenden Satz drin. Vielleicht magst du ihn dir auch mal genauer anschauen. Grundsätzlich sehe ich deinen Punkt - aber warum denkst du, dass wir jemanden von uns „überzeugen müssen“ @ElCochon?

×
×
  • Neu erstellen...